Ich würde mittlerweile direkt auf eine Fertigkeit "Zaubern" verzichten, da die meinem Empfinden nach mehr Probleme macht als sie löst. Ich glaube gerade bei DSA, wo ja auch meine Zauber Fertigkeitswerte bekommen, sollte das ganz gut Funktionieren.
Ein Ignifaxius wäre dann einfach ein Angriff des Shoot Skills gegen Athletik. Ein Fulminictus wäre ein Shoot Angriff gegen Willenskraft. Burglary würde Zauber zum Schlösser öffnen beinhalten, das Flammenschwert wäre ein Fight Stunt und würde mit eben diesem geführt. Magie Entdecken wäre einfach eine Anwendung von Aufmerksamkeit, die mir als Charakter mit Magier High Concept erlaubt ist. Adlerauge könnte ein Survival Zauber sein, usw. Mit Stunts können diese Zauber nochmal verbessert werden.
Der Vorteil dabei ist, dass ich mich als Magier automatisch spezialisieren muss, ich muss also gucken, welche Art Zauber möchte ich gut können und welche eher nicht. Ich kann manche Zauber immernoch mit Stunts pushen, wenn sie auf schwächere Fertigkeiten laufen, aber dann sind die besseren Fertigkeiten eben ohne Stunts, so hat man den Allroundmagier auch ganz gut abgedeckt.
Mana braucht es in Fate denke ich nicht unbedingt, auch nicht für eine DSA Konvertierung. In DSA funktionieren weder die "Safe or Suck" noch die "Safe or Die" Zauber sonderlich gut. Ebenso sind mächtige Schadenszauber aus dem Nichts auch nicht so das Wahre, es sei denn, man steckt einfach alle Fate Punkte die man zur Verfügung hat mit in den Wurf. Auf der anderen Seite sollten solche Zauber hervorragend gegen Mooks sein, da man mit einem hohen Skill auch mal 3-4 auf einmal ausschalten kann. Kann man zwar auch mit einem Schwert, aber das ist ja einerlei.
Ich denke das Feeling für einen Gildenmagier, oder jeden Magier in jedem Setting, sollte mehr aus dem kommen, was er tut, nicht wie das mechanisch umgesetzt ist. Wenn ich das System nach Fate übersetze und dann trotzdem alle komplizierten Teile des Original Systems mitbringe, dann kann ich eigentlich auch direkt das Original spielen, da hab ich im Endeffekt weniger Aufwand mit. Fate unterstützt halt eine bestimmte Art von Spiel, und wenn man Fate nutzen will, dann ja vermutlich auch deswegen, daher macht es für mich Sinn eher so herum zu denken. Bei der Übersetzung wird immer ein Teil des Originals verloren gehen, es fragt sich nur, wie sinnvoll es ist Kleinigkeiten mit viel Aufwand behalten zu wollen, oder ob man die nicht einfach im Fluff abwickelt.
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