Hallo Corvina!
Erstmal herzlichstes Willkommen an Board!
Verewige Dich doch mal im
Who-is-Who, damit man ein wenig mehr über Dich erfährt. (Meine erste Frage wäre "wo kommste her")
Schön, dass es Dich ins Tanelorn verschlagen hat!
So, nun zum Thema:
Ein paar Gedanken von mir, die alle nicht zutreffen müssen.
In unseren heimischen (Bremer Umland) Runde waren die "mitgebrachten" Freundinnen von Mitspielern auch oft erstmal ein bisschen das fünfte Rad am Wagen. Bei eingen legte sich das, bei anderen stellte sich raus, dass sie eben eher "Anhängsel" und keine ernst meinende Mitspielerin waren...
Meistens bildete sich das 5. Rad auch, weil die Alteingesessenen nicht so genau wusste, ob die werte Dame jetzt nur aus Liebe zu ihrem Kerl mitspielte, und wohl auch, weil unklar war, wie lange die dann bleiben würde (Beziehungs-Fluktuation), wie sich Beziehungsstress auf die Rollenspielsituation auswirken würde, und was passieren würde, wenn man in der eignen Runde den Charakter der Freundin des Spielleiters umbringen, als Sklave/in verkaufen oder einfach nur heftig anbaggern würde (hey, just a game!)...
Innerhalb der Runde sind solche Dinge alle irgendwo geklärt und man weiss, was akzeptiert wird.
Der "Schatzi" eines Mitspielers (ich benenne das mal bewusst provokant) bringt aber unwillkürlich da ein Unsicherheitspotential mit. Der Schatz des Spielleiters noch mal doppelt.
Bevor Du jetzt denkst, ich würde Dich da auch so einschätzen:
Mach ich nicht, allein Dein Weg hier ins Forum zeigt ja, dass Du ernsthaftes Interesse am Spiel hast!
Aber vielleicht solltest Du schauen, inwiefern Deine Mitspieler da verunsichert sind.
Man kann dagegen was machen, zum Beispiel bestimmte Dinge klären (mit dem eigenen Freund, dass er Dir eben keinen gesonderten 'Welpenschutz' gewähren soll und dass solche Dinge wie flirten auf Charakterbasis okay sein müssen) und es dann einfach vorleben (also einfach mal selbst einen SC in der eigenen Runde anbaggern (um ihn zu beklauen [sofern dass in der Runde okay ist]).
Und vielleicht mal einen Einstand ausgeben, eine große Schachtel Muffins, Bierchen oder sonst was, um den anderen zu zeigen, dass man gern dabei ist (und das auch äußern).
Was man natürlich vermeiden sollte, sind Dinge wie "auch nicht können, wenn der eigene Freund mal nicht kann" - dann trotzdem erscheinen und mitspielen zeigt den anderen, dass man eben mehr als das Anhängsel ist. (sowas kann man ja auch mal forcieren, dass dein freund eben mal einen Tag "zufällig" nicht kann, Du aber äußerst die anderen aber ruhig spielen sollen, weil Du keine Lust hast, die Gelegenheit auszulassen...)
Das war ein Gedanke, der vielleicht helfen kann - wie gesagt: nicht muss...
Ansonsten ist der Assasine als Charakter ein ziemlicher Spezialist. Der macht die meiste Zeit nicht viel (läuft mit) und kommt eben nur in speziellen Situationen zur vollen Entfaltung seiner Fähigkeiten (heimlich und unbemerkt zu morden).
In vielen Spielsituationen haben daher dann andere die entscheidenden Befähigungen. Vielleicht solltest Du die Fähigkeiten deines Charakters etwas breiter Fächern. Ein Assasine hat ja immer noch eine "offizielle Persönlichkeit", die er darstellt, wenn er mal nicht rumschleicht. Wie wäre es da mit etwas sozial befähigtem, also jemand der Verhandeln, der reden kann und an Informationen rankommt. Dann hättest Du ein zweites Standbein und mehr Einsatzmöglichkeiten.
Zu den Regelfragen: Anfänger haben es nie ganz einfach. Wir haben es inzwischen so gelöst, dass wir Neulingen immer einen Mitspieler zum Mentor geben, der neben ihnen sitzt und an den sie sich wenden können. Das unterbricht nicht den Spielfluss, weil der Spielleiter weitermachen kann.
Das funktioniert ganz gut und liefert auch noch mal wieder mehr Kontakte zu einem weiteren Mitspieler.