Eigentlich finde ich, dass OotS ein schönes Beispiel ist wie Kämpfe die Handlung und die Charakterentwicklung weiterbringen können. Gerade wenn man sich die letzten Kämpfe so anschaut. Da geht es nie einfach nur um das Überwinden des Gegners, sondern vor allem darum was diese Herausforderung eigentlich für die Charaktere bedeutet.
Roy vs Durkula z.B., oder auch Haley vs. Crystal. Oder davor Nales Tod inklusive der anschließenden Schlacht und dem Kampf gegen Elans Vater.
Das wird jetzt gegen ein paar namenlose Vampire eher nicht der Fall sein, die sind nun nur Ablenkung um Durkula Zeit zum abhauen zu geben und den Teil bei der Götterversammlung abzuschließen.
Aber die Kritik kann ich nicht wirklich nachvollziehen, eigentlich bewegt sich die Story doch seit dem Explodieren der letzen Pyramide recht fix voran (wenn auch nicht was die Veröffentlichung der Comics angeht, aber das ist ja nichts neues). Um ehrlich zu sein: Ich fände es sogar etwas problematisch, wenn es im Anschluß an diese Aktion direkt im Zwergenland weiter geht und beim letztem Tor. Lieber wäre es mir nochmal auf die bösen umzublenden, und zu erklären was diese so lange aufhält.
Das die Story "gestreckt" wäre würde ich nicht unterschreiben, eigentlich gibt es noch so viele Handlungsstränge die man verfolgen sollte, dass ich nicht so recht weiß wie die eigentlich alle in die anderthalb verbleibenden Bücher passen sollen ohne zu kurz zu kommen oder auf später verlegt zu werden.