3 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, auch für eine Rollenspielrunde. In 3 Jahren schlappe 2 Wochen abzuhandeln ist definitiv zu wenig. Und ein Strip entspricht ja nicht dem Inhalt einer ganzen Spielsitzung; die meisten Episoden wärem am Spieltisch in maximal einer halben Stunde abgehakt, Würfelei für Kampf mal ausgeklammert.
Zumal OotS ja auch nicht erst diese 3 Jahre läuft, sondern insgesamt schon ZEHN Jahre. Eine ganze Dekade für ein und dieselbe Kampagne, das hält doch der stärkste Gaul nicht aus. Ich weiß nicht mehr was meine längste D&D-Karriere war, würde da aber mal auf 2-3 Jahre tippen -- in der Zeit haben die Charaktere aber mehrere Kampagnen hintereinander durchgespielt.
Aber der Punkt ist doch nunmal _dass_ es vorwärts geht. Hey - auch mit Opfern - keine Frage. Aber eben doch vorwärts. Und nicht nur beim Order - auch Team Evil und die Linear Guild haben sich ja weiterentwickelt.
Und jedes "weiterentwickeln" von Team Evil ist wiederum ein RÜCKSCHRITT für den Order. War Xykon mal mit Müh und Not und unter Opfern "ausgeschaltet"? - Phylactery wiedergefunden, alles null und nichtig.
Zumal die absolute Überlegenheit der Bösen wirklich nur noch nervt. Ebenso wie der prinzipbedingte Antagonismus von Tarkin ohne erkennbare Motivation. Würde mich nicht im mindesten überraschen, wenn die traurigen Rest des Orders dann endlich vor dem Tor stehen, und auf einmal ertönt "--port!" und Xykon nebst Entourage stehen auf der Matte, schnell wie der Wind und ohne alle Müh, und er sagt dann noch sowas wie "Danke fürs Entfernen der Wards". Fehlte bloß noch, dass dann der Endkampf um das Tor in bester DSA-Manier zwischen Tarkin und Xykon ausgetragen wird, während die Ordner nur noch abhauen können.
Ich glaube, als Spieler hätte dem SL, der diese Kampagne leitet, schon längst die Bücher um die Ohren gehauen.
Ganz ehrlich: gäbe es diesen Thread hier nicht, durch den ich immer auf Updates hingewiesen werde, ich hätte den Comic schon längst hinter mir gelassen.