OotS ist halt definitiv ein 3.5-Comic. Gelegentliche Regelschwächen tun dem keinen Abbruch, da ja auch in den meisten real existierenden Runden nicht alle Regeln korrekt angewandt werden. Aber ich behaupte mal, wer 3.5 gar nicht kennt, dem entgeht einiges an Gags (vor allem in der Frühzeit des Comics). Und außerdem sind sich die Charaktere ihrer Spielregeln ja bewusst: da ist die Rede von Stufen, Klassen, Skillpunkten, Feats, Attacks of Opportunity und so weiter. Es würde umgekehrt die 3.5-Leserschaft enorm verwirren, wenn auf einmal die Rede von Bennies oder Mulligans wäre. Und man hat einfach einen gewissen Erwartungsraum, der bedingt dass sich der Giant grundsätzlich an die Regeln hält.
Bei YAFGC z.b. ist das anders; das ist zwar auch sehr D&D-orientiert, aber vor allem aufgrund der dort vorkommenden Spezies (z.B. Mind Flayer, Beholder...) und ein paar anderen Details, während die Mechanik dort überhaupt keine Rolle spielt. Da käme niemand auf die Idee zu sagen "He, das kann der aber nicht können!".
Ceterum censeo LG esse delendam.