Dieser Unterschied von 2 Punkten in der Schwierigkeit hat je nach System unterschiedliche Auswirkungen auf unterschiedliche Spielfiguren.
Das ist doch gerade das Feature und kein Bug. Du musst als SL jetzt nur wissen oder entscheiden wann ein Modifikator von 2 Punkten angemessen ist, nicht welche Wahrscheinlichkeit dahinter steht, denn die ist wie du sagst ja unterschiedlich, das nimmt dir das bestimmen von Wahrscheinlichkeiten in unterschiedlichen Fällen ab und ersetzt es durch die simple Entscheidung eines Modifikators. Deine Methode in solchen Systemen den Modifikator wieder abhängig von der Wahrscheinlichkeit zu vergeben dreht das ganze auf den Kopf und macht das System nicht nur überflüssig, sondern kaputt und zum Hindernis.
Du argumentiertst so, dass du Proben nicht abschätzen musst, wenn die Wahrscheinlichkeiten so gestaltet sind, dass sie intuitiv abschätzbar sind. Sorry, aber das ergibt für mich keinen Sinn.
Das stimmt, das ergibt keinen Sinn, deshalb sage ich das ja auch nicht. Ich sage man muss sinnvoll, intuitiv vergleichen können, z.B. zwischen Alternativen oder zwischen gewünschten und möglichen Ergebnissen, dazu braucht man aber meist keine Wahrscheinlichkeiten, bzw. sind die dafür sogar kontraproduktiv.
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Ich halte mich wahrscheinlich wirklich am Begriff Wahrscheinlichkeit auf, aber ich glaube das ist wichtig. Ich meine damit in der Tat die mathematische Definition, d.h. ein Wert zwischen 0 und 1 (plus die anderen Kolmogorov-Axiome).
Man kann das ganze natürlich als eine Frage der Genauigkeit auffassen, man kann sagen wenn ich mir sicher bin heißt das einfach hohe bzw. niedrige Wahrscheinlichkeit. Das habe ich ja schon zugestanden, hohe, niedrige und mittige Wahrscheinlichkeiten können in Einzelfällen von Interesse sein. Ich bin aber weiterhin nicht überzeugt, dass es irgendwas bringt eine W-keit mit +-15% wie hier gefordert einzuschätzen.
Wenn mal der Ausgang einer einzelnen Probe interessant sein sollte, dann geht es nur um Vergleiche oder um Sicherheit. Wahrscheinlichkeiten sind aber unintuitiv, sobald sie mit Bedingungen und in Reihe kombiniert werden.
Erfahrung mit dem System und einfache Modellierung von Situationen sind weitaus wichtiger als einfache Analyse von Proben.