Ich werfe dazu mal ein paar Ideen in den Raum:
Die bisherige Diskussion hat wieder das Gildensystem aufgeworfen, zudem hält sie die normale Bevölkerung weiterhin am Arbeiten und wir sind wieder weg von der starken Zentralisierung, da nicht zwingend notwendig.
Die Macht der Gilden liegt dann, abgesehen von ihrer ökonomischen Macht, in ihrer Magischen Forschung und der Geheimhaltung um ihre "Produktivzauber". Hier sehe ich eine Stufe der Machtstruktur eines Landes: Den Gildenrat.
Parallel dazu gibt es die Ausbildung der "Hohen Magier" in Akademien. Auch hier, Magische Forschung und Artefaktwissen, Gerangel um Prestige und Stellenwert innerhalb der Gesellschaft. Das ist die zweite Stütze der Gesellschaft, der Akademiker Rat.
Weil magische Macht sehr gut messbar und vergleichbar ist, wird es keine Erbherrschaft geben. In dieser Oligarchie steigt derjenige an die Spitze, der die meiste Power hat.
Da hier Macht ausgeübt wird und Ego eine große Rolle dabei spielt, werfe ich jetzt mal Stadtstaaten ein. Jeder Ober-Magier kann nur so viel kontrollieren, wie er realistisch mit seiner eigenen Magie abdecken kann. Die beiden Oben genannten Räte sind das verbindende Glied das diese Stadtstaaten zusammenhält. Es wird zwar formelle Treffen zwischen den Ober-Magiern geben, das würde ich aber nicht als einheitliche Regierung sehen.
(Ich nutze übrigens Magier als Oberbegriff für alle Zauberwirker)
Da wir ja magisch bauen können und die Naturgesetze hier manipulierbar sind, kann ich mir Turmstädte vorstellen, umgeben von der Landwirtschaft. Begründung so nebenbei: Zauberreichweiten. Der jeweilige Ober-Magier will ja Kontrolle haben.
Weiter nehme ich an dass der Schutz eines Herrschers eher konservativ ausfallen wird. Magisches Wettrüsten ist teuer und zeitaufwendig, gezielt erforschte Zauber sind immer eine Option, auf die man nicht vorbereitet ist. Es wird ein paar Standards geben (Thronsaal und Privatgemächer Scry und Teleport geschützt), dazu ein paar Individuell-Zauber, mehr aber die eine oder andere "Lebensversicherung", die man so in der Hinterhand hat.