Das Feuilleton ist in D. geradezu hoffnungslos inkompetent in Sachen Popkultur.
Computerspiele waren bis in die frühen 2000er verblödende Irrwerke - bis auf natürlichem Wege die alteingesessenen Dünnbrettbohrer den jungen Praktikanten wichen, welche halt, selbstredend, zocken.
Das ging auch genauso mit Pop-Kinofilmen, Fantasyschinken, LARP ua.
Hat auch was, wie ich schon in einem alten Thread darlegte, mit Adolfs langem Schatten zu tun.
Waldviech,
ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Kontroverse D&D nützte, wär ja nicht das erste mal.
Hat Robin Laws nicht recherchiert, wie sich das mit den Satansvorwürfen entwickelte?
Ging das nicht im wesentlichen auf eine einzige, durch den Tod ihres Sohnes verwirrte "Einzeltäterin" zurück?
Ins gleiche Kerbholz schlug ja die Idee, rückwärts abgespielte Hard Rock Platten würden die unterbewusstseins-manipulierenden Satansbotschaften blossstellen.
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an eine deutsche Musiksendung, in denen verrückte Christen das Ganze demonstrierten.
Wars ACDC? Black Sabbath? Auf jeden Fall meinte einer, man höre aus dem Gebrabbel deutlich "I'm in the valley of the snake".
Womit die schädliche wie magische Wirkungsweise aufs jugendliche Gehirn ja praktisch schon bewiesen war.