Thema: [Star Trek / Cthulhu] Auflösung sucht Plot

[Pyromancer]

Für ein leicht cthulhoides Star-Trek-(TOS-Ära)-Abenteuer suche ich noch einen Plot; die Auflösung hab ich schon:
Der Planet der Woche ist in Wirklichkeit das Ei eines riesigen Weltraum-Tentakelwesens, das demnächst (~Jahrhunderte) schlüpfen wird.

Weitere Ideen-Fetzen:
Natürlich leben viele Leute auf diesem Planeten.
Ein geologisches Forschungsprojekt droht mit einer Tiefenbohrung das junge Wesen zum vorzeitigen Schlüpfen zu provozieren.
Es gab jüngst ein paar Erdbeben und erste Risse im Planetenmantel.
Es gab/gibt in dem System noch weitere Eier/Planeten. Asteroidengürtel/Eierschalen zeugen vom früheren Schlüpfen dieser Wesens.
Die Eingeborenen des Planeten haben das Schlüpfen eines der Wesen miterlebt und dieses Wissen in uralten Steintafeln/Überlieferungen aufbewahrt.
Das Wesen ist telepathisch und empfindsame Menschen empfangen seine Gedanken als Alpträume (Beengung, Eingesperrt-Sein, ...).

Ich tue mir jetzt nur schwer damit, das Ganze in einen Plot zu gießen:
Wie kommt die Enterprise (bzw. die USS Willowemoc) ins Spiel?
Was für NSCs treten auf? Was ist deren Agenda? Ein "Bösewicht" wäre auch noch schön?
Wie kann man die Hinweise so streuen, dass die Lösung nicht zu offensichtlich, aber auch nicht zu obskur ist?

Ich nehm auch weitere Ideen/Vorschläge/Anregungen/etc.!

[Slayn]

Dreh einen Kernaspekt um: Die Bohrung verhindert das Schlüpfen (Stichwort: Rührei). Danach macht es mehr Sinn, wenn wirre Kultisten das Forscherteam killen wollen, andere Kultisten sich ebenfalls einmischen, etc.

[Waldviech]

Ein "Bösewicht" wäre auch noch schön?

Ich würde sagen: Der Herrscher des Planeten. Und "böse" ist der auch nur bedingt. Er gehört nämlich zu den wenigen, die wirklich wissen, was sich unter der Oberfläche verbirgt und versucht an hochentwickelte Waffentechnologie zu kommen, um das Wesen zu töten. Dann, so glaubt er, hätte sein Planet eine Zukunft. Recht TOS-mäßig würde sich da nach Entdeckung des Wesens ein schöner Konflikt anbahnen. Man darf das Planetenwesen ja nicht einfach so umbringen - auch kosmische Kreaturen haben ein Recht zu leben, wenn sie nicht grade wie der Riesenkristall oder die Weltraumamöbe massenweise Welten killen. Die Roddenberry-Lösung wäre wohl, der Bevölkerung des Planeten eine neue, sichere Heimatwelt zu suchen, damit Eingeborene und Wesen eine friedliche Existenz haben dürfen. Das killt zwar jedes Chtulhu-Feeling....aber wenn man mal überlegt, was Lovecraft z.b. aus Q gemacht hätte und das die Föderation auch schrägen Wesen gegenüber weit aufgeklärt ist als die etwas rechts orientierte WASP-Bevölkerung im Neuengland der 20er...

[Trichter]

Gab es nicht in TNG ne Folge in der die Enterprise den Kern eines Planeten, der im Begriff war sich zu verfestigen, wieder angeheizt hat? Da wurde die Enterprise zu hilfe gerufen um den Planeten zu retten. Hier könnte das auch der Aufhänger für das Abenteuer sein.
Galt in TOS die oberste Direktive schon so streng?
Das schlüpfende Wesen würde den Planeten mit all seinen Einwohnern zerstören/töten. Eine Bohrung würde entweder das Schlüpfen provozieren oder das Wesen töten (hat das nicht auch ein Recht auf Leben?). Egal wofür sich die Spieler entscheiden. Konfrontier sie damit, dass sie für den Tod hochentwickelter Lebensformen verantwortlich sind. Gibt es evt. ein Muttertier, dass seine Eier beschützt und plötzlich (aus einem nicht-euklidischen interdimensionalen Portal) auftaucht und die USS Willowemoc angreift, wenn sie sich an seinem Nachwuchs vergreift.
Ansonsten:
Ein böser Cthulhu-Kult ist immer gut. Vielleicht eine andere Rasse (Klingonen?), die von dem Wesen wissen und es als Kampfmaschine zähmen wollen sobald es geschlüpft ist.

EDIT: Waldviech war schneller. Egal. 

[Pyromancer]

Dreh einen Kernaspekt um: Die Bohrung verhindert das Schlüpfen (Stichwort: Rührei). Danach macht es mehr Sinn, wenn wirre Kultisten das Forscherteam killen wollen, andere Kultisten sich ebenfalls einmischen, etc.

Ich würde sagen: Der Herrscher des Planeten. Und "böse" ist der auch nur bedingt. Er gehört nämlich zu den wenigen, die wirklich wissen, was sich unter der Oberfläche verbirgt und versucht an hochentwickelte Waffentechnologie zu kommen, um das Wesen zu töten.

Ah, das klingt gut: Dubiose Waffendeals (evtl. noch mit Klingonen; oder Ferengi, die nutzlose Schrott-"Wunderwaffen" verkaufen), denen die SCs nachgehen sollen. Ein verschlagener Präsident des Planeten, der vertuscht und Nebelkerzen wirft. Ein Bombenanschlag von Kultisten auf die Bohrstation, der vom Raumschiff aus detektiert werden kann. Weitere wirre Kultisten mit Prophezeiungen und Heilsversprechen. Vielleicht sogar eine große Minderheit auf dem Planeten, die Tentakelwesen-Anhänger sind. So langsam fügt es sich...

[Pyromancer]

Code: [Auswählen]

Logbuch des Captains, Sternzeit 3002,4:
Die USS Willowemoc befindet sich im Standard-Orbit um Ulthar I. Die dortige Regierung
bemüht sich seit längerem um die Aufnahme in die Föderation. Nun häufen sich aber
Hinweise darauf, dass das System aufrüstet und Waffen von den Klingonen einkauft.
Wozu und gegen welchen Feind ist nicht bekannt. Ich werde in Kürze mit einem Außenteam
zur Oberfläche beamen und vom Präsidenten eine Erklärung für die Vorgänge einfordern.
Während dessen wird mein Wissenschafts-Offizier die Gelegenheit nutzen, einige einzigartige
astrophysikalische Phänomene zu untersuchen, die im System zu finden sind.


[Edvard Elch]

Als Sideplot: An den Rissen in der Schale treten kleinere Mengen Nährflüssigkeit aus dem Inneren des Eis aus. Das Zeug sorgt für heftige Halus (Wer wollte noch nie die Träume von Tentakelwesen träumen?) und wird deshalb im Untergrund für sehr viel Geld vertickt. Dummerweise sind die Entzugserscheinungen und die Selbstschädigung ziemlich heftig.

[Pyromancer]

Ich hab mich mal ein bisschen verkünstelt:

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[gelöscht durch Administrator]

[Pyromancer]

Tada:


[gelöscht durch Administrator]

[Slayn]

"Das klingt blöd, ist aber so..." ist die beste Stelle

[1of3]

Coole Sache.

Das einzige "Problem" ist: Der offizielle Erstkontakt mit den Ferengi war 2355, also deutlich später (TNG Staffel 1). Und jetzt troll ich mich, weil das sicher niemand wissen wollte. 

[Pyromancer]

Das einzige "Problem" ist: Der offizielle Erstkontakt mit den Ferengi war 2355, also deutlich später (TNG Staffel 1). Und jetzt troll ich mich, weil das sicher niemand wissen wollte. 

An dieser Stelle habe ich mich bewusst dafür entschieden, vom Canon anzuweichen - dafür sind die Ferengi an dieser Stelle einfach zu schöne Antagonisten. 

[Waldviech]

Außerdem könnte es auf diesem Planeten ja durchaus auch zu einem sehr, sehr frühen Vor-Erstkontakt mit den Ferengi kommen. Die Föderierten wissen noch nicht, was Ferengi sind und mit was sie es zu tun bekommen werden, können aber auf (recht wiedersprüchliche) Informationen und Gerüchte stoßen.

[1of3]

Klar. Das wurde bei ENT ja auch so gemacht. Und es ist ja auch nicht so, dass es keine Widersprüche im Material gäbe. Da begiebt man sich höchstens in gute Gesellschaft.

[Barbara [n/a]]

Ist das OK für dich, Pryo, wenn ich das Abenteuer kapere, um es zu leiten?

[Pyromancer]

Ist das OK für dich, Pryo, wenn ich das Abenteuer kapere, um es zu leiten?

Es ist nicht nur OK, ich fänd's großartig. Deswegen stell ich das Zeug doch ins Netz, an statt es auf meiner Festplatte versauern zu lassen. 

Und über einen Spielbericht hinterher würde ich mich noch mehr freuen.

[Pyromancer]

Ich hab das Abenteuer spontan über Silvester geleitet, es hat gut funktioniert. Nach einer generationenlangen Umsiedlungsaktion sind die Ultharier jetzt Mitglied der Föderation!