Ich persönlich mag seine Humanoiden oft nicht (erinnern mich an die Wildstorm-Comics aus den 90ern), aber seine Trolle und Drachen und Dämonen finde ich insgesamt immer ziemlich cool. Seine Bilder haben immer eine gewisse Dynamik drin, und ich mag die interessanten, fein gearbeiteten ornamentalen Elemente darin: Wie er Fetzen von Kleidung, Hörner und die Auswüchse von Stichwaffen so gestaltet, dass sie spannende Bewegungsmuster innerhalb der eher statischen Darstellungen zu bilden scheinen.
Schuppen, Ziselierungen und Gravuren wirken bei ihm immer besonders gut herausgearbeitet.
Nach meiner Erfahrung sind Illustrationen vor allem am Anfang wichtig, wenn man sich eine Spielwelt durch die Lektüre erschließt. Wenn man dann zu spielen anfängt, überschreibt die gemeinsame Fiktion allmählich die Bilder, die in den Regelwerken zu finden sind, und nur noch die Monsterhandbücher sind einigermaßen wichtig, einen gewissen Stil zu übermitteln. Je mehr man aber sich an verschiedenen Quellen vergreift, um Figuren und Kreaturen zu repräsentieren, desto weniger relevant werden die Primärbezüge, die man in den Regelwerken findet.