Autor Thema: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft  (Gelesen 14066 mal)

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Offline Odium

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #100 am: 17.01.2014 | 09:52 »
Jarvis, Scraver

"Wurden denn Aufzeichnungen hinterlassen die einen Hinweis darauf geben könnten?"
mischt sich Jarvis dann ins Gespräch ein.
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #101 am: 17.01.2014 | 11:42 »
Baron Otto von Hawkwood schüttelt den Kopf: "Soweit mir bekannt ist nicht, junger Herr. Die Angelegenheit war für Sir Georg wohl zu wichtig und zu sensibel, um sie irgendwo schriftlich nieder zu legen." Er wendet seinen Blick wieder nachdenklich auf Houston.
"Wenn Ihr dazu nicht mehr wisst, fehlt auch mir jegliche Idee, wo und wie wir an Hinweise zu dieser Angelegenheit kommen könnten."
Für einen Moment kehrt Stille im Raum ein, die nur von einem nachdenklichen "Hmhm" von Baron Ottos wohltönendner tiefer Stimme unterbrochen wird.

Offline Silent

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #102 am: 18.01.2014 | 00:26 »
Kovu

"Im Zweifel wird dein Vater eine Führung zu den Ruinen von Tri-Fenzil benötigt haben.", sagte Kovu an Houstoun gerichtet. "Vielleicht weiß irgendjemand was von dieser Expedition?
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Offline Glassquid

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #103 am: 18.01.2014 | 13:51 »
Veeti

Der Muster trank genüsslich seinen Wein und lauschte der Unterhaltung. Es interessierte ihn eigentlich nicht wirklich was vor sich ging. Er wurde nicht dafür bezahlt, Interesse zu heucheln. Mit einem Ohr hörte er zu, während er offensichtlich interessiert das Zimmer immer wieder musterte. Hier ließ es sich tatsächlich ganz gut aushalten.
Er zog einen kleinen beinernen Kamm heraus und brachte seine Haare wieder etwas in Form und horchte dann etwas auf, als Kovu die Frage in den Raum stellte.
Er steckte ruhig den Kamm weg und blickte sie an: “Es gibt immer wieder Expeditionen, das ist an sich nichts Ungewöhnliches. Wenn der Verstorbene ein bisschen darauf geachtet hat kein großes Tamtam zu machen wird es schwer sein im Hub genaueres über diese Expedition herauszufinden. Meines Wissens sind öfters Schrottsammler dort unterwegs um irgendwelchen Trödel aufzusammeln. Vielleicht könnte man dort ansetzen?“
Veeti fuhr sich beim nachdenken mit den Fingern durch den Bart und überlegte ob ihn sein Weg schon einmal in die Ruinen von Tir-Fenzil geführt hatten. Er konnte sich zumindest nicht daran erinnern, aber das musste ja noch nichts heißen. Sollten sie zu den Ruinen reisen könnte er sich jedenfalls schon mal seine festen und hitzeresistenten Klamotten zurecht legen.
« Letzte Änderung: 18.01.2014 | 13:54 von Glassquid »

Offline Gorilla

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #104 am: 18.01.2014 | 15:18 »
"Hm..." Nachdenklich reibt sich Baron Otto das Kinn.
"Dieser Gedanke klingt tatsächlich plausibel, Herr Muster. Das könnte ein Ansatz sein."
Er wendet sich wieder Houston zu.
"Falls Euch damit geholfen ist, Mylady, kann ich Euch gerne einige eher vertrauenswürdige Adressen nennen."
Mit einem Kopfnicken deutet er in Richtung von Veeti.
"Und wenn Ihr bei den Namen, die ich Euch nennen kann, nicht weiter kommt, kennt Euer Begleiter sicher noch einige, die in Frage kommen könnten."

Offline Gorai

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #105 am: 19.01.2014 | 02:23 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

Houston
denkt einen Moment schweigend über die letzten Worte Veetis und des Barons nach. Viel geschah bereits, aber nun musste sie eine Entscheidung treffen. Sie erinnerte sich: Georg von Habsburg starb in ihren Armen auf der Treppe vor Habsburg- Manner.
Seine letzten Worte galten auch ihr flüsternd, aber "Tir-Fenzil" hörte sie dabei nicht. "Pater..." ...

Sie blickt gedankenversunken zu dem Baron und dann Kovu an: "Mylord, danke, ich wäre Euch tief verbunden, wenn Ihr mir die Namen nennen könntet. ... Vielleicht kennt Ihr auch die Namen der männlichen Geistlichen, insbesondere der orthodoxen Kirche hier im HUB?... "
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #106 am: 19.01.2014 | 13:47 »
"Mylady?" Baron Otto verzieht das Gesicht fragend, aber geht dann nicht weiter darauf ein.
"Selbstredend kenne ich einige der männlichen Angehörigen des Orthodoxen Klerus persönlich. Und wenn Euch damit geholfen ist, kann ich Euch in den nächsten Tagen eine weitgehend vollständige Liste mit Namen zukommen lassen."

Offline Odium

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #107 am: 29.01.2014 | 20:12 »
Jarvis, Scraver

"Wir könnten uns diese Ruinen auch einmal direkt ansehen. Wie groß wäre denn der Aufwand dorthin zu kommen, Veeti?"
fragt Jarvis mit Blick in die Runde.
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #108 am: 29.01.2014 | 21:24 »
Veeti

Veeti hatt gerade wieder das Weinglas geleert und überlegte ob er sich noch ein weiteres bringen lassen sollte, als sich Jarvis an ihn wandte. Veeti zog ein wenig die Augenbrauen nach oben und schüttelte leicht den Kopf: "Das wird kein Sonntagsspaziergang... Man benötigt robuste Kleidung, die dem aggressiven Klima trotzen kann, einen Führer, der die sicheren Pfade kennt und einiges an Vorbereitung. Aber ohne Anhaltspunkt dürften wir dort lange nach Hinweisen suchen. Die Ruinen sind nicht nur ein Häuserblock. Daher sind ja auch immer wieder Schrotter unterwegs, da man ständig neue Bereiche wiederentdeckt und sich andere Zugänge öffnen. Ich denke wir brauchen für eine Exedition dorthin mindestens einen Tag Vorbereitung, einen Anhaltspunkt wo wir uns umschauen und am Besten jemanden der sich ein wenig auskennt."

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #109 am: 31.01.2014 | 12:28 »
Veeti

Die Gruppe saß wieder in ihrem Taxi und sahen aus dem Fenster bereits die Kathedrale, der sie sich immer mehr näherten. Der Verkehr war noch immer eine Katastrophe und Veeti fand seine Theorie bestätigt, dass es nicht unbedingt an einem großen Verkehrsaufkommen sondern an der unkoordiniertheit der Teilnehmer liegen musste. So viel wie die Fahrer und Fußgänger sich gegenseitig anschriehen, kostete auch viel Zeit. Naja, er hatte es nicht eilig.
Die Verabschiedung von Otto dem Runden war unspektakulär verlaufen und Veeti wäre gern noch etwas bei diesem geblieben, aber war auch in irgendeneinder Art froh, wieder in seinem Element zu sein. den Straßen mit Staub in der Nase und undefinierbaren Gerüchen in der Luft.
Aber er streckte recht häufig den Kopf aus dem Fenster des Wagens und blickte sich den Tumult hinter ihnen an. Er konnte schwören, dass sie verfolgt wurden, aber er konnte niemanden erkennen  oder es an nichts konkretem festmachen. Es war einfach dieses Gefühl, wenn einem jemand von hinten in den Nacken starrt. Vielleicht war es aber auch nur die Paranoia, dass die Familie Hawkwood sie wohl zuvor beobachten lies.
Endlich hielt der Wagen vor der Kirche und Veeti stieg als erstes aus um den anderen die Tür aufzuhalten. "Da wären wir. Ich kann nicht behaupten, dass ich oft in der Kirche war, aber ich erkenne sie wenn ich vor ihr stehe." Er grinste breit und ließ erneut seinen Blick durch die Menge schweifen, die freie Hand ganz beiläufig auf dem Stiletto.

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #110 am: 31.01.2014 | 17:47 »
Kovu

"Danke dir und sei mir nicht böse, wenn ich dir das so direkt sage, aber das regelmäßige Erleichtern deiner Seele lässt dich Nachts leichter schlafen...", sagte Kovu mit einem Lächeln, auch wenn sie den leichten Gedankengang nicht loswerden konnte, dass man in dieser Stadt lieber einen leichten Schlaf haben sollte.
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #111 am: 3.02.2014 | 17:02 »
Veeti

Der Muster grinste breit und stemmte seine Hände in die Hüften, ohne seine Anspannung fallen zu lassen und brummte die Priesterin an: "Ich glaube meine Seele produziert nicht so viel Scheiß wie manche andere, daher muss ich mich nicht so oft erleichtern um gut schlafen zu können, wie manch anderer. Müsst ihr denn regelmäßig eure Seele erleichtern?" Er funkelte sie herausfordernd mit seinem Auge an, jedoch ohne Aggression.
Als alle ausgestiegen waren knallte er die Tür des Taxis zu und humpelte dem Eingangsportal der Kathedrale entgegen.

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #112 am: 3.02.2014 | 17:13 »
Kovu

"Mehr als du vielleicht erahnen kannst, weniger als es vielleicht notwendig ist um unser Schicksal abzuwenden...", sagte die Priesterin und starrte dabei ins nichts. "Manch eine Sünde ist wie ein abgeschossener Pfeil. Man kann es vielleicht bereuen, aber man kann es nicht rückgängig machen. Man kann nur hoffen, dass er sein Ziel verfehlt..." fügte sie noch leise, aber hörbar hinzu.

Kovu blieb einen Moment schweigend vor dem Bau stehen, atmete tief durch und setzte wieder ihr Lächeln auf, welches sie für einen Augenblick offensichtlich verloren hatte.
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #113 am: 5.02.2014 | 04:57 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

Houstons Blick ist voller Tränen, auch wenn sie es nicht zugeben vermag. Der Besuch bei Otto war informativ, aber nicht aufschlußreif. Die Liste enthielt nicht den Namen, den ihr Vater kurz vor dem Tode noch nannte....

"Können wir? Ihre Stimme klingt leise, als sie zu  Kovu und Veeti zutritt. "Jeder von uns hat bereits gesündigt, jeder auf seine Weise... .  fügt sie den Worten Kovu fast trocken mit leichten, ironischen Unterton hinzu. ... Ich weiß, das der Vertraute  meines Vaters hier, in diesem Umkreis zu finden ist, aber ... fügt sie fast flüsternderweise,  beiläufig hinzu.

 

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #114 am: 5.02.2014 | 21:28 »
Veeti

Der Muster schmatzte etwas und schüttelte trocken lächelnd den Kopf als die Priesterin wieder mit einem dieser merkwürdigen Vergleiche kam. Sagte aber nichts weiter. Auch die Kommentare der Adligen ignorierte er zumal viel davon gemurmelt war und er ohnehin nicht das beste Gehör hatte.
Also öffnete er das Kathedralenportel und trat in das kühle Innere. Es war als trat er in eine andere Welt. Die Hektik von draußen war wie weggeblasen und es herrschte eine gewisse Ruhe. Er atmete ein paarmal die kühle Luft ein und machte ein paar weitere Schritte in das mittlere Kirchenschiff. Es war tatsächlich schon ziemlich lange her, dass er zuletzt in einer Kirche war. Das letzte mal war das nicht mal auf Pandaemonium sondern... "Veeti?" Eine weibliche Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Er wirbelte herum und sah eine gutaussehende Mittvierzigerin, die sich aus einer Nische löste, in der sie gerade noch gebetet hatte.
Er kniff sein Auge zusammen und brauchte einen Moment um sie zu erkennen. Es war Zarah, eine Muster mit der er vor fünf Jahren einmal etwas hatte und dann kommentarlos weitergezogen war. Er machte instinktiv einen Schritt nach hinten und nickte dann: "Hallo Zarah." Sie kam weiter auf ihn zu und er drehte sich eilig zur Apsis und brummte noch zu ihr: "ich kann grad nicht reden, ich bin beschäftigt! Treffen wir uns in den nächsten Tagen mal im Muster HQ. Sie lies aber nicht locker und kam mit leichtfüßigen Schritten hinter ihm her. "Veeti. bleib mal stehen!" - Sie hatte schon immer etwas herrisches dachte er nur und stieß sie unsanft zur Seite, so dass sie stolperte. Er stapfte weiter und blickte sich nicht nach ihr um.

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #115 am: 6.02.2014 | 00:48 »
Kovu

Die Almatheanerin folgte dem Muster und den anderen ins innere des Gebäudes und ließ erstmal die Atmosphäre auf sich wirken. Doch noch bevor sie sich darauf einlassen konnte hatte diese Frau Veeti versucht anzusprechen. Mit wenig Erfolg, wie Kovu noch einschätzte und als Zarah dann auch noch ins Stolpern geriet durch die Abfuhr von Veeti, war an eine Einstimmung auf die sakrale Ebene nicht mehr zu denken. Die Priesterin blieb auf der Höhe von Zarah stehen und sah zwischen ihr und Veeti hin und her. Ein fragender Blick Richtung Houston, dank nochmal zu der Fremden bis ihr Blick auf Veetis Rückseite hängen blieb.

Ich glaube die Kathedrale ist nicht die einzige Baustelle hier, dachte sich Kovu.
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #116 am: 6.02.2014 | 19:27 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

Houstons
Blicks, tränenverhangen blickt auf Kovu zurück. Sie geht auf die Priesterin zu und flüstert zu ihr: "Wir wissen, das er bereits längerer Zeit hier auf Pandaemonium weilt. Ich vermute und schätze, das er viele Leute kennte und viele Leute ihn kennen.... Auch ich spüre einen Wandel..." 

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #117 am: 9.02.2014 | 02:04 »
Veeti

Veeti konnte hören wie sich Zarah wieder aufrappelte und nun wütend "Veeti!" rief. Es klang ein paarmal in der Kirche wieder und zerstörte die Ruhe nun endgültig.
Der Muster stapfte immer weiter zur Apsis und sah einen Priester aus dem Presbyterium kommen, der sehen wollte was für das Rufen und Rumpeln verantwortlich war. Er deutete darauf und drehte sich nun um, so dass er zu Kovu und Hawkwood Habsburg sagen konnte "Ich glaube mit dem hier könnt ihr euch unterhalten."

Kaum dass er fertig gesprochen hatte verschlug es ihm etwas die Sprache. Zarah kam jetzt mit federndem Gang und wütendendem und entschlossenem Gesicht auf ihn zu. Ihre Fäuste waren geballt und er wusste, dass sie nun gewaltbereit war... gewaltbereiter als normal zumindest. Er stellte sich etwas breitbeiniger hin, bereit jeden Angriff abzuwehren und sie anschließend festzuhalten. Doch was sie ihm entgegenwarf traf ihn vollkommen unvorbereitet: "Veeti, du hast eine Tochter. Du verdammter Arsch! Was denkst du dir eigentlich?" es schwang Zorn und Tränen in Zarahs Stimme, die sich einmal überschlug.
Der Muster sackte etwas zusammen, als hätte sie ihm tatsächlich einen Bauchschlag verpasst. Das war Unerwartet! Er fasste nach einem Pilaster und setzte sich langsam auf den Fußboden um sich zu Sammeln. Zarah, inzwischen bei ihm angekommen trat mehrmals wütend gegen seinen Oberschenkel, was er aber kaum spürte. Er versuchte sich zu erinnern, wie lange das her war... zwei vielleicht drei Jahre? Also musste das Knid noch recht klein sein und nachdem sie keine offensichtlichen Söldnerwappen trug öffnete er den Mund um... Er schloss dem Mund wieder.
Nach ein paar weiteren Flüchen von Zarah stand er schwerfällig wieder auf und packte Zarah am Handgelenk. Er zog sie in eine seitliche Nische und meinte leise: "Okay, erzähl mir was los ist!" Er wollte kurz ungestört mit Zarah sprechen und würde jeden (sogar den Priester) aus der Nische schieben, sollte sich jemand nähern. Abgesehen davon lauschte er ruhig und nachdänklich Zarahs Erzählung.

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #118 am: 9.02.2014 | 20:53 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

Houston
sprach zu Kovu weiter: "Euer Ehrwürden, es ist Eure Domäne. Vielleicht findet Ihr die richtigen Worte für unseren gemeinsamen Weg hier auf Pandaemonium...."
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #119 am: 11.02.2014 | 17:21 »
Kovu

Kovu lächelte, als sich Veeti mit Zarah in eine Nische zurückzog und nickte Houston zu.

"Die Kirche ist für jeden offen, man muss keine Angst davor haben einem Priester was falsches zu sagen", sagte sie mit einem Lächeln. "Wir sind dazu da diejenigen wieder auf einen rechten Weg zu führen, die vom Pfad abgekommen sind und wir machen dies gerne und so gut wir können.", fasste Kovu das Dogma der Almantheaner zusammen, stockte kurz und fügte noch hinzu "Jedenfalls wenn man sich an die richtige Strömung zuwand..."

Mit festen Schritten ging Kovu auf dem Priester zu, der nach dem rechten sehen wollte.

"Bruder. Ich hoffe du kannst uns weiterhelfen. Ihr habt doch bestimt schon von dem Propheten aus Pandaemonium gehört, nicht wahr?, eröffnete sie das Gespräch.
« Letzte Änderung: 11.02.2014 | 17:30 von Althena »
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #120 am: 11.02.2014 | 19:05 »
Der junge Priester lässt seinen neugierig prüfenden Blick über Kovu wandern und antwortet dann mit einer sehr jugendlichen Stimme in ruhigem Tonfall: "Schwester, willkommen in unserem bescheidenen Haus. Natürlich habe ich schon von diesem ominösen 'Propheten' gehört. Jeder hier auf Pandemonium hat das wohl. Was möchtest du denn wissen, Schwester?"

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #121 am: 12.02.2014 | 02:19 »
Kovu

Die Priesterin lächelte. "Vielleicht fangen wir bei 'ominös' und 'Prophet' an" Kovu unterstützte die Wortbetonung mit ihren Händen.

"Warum ist ein Prophet so abwegig? Besser gefragt, was an seinen Lehren ist abwegig?"
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #122 am: 12.02.2014 | 14:07 »
Der junge Priester lässt seine Augen erneut eine Weile prüfend auf Kovus Gesicht ruhen, bevor er antwortet:
"Nun, ich bin nicht allzu bewandert in den konkreten Auslegungen der Amaltheaner, was die Schriften Zebulons angeht, aber bisher wissen wir nur von einem Propheten."
Er richtet seinen einfach Gürtel aus Seil und fährt dann fort:
"Und ein selbsternannter Prophet, der angeblich Wunder wirkt, ohne dass irgendwer weiß, welcher anerkannten Glaubensrichtung er folgt, und der seine eigene Interpretation der Schrift unter die Leute bringt... Nun, der erregt nicht zu Unrecht das Misstrauen der rechten Kirche. Meinst du nicht, Schwester?"

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #123 am: 13.02.2014 | 00:18 »
Kovu

"Palamedes und Almalthea? Wirklich Bruder? Ich dachte das Thema wäre inzwischen durch..."
Die Priesterin lächelte freundlich. Sie dachte daran, dass es eigentlich ihre Art sei so auf spitzfindige Äußerungen zu reagieren, aber es kann auch nie schaden, zu demonstrieren, dass man nicht so weltfremd ist. Leider war der Schritt zur Überheblichkeit nie weit...

Kovu schüttelte den Kopf.
"Verzeih mir Bruder, ich glaube die Tatsache, dass man versucht hat mich auszurauben, kaum fünf Schritte aus dem Hafen raus, haben mich wohl etwas in den Grundfesten erschüttert. Auf Artemis ist mir sowas noch nie passiert... lass mich kurz überlegen... nein... noch nie..."

Die Almantheanerin griff nach ihrer Omegafibel und strich sanft über den Einband.
"Diese Fibel enthält nicht nur die Worte Zebulons, sondern auch seiner Apostel, den sie alle tragen die Wahrheit des Pancreators weiter..." Sie öffnete die Fiebel und schlug eine 'zufällige' Seite auf und rezitierte:

"Would you so quickly judge another as heretic? Beware first the shadow you cast yourself, for it is often this, your own darkness, that you cast onto others and callt heirs. -- Meditations 8:3"*

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #124 am: 13.02.2014 | 02:28 »
Der junge Priester lächelt leise und nickt anerkennend.
"Die Stelle für ein Zitat habt ihr wohl gewählt. Dennoch macht es einen Unterschied, ob man sich einen Gläubigen nennt, der das Wort verbreitet oder einen Apostel oder gar Propheten."
Seine Miene wird wieder ernster.
"So etwas kann nur als Häresie bezeichnet werden. Und da dieser 'Prophet' bisher nichts getan hat, um den Verdacht dieser Häresie von sich zu weisen, stehen wir ihm sehr kritisch gegenüber."