Autor Thema: Personenkult im Rollenspiel  (Gelesen 10657 mal)

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Offline Thandbar

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #25 am: 9.11.2013 | 22:42 »
Es geht dabei nicht unbedingt darum, das neue Spieler dazu kommen, eher darum, das vorhandene Spieler, egal was sie spielen, Produkte von X kaufen, weil das halt "toll" ist. Umschreibe diesen Punkt wie du willst.

Ich habe mal gelesen, dass zu den Hochzeiten von Harry Potter die Kinder mitnichten mehr (Kinder-)Bücher gelesen hatten. Sie lasen insgesamt weniger, aber von diesem "weniger lesen" war halt ein wesentlicher Bestandteil Harry Potter.

Eine erfolgreiche Marke, die quasi automatisch weggekauft wird, hilft also der Branche nicht allgemein, sondern kann ihr sogar schaden.
Wenn ich mir von X alles kaufe, weil ich das sowieso kaufe, überlege ich mir zweimal, ob ich mir das neue Ding von Y, von dem ich nie was gehört habe, trotz der guten Rezis überhaupt zulegen sollte.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Slayn

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #26 am: 9.11.2013 | 22:43 »
@Taschenschieber:

Höh? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du hast. Es geht um "Brand Loyality" und besagte Person zeigt die aufs "i". Alles kaufen, egal was. Hier kannst du genau so den Verlag durch die Person ersetzen, etwa Mark Rein*Hagen, da diese Person hier synonym für einen "Brand" stehen kann.

@Thandbar:

Dominante Marken sind schädlich, so viel ist klar, darüber müssen wir nicht sprechen. Dennoch erreichen dominante Marken "in ihrer Blütezeit" eine Verbreitung, bei der man nur neidisch sein kann.
Kurzfristige Denkweise, ja.
« Letzte Änderung: 9.11.2013 | 22:46 von Slayn »
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Rhylthar

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #27 am: 9.11.2013 | 22:47 »
Off-Topic:
Zitat
Aber sorry - wenn du jetzt anfängst, auf persönlichen Streits anderer Leute rumzureiten, hast du dir damit einen lauschigen Platz auf der Ignorelist verdient. Herzlich willkommen und lass mich in Ruhe.
Und genau deshalb finden manche die Ignore-Funktion nicht so prall. Einmal was in den falschen Hals gekriegt--> Ignore.

Da frage ich mich doch...ach, lassen wir das.

*Packt dann mal Taschenschieber auf Ignore...geht ja schnell*

On Topic:
Ich meine, gelesen zu haben, dass durch Twilight wieder vermehrt von jungen Leuten gelesen wurde. Und dann eben auch andere Vampir-Romane/Autoren.
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Offline Bad Horse

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #28 am: 9.11.2013 | 22:49 »
Diskussionen über die Ignore-Funktion gehören hier echt nicht hin.  >:(
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Taschenschieber

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #29 am: 9.11.2013 | 22:50 »
Off-Topic:Und genau deshalb finden manche die Ignore-Funktion nicht so prall. Einmal was in den falschen Hals gekriegt--> Ignore.
Weiters OT: Schade, dass es dir nicht gefällt, wen ich nicht mag. Ist aber so. Und hat nicht nur mit diesem Thread zu tun.

Zitat
On Topic:
Ich meine, gelesen zu haben, dass durch Twilight wieder vermehrt von jungen Leuten gelesen wurde. Und dann eben auch andere Vampir-Romane/Autoren.
Weiters On-Topic: Na ja - das Problem ist halt auch: Leute durch Bücher vom Lesen zu begeistern ist vermutlich einfacher als Leute durch Bücher zum Spielen zu begeistern.

Offline Thandbar

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #30 am: 9.11.2013 | 22:51 »
Diskussionen über die Ignore-Funktion gehören hier echt nicht hin.  >:(

Man sollte aber auch nicht mit ihr drohen, finde ich.
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Offline Bad Horse

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #31 am: 9.11.2013 | 22:59 »
Ich öffne den Thread wieder, aber bleibt künftig bitte beim Thread-Thema. Über die Ignore-Funktion könnt ihr hier sprechen.
« Letzte Änderung: 10.11.2013 | 14:18 von Bad Horse »
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Teylen

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #32 am: 10.11.2013 | 15:07 »
Wäre das eine Marketing-Masche, die sich bei Rollenspielen auszahlen würde?
Nur bei sehr etablierten Namen, das heißt so jemand wie Herr Cook.
In einem Kontext wo der Name als solcher entsprechend hoch geschätzt wird.

Bei Herrn Rein-Hagen bereits reichte der Name bzw. der Versuch diesen zu vermarkten kaum bzw. nicht um seine Kickstarter entsprechend zu befeuern.
Democrazy als Brettspiel schaffte nur 151%, der Versuch eines neuen Vampir-Spiels ging mit etwas um die 60% baden und I am Zombie schaffte es ganz zuletzt gerade so auf 118%.

Ich glaube nicht das die Fate To Go Spielebox von einer entsprechenden Wirkung von Kathy Schad profitierte.
Also ich hab nichts gegen sie, aber wirklich bekannter als der Durchschnitt ist sie mir nicht ^^;
Leonard Balsera sagt mir gar nichts. ^^;
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #33 am: 10.11.2013 | 15:13 »
Ich glaube nicht das die Fate To Go Spielebox von einer entsprechenden Wirkung von Kathy Schad profitierte.
Also ich hab nichts gegen sie, aber wirklich bekannter als der Durchschnitt ist sie mir nicht ^^;

Ich denke, Fate-2-Go profitierte auch von den Themen und dazugehörigen Kommentaren hier im Tanelorn.
Kathy hatte sehr früh erste Ideen gepostet und um Feedback gebeten. Damit war schon einiges über das Vorhaben bekannt.
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #34 am: 10.11.2013 | 15:15 »
Ich glaube nicht das die Fate To Go Spielebox von einer entsprechenden Wirkung von Kathy Schad profitierte.
Also ich hab nichts gegen sie, aber wirklich bekannter als der Durchschnitt ist sie mir nicht ^^;

Und es dürfte nur wenige F2G-Käufer geben, die ihren Namen nicht kennen. Insofern hätte das Spiel, wenn meine Vermutung stimmt, ganz extrem von ihrem Namen profitiert.
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Offline asri

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #35 am: 10.11.2013 | 15:28 »
Und es dürfte nur wenige F2G-Käufer geben, die ihren Namen nicht kennen. Insofern hätte das Spiel, wenn meine Vermutung stimmt, ganz extrem von ihrem Namen profitiert.

Das ist aber nicht dasselbe wie "Personenkult". Mal im Ernst: wenn Monte Cook jetzt einen Kickstarter machen würde für das "Monte Cook RPG", und würde keine Illustrationen präsentieren, keine Stretch Goals, keine Inhalte, Themen und Spielmechaniken verraten: Dann würde der Kickstarter weit hinter dem Erfolg von Numenera zurückbleiben.

Meines Erachtens kam es dem Numenera-Kickstarter zugute, dass ein bekannter Designer dahinter stand. Trotzdem glaube ich, dass nur die wenigsten Unterstützer ihr Geld aus reinem Personenkult in den Kickstarter gesteckt haben. Einen bekannten Namen (Person oder Markenname) zu haben hilft, um eine erste Portion Aufmerksamkeit für ein neues Produkt zu bekommen. Viel weiter trägt es aber auch nicht.

Offline Sülman Ibn Rashid

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #36 am: 10.11.2013 | 15:29 »
Also ich kenne Kathy Schads Namen nur, weil sie F2G produziert hat. Aber immerhin.
Hvat er með ásum? hvat er með álfum? gnýr allr jötunheimr, æsir ’ru á þingi;
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Offline Auribiel

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #37 am: 10.11.2013 | 15:55 »
Die einzigen Autoren von reinem Rollenspielwerk die mir namentlich bekannt sind, sind einige Autoren von DSA (und Kathy Schad :D ).

Ansonsten interessiert(e) mich bei Rollenspielprodukten nicht, wer sie geschrieben hat. Die Beobachtung gilt auch für meinen gesamten Bekanntenkreis, der Rollenspiel betreibt. Es gibt vielleicht einen Marken-Hype (he, da kommt was neues von SR/DSA/XYZ raus), Namen blieben bisher nur hängen, wenn sie durch besonders viele negative Produkte und Schlagzeilen auffallen (falkenhagisieren als schöne Wortschöpfung spricht da wohl Bände ;)) und dann vom Kauf weiterer Produkte absehen lässt.

Ich gehe davon aus, dass Personenkult nur in einem sehr kleinen Segment der Rollenspieler von Bedeutung ist, die meisten 0815-Rollenspieler (zu denen ich mich auch zähle) entscheiden über einen Kauf nicht wegen einem Namen der drauf steht, eher wegen dem System und Rezis bzw. Anschauungsmaterial.

(Jaja, hät ich mir nur vorher Handelsherr und Kiepenkerl angeschaut, dann hät ich's nicht gekauft. Für mich waren spätestens danach Raddatz und Kamaris auch zwei solcher Nicht-Kauf-Argumente).
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Offline Eismann

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #38 am: 10.11.2013 | 16:06 »
Welche Namen sind denn überhaupt so bekannt, was deutschsprachige Produkte angeht?

Offline Wolkenwut

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #39 am: 10.11.2013 | 16:08 »
Kiesow.

abschließend. :D

Offline Rhylthar

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #40 am: 10.11.2013 | 16:12 »
Frank Heller.
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Offline Glgnfz

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #41 am: 10.11.2013 | 16:24 »
Von den noch aktiven am ehesten Thomas Römer.
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #42 am: 10.11.2013 | 16:26 »
Jürgen E Franke

Elsa Franke
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #43 am: 10.11.2013 | 16:29 »
Die Frankes.
Dr. Nagel.
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Offline Glgnfz

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #44 am: 10.11.2013 | 16:35 »
Also bitte.

Gerade mal so bei alten Säcken wie uns. 8)
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline Teylen

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #45 am: 10.11.2013 | 23:56 »
Und es dürfte nur wenige F2G-Käufer geben, die ihren Namen nicht kennen. Insofern hätte das Spiel, wenn meine Vermutung stimmt, ganz extrem von ihrem Namen profitiert.
Ich würde in Bezug auf einen Personenkult unterscheiden ob sie den Namen nachdem Kauf memoriert haben oder ob der Name sowie die Person vor dem Kauf ein Faktor war zu kaufen.
Bei Kickstartern die mich stark beeindrucken behalte ich mir oftmals den Namen des Projektmacher. Das heißt in Bezug auf Kickstarter beispielsweise Andy Kitowski mit Tenra Bansho Zero. Das heißt jedoch nicht das ich Tenra Bansho Zero gebackt habe weil ich von der Person des Projektmacher begeistert war. Das wirkt sich dann mitunter bei der nächsten Transaktion aus, das heißt konkret bei Ryuutama.
Daher würde ich eher behaupten das ihr Name sehr von dem Crowdfunding-Projekt profitiert hat.

Daneben fehlt zumindest etwas in der deutschen Szene der Personen-Kult.
Das heißt - überzeichnet - das sich jemand hinstellt, die Arme ausbreitet, ruft "Ich bin euer Messiah", und daraufhin die Fans in einen "Jawohl" singsang anstimmen.
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #46 am: 11.11.2013 | 02:19 »
Und es dürfte nur wenige F2G-Käufer geben, die ihren Namen nicht kennen. Insofern hätte das Spiel, wenn meine Vermutung stimmt, ganz extrem von ihrem Namen profitiert.

Ich denke das mit Kathy ist aber auch ein Sonderfall. Mir war sie vor Fate2Go schon aus dem Fate-Forum als Moderatorin bekannt (Übersetzung von FreeFate) und durch ihre angenehme Art im Gedächtnis geblieben. Dazu kamen noch (bevor überhaupt ein Kickstarter draus wurde?) ihre Berichte über die Entwicklung von Fate2Go die sehr interessant waren. Das hat man in dieser Form trotz der Updates auf der Kickstarter-Seite bei den anderen Kickstartern nicht.

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Offline Eismann

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #47 am: 11.11.2013 | 02:30 »
Ganz klar, wir brauchen eine Castingshow.

Offline JS

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #48 am: 11.11.2013 | 02:43 »
Ich besitze und kenne weit über 1000 Rollenspielbücher, aber ich müßte schon lange und intensiv nachdenken, bevor mir dir Autoren selbst meiner liebsten Serien einfielen - falls überhaupt. Für mich spielen die Verlage eine entscheidendere Rolle bei meiner Produktzuneigung; Verlagskult quasi.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline D. Athair

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #49 am: 11.11.2013 | 03:48 »
Namensliste derer, die mir spontan einfallen:

Indie: Jason Morningstar (Fiasko), Vincent Baker (Dogs itV, ApocWorld), Clint Krause (Roanoke, Urchin, Empires of Dust), Eero Tuovinen (Solar System)
OSR: Jim Raggi (LotFP), Matt Finch (Swords & Wizardry), Rob Clonely (Majestic Wilderlands, Points of light), Michael Curtis (DCC Abenteuer, Dungeon Alphabet), James Adams (Brave Halfling, Glgnfz' Publisher, Delving Deeper, S&W White Box,...)
Für Hintergrundbeschreibungen und interessante Abenteuer mit historischen Anleihen: David Chart (Ars Magica, WFRP 1st & 2nd - Kislev, Bretonia) Graeme Davis (v.a. WFRP1, Gurps Faeries, Colonial Gothic Line Developer), John S. Ross (Gurps Mythic Russia, Gurps Black Ops auch RISUS)
Cthulhu: John Tynes (Pagan Publishing, Unspeakable Oath, Cthulhu d20), Sandy Petersen (CoC GRW)
d20: Monte Cook (D&D 3.0, Arcana Evolved, Ptolus)
Greg Stafford - immer cooles Zeug dabei (Prince Valiant, Pendragon, Glorantha)
HERO: Steven S. Long
Lynn Willis: Ghostbusters, Stormbringer
Chris Pramas: Coole Settingideen, solide designte RPG mit dem ein oder anderen Highlight, die Spaß machen aber nicht konsequent zu Ende gebracht sind (WFRP 2nd, Dragon Age),
Horror Kram: Kenneth Hite (Nightmares of mine, Gurps Horror, Trail oC Abenteuer)
D&D 4: Rob Heinsoo, James Wyatt, Mike Mearls, Logan Bonner
Solide Quellenbücher und Abenteuer: Rob Schwalb (für WFRP 2nd, D&D 3.X, D&D 4), Ross Watson (40K RPG)
Crazy Stuff: Carl Sargent (WFRP1: Power behind the throne, Empire in Flames, Castle Drachenfels; verschiedenes für Greyhawk, Earthdawn, ... generell zählen seine Sachen mit zum sowohl besten als auch grottigsten, das RPG je hervorgebracht haben.)
Gute alte Abenteuer: Paul (Janell) Jaquays
Kathy Schad: FATE, Earthdawn 3/Classic
Steven Kenson: Interessante Regelansätze (True20, Icons)
komplizierte aber coole Regelideen: Jay Little (WFRP3)
Indie ohne in der indie szene zu sein: James Wallis (Once upon an time, Alas Vegas, ... Ex-Hogshead Eigner)
Gut benutzbares Spielmaterial (Regeln, Settingmaterial): Greg Stolze (L5R City of Lies, Reign, ...)
Coole Regelideen, irgendwo doch um die Ecke gedacht oder schlampig ausgeführt: John Wick
Guter Regelschreiber + Besserwisser: Robin D. Laws (Hillfolk, Heroquest, Skulldudgery, Feng Shui)
Gutes Spieldesign, das manchmal etwas unter einer langen Leitung leidet: Jonathan Tweet (Everway, 13th Age, D&D 3.0, Ars Magica)
WoD: Mark Rein * Hagen (V:tM)
Coole ältere Sachen: Eric Goldberg (Dragonquest, Paranoia)
Fred Hicks: Evil Hat, FATE3-Erfinder
Rob Donoghue: Cortex+ Macher
...
« Letzte Änderung: 11.11.2013 | 04:13 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan