Autor Thema: Personenkult im Rollenspiel  (Gelesen 11067 mal)

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Personenkult im Rollenspiel
« am: 9.11.2013 | 21:17 »
Da im anderen Thread mehrfach darauf herumgeritten wurde: Wäre das eine Marketing-Masche, die sich bei Rollenspielen auszahlen würde?

Klar - Kickstarter werden eher gebackt, wenn da "Monte Cook", "Mark Rein-Hagen" oder "Kathy Schad" dran stehen. Bekannte Namen generieren zumindest mal Interesse. Aber eben nur innerhalb der Szene, und ich vermute, da kommt man mit einem guten Konzept ungefähr genauso weit - Fate Core hat ja nun nicht wirklich vom Personenkult um Leonard Balsera profitiert.

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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #1 am: 9.11.2013 | 21:31 »
An sich möchte ich gar nicht, um Personenkult (schreckliches Wort) im Rollenspiel diskutieren, aber der Eingangspost ermuntert mich leider zu Kommentaren:

Fate Core hat wohl eher von Fred Hicks als von Leonard Balsera profitiert. Und dem Kundenstamm von Evil Hat, der auf DFRPG zurückzuführen ist.

Monte Cook tritt normalerweise hinter seinem Verlag auf und nicht als "großer Name". Aber natürlich war Malhavoc lange Zeit ein Ein-Mann-Unternehmen. Das hat übrigens als einer der ersten Verlage frühzeitig auf PDFs und e-Publishing gesetzt.

Mark Rein Hagen hat sein Projekt gerade so über die Finanzierungsschwelle gebracht. Übrigens, genau wie auch einige andere, ehemals bekannte Autoren (Dragon Kings, Thule).

Monte Cook hingegen ist mit ner halben Million nach Hause gegangen. Und Evil Hat mit 100.000 weniger.

Daher meine These: Große Namen ziehen nur, wenn bereits eine solide Produkthistorie vorliegt; der Autor stetige Präsenz gezeigt hat; und das Marketing der KS Kampagne stimmt. Dann kann es allerdings steil nach oben gehen. Als Personenkult sehe ich das nicht, weil in fast allen solchen Fällen Verlage beteiligt waren.
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Offline Gorilla

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #2 am: 9.11.2013 | 21:33 »
Da im anderen Thread mehrfach darauf herumgeritten wurde: Wäre das eine Marketing-Masche, die sich bei Rollenspielen auszahlen würde?
Nein. Weil der Markt der deutschen Rollenspiele einfach zu klein ist. Auch mit "Personenkult" wird man nicht reich damit, denke ich.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #3 am: 9.11.2013 | 21:36 »
Naja, wenn wir es auslagern wollen, dann ok.
Rollenspiel ist ein Produkt wie jedes andere und unterliegt den selben Gesetzen wie jedes andere Produkt auch. "Wir hier" erleben es doch täglich, das ein System/Buch, über das viel positiv gesprochen wird, mehr Kunden generiert (zuletzt zu sehen bei Traveller, portabel).
Wenn es einen starken "Anker" gibt, etwa einen Monte Cook, wird viel von dieser positiven Kaufeinstellung auf diese Person übertragen, auch wenn es nur ein "Monte Cook Presents" ist.
Das fehlt bei uns so ziemlich. Diese "Vertrauensstellung" zu einem bestimmten Autor, die schon fast automatische Käufe generiert.

Nein. Weil der Markt der deutschen Rollenspiele einfach zu klein ist. Auch mit "Personenkult" wird man nicht reich damit, denke ich.

Bist du dir sicher?
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #4 am: 9.11.2013 | 21:39 »
Der Personenkult kann doch bestenfalls dafür sorgen, dass einzelne Produkte anderen Geld abgraben - aber er bringt nicht mehr Geld in die Szene.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #5 am: 9.11.2013 | 21:39 »
Wie willst du mit Personenkult den Markt erweitern? Der besteht doch sowieso fast schon nur aus Liebhabern, die mehr Geld fürs Hobby ausgeben, als vernünftig wäre.

Offline Slayn

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #6 am: 9.11.2013 | 21:41 »
Wie willst du mit Personenkult den Markt erweitern? Der besteht doch sowieso fast schon nur aus Liebhabern, die mehr Geld fürs Hobby ausgeben, als vernünftig wäre.

Wer redet denn bitte von erweitern? Reicht es nicht erst mal, wenn ein neues Werk vom "Dolge" mehr oder weniger sofort ausverkauft ist, nur weils vom "Dolge" ist?
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #7 am: 9.11.2013 | 21:41 »
Das funktioniert vielleicht, wenn du "Mezut Özil / Daniela Katzenberger / Dieter Bohlen presents" draufschreiben kannst.  ;)
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Offline D. M_Athair

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #8 am: 9.11.2013 | 21:42 »
[...] und ich vermute, da kommt man mit einem guten Konzept ungefähr genauso weit - Fate Core hat ja nun nicht wirklich vom Personenkult um Leonard Balsera profitiert.
Aber sicherlich von Evil Hat und davon, dass Fred Hicks (als "Designer" von FATE3) dahinter stand.
Ansonsten würde ich behaupten, dass außer Namen und Konzept auch die Marke "FATE" zu dem Zeitpunkt schon gezogen hat.

Das funktioniert vielleicht, wenn du [...]  Daniela Katzenberger [...] presents" draufschreiben kannst.  ;)
Die ist wichtig/bekannt, weil?
Ach ja, weil sie von Paul Breitner inner Talk Show beleidigt wurde, oder?
« Letzte Änderung: 9.11.2013 | 21:46 von Athair »
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #9 am: 9.11.2013 | 21:44 »
Das funktioniert vielleicht, wenn du "Mezut Özil / Daniela Katzenberger / Dieter Bohlen presents" draufschreiben kannst.  ;)

Total, neh? Deswegen würde was von Gygaz oder so keine Beachtung bekommen.
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El God

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #10 am: 9.11.2013 | 21:47 »
Wer redet denn bitte von erweitern? Reicht es nicht erst mal, wenn ein neues Werk vom "Dolge" mehr oder weniger sofort ausverkauft ist, nur weils vom "Dolge" ist?

Nein. Ich glaube eher, die Zahl der Leute, die sich das Werk so oder so gekauft hätten, ändert sich nicht mit dem Autor. Jedenfalls nicht in den Grenzen eines so kleinen Hobbies. Für den wirksamen Einfluss eines "Personenkultes" braucht es mehr Markt, den es zu verteilen gilt, als die paar Tausend Hanseln, die effektiv in Deutschland Rollenspiele kaufen.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #11 am: 9.11.2013 | 21:47 »
Das funktioniert vielleicht, wenn du "Mezut Özil / Daniela Katzenberger / Dieter Bohlen presents" draufschreiben kannst.  ;)

Das ist wahrscheinlich ne reine Geldfrage :D

Aber dummerweise sind Özil, Bohlen und Katzenberger jetzt nicht als begnadete Spieledesigner bekannt ;)
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #12 am: 9.11.2013 | 21:48 »
Deswegen steht ja auch "presents" drauf.  ;)
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #13 am: 9.11.2013 | 21:50 »
Nein. Ich glaube eher, die Zahl der Leute, die sich das Werk so oder so gekauft hätten, ändert sich nicht mit dem Autor. Jedenfalls nicht in den Grenzen eines so kleinen Hobbies. Für den wirksamen Einfluss eines "Personenkultes" braucht es mehr Markt, den es zu verteilen gilt, als die paar Tausend Hanseln, die effektiv in Deutschland Rollenspiele kaufen.

Das sind zwei Dinge, auf dem ich im geschlossenen Faden angespielt habe.
Für ein Land unserer Größe und im Vergleich zu unseren Nachbarn, wird hier wirklich sehr wenig gespielt.
Dementsprechend hängen wir noch am Oberbegriff, System, anstatt an den Entwicklern, was bei uns eigentlich kommen müsste, um das Hobby voran zu bringen.

Deswegen steht ja auch "presents" drauf.  ;)

Und ja, das ist ein Teil davon.
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #14 am: 9.11.2013 | 21:50 »
Bist du dir sicher?

Ja. Ziemlich.
Sieh dir einfach die Geschäftsberichte der größeren deutschen Rollenspiel-Verlage an. Ulisses hat insgesamt ca. 2 Mio Bilanzsumme, Pegasus 1,6 Mio - mit allem drin, was zu den beiden GmbHs gehört. Und bei beiden machen die Rollenspiele wohl nicht annähernd alles an Umsatz aus.
Zu Heidelberger finde ich nix, da es ja "nur" eine GbR ist.
Selbst wenn wir bei U und P von 50% des Umlaufvermögens aus Rollenspielen ausgehen, die Umsatz sein könnten, dann sind das ca. 1,5 Mio Umsatz. Bei einem Ertrag daraus von 20% macht das 300 k  für die Unternehmen, die nicht nur durchlaufen. Davon können so wahnsinnig viele Familien nicht ernährt werden.
Die Zahlen sind natürlich völlig aus der Luft gegriffen, da ich keine Daten habe, aber als Anhaltspunkt über eine grobe Abschätzung des tatsächlich wegen deutscher Rollenspielprodukte im Bewegung gehaltenem Geld, kann das schon dienen.
Um es kurz zu sagen: es ist wohl wenig Kohle, die insgesamt in D damit gemacht wird.

Edit: Zitat eingefügt.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #15 am: 9.11.2013 | 21:51 »
Zieht denn GRRMs Song of Ice and Fire oder Joss Whedons Firefly oder George Lucas' Star Wars so viele Neulinge in die Szene? (Nochmal - Umverteilung innerhalb der Szene ändert nichts am Problem!)

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #16 am: 9.11.2013 | 21:52 »
Zieht denn GRRMs Song of Ice and Fire oder Joss Whedons Firefly oder George Lucas' Star Wars so viele Neulinge in die Szene? (Nochmal - Umverteilung innerhalb der Szene ändert nichts am Problem!)
DAS. Der Gesamtumsatz mit deutschen Rollenspielprodukten ist zu klein, um viele Leute zu ernähren.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #17 am: 9.11.2013 | 21:59 »
Zieht denn GRRMs Song of Ice and Fire oder Joss Whedons Firefly oder George Lucas' Star Wars so viele Neulinge in die Szene? (Nochmal - Umverteilung innerhalb der Szene ändert nichts am Problem!)

Das ist, hm, die falsche Frage in diesem Kontext.

"X macht tolles und inspirierendes Zeugs. Egal was ich gerade spiele, ich kaufe mir das Zeugs von X um mich inspirieren zu lassen."
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #18 am: 9.11.2013 | 22:19 »
Das ist, hm, die falsche Frage in diesem Kontext.

Die Frage ist, ob Personenkult mehr Geld in die Branche zieht. Ich habe dir gerade Beispiele für Personen, um die eindeutig ein Personenkult besteht, genannt und gefragt, ob diese Kulte mehr Geld in die Branche ziehen. Ich behaupte: Nein.

Du kannst behaupten, dass das nicht die richtige Frage im Kontext ist. Aber du solltest mir dann auch erklären können, warum ein Personenkult um Uli Lindner das leisten soll, was ein Personenkult um Joss Whedon oder gar George Lucas empirisch nicht schafft.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #19 am: 9.11.2013 | 22:22 »
Personenkult würde schon ziehen. Müssen nur die richtigen Personen sein. Farin Urlaub, Florian Silbereisen, Dieter Bohlen, Stefan Raab. GRRM oder Joss Whedon werden doch nur von Nerds verehrt.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #20 am: 9.11.2013 | 22:24 »
GoT/SoIaF lesen/gucken erstaunlich viele Nichtnerds, und Star Wars ist weit über Nerdkreise hinaus beliebt.

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #21 am: 9.11.2013 | 22:25 »
Zieht denn GRRMs Song of Ice and Fire oder Joss Whedons Firefly oder George Lucas' Star Wars so viele Neulinge in die Szene? (Nochmal - Umverteilung innerhalb der Szene ändert nichts am Problem!)
die Marvel Verfilmungen machten nicht mal mehr Umsatz in meinem FLCS
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #22 am: 9.11.2013 | 22:29 »
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beliebt ungleich Fans. Beliebt heisst erstmal "gesehen und für gut befunden" und wieviele von den Got-fans wissen überhaupt vom RPG?

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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #23 am: 9.11.2013 | 22:32 »
Die Frage ist, ob Personenkult mehr Geld in die Branche zieht. Ich habe dir gerade Beispiele für Personen, um die eindeutig ein Personenkult besteht, genannt und gefragt, ob diese Kulte mehr Geld in die Branche ziehen. Ich behaupte: Nein.

Du kannst behaupten, dass das nicht die richtige Frage im Kontext ist. Aber du solltest mir dann auch erklären können, warum ein Personenkult um Uli Lindner das leisten soll, was ein Personenkult um Joss Whedon oder gar George Lucas empirisch nicht schafft.

Denk mal bitte in Richtung "Marke/Brand". Deine spezielle Freundin, Teylen, ist da beste Beispiel für "Brand Loyality".
Im Moment denken "wir hier" nur in Richtung des Systems als "Marke/Brand" (etwa DSA), nicht aber in Richtung einer Person als solche. Ich kann gerne nochmal meinen kruden Witz von vorhin wiederholen, der sollte effektiv sein, ich umschreibe es aber mal vorsichtiger:
Es geht dabei nicht unbedingt darum, das neue Spieler dazu kommen, eher darum, das vorhandene Spieler, egal was sie spielen, Produkte von X kaufen, weil das halt "toll" ist. Umschreibe diesen Punkt wie du willst.
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Re: Personenkult im Rollenspiel
« Antwort #24 am: 9.11.2013 | 22:36 »
beliebt ungleich Fans. Beliebt heisst erstmal "gesehen und für gut befunden" und wieviele von den Got-fans wissen überhaupt vom RPG?
Wenn mehr Leute etwas mögen, werden auch mehr Leute Fans. Und wenn ich im Zug Leute höre, die sich über GoT unterhalten und so was von definitiv nicht aus der Nerdszene kommen, dann hat die Serie offensichtlich durchaus mehr Impact als nur "gelesen und für gut befunden".

Dass diese Leute dann nichts vom RPG wissen (und es auch mehrheitlich nicht spielen würden, wenn es im Buch beworben wäre), ist natürlich genau der Kern des Problems.

Zitat
Es geht dabei nicht unbedingt darum, das neue Spieler dazu kommen, eher darum, das vorhandene Spieler, egal was sie spielen, Produkte von X kaufen, weil das halt "toll" ist. Umschreibe diesen Punkt wie du willst.

Das geht aber am Problem völlig vorbei! Wenn die Leute, die eh schon in der Szene sind, statt Produkt Y jetzt Produkt X kaufen, können aber auch nicht mehr Leute von RPGs leben! Dafür braucht es schon mehr Spieler mit mehr Kaufkraft. Nenn es, wie du's willst, aber so isses.

Aber sorry - wenn du jetzt anfängst, auf persönlichen Streits anderer Leute rumzureiten, hast du dir damit einen lauschigen Platz auf der Ignorelist verdient. Herzlich willkommen und lass mich in Ruhe.