Bei Spielen wie Descent 2 reden wir von 6000-8000 verauften Exemplaren
Beim Eisernen Thron 2nd Edition oder Arkham Horror sind wir eher bei 14.000+
Ein Spiel wie Gears Of War, das sowohl PC-Bezug hat, als auch optsch ziemlich fett war, hat es dennoch auf gerade mal 2500 verkaufte Exemplare geschafft.
Es gibt im Brettspielmarkt eine 2 Klassen-Gesellschaft, bzw. sogar 3 Klassen:
1a. Die absoluten Klassiker wie Monopoly, Cluedo, Spiel des Lebens, aber auch Siedler von Catan, die Evergreens sind und jedes Jahr 5-stellig und höher verkaufen. Jeder kennt es, jeder spielt es...irgendwie...
1b. Dauerbrenner: Dominion, Ohne Furcht und Adel, Qwirkle, Ubongo (und, ein bis 2 Stunfen tiefer angesiedelt) so Sachen wie Arkham Horror etc.pp., die sich stetig verkaufen, wo Produktpflege betrieben wird. Diese Spiele erreichen nach einiger Zeit die 5-stelligen Verklaufsregionen, ob da aber ein Klassiker wird, bleibt abzuwarten.
2. Gut laufende Spiele: Eben Descent II und ähnliche Kaliber.
3. Der ganze Rest: Spiele, bei denen der Verlag froh ist, wenn sich die Startauflage halbwegs verkauft. Darunter sind dann auch verdammt gute Spiele, die aber den Nerv der Zeit nicht treffen.
Aber ich bitte eins zu bedenken: Im Segment der eher umfangreichen Brettspiele (Also was anderes als Kniffel, Mensch ärgere dich nicht und die meisten der Kinderspiele) gibt es (analog zum Rollenspiel) kaum Leute, die als Spieldesigner davon Leben können. In Deutschland sind es gerade mal eine Hand voll. Das snd dann aber Leute, die einen Ausstoß von mehreren Spielen im Jahr haben. Anders ist es natürlich bei Autoren, die auch noch ihr eigener Verlag sind, aber sind das noch Autoren oder eher unternehmer? Ich denke eher Zweiteres!