Autor Thema: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?  (Gelesen 93765 mal)

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Offline Archoangel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #125 am: 11.11.2013 | 17:47 »
O.K. begriffen. Mea Culpa Verminaard, da habe ich dich wohl falsch verstanden.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #126 am: 11.11.2013 | 17:52 »
Wie viel deutlicher als
Ich würde Intelligenz auch nicht als entscheidendes Kriterium ausloben, das einen Rollenspieler ausmacht. (...) Das ist die Voraussetzung, nicht Bildung oder Intelligenz.
kann man es denn sagen? Übrigens in demselben Post, den du zitiertest...
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Offline Heinzelgaenger

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #127 am: 11.11.2013 | 17:55 »
@ Grubentroll: Das ist halt so ne Glaubensfrage. Natürlich gab und gibt es diese Mitspieler, die früher noch zum Rollenspiel kamen, weil die Alternativen, insbesondere am PC, weniger interessant waren als heute. Dabei würde ich gar nicht so sehr Grafik und Sound im Vordergrund sehen, als vielmehr die Qualität von Interface und Gameplay sowie die Interaktivität, auch bei Single-Player-Spielen aber natürlich insbesondere bei Online-Spielen. Genau darauf zielen einige Kommentare der Marke "man kann das Rad der Zeit nicht zurück drehen" ab. Einige dieser Spieler waren klassische Casuals, die am Tisch auch eher "Füllmaterial" waren, andere waren wirklich gute Mitspieler, weil sie echte Zocker sind und alles, was sie Zocken, mit Engagement zocken. Nur waren sie eben nicht im engeren Sinne Rollenspieler.

Die Glaubensfrage aber ist: Macht es Sinn, sich über diese Leute, diese Rollenspieler im weiteren Sinne, den Kopf zu zerbrechen? Macht es Sinn, Produkte mit denen als Zielgruppe zu entwickeln?

Ich bin davon überzeugt, dass es keinen Sinn macht. Deswegen gebe ich hier überhaupt nur den Miesepeter. Weil ich versuchen möchte, dieser Erkenntnis zur Durchsetzung zu verhelfen, damit die Leute nicht Zeit, Geld und Energie an diese Rollenspieler im weiteren Sinne verschwenden, statt lieber coole Sachen für Rollenspieler im engeren Sinne zu machen. Dann auch gerne einsteigerfreundlich.

Den letzten Satz verstehe ich nicht.
Du sagst doch, dass aufgrund technischem Bespassungsfortschritt eine gewisse Auslese stattgefunden hat und das diese vielleicht begrüssenswert sei.

Einsteigerfreundlichkeit ist doch dann, folge ich deiner Leseart, überschätzt.

Offline First Orko

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #128 am: 11.11.2013 | 17:56 »
Ich bin davon überzeugt, dass es keinen Sinn macht. Deswegen gebe ich hier überhaupt nur den Miesepeter. Weil ich versuchen möchte, dieser Erkenntnis zur Durchsetzung zu verhelfen, damit die Leute nicht Zeit, Geld und Energie an diese Rollenspieler im weiteren Sinne verschwenden, statt lieber coole Sachen für Rollenspieler im engeren Sinne zu machen. Dann auch gerne einsteigerfreundlich.

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Im Übrigen sehe ich diesen Abzug von (potentiellen) Rollenspielern zu Videospielen nicht. Es gibt ne Schnittmenge, die ist heut evt. etwas anders gelagert als "früher" (TM), aber so manche Spieler meiner Runden zocken auch auf dem PC/Konsole. Und andere eben nicht. Die, die nix mit PnP am Hut haben würden ohne PC/Konsole vielleicht was anderes machen (wahlweise: Serien gucken) aber doch nicht deshalb automatisch zu P&P finden.
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Archoangel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #129 am: 11.11.2013 | 17:56 »
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen "RSP ist kein Eliten-Hobby". Ich kenne ein ganze Reihe "normaler" Leute und Nicht-Akademiker, die Rollenspiel betreiben.
Vielmehr ist es so, dass sich sehr viele Hobbyisten in einem gewissen Bereich aufgrund ihres Hobbys dem "ungebildeten" Otto Normalmenschen gegenüber überlegen fühlen. Der Hobby-Sportler fühlt sich fitter. Der Hobbymusiker musikalischer. Der Hobbygärtner grüner. Der Hobbyzeitungsleser gebildeter. Usw. Usw.

Wenn du es so genau wissen möchtest begann es mit diesem Post auf den du geantwortet hast, aber das wird jetzt langsam so OFF-Topic, dass wir weiteres wohl besser per PM klären sollten?
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Offline Teylen

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #130 am: 11.11.2013 | 17:57 »
Die Spieldauer ist bei Rollenspielen tendentiell deutlich länger. Viele Gesellschaftsspiele sind in 30-45 Minuten spielbar, 90 Minuten für ein Brettspiel gilt unter Durchschnittsspielern schon als eher lang. Für ein Rollenspiel wären 90 Minuten eine sehr kurze Runde (aus mancher Sicht wohl unbefriedigend kurz).
Nur als kleiner Einwurf da ich vom lesen des Spiels gerade so begeistert bin. Genau deswegen hat Tenra Bansho Zero nach etwa einer Stunde Spielzeit eine Intermission/Pause Phase ^-^;
(In der man den Char steigert, verändert, etwas quatscht bevor man zum nächsten Handlungsabschnitt übergeht)
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Offline Grubentroll

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #131 am: 11.11.2013 | 18:04 »
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Im Übrigen sehe ich diesen Abzug von (potentiellen) Rollenspielern zu Videospielen nicht. Es gibt ne Schnittmenge, die ist heut evt. etwas anders gelagert als "früher" (TM), aber so manche Spieler meiner Runden zocken auch auf dem PC/Konsole. Und andere eben nicht. Die, die nix mit PnP am Hut haben würden ohne PC/Konsole vielleicht was anderes machen (wahlweise: Serien gucken) aber doch nicht deshalb automatisch zu P&P finden.

Wir haben damals auch alle "Bards Tale" und "Ultima" gespielt, nicht nur die Leute die dann abgewandert sind. Aber trotzdem war der "Return of Investment" damals höher bei DSA und co., würde ich mal sagen.

Als das gleiche Erlebnis ("Abenteuer erleben") auf einem PC/einer Konsole sozial unkomplizierter zu haben war, wurde es sich vermehrt dann von einigern eher dort eingeholt, bis dann diese Leute nur noch sehr schwer für normale P&P-runden zu motivieren waren. Man musste sich da extra Zeit freischaufeln, wo hinfahren, mit den Leuten gut können, etc.

Wenn mich damals jemand gefragt hätte, ich hätte die vorher alle als "Vollrollenspieler" bezeichnet.

Allerdings, das geht natürlich auch ins Reich der persönlichen Anekdoten, deswegen kann ich auch nicht sagen, ob man das so generalisieren kann.

Es war allerdings mein Eindruck der Entwicklung in der Zeit von 1986 bis 2000.

Offline D. M_Athair

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #132 am: 11.11.2013 | 18:24 »
Die Glaubensfrage aber ist: Macht es Sinn, sich über diese Leute, diese Rollenspieler im weiteren Sinne, den Kopf zu zerbrechen? Macht es Sinn, Produkte mit denen als Zielgruppe zu entwickeln?

Ich bin davon überzeugt, dass es keinen Sinn macht. Deswegen gebe ich hier überhaupt nur den Miesepeter. Weil ich versuchen möchte, dieser Erkenntnis zur Durchsetzung zu verhelfen, damit die Leute nicht Zeit, Geld und Energie an diese Rollenspieler im weiteren Sinne verschwenden, statt lieber coole Sachen für Rollenspieler im engeren Sinne zu machen. Dann auch gerne einsteigerfreundlich.
Da bin ich ziemlich anderer Meinung. Einfach, weil ich des öfteren mit solchen Leuten gespielt habe und das z.T. sogar die besseren Runden waren als mit "Veteranen"-Spielern.
Wobei ich soweit mitgehe, als dass RSP, die sich ausschließlich an diese Zielgruppen wenden, keine gute Idee sind.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #133 am: 11.11.2013 | 19:09 »
Du sagst doch, dass aufgrund technischem Bespassungsfortschritt eine gewisse Auslese stattgefunden hat und das diese vielleicht begrüssenswert sei.

Einsteigerfreundlichkeit ist doch dann, folge ich deiner Leseart, überschätzt.

Dass diese Auslese begrüßenswert ist, würde ich gar nicht unbedingt sagen, aber sie ist einfach Fakt. Das bezieht sich jedoch auf unsere Generation (Edit: natürlich nicht nur durch Videospiele, sondern auch durch Lebenssituation bedingt). Rollenspieler im engeren Sinne heißt nicht "Nerds über 30, die schon seit Jahr und Tag Rollenspiel spielen". Sondern es heißt, "Menschen, die diese Begeisterungsfähigkeit für das Grundprinzip des Rollenspiels mitbringen". Bei der jüngeren Generation hast du selbst für diejenigen, die grundsätzlich das Potential haben, erhebliche Einstiegshürden, für die Skyrim und WoW überhaupt nichts können. Die Spiele, mit denen wir alten Säcke angefangen haben, waren von ihrer Komplexität, ihrer Aufmachung und ihren Inhalten her (und auch von der Zugänglichkeit und den Preisen her) an junge Menschen, die gerade mit dem Hobby anfangen, gerichtet. Solche Produkte gibt es heute wenig. Die meisten Produkte heute haben als Zielgruppe, genau, Nerds über 30, die schon seit Jahr und Tag Rollenspiel spielen.

Insofern begrüße ich es total, wenn man Rollenspiele macht, richtige Rollenspiele, die eher jüngere Spieler ansprechen und Anfänger, eben das viel geforderte "DSA1 für das Jahr 2014". Was ich aber für einen fragwürdigen Trend halte, ist, wenn man Rollenspiele macht, die ihre "Kernkompetenzen" verleugnen, um Brettspielen oder Videospielen oder Kartenspielen oder Partyspielen oder was weiß ich ähnlicher zu werden, weil sie meinen, dadurch die Zielgruppe zu verbreitern. (Edit: Die Erfahrung der Forge und Post-Forge zeigt eigentlich ziemlich deutlich, dass solche Spiele trotzdem nur von Altrollenspielern gekauft werden.)
« Letzte Änderung: 11.11.2013 | 19:19 von Lord Verminaard »
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #134 am: 11.11.2013 | 19:12 »
Da bin ich ziemlich anderer Meinung. Einfach, weil ich des öfteren mit solchen Leuten gespielt habe und das z.T. sogar die besseren Runden waren als mit "Veteranen"-Spielern.
Wobei ich soweit mitgehe, als dass RSP, die sich ausschließlich an diese Zielgruppen wenden, keine gute Idee sind.

Diese Erfahrung teile ich sogar, trotzdem wäre keiner von denen losgegangen und hätte sich ein Regelwerk gekauft. Das heißt nicht, dass nicht eine Gruppe von Rollenspielern im engeren Sinne das Glück haben kann, sich mal einen wirklich guten Mitspieler oder sogar mehrere zu angeln, die Rollenspieler im weiteren Sinne sind. Aber auch dann doch gerade mit ganz normalen Rollenspielen, die sich auf ihre Stärken besinnen. Die Komplexität und Ambivalenz schreckt doch die von dir beschriebenen, bereichernden Spieler überhaupt nicht ab! Ich denke, wir sind eigentlich ziemlich nah beieinander.
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Offline D. M_Athair

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #135 am: 11.11.2013 | 19:35 »
Was ich aber für einen fragwürdigen Trend halte, ist, wenn man Rollenspiele macht, die ihre "Kernkompetenzen" verleugnen, um Brettspielen oder Videospielen oder Kartenspielen oder Partyspielen oder was weiß ich ähnlicher zu werden, weil sie meinen, dadurch die Zielgruppe zu verbreitern.
Das halte ich auch für mehr als problematisch. Ich denke, dass es um Aufbereitung und Präsentation gehen muss und nicht darum das Prinzip Rollenspiel zu verwässern. Fiasko z.B. wird kein anderes Spiel, wenn man die Kulissen-Tabellen auf Karten auslagern würde. Im Gegenteil.

John Sinclair und Quest haben für mich nicht den rechten Weg genommen, weshalb sie für mich nie interessant waren.

Ich denke, wir sind eigentlich ziemlich nah beieinander.
Gut möglich. Was ich will sind Spiele, die Rollenspielern die Angst zu nehmen eine eigene Runde aufzumachen oder zu leiten - auch ohne große Erfahrung als Spieler. Das habe ich bisher nur bei Prince Valiant und Labyrinth Lord funktionieren sehen. Inklusive Regelwerkkäufe. (Da gibt es sicher noch ein paar mehr Spiele, bei denen das läuft z.B. Dungeonslayers - dem Hörensagen nach zu urteilen.)

Kurz: Rollenspiele müssen nicht von Die-Hard-Fans präsentiert (sl-lose Spiele) und/oder geleitet werden. Das wäre "normalen" Hobbyisten auch möglich. Mit passenden Spielen. (Vorbereitungsarm, ca. 2-3 Stunden Spielzeit, guten Vorbereitungshilfen & -abenteuern).


Irgend so ... krieg grad meine Gedanken nur unvollständig zu "Papier".
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Offline Auribiel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #136 am: 11.11.2013 | 20:23 »
Insofern begrüße ich es total, wenn man Rollenspiele macht, richtige Rollenspiele, die eher jüngere Spieler ansprechen und Anfänger, eben das viel geforderte "DSA1 für das Jahr 2014".

Passt gut dazu, wie ich an das Problem herangehen würde:

a) Festlegung der Zielgruppe.
Wen will ich denn überhaupt zum Rollenspiel bringen? Andere Ü30? Studenten? Oder Jugendliche/Kinder?
Je nachdem, was ich als Zielgruppe ausmache, müsste ich auch Regelwerk das Regelwerk anpassen (beispielhaft: schlank und leicht verständlich für die Jugendlichen/Kinder, ev. komplex und "elitär" für Studenten und schlankes Regelwerk aber komplexeres Setting für Erwachsene mit wenig Zeit).

b) Zugänglichmachung des Materials.
Damit es gekauft wird, muss es da präsentiert werden, wo die Zielgruppe shoppt/sich herumtreibt. Bei Kindern/Jugendlichen also ev. in den Spielzeugabteilungen, für die Studenten in der Buchhandlung usw.
Optimalerweise für alle unter 25 gerne auch in Form von Manga-mäßigen Begleiterscheinungen. Eine Mangaserie zum Thema fänd ich cool. Das regt irgendwie ständig zum Rollenspiel (wenn auch regelfrei) in diversen Foren an. Wieso also nicht genau DAS dann geschickt unterstützen?

c) Tutorials bei Youtube.
Am besten lernt man doch von anderen Spielern. Was also tun, wenn man keinen in der Nähe hat? Youtube anklicken und sich das ganze von einem witzigen Typen erklären lassen ("What the fact?" nur eben mit den Regelbeispielen und einem Spielmitschnitt - gerne wieder mangalike unterlegt. Wäre jedenfalls besser, als so manches andere peinliche Filmchen, dass von Rollenspielsitzungen im Inet läuft.)

d) In Farbe und buuuunt.
Zumindest für Neueinsteiger wäre es gut, wenn sich buntes Zusatzmaterial findet. Von den Figuren in den Ü-Eiern (ja, die Idee hatte ich auch schonmal vor ein paar Jahren) bis hin zu einem Chargenerator (wenn man den aus Skyrim ausbauen könnt, würd ich mir damit alle meine Chars grafisch zusammenbasteln) usw.




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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #137 am: 11.11.2013 | 20:29 »
@ Vermi
Deiner These über die "Rollenspieler im engeren Sinne" kann ich nicht so ganz zustimmen. Das Phänomen das du beschreibst kenne ich, aber ich würde es ein wenig anders interpretieren.

Nach deiner Definition bin ich der einzige "echte"Rollenspieler in meinem Umfeld, alle Gruppen gingen von mir aus, den weitaus größten Teil an Vorbereitung und Verantwortung musste ich tragen und die anderen haben auch keine Produkte gekauft. Allerdings ist das glaube ich eine natürlicher Mechanismus der Gruppendynamik. Meine Freunde die ich zum Rollenspiel gebracht habe hatten kaum eine Gelegenheit sich selbst zum Enthusiasten zu entwickeln, weil ich ihnen alles abgenommen habe und ich überall dabei war. Es wurde zwar auch vereinzelt ohne mich gespielt, aber das war die Ausnahme, weil man immer zum Gewohnten, dem Spiel mit mir als Veranstalter, zurück kommen konnte, und außerdem wollte ich auch meist mitspielen.
Trotzdem waren meine Freunde nicht minder emotional beteiligt. Rollenspiel war unser aller Hobby, das den größten Teil unserer Freizeit eingenommen hat, und wenn ich die Freunde von damals treffe reden alle sofort davon mit Begeisterung. Trotzdem ist keiner von denen auf die Idee gekommen selbst die Rolle zu übernehmen die ich für die Gruppe hatte, weil als diese Gruppe auseinander fiel auch die Grundlage für's Rollenspiel weg war und keiner von ihnen selbst in die Rolle der treibenden Kraft hineingewachsen war. Als Erwachsener (wieder) mit Rollenspiel ohne Anleitung und Vorbilder anzufangen ist nach allem was ich weiß extrem unwahrscheinlich.

Was ich damit sagen will: Es kommt denke nicht auf den "echten" Rollenspieler an, sondern darauf was ein Rollenspiel einer Gruppe von Leuten abverlangt die es spielen will. Diese starke Asymmetrie in der Gruppendynamik war bei Rollenspiel immer eingebaut und sie ist heute das größte Hindernis, weil Freizeitbeschäftigung heute nicht mehr nach diesem Bespaßungsprinzip durch den Engagiertesten funktioniert, sei es wegen Alternativen oder einem generellen Wechsel der Lebensverhältnisse.
Bei Computerspielen war es z.B. früher das gleiche, da ist man immer zu dem gegangen der überhaupt einen oder mehrere Computer hatte und der auch die Spiele besorgt hat und kannte. Einen Computer kann man sich irgendwann selbst leisten und im Gegensatz zum Rollenspiel alleine spielen.

Ich glaube nicht daran dass Begeisterung und grundsätzliche Bereitschaft bei den eher passiven Spielern immer so deutlich anders ist. Sie sind einfach nur in eine andere Funktion hineingewachsen und sehen sich nicht in der Lage die Funktion des "Über-SL" zu erfüllen. Für mich ist das heute nämlich genau der gleiche Grund keine Gruppe zu haben, obwohl ich ein "echter Rollenspieler" bin.
« Letzte Änderung: 11.11.2013 | 20:32 von Dr.Boomslang »

Wulfhelm

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #138 am: 11.11.2013 | 20:34 »
1a. Die absoluten Klassiker wie Monopoly, Cluedo, Spiel des Lebens, aber auch Siedler von Catan, die Evergreens sind und jedes Jahr 5-stellig und höher verkaufen. Jeder kennt es, jeder spielt es...irgendwie...
1b. Dauerbrenner: Dominion, Ohne Furcht und Adel, Qwirkle, Ubongo (und, ein bis 2 Stunfen tiefer angesiedelt) so Sachen wie Arkham Horror etc.pp., die sich stetig verkaufen, wo Produktpflege betrieben wird. Diese Spiele erreichen nach einiger Zeit die 5-stelligen Verklaufsregionen, ob da aber ein Klassiker wird, bleibt abzuwarten.
2. Gut laufende Spiele: Eben Descent II und ähnliche Kaliber.

3. Der ganze Rest: Spiele, bei denen der Verlag froh ist, wenn sich die Startauflage halbwegs verkauft. Darunter sind dann auch verdammt gute Spiele, die aber den Nerv der Zeit nicht treffen.
Kleiner Nachtrag übrigens noch dazu. In einem mir bekannten Laden (Buchhandlung, verkauft aber auch anderes, u.a. Spiele), wurde das Spiel des Jahres (Hanabi) in diesem Jahr ungefähr 60 Mal verkauft. Qwixx, das für den Preis nominiert wurde, immerhin 12 Mal. Und Die Legenden von Andor zwei Mal. Das ist natürlich nur anekdotisch, aber ich habe meine Einschätzung, dass die Brettspielorientierung nicht der heilige Gral ist, nicht von ungefähr. Und was mir auch noch dazu eingefallen ist: KoSims sind Brettspiele. Und die sind ein noch kleineres Nischenprodukt (hierzulande sowieso, aber mittlerweile auch in den USA) als Rollenspiele.

P.S.: Falls die Frage nach Rollenspielverkäufen aufkommt - hin und wieder mal ein einzelnes Produkt, aber im großen und ganzen tote Hose. Ich hab's nicht nachrecherchiert, aber ich würde annehmen, dass in den letzten drei Jahren insgesamt keine zweistellige Anzahl von Bestellungen (im Laden ist natürlich nichts vorhanden) aus dem Bereich zusammenkommt.

Offline Uebelator

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #139 am: 11.11.2013 | 21:18 »
Ich glaube ja, dass es weniger daran liegt, ob ein Rollenspiel nun zugänglicher oder ein Regelschwergewicht ist. Meiner Meinung nach liegt es in der Natur der Sache, dass Rollenspiele ein Nischenprodukt sind. Denn so wie ich für mich Rollenspiele definiere, bedeutet dies halt auch immer, dass ich mich beim Spielen ein Stück weit öffnen muss, was natürlich auch ein bestimmtes Maß an Vertrauen zu den Mitspielern voraussetzt. Die Hemmschwelle sich da nicht schauspielernd zum Affen machen zu wollen ist da vermutlich recht groß, so dass viele sich einfach nicht trauen mal mitzuspielen.
Bei Brettspielen ist das anders. Man trifft sich da auch einfach mal so mit Fremden auf ein Bierchen, spielt eine Runde und im schlimmsten Fall sagt einem das Spiel nicht so zu. Keine Hemmschwelle.

Daher ist meine Meinung: Egal, wie einsteigerfreundlich oder massentauglich ein Rollenspielprodukt sein mag. Es bleibt ein Rollenspielprodukt und wird daher leider immer ein Nischendasein fristen. Lizenzen wie Star wars mögen ein wenig helfen, dass man die Box, sofern sie denn in einem Laden gesehen wird, mal in die Hand nimmt, aber dass dadurch gezielt mehr Leute nach Rollenspielen fragen, halte ich für unwahrscheinlich.

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #140 am: 11.11.2013 | 21:27 »
Ich glaube ja, dass es weniger daran liegt, ob ein Rollenspiel nun zugänglicher oder ein Regelschwergewicht ist. Meiner Meinung nach liegt es in der Natur der Sache, dass Rollenspiele ein Nischenprodukt sind. Denn so wie ich für mich Rollenspiele definiere, bedeutet dies halt auch immer, dass ich mich beim Spielen ein Stück weit öffnen muss, was natürlich auch ein bestimmtes Maß an Vertrauen zu den Mitspielern voraussetzt. Die Hemmschwelle sich da nicht schauspielernd zum Affen machen zu wollen ist da vermutlich recht groß, so dass viele sich einfach nicht trauen mal mitzuspielen.
Bei Brettspielen ist das anders. Man trifft sich da auch einfach mal so mit Fremden auf ein Bierchen, spielt eine Runde und im schlimmsten Fall sagt einem das Spiel nicht so zu. Keine Hemmschwelle.

Daher ist meine Meinung: Egal, wie einsteigerfreundlich oder massentauglich ein Rollenspielprodukt sein mag. Es bleibt ein Rollenspielprodukt und wird daher leider immer ein Nischendasein fristen. Lizenzen wie Star wars mögen ein wenig helfen, dass man die Box, sofern sie denn in einem Laden gesehen wird, mal in die Hand nimmt, aber dass dadurch gezielt mehr Leute nach Rollenspielen fragen, halte ich für unwahrscheinlich.

Wo setzt man nun aber die Trennlinie an, zwischen, sagen wir mal einer gepflegten Runde D&D4 und einer Runde Descent?
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #141 am: 11.11.2013 | 21:27 »
Ich fände es cool, wenn es mehr "Rollenspiele für Zwischendurch" wie Fiasko gäbe, wo man einfach ein Heft aufmacht, ein bisschen herumwürfelt, losspielt und nach einem Abend fertig ist.

Jetzt nicht nur, um mehr Verbreitung unter Neuzugängen zu finden, sondern um vielleicht auch Ex-Spieler wieder zu aktivieren, denen das klassiche Rollenspiel neben Familie, Kindern und Job einfach zu viel Zeit frisst.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #142 am: 11.11.2013 | 21:45 »
Hinsichtlich der CRPGs. Jamei, hätten die Leute anstelle ihrer Leidenschaft für WoW eine für GeoCaching entwickelt würde man sich jetzt fragen wie man Rollenspiele mit Fitness und Schnitzeljagd verbindet. Man kann sich nicht nach jedem Fähnchen drehen in der der Zeitgeist weht und weil man glaubt das der Wind einem ein paar Spieler abspenstig gemacht hat.

Ich hab's nicht nachrecherchiert, aber ich würde annehmen, dass in den letzten drei Jahren insgesamt keine zweistellige Anzahl von Bestellungen (im Laden ist natürlich nichts vorhanden) aus dem Bereich zusammenkommt.
Wieso sollte man ein Rollenspiel über einen Laden bestellen? Jetzt außer der Liebe zu dem Laden.
Das geht von zu Hause ohne das einem im Winter der Kopf kalt wird und man mindestens zweimal zum Laden zwockeln muss bequemer.


Ansonsten kann ich bei meiner französisch Lehrerin (älter als 50) keine Hemmschwellen beim erkunden des Thema Rollenspiels feststellen.
Wir haben heute die quasi Hälfte der Charakter Erschaffung bei "Mississippi: Tales Of The Spooky South" geschafft.
Ich glaub so ohne größere Vergleiche gibt es da weniger Hemmungen ^^;
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« Antwort #143 am: 11.11.2013 | 21:48 »
Jamei, hätten die Leute anstelle ihrer Leidenschaft für WoW eine für GeoCaching entwickelt würde man sich jetzt fragen wie man Rollenspiele mit Fitness und Schnitzeljagd verbindet.

Eine Verbindung aus Larp und Geocaching stell ich mir aber auch lustig vor.

Ingress ist ja eine Verbindung aus Computerspiel und Geocaching, also warum sollte das mit Larp nicht gehen?  ;)
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #144 am: 11.11.2013 | 21:52 »
Kleiner Nachtrag übrigens noch dazu. In einem mir bekannten Laden (Buchhandlung, verkauft aber auch anderes, u.a. Spiele), wurde das Spiel des Jahres (Hanabi) in diesem Jahr ungefähr 60 Mal verkauft. Qwixx, das für den Preis nominiert wurde, immerhin 12 Mal. Und Die Legenden von Andor zwei Mal.


Hanabi und Qwixx sind noch dazu Spiele in einem absoluten Niedrigpreissegment (Preis unter 8€), da sind eh ganz andere Stückzahlen abzusetzen. Beide Spiele werden Ende des Jahres durchaus im höheren 5-stelligen Breich verkauft haben, Umsatzmäßig entspreicht das aber dennoch nur höheren 4-Stelligen Stückzahlen im "normalen" Brettspielbereich...

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #145 am: 11.11.2013 | 22:05 »
@ Boomslang: Hm, die Schlussfolgerung kann ich nicht teilen. Das Prinzip Asymetrie funktioniert auch heute für sehr viele noch sehr gut, gerade für die nur konsumierenden Teilnehmer. Es war bei dir und mir doch eher so, dass wir ausgebrannt waren von der Alleinunterhalterrolle. Ich glaube aber, dieser Zustand wäre nicht dadurch heilbar gewesen, dass man uns Spiele gegeben hätte, die sich weniger an uns und mehr an unsere Konsumspieler gerichtet hätten. Das hätte weder uns, noch sie befriedigt. Sondern für uns war die einzige Abhilfe, Gleichgesinnte zu finden und symetrisch(er) zu spielen. In beiden Fällen bleibt es dabei, dass wir und nicht die anderen die Zielgruppe für das Rollenspielprodukt sind. Denn die Konsumspieler konsumieren es nur mittelbar, über uns, wie du ja selbst schreibst.
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Luxferre

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #146 am: 11.11.2013 | 22:33 »
Rollenspiel wird wegen dem, was es ist keine größere Verbreitung erfahren.
Ein Spiel für Grenzgänger, Eskapisten, Freigeister, Kreative und Kindsköpfe. Und wer cool ist, einen stylish-modernen Lifestyle pflegt und sich möglichst glatt in die vermeintlich normale Gesellschaft einfügen will/muss, wird den Teufel tun und sich mit Spielen für Spinnerte abgeben.

Offline Dr.Boomslang

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #147 am: 11.11.2013 | 22:44 »
Ich glaube aber, dieser Zustand wäre nicht dadurch heilbar gewesen, dass man uns Spiele gegeben hätte, die sich weniger an uns und mehr an unsere Konsumspieler gerichtet hätten.
Das versuche ich ja zu sagen: Deine Einschätzung von Spielern trifft bei mir nicht zu, vielleicht hatte ich auch andere Spieler. Meine Spieler waren keine Konsumenten, sie waren kreativ und engagiert nur eben auf andere Weise. Wo das in vielen fällen für ein Hobby reicht, sind da die Anforderungen beim klassischen Rollenspiel aber offensichtlich noch höher. Ich gehe davon aus dass sich das ändern lässt ohne aus Rollenspiel ein Brettspiel zu machen o.ä.

Eulenspiegel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #148 am: 11.11.2013 | 22:58 »
@Luxferre
Warum ist RPG ein Spiel für Grenzgänger, Eskapisten, Freigeister, Kreative und Kindsköpfe? Doch nur, weil es dieses Image hat.

Das Problem ist nicht, dass "Normalos" Rollenspiel langweilig finden. Das Problem ist, dass Normalos glauben RPG wäre langweilig. Wenn man sie jedoch mal zu einer Runde überredet, sind sie häufig überrascht und denken sich, dass es doch schon viel Spaß macht.

Zum Zeitaufwand:
Jedes Hobby ist immer so zeitaufwendig, wie es einem persönlich wert ist. Ich kann auch täglich Fußball trainieren. - Oder ich kann ganz ohne Training einmal im Monat spielen.
Und ebenso kann ich wöchentlich RPG spielen und mich stundenlang auf die nächste Session vorbereiten. - Oder ich kann auch einfach hingehen und dann los-improvisieren.

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #149 am: 11.11.2013 | 23:01 »
Eine gewisses Interesse an Geschichten und am Geschichten erzählen sollte schon vorhanden sein (und ich kenne Menschen, denen das völlig abgeht), aber für so ungeheuer exzentrisch halte ich die Rollenspielergemeinschaft nun auch nicht, dass ein "Normalo" da keinen Zugang finden könnte.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?