Autor Thema: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?  (Gelesen 93863 mal)

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Offline Abaton23

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #450 am: 16.12.2013 | 12:29 »
Also ich war vor immer froh, Kaufabenteuer zur Verfügung zu haben. Bei Midgard spielen wir seit 20 Jahren nur Kaufabenteuer.

Ich finde es für Anfänger leichter, Kaufabenteuer zu leiten, wie auch immer diese im Einzelnen aussehen.
Finde ich auch so. Wenn man Rollenspiele bei Neulingen etablieren will, sind fertige Abenteuer wohl der bessere Weg. Der Mut, eigene Abenteuer zu erfinden, muss im Anfänger ja erstmal wachsen. Ein gutes Neueinsteigerspiel sollte nach meiner Meinung ein:

1. kurzes, griffiges Grundregelwerk mit unkomplizierten Mechaniken besitzen,
2. einen einfachen und übesichtlichen Charakterbogen verwenden,
3. auf ein Setting zurückgreifen, welches in der breiten Bevölkerung einen gewissen "Wiedererkennungswert" bringt und
4. einen guten Support mit Abenteuern bieten, welche im Anspruch mit der Erfahrung der Neueinsteiger wächst.
Hie_ gibts einz_lne Buchst_ben zu ve_kauf_n

Offline Praion

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #451 am: 16.12.2013 | 13:28 »
Warum müssen es den Abenteuer und nicht spielergeleitete Spielabende sein?
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Offline Teylen

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #452 am: 16.12.2013 | 14:07 »
Um, wer doch auch immer leitet, eine Unterstützung zu geben?
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Offline Xemides

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #453 am: 16.12.2013 | 14:38 »
Ich benutze jetzt mal Beispiele, die nicht mein Geschmack sind aber als sehr gut gelten:

Festung im Grenzland zum Beispiel gilt ja als Musterbeispiel eines Abenteuers. Oder Nights Dark Terror. Das sind ja weniger klar struktorierte Abenteuer als mehr Module. Da hat man dann keine railroadige Geschichte, sondern mehr Handlungsbaukästen mit denen man arbeiten kann.

Aber sowas hat doch viele wahrscheinlich geschult, wie man sowas angeht; einem ein Werkzeugkasten gegeben um dann hinterher selber tätig zu werden.

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Offline Oberkampf

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #454 am: 16.12.2013 | 15:51 »

Meine selbstgeschriebenen in der frühen Jugend waren alles einfache plumpe Dungeons für DnD, nicht was ich heute spielen würde.

Was natürlich die Frage aufwirft, wie die Abenteuer geschrieben sein müssen, damit Neueinsteiger motiviert werden.

Ein 20 Level Dungeon würde heute, selbst wenn es gut durchdacht, abwechslungsreich und liebevoll aufbereitet ist, nicht mehr die Begeisterungsstürme von früher auslösen, schätze ich, denn um das zuende zu spielen, braucht man einfach sehr viel Geduld, Zeit, Muse und Puste. Ein solches Dungeon zu entwickeln, wäre mMn von einem RSP-Neuling erst recht zu viel verlangt.

(Das soll keine Generationsschelte sein. P&P-Rollenspiel war in den 70ern bis 90ern vor allem dann interessant, wenn es wenig konkurrierende Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene bei ausreichend zur Verfüging stehender Zeit gab - davon gehe ich heutzutage einfach nicht so ohne weiters aus.)
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Offline Teylen

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #455 am: 16.12.2013 | 16:01 »
Die 20 Level tiefen Dungeons waren doch auch damals keine Geduldsprobe sondern ein Fest von einem coolen Kampf (mit Beute) zum nächsten coolen Kampf (mit Beute)?

Ich mein, ich hab so etwas nicht gespielt, aber mir zumindest so vorgestellt. ^^;
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Offline Thandbar

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #456 am: 16.12.2013 | 16:12 »
Das soll keine Generationsschelte sein. P&P-Rollenspiel war in den 70ern bis 90ern vor allem dann interessant, wenn es wenig konkurrierende Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene bei ausreichend zur Verfüging stehender Zeit gab - davon gehe ich heutzutage einfach nicht so ohne weiters aus.

Wenn man sich Computerspiele anschaut, hat sich in den letzten zehn Jahren in Sachen Zugänglichkeit und Schwierigkeit schon einiges verändert. Während meiner Schulzeit gab es Games wie Super Eurofighter 2000, mit deren Anleitung man einen Pratchett-Zwerg bewusstlos schlagen konnte.
Heutzutage sind Spiele darauf angelegt, einen sofort und geschmeidig in alle wesentlichen Elemente einzuführen und einem derweil ständige Belohnungsbröckchen entgegenzuwerfen. Handbücher gibt es schon fast gar nicht mehr.

Dies hat umgekehrt zur Wiederkehr von Spielen geführt, die sich gerade durch einen besonders harten Schwierigkeitsgrad auszeichnen (Volgarr the Viking oder Dark Souls etwa).

"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline schoguen

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #457 am: 16.12.2013 | 16:16 »
Ja, damals war das wirklich so.
Da hat man einfach weniger erzählorientiert gespielt. Eher taktisch.
Wo steht wer im Kampf, wer kann was, wer kann den Mage verteidigen bis er den 3 Runden Zauber gecastet hat usw. Da hat man vor dem Dungeon geplant wie heute bei Shadowrun.
Was nimmt man mit z.B.. War man im Dungeon und hatte etwas nicht dabei, dann hatte man es auch nicht dabei.  :D Und der DM hat dann mit den Achseln gezuckt. Pech halt.
Und die Zauber mussten auch vorbereitet werden, da es im Dungeon einfach nicht mehr ging (AD&D).

Das war damals einfach anders.

Offline Slayn

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #458 am: 16.12.2013 | 16:17 »
Auf seine Art war das besser. Anders, ja, aber besser.
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Offline Auribiel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #459 am: 16.12.2013 | 16:26 »
Settingsbeschreibungen wären etwas, das mich z.B. abschrecken würde, wenn sie nicht an Abenteuer angebunden sind. Je detaillierter das Setting vorgegeben wird, desto weniger Spielraum für die Gruppe, desto größer die Gefahren des Metaplots und Settingtourismus, desto schwieriger der Einstieg für Nachzügler. Dann lieber das Setting vorsichtig durch regionale Abenteuerpublikationen erweitern.

Mir waren immer die Settings in Abenteuerpublikationen ein Graus: Man muss das Abenteuer besitzen, selbst wenn man es nicht spielen will, um die regionale Beschreibung zu haben, womit ggf. 80% einer Publikation umsonst mitbezahlt wurden.

Wobei ich dir aber recht gebe: Es kommt immer drauf an, wie difizil man so ein Setting beschreibt. Das muss ja nicht bis zum letzten Backstein festgeschrieben sein. Wenn man also diese ersten eher oberflächlichen Regionalbeschreibungen online stellen würde (ehe man sie dann erweitert als Regionalband rausbringt), kann jeder drauf zugreifen, egal ob ihn das Abenteuer interessiert oder nicht.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #460 am: 16.12.2013 | 17:13 »
Auf seine Art war das besser. Anders, ja, aber besser.

Und manchmal ist es das noch. ;)

BTT

Was ich aus gefühlten fünfzig Seiten lese:

* Inhaltlich zugänglich (eingängig + kurz)
* man kann es auffinden (Stichworte Marketing, Spielwarenhandel, Buchhandel, halte ich auch für ganz entscheidend)
* Nachfolgeunterstützung (Abenteuer, richtige Abenteuer, physische Produkte, keine kleinen Downloads mit Eierdieben)
* Evtl. auf eine populäre IP aufsetzend
* Billig (Wobei ich das nicht für ausschlaggebend halte. Bis 30,-- fände ich okay.)

Joh. Das widerspricht sich alles ein klein wenig, eigentlich widerspricht es vor allem dem letzten Punkt "billig", sogar wenn ich skrupellos in Rumänien produzieren lasse. Wenn dann noch Lizenzgebühren dazukommen, oi, on gelt iz keyn velt... Mein Einsteigerding sähe so aus, und es wäre verdammt teuer., weil es sorgfältiger und aufwändiger entworfen, produziert und getestet werden müßte, als alles vorher.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Auribiel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #461 am: 16.12.2013 | 17:42 »
Wenn ich mir durchlese, was du sagst, frag ich mich, ob die 60 € nicht etwas viel sind?

Ich habe mir das Edge of Empire Beginner Game geholt. Bin zwar noch nicht ganz durch (finde aber immer noch die Beschreibung der Regeln ZU umfangreich, sry), aber das hat fast alles, was du aufzählst in der Box - nur den Nachsupport per Facebook kann ich nicht beurteilen und ich bezweifle, dass es bei den Buchläden untergebracht wurde. Ansonsten sieht das für mich nach "fast alles richtig gemacht" aus. Und das für unter 25 €.

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #462 am: 16.12.2013 | 17:42 »
Oh. Das klingt doch interessant. Ein Link vielleicht?
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Zitat von: korknadel
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Bangrim

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #463 am: 16.12.2013 | 17:44 »
Oh. Das klingt doch interessant. Ein Link vielleicht?

http://glgnfz.blogspot.de/2013/11/star-wars-am-rande-des-imperiums.html

Vorteile:

Das Abenteuer nimmt einen direkt an die Hand und gibt Hilfestellungen bei den Proben. Dabei werden Teile der Regeln erst nach und nach eingeführt.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #464 am: 16.12.2013 | 17:58 »
Das ist die SW-Box. Die kenn ich, die hab ich hier. Die find ich sehr bescheiden sehr verbesserungsfähig.
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Bangrim

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #465 am: 16.12.2013 | 18:03 »
Das ist die SW-Box. Die kenn ich, die hab ich hier. Die find ich sehr bescheiden.

Ja und von der redet Auribiel doch?

Zum Einstieg finde ich die ehrlich gesagt super und zumindest aus meiner Sicht erfüllt es doch deine gennanten Punkte?

 Gleiches gilt übrigens für Dungeonslayers (auch wenn ich das System nicht mag). Gerade letzteres hat extrem viele u18 Spieler in der Region Wolfsburg angefixt. Vor allem da es da auch eine echt aktive Fanszene im Netz gibt, was man nicht unterschätzen sollte.

Offline Auribiel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #466 am: 16.12.2013 | 18:04 »
@Unausschreiblicher:

Ich sage nicht, dass die Box optimal ist/nicht verbesserungswürdig ist. Aber sie beinhaltet eigentlich alles geforderte. + IP + günstigen Preis. Nur die Bewerbung ist mangelhaft (und der regeltechnische/abenteuerliche Inhalt ev. optimierbar).

Ich wollte nur zeigen, dass es auch deutlich UNTER 60 Öcken geht! ;)
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #467 am: 16.12.2013 | 18:07 »
Da sind die ganz teuren Gimmicks, die ICH (sehr subjektiv, ja) gerne hätte, nicht drin. Plastikminis, Tiles... Es ist außerdem sehr limitiert vom Spielwert her. Schließlich fühlte sich die Packung für mich sehr geschwindelt an. Riesengroß und es sind die dünnen Heftchen drin + Würfel und etwas Schnick-Schnack.

P.S: Die Charaktermappen sind aber wirklich sehr gut gelungen und genau das was ich will (wenn auch mit einem ah suboptimalen System).
« Letzte Änderung: 16.12.2013 | 18:09 von Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) »
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #468 am: 16.12.2013 | 18:16 »
Da sind die ganz teuren Gimmicks, die ICH (sehr subjektiv, ja) gerne hätte, nicht drin. Plastikminis, Tiles... Es ist außerdem sehr limitiert vom Spielwert her. Schließlich fühlte sich die Packung für mich sehr geschwindelt an. Riesengroß und es sind die dünnen Heftchen drin + Würfel und etwas Schnick-Schnack.

P.S: Die Charaktermappen sind aber wirklich sehr gut gelungen und genau das was ich will (wenn auch mit einem ah suboptimalen System).

Zugegeben, Riesenpackung, wenig Inhalt, fand ich auch ärgerlich.

Aber die Plastikminis bräucht ich für ein erstes Reinschnuppern eindeutig nicht. Da reichen die Karton-Marker. Immerhin soll es zum Reinschnuppern sein. Dann lieber Blisterpacks oder Zusatzpacks mit Plastik-Minis. Beim Reinschnupperpack finde ich es wichtiger, das es erschwinglich bleibt.

Was mich mehr gestört hat: Da kann man Star Wars anspielen, aber ohne spielbare Jedis. MÄH!  :P
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #469 am: 16.12.2013 | 18:18 »
Hm. Ich hatte das vor gefühlt 10 Seiten schon mal geschrieben: Mit dem Abenteuer die Regeln lernen ist hervorragend.
Mit dem Ende des Abenteuers die Box ins Eck stellen ist doof.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #470 am: 16.12.2013 | 18:21 »
Ich habe keine von Ahnung von RSP. Ich kauf mir sowas. Ich bins gewohnt, daß ich ein Spiel wieder und wieder spielen kann. Hier? Ich geb 25,-- aus und habe Material für ein Spiel. Keine Erschaffungsregeln, keine Anleitung zum Weitermachen, nix. Dafür 25,--. Das Problem sprichst Du selbst an: Es ist eine "Schnupperbox" und das ist 100% der falsche Weg. Du verkaufst eine Kostprobe für relativ viel Geld. Als Kunde, der keine Ahnung von RSP hat, fühle ich mich abgezogen.  EDIT/ Wir alten Hasen haben uns an diese Abzocke ja schon gewöhnt.

Eine Einsteigerbox muß (!!) ein vollwertiges Spiel sein. "Mit dem Großen Bruder Advanced Star Wars hast Du noch 100mal mehr Spaß, aber wenn Dir das hier reicht: Cool. Vergiß nicht nach unseren weiteren Produkten für die Basic Line Ausschau zu halten. Mehr Abenteuer einmal pro Monat."

Ich geb doch kein Geld für Schnupperproben aus.
« Letzte Änderung: 16.12.2013 | 18:24 von Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) »
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #471 am: 16.12.2013 | 18:31 »
Eine Einsteigerbox muß (!!) ein vollwertiges Spiel sein. "Mit dem Großen Bruder Advanced Star Wars hast Du noch 100mal mehr Spaß, aber wenn Dir das hier reicht: Cool. Vergiß nicht nach unseren weiteren Produkten für die Basic Line Ausschau zu halten. Mehr Abenteuer einmal pro Monat.


Da stimme ich dann aber auch wieder mit dir überein. Ändert nichts an meiner Aussage, dass Umfang und Ausstattung unter 25,- möglich wären. Oder sagen wir: Unter 30,-

Plastikminiaturen sind schnuffig, aber die machen das unnötig teuer. Ein Preis um die 60 € schreckt auch wieder ab.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #472 am: 16.12.2013 | 18:47 »
:) Okay. Sine Tiles und Minis ist die PF-Box ausstattungsmäßig mein Ideal. Was kostet die Deutsche? 40,--, oder? Dafür hast Du aber auch eine prall Box an der Hand (einen Marker für die Map könnte man noch beilegen). Ist zwar sehr PF/D20-spezifisch vom Gefühl her, aber es ist alles da für eigenständiges Spiel wenigstens bis Stufe 5. Das ist zwar immer noch "schnuppern" aber wenigstens ein ausreichendes Maß (5 - 10 Sessions).

Inhaltlich. Ja....

Aber weiß jemand, ob die Neukunden lockt? Wie die sich verkauft? Wo man sie kriegen kann außerhalb von Webshops und Trollhöhlen RSP-Fachgeschäften?
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Eulenspiegel

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #473 am: 16.12.2013 | 20:27 »
Für Nicht-Rollenspieler reichen 5 Level extrem lange.

Man überlege mal, wie häufig man bei einem normalen Brett- oder Kartenspiel immer wieder bei Null anfängt und es nie langweilig wird.

Die Einstellung, dass es immer weiter gehen soll, und die Abneigung, nicht wieder von vorne anzufangen, ist typisch Rollenspieler. Bei Nicht-Rollenspielern existiert dieses Problem nicht.

Offline D. M_Athair

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #474 am: 16.12.2013 | 21:48 »
Mal schauen, ob ich in den "Weihnachtsferien" einen Blogeintrag hinbekomme, der zeigt!, wie ich mir
ein modern produziertes RSP vorstelle. Die Pathfinderbox macht schon vieles richtig - manches aber auch nicht.
(Bleibt nur die Frage, ob ich da was für L5R oder Mutant City Blues basteln will.)
 
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan