GW macht sicher etwas richtig, aber es verliert im Trend insgesamt Käufer. So richtig macht es die Sache also auch wieder nicht (darum ging es mir und nicht darum GW schlecht zu reden).
Die Frage ist allerdings in unserem Thema nicht, wie wir ein laufendes System ausbeuten. Genau das tut GW nämlich. Zugute halten muss man GW in dem Zusammenhang natürlich, dass sie an der Verberitung von Tabeltop Gaming ein gutes Stück mitgearbeitet haben.
Wir sind im Moment allerdings nicht an dem Punkt, wo jemand im deutschen RSP-Markt einmarschiert und mit seinen Marketing- und Produktionsmillionen um sich wirft, um ein wirklich Geschäft daraus zu machen.
Wir sind aktuell da, wo GW vor 25 Jahren stand: Es gibt diese Spieler, sie geben Geld für Produkte aus und ein kleiner Markt ist schon erschlossen. Jetzt heißt es, Leute finden, die für möglichst wenig Geld (das sind z.B. auch heute noch GW-Mitarbeiter) möglichst viel Werbung für das Produkt machen.
So wie die RSP-Szene und der Markt in Deutschland im Moment aufgestellt ist, kann diese Leistung eigentlich nur von "Ehrenamtlichen" erbracht werden.
Was hilft es uns also, über die Macht des Geldes zu sprechen und ach-wie-viel sich damit erreichen ließe, wenn diese Geld im Moment niemand hat?
Eine gewisse Professionalisierung ist übrigens nicht notwendig. In allen Branchen wird so viel Mist gebaut, Geld verschlissen und fehlerhafte Produkte auf den Markt geworfen, da muss das größtenteils von engagierten Liebhabern betriebene Rollenspiel sich nicht wirklich verstecken. Ich sag nur Flughafen Berlin, jede Rückruf-Aktion jedes Autobauers, Apple-Irgendwas.
Zum Thema "Frauen-Rollenspiel": Man kann auch Twilight meinen, ohne Twilight draufzuschreiben - viele Browsergames machen das recht erfolgreich. Und Harry Potter-Klone gibt es viele