Autor Thema: Die besten Beschreibungen was die OSR sei  (Gelesen 1115 mal)

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Offline D. Athair

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Die besten Beschreibungen was die OSR sei
« am: 19.11.2013 | 04:14 »
Auf die Frage, was denn die OSR sei, gibt es verschiedentliche Antworten.
Ich würde gern die besten davon hier sammeln. Ob Zitate, ganze Abhandlungen, eigene Formulierungen - ganz egal.

Was das hier NICHT ist und werden soll:
Definitionsthread. Bei Bedarf kann ein "Zwillingsthema, in dem es darum geht, aufgemacht werden.
=> Hier wirklich nur die Sammlung.



Mein ersts Zitat:
Zitat
What is the OSR? It stands for Old School Renaissance (or Old School Revolution). It is a movement in gaming that focuses on role playing games from around 30-40 years ago. In many ways it is like freeform jazz-funk – it is very 70s/80s, it scares me, and I don’t fully understand it … and among the terrible squealing and hurumphening it produces moments of such sublime beauty and genius that it takes my breath away. Also moog synthesizers might be involved.
Von unbekanntem Pelgrane Mitarbeiter.
« Letzte Änderung: 21.11.2013 | 15:12 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Rorschachhamster

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Re: Die besten Beschreibungen was die OSR sei
« Antwort #1 am: 21.11.2013 | 14:50 »
Ich finde, alles was man wissen braucht ist in einer anderen Auflösung der Abkürzung OSR:
Zitat
Oh Shit, Run!!!
^-^
EDIT: Tenkar schreibt das hier Greg Gillespie, dem Erschaffer vom Barrowmaze, zu.
« Letzte Änderung: 21.11.2013 | 14:52 von Fischkopp »
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Tarin

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Re: Die besten Beschreibungen was die OSR sei
« Antwort #2 am: 21.11.2013 | 15:00 »
OSR ist altes D&D spielen, sich an Unkompliziertheit erfreuen und einfach mal machen, anstatt drüber zu labern. Über das Gemachte labern gehört aber irgendwie auch dazu ;)
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

oliof

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Re: Die besten Beschreibungen was die OSR sei
« Antwort #3 am: 21.11.2013 | 18:31 »
Robert Conley schreibt zum Beispiel auf seinem Blog:

Zitat
To me the Old School Renaissance is not about playing a particular set of rules in a particular way, the dungeon crawl. It is about going back to the roots of our hobby and seeing what we could do differently. What avenues were not explored because of the commercial and personal interests of the game designers of the time.

Der Rote Baron

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Re: Die besten Beschreibungen was die OSR sei
« Antwort #4 am: 23.11.2013 | 12:19 »
Verliese-Vermessen bei gleichzeitiger Bandschatzung und Verheerung der Wohnbehausungen von friedliebenden Monstren und Mutanten ist sicherlich ein Aspekt für mich bei der RAS (Renaissance alter Spielschule).
Vor allem finde ich dabei aber gut:
1) Abenteuer! Es geht um das Spielen von Abenteuern und nicht um das "Erleben" von Geschichten, Welten, Settings usw. - oder wenn, dann durch das Spielen von Abenteuern.

2) Man spielt und nacherzählt nicht! Allles ist offen - gewinnen, verlieren, zurückziehen, ausweichen, unentschieden. Udn wenn das Abenteuer gut ist, dann gibt es mehrere Wege des Gewinnen, Verlierens oder des Unentschiedens. Und selbst wenn alles reisst und die Gruppe über den Jordan geht - es geht weiter! Da ist kein Mega-Plot, der das Ende vorschreibt, kein Ereignis, ohne das es nichtw eitergeht, keine Stelle, ander man zu 100% gewinnt, verliert, die Geheimtür findet, den Schlüssel gestohlen bekommt usw. Das Abenteuer lebt und die SCs sind teil davon - aber nicht alles.

3) Abenteurer sind Seefahrer auf sturmumtosten Schiffen - mal gewinnt man, mal verliert man. Insgesmat hat man gewonnen, wenn man lebend das Festland erreicht. Und wenn dann keine Schätze im Bau des Kahns liegen, 50% der Mannschaft tot ist und der Rest einen Arm, ein Bein, den Verstand verloren hat oder an Skorbut leidet - dann leckt man die Wunden und erzählt von den Mollukken, Kanibalen, schönen Amazonen, Seengeheuern und Piraten - DENN: Eine ABENTEUER, ja das hat man erlebt! Und darum geht es ja.

4) Vom Fackelträger zum Magister Magi: Man fängt wenn nicht ganz dann weit unten an. Und wenn man schlau, zäh, gerissen, kühn und feige zur rechten Zeit und vielleicht rücksichtslos ist und dazu noch Glück hat und lange genug lebt, dann kann man sein Glück machen. Und wenn man richtig gut ist, dann kann man es halten - solange, bis es wieder weg ist ...

Das alles ist RAS für mich.
Abenteuer pur.
Spiel pur.
Und purer Spaß an Spiel und Abenteuer.