Aber was du als zweites sagst, tun doch die meisten? Wieviele Brettspiele kennst du denn, die sich dabei zu sehr in Details verrennen?
"Zuviele Details" ist relativ. Das oben von mir gelobte
Sid Meier's Civilization ist objektiv ein gutes Spiel - wenn man die Sorte Spiele mag. Mir ist das schon zu viel, für mich verrennt es sich bereits zu sehr in Details. Und ich mag
Civ am Computer. Es kommen schon meist Spiele im oberen Komplexitätsbereich heraus, würde ich meinen.
Das was ich bezüglich der inspirierten Umsetzung mit angemessenen Mittel meinte, ist, dass man in solchen Fällen so weit vom Computerspiel wegkommt, dass es klüger ist, auf den Bezug zu verzichten. Stattdessen sollte man das dann ganz anders nennen. Weil man die Fans des Computerspiels eh nicht glücklich machen wird. Da wäre z.B. das
Civilization-Spiel von Eagle Games zu nennen. Das hätte man anders aufziehen und anders nennen sollen.
Dungeon Lords ist ein gutes Spiel. Es basier offensichtlich auf der Idee von
Dungeon Keeper, aber setzt das eigenständig um.
Die
Anno-Spiele von Klaus Teuber sind das Gegenbeispiel. Grundsätzlich gute Brettspiele, die aber darunter leiden, dass sie eben nicht das machen können, was die
Anno-Computerspiele machen.
Dann wiederum
Merchants & Marauders - ein sehr gutes Piratenspiel (wenn auch mir etwas zu komplex), welches offensichtlich stark von
Sid Meier's Pirates inspiriert ist. Würde man es aber auch so nennen, würde es vermutlich das
Anno-Schicksal teilen.
Hoffe, es ist etwas klarer geworden, was ich meine.
Will mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Mir fällt es nicht leicht, Beispiele zu finden (die ich selbst gespielt habe) und