Hallo.
Ja, OK. Die Öko-Fragen, die Überwachungsthemen sowie die Netzwerk-Theorien über Machtverhältnisse der staatlichen und wirtschaftlichen global Players habe ich in meinen Überlegungen oben nicht berücksichtigt. Das relativiert meine erspielten SF Erfahrungen aber nur geringfügig; denn diese Dinge mögen zwar prägend für das jeweilige Setting oder den Hintergrund einer Geschichte gewesen sein; auf die Spielentscheidungen (Haha, heute zeigen wir es ARES aber, indem wir durch die Weitergabe dieser Daten an den Konkurrenten Aztechnologies denen die Möglichkeit geben, einen Skandal zu veröffentlichen, durch den ARES, Mitsuhuma und Samsung Inc. in kartellrechtliche Probleme geraten; dann werden auch endlich die sklavenartigen Arbeitsstrukturen im Lower Eastend beendet ...) haben sich diese Dinge selten ausgewirkt. Mag sein, dass das aber nicht so sehr das "Problem" des SF, als mehr das Resultat der fehlender Erspielung durch Spielleiter und Spieler war.
Wie gesagt: Ich würde gerne mal so eine Spielerfahrung erleben und auch sehen, dass der Erfolg einer "Mission", eines "Auftrags" oder eines SF-Abenteuers im allgemeinen nicht bloß ist, endlich eine spezielle Ausrüstung oder Credits oder einen besonderen Kontakt zu erhalten, als mehr, dass man "etwas größeres" bewegen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas ein gutes Gefühl im Spiel vermitteln kann. Wie so etwas funktionieren kann - keine Ahnung ...
AO