Also in Pendragon lag das Problem am Metaplot, da die Timeline sehr strukturiert war und das Gebiet indem man spielt zwingend mit dem Metaplot zusammen stößt?
Nicht ganz. Das erste Problem, das quasi jeder "Normal Fantasy"-Spieler hat, besteht darin dass man Teil eines feudalen Systems ist. Wenn der Lehnsherr ruft, kommt man. Ende der Diskussion. Das kommt schon des öfteren nicht gut an und wird als "Gängelei" oder "Railroading" aufgefasst, entspricht aber dem Geist eines früh-Mittelalterlichen Settings.
Der zweite Teil ist die Tatsache, das Charaktere ein "Eigenleben" haben. Es kann dir als Spieler schwer fallen, gegen den Charakter zu spielen. So wie du dir den Charakter "erspielt" hast, wird er auch später handeln und es fällt immer schwerer als Spieler da einzugreifen.
Aus den beiden Oben genannten Fakten kann man sich der Timeline nicht mehr entziehen, wenn man mal angefangen hat zu spielen.
Problematisch wird es immer an den Stellen, an denen man der eigentlichen Sage zuarbeitet. Es gibt eigentlich relativ wenige Stellen, an denen man direkt mit Artus, Merlin und Co. zu tun hat, die sollten dagegen aber sitzen.
Nur als Beispiel: Merlin beschützen während er Exkalibur abholt. Die erste Schlacht gewinnen, in der Artur Exkalibur blankzieht.
Wichtig ist, und das vergessen eben viele Spieler, das Eigenleben der Charaktere. So ein Ritter fängt halt schon mal mit dem Wert "Dient seinen Herren 15" oder "Hasst Sachsen +5d6" an.