(mir geht es um potentiellen Konfliktstoff, denn ein Dorf in der Pampa ist alleine gesehen langweilig.
Und Abenteuerhandlungen sollten immer aus guten Motivationen resultieren)
Es liegt tatsächlich in der Nähe eines Flusses, nördlich davon gibt es auch ein größeres Gebirge. Zudem befindet sich noch eine Burgruine, welche vor gut zwei Jahren von einem anderen Adligen und seinen Truppen geschleift wurde. Ohne die direkte Aufsicht des Adligen wäre ein Verfall der Ordnung und aufkommender Schmuggel durchaus denkbar.
Aus welchen Motiven wurde die geschleift?
Wem gehörte die Burg und lebt derjenige noch, bzw. hat der Nachkommen, die vielleicht auf Rache sinnen?
Könnte der Nachkomme die Burg wieder aufbauen wollen, dazu das Dorf verpflichten (Handwerker, Abgaben) und ggf. eine Fehde mit dem Schleifer-Adligen heraufbeschwören?
Könnten die Schmuggler und Unruhestifter (Räuber, Wegelagerer) vielleicht auch nur initiiert sein, um den Wiederaufbau zu rechtfertigen, bzw. dem schleifenden Adligen als Vorwand dienen, Ansprüche auf das Territorium ("für Recht und Ordnung sorgen") zu erheben?
Und wer erhebt Widerstand gegen solche Inittierungen?
Es gibt Tatsächlich einen kleinen Tempel einer Gottheit, welche für ideal wie Heim, Herd, Ackerbau steht.
Warum gibt es nur den und was ist, wenn ein anderer Priester sich dort niederlassen will?
Und wer käme in Verdacht, wenn ein Priester sich dort niederlässt und einen Schrein bauen will,
und eines Morgens erschlagen gefunden wird?
Der Krämer wird von durchreisenden Händlern beliefert. Das Dorf liegt an einer Hauptstrasse, welche zu großen Herzogsstadt führt (in welcher die eigentliche Kampagne starten soll). Die Stadt liegt allerdings mehrere Tagesreisen entfernt (ca 32 Tagesreisen von diesem Ort).
Warum kaufen die Anwohner nicht direkt von den durchreisenden Händlern?
Hat der Kramlagen Vorkaufsrecht oder ein Monopolrecht?
Warum wehrt sich dagegen niemand?
Wie wäre es, wenn ein fahrender Händler dort eine Handelsniederlassung unterhält,
um seinen Trecks dort einen Anlaufpunkt (Lagerraum, Unterkunft, Verpflegung, Ersatz [Pferde, Truppen, Wagen]) zu geben, und diesen dann auch als Kramladen für die Anwohner
betreibt?
Das würde erklären, warum die Waren nicht direkt beim fahrenden Händler gekauft wird.
Und es gibt Konfliktstoff, wenn mal die Konkurrenz mit Niedrigangeboten in der Stadt
Halt macht.
Und vielleicht sind die Wegelagerer ja auch von einem Händler beauftragt, um der Konkurrenz
zu schaden...
Deine Distanz zur Herzogsstadt finde ich etwas unglaubwürdig:
32 Tagesreisen, das sind auf einer Hauptstraße im hügligen Gebiet 25 km (ich berücksichtige die erwähnten Berge [im flachen Land schafft man auch 50 km]) zu Fuß an Tag, das macht 800 km Entfernung...
Mal als Vergleich: Deutschland hat eine Ausdehnung von ~ 876 km Nord/Süd und 640 km West Ost.
Und bei Dir ist die nächst größere Stadt 800 km entfernt?