Naja, Du beantwortst die Frage doch selbst - aber aus einer reinen Spielersicht. Wenn die Leute mit den Settings und Abenteuern der Wizards spielen und dafür die Regeln von Pathfinder nutzen, bleibt kein Umsatz bei Paizo hängen. Das werden die kaum längere Zeit so mitmachen. Entsprechend stelle ich mir die Frage, wie Paizo darauf wohl reagieren wird. Das Szenario wird bei Paizo schließlich kaum jemanden überraschen und erscheint mir nicht unrealistisch. Die Posts von Guennarr fand ich dabei sehr erhellend, vermute aber dennoch eine andere Strategie bei Paizo. Mal schauen.
Ich habe mich schlecht ausgedrückt.
Ich spekuliere mal (da ich natürlich keine Zahlen habe):
Verkaufszahlen während D&D 3.0/3.5 in absteigender Reihenfolge (simplifiziert):
1. Regelwerke
2. Settings
3. Abenteuer
Meine Vermutung bezieht sich hier auf meine Einschätzung und Erfahrung, dass die Verteilung der Werke in einer Gruppe meist so aussah:
- Regelwerke: Hauptsächlich eine Person (SL), das ein oder andere aber auch von Spielern
- Settings: Min. 1 Person, evtl. doch noch der ein oder andere Spieler
- Abenteuer: Aus naheliegenden Gründen: Meist nur der SL
Wenn D&D Next kommt, könnte es sein, dass Paizo im Bereich der Settings verliert (kann gar nicht einschätzen, wie das Verhältnis Golarion vs. Forgotten Realms-Spielern so ist...), da doch der ein oder andere lieber ein WotC-Setting bespielt. Aber Regelwerke und Abenteuer, dank doch meist recht simpler Konvertierung in ein anderes Setting, bleiben. Jetzt könnte man natürlich sagen, Paizo verliert an einer nicht unwichtigen Stelle und Abenteuer sind jetzt nicht die umsatzstärksten Produkte. Nur macht Paizo durch die AP sehr viel richtig, auch gerade durch das Zusatzmaterial, dass sie für Spieler liefern. WotC hat nie in der Vergangenheit durch viele (gute) Abenteuer geglänzt.