Autor Thema: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden  (Gelesen 42919 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #200 am: 26.04.2014 | 19:48 »
Bei Guennar geht gerade wieder der Beschützerinstinkt durch. ;)

So kann man's auch nennen. Ich find seinen Beißreflex, was jegliche Kritik an PF-Produkten angeht, langsam nur noch peinlich.
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Offline Glühbirne

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #201 am: 26.04.2014 | 19:53 »
Ohne den Band zu kennen, aber wenn ich eine Piraten-(Pseudo?)Sandbox kaufe, würde ich schon erwarten, das da eine Karte und eine Übersicht ist wo ich was verkaufen kann/kaufen kann. Oder eine Handelsmechanik wie in Traveller. Zumindest will ich ohne große Mühe auf die Frage der Spieler, welche Häfen es auf der Insel gibt in Erfahrung bringen können.

Wenn das der der besagte Pfad nicht bietet kann ich seine Kritik verstehen.

Und ich kann auch verstehend das man in einem Rollenspielprodukt nicht unbedingt Kurzgeschichten und Prosa will. Ich will das auch nicht.

Offline sir_ollibolli

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #202 am: 26.04.2014 | 23:38 »
In allen 6 AP-Bänden zu "Unter Piraten" ist eine Karte des Fesselarchipels im Innenumschlag abgedruckt, wo die Orkte extra hervorgehoben sind, die in diesem Abenteuer wichtig sind.

Offline Guennarr

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #203 am: 26.04.2014 | 23:51 »
So kann man's auch nennen. Ich find seinen Beißreflex, was jegliche Kritik an PF-Produkten angeht, langsam nur noch peinlich.
Lies dir bitte meinen letzten Beitrag noch mal ganz genau von vorne bis hinten durch.

Achte dabei bitte auf Aussagen wie dass sich über Geschmäcker nicht streiten lässt oder dass ich einfach mal die andere Seite der Diskussion mit ein paar Argumenten füttere, weil es sonst niemand zu tun scheint. Ich dachte, ich tue der Diskussion damit einen Gefallen. Scheinbar aber nur denjenigen, die jetzt statt dem Produkt mich als Stellvertreter kritisieren wollen?

Achte auch darauf, wie oft ich andere Meinungen dazu in Abrede gestellt habe (ich komme auf kein Mal) und wie oft ich lediglich erklärt habe, warum die Bände so gestaltet sind, wie sie es sind. Ich dache, die Infos wären für den einen oder anderen interessant, aber hier scheint der Gedanke zu dominieren: Ich mach mir meine Welt, so wie sie mir gefällt. :-)

Vielleicht verstehe ich den Charakter eines Diskussionsthreads in diesem Forum ja auch vollkommen falsch, aber üblicherweise gehört dazu, dass man Meinungen austauscht und nicht, dass man nur Meinungen nachplappert. Das hier liest sich eher wie eine Kummerglosse und nicht wie ein Diskussionsthread. Oder ist es das Grundprinzip, immer nur zu jammern? Wann gab es in diesem Teil des Forums mal einen Thread, in dem irgendetwas mal für gut befunden wurde?!? Irgendetwas! Egal, bei welchem Produkt oder Hersteller?

Nochmals: ich habe angeboten, mal eine andere Sicht auf das Thema einzubringen. Wenn das niemanden interessiert, werde ich es eh von alleine lassen. ich schreibe hier schließlich nicht zur Selbstunterhaltung. Und wenn ich etwas zu verteidigen hätte, dann doch am ehesten die deutschen Übersetzungen der Bände, auf die ich genau deshalb nur am Rande eingegangen bin.

Zuguterletzt noch eines: ich weiß nicht, wer hier bei wem Spieler oder Spielleiter ist, es tut bei einer Forendiskussion normalerweise auch nichts zu Sache und ich habe keinerlei Schimmer, inwiefern das deine Ausfälle zu einem Produkt, dass du anscheinend nach wie vor niemals selbst in Händen hattest, in irgendeiner Weise angemessener macht. Deinen Spielleiter und Threadstarter als Vorwand vorzuschieben, macht es jedenfalls keinen Deut besser. Und das geht mir, wie ich schon weiter oben schrieb, einfach prinzipiell gegen den Strich: Über etwas schimpfen, was man eigentlich gar nicht kennt. So etwas geht mir einfach grundsätzlich gegen den Strich, egal um welches Thema es sich dreht.
« Letzte Änderung: 26.04.2014 | 23:55 von Guennarr »

Offline Guennarr

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #204 am: 27.04.2014 | 00:08 »
Bei Guennar geht gerade wieder der Beschützerinstinkt durch. ;)
Hhhm... Ich mag kein einseitiges Bashing, egal bei was. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß.

Solltet ihr also irgendwann ein Pathfinder-Produkt allzu enthusiastisch hochjubeln, würde ich wohl auf Verbesserungsmöglichkeiten darin hinweisen müssen. ;)
« Letzte Änderung: 27.04.2014 | 00:10 von Guennarr »

Offline Feuersänger

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #205 am: 27.04.2014 | 00:14 »
Der Verweis sollte eigentlich nur zu dem Aha-Gedanken anregen, dass ich vielleicht doch nicht so gänzlich 100% unbeleckt bin, was PF-Produkte angeht, auch wenn ich selbst keines BESITZE, da ich das eine oder andere doch zumindest aus einer meiner Spielrunden kenne. Womit ich vielleicht auch die gnädige Erlaubnis erhalten mag, auch in den heiligen PF-Threads zu posten.
Wie dem auch sei: wenn wir da z.B. das Piratenspiel spielen, und da sind mal hier Ortschaften, die im Text erwähnt werden, nicht auf der Karte eingezeichnet; mal sind Orte die für das Abenteuer zentral sein sollen (Stichwort Gezeitenfelsen) überhaupt nicht näher beschrieben (fehlende Detailkarte des Klotzes, den man erobern soll); und dann wieder sind auf der Karte Ortschaften eingezeichnet, die im Band mit keiner Silbe erwähnt werden.
Wir haben ja dann doch eine gute, große, relativ detaillierte Karte zur Verfügung -- die soweit ich das mitbekommen habe irgendjemand von uns auf der Arbeit ausgedruckt hat, in A3 und Farbe. Ich möcht nicht wissen, was das kosten würde, wenn man es daheim oder im Printshop auf eigene Kosten ausdrucken müsste.

Nun könnte man ja vielleicht argumentieren, dass die Beilage einer solchen Printkarte aus Kostengründen nicht zu realisieren wäre. Die Zusatzinformation, dass knapp ein Fünftel pro Abenteuerband mit zweitklassigen Kurzgeschichten im Vollfarbdruck zugemüllt sind, nimmt dem aber auch den Wind aus den Segeln. Lieber weniger Platzschinderei durch Käse der niemanden interessiert, und die Ressourcen dafür in abenteuerrelevantes Material investieren.

Und dass hier generell nur gekrittelt wird, stimmt ja nun nicht. Ich hab noch nirgendwo eine so inflationäre Verwendung der Floskel "großartig" bemerkt wie hier im :T:. So sehr, dass es mir schon auf den Sack geht. :p
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Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #206 am: 28.04.2014 | 07:48 »
Irgendetwas scheint Paizo trotz dieser Kritik richtig gemacht zu haben, da der Erfolg der Firma unbestritten maßgeblich auf APs und Regelbandreihe zurückgeht - die Produkte, an denen sich hier am liebsten gerieben wird. ;)
Hierzu habe ich mal eine Frage: Ist das denn wirklich so?

Ich meine, okay, ja, die Verkaufszahlen der APs sind klasse - aber ist das nicht auch der mangelnden Alternativen geschuldet?
Ich meine, wenn ich jetzt Pathfinder spielen will und Pathjfinder-Abenteuer spielen will, dann habe ich eigentlich nur 2 nennenswerte Optionen:
APs oder Homebrew. D. h. jeder, der PF als besseres System erachtet als 3.5 muss entweder homebrewen oder muss auf APs zurückgreifen. Diese haben jetzt ein mageres, aber vielleicht immer noch besseres Niveau als die meisten anderen Kaufabenteuer und sind daher hoch im Kurs. Ist an dieser Sichtweise darauf irgendetwas eklatant falsch?

Ich finde es so krass, dass das Niveau aller anderen Kaufabenteuer so madig sein soll, dass die APs so gut verkauft werden.

Luxferre

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #207 am: 28.04.2014 | 07:55 »
Narubia, Du vergisst die mehr-als-eine-handvoll wirklich guten DSA Abenteuer in Deinem Gedankengang. Auch wenn man das System und vielleicht auch die Welt erstmal ablehnt, sind echte Perlen dazwischen, siehe Kaufabenteuer-Thread. Auch für andere Systeme. Das ist eine Frage des Horizonts, und dafür bist Du hier im T gut aufgehoben, den von D&D weg zu erweitern ;) Ging mir mal ähnlich.

Und ja, mit ihren APs ist Paizo groß geworden. Und einige APs sind schlicht großartig (  >;D ). Aber eben nicht alle. Meiner Meinung nach schwindet die Qualität merklich. Es wird zu schnell, zu viel produziert. Der Zeitplan ist eng, die Mitarbeiter überfordert, die Erwartungshaltung sehr hoch.


Offline Slayn

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #208 am: 28.04.2014 | 08:03 »
Ich finde es so krass, dass das Niveau aller anderen Kaufabenteuer so madig sein soll, dass die APs so gut verkauft werden.

Es gab schon verdammt großartige ( >;D) Kaufabenteuer, besonders von Necromancer Games. Die waren, für sich betrachtet, jedem AP überlegen weil sie ihr jeweiliges Thema auf den Punkt bringen und auch halbwegs zügig zu einem Abschluss bringen konnten. Es ist fast schade dass Frog God (Nachfolgefirma von Necromancer Games) trotz anhaltend guter Qualität nicht mehr den alten Stand erreichen kann.

Und ja, mit ihren APs ist Paizo groß geworden. Und einige APs sind schlicht großartig (  >;D ). Aber eben nicht alle. Meiner Meinung nach schwindet die Qualität merklich. Es wird zu schnell, zu viel produziert. Der Zeitplan ist eng, die Mitarbeiter überfordert, die Erwartungshaltung sehr hoch.

Meinst du? Wenn ich mir die APs alle mal chronologisch ansehe, dann hat die Qualität stetig und merklich zugenommen. Auch die jetzigen "Luschen" sind weit besser als das, was es am Anfang, besonders zur Dungeon-Mag-Zeiten so gab.
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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #209 am: 28.04.2014 | 08:08 »
Ich bin auch der Meinung, dass sich die Qualität vermindert. Zwar gab es auch früher nicht so pralle Abenteuer in den APs, aber irgendwie scheinen die gerade in den jüngsten APs deutlich mehr zu werden.

Und Savage Tide fand ich einen der besten APs von Paizo.
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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #210 am: 28.04.2014 | 08:10 »
Ich bin auch der Meinung, dass sich die Qualität vermindert. Zwar gab es auch früher nicht so pralle Abenteuer in den APs, aber irgendwie scheinen die gerade in den jüngsten APs deutlich mehr zu werden.

Und Savage Tide fand ich einen der besten APs von Paizo.

Bisher finde ich ja Shattered Star als den Höhepunkt der APs. Machart, Freiheit, Material, Zusatzmaterial, alles wirklich top.
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Offline rillenmanni

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #211 am: 28.04.2014 | 09:37 »
Moment. Sagt ihr da gerade ernsthaft, dass man mit den APs Abenteuerbände für je ~20 Piepen pro Stück anschafft, und dabei ein Teil des Platzes für _Kurzgeschichten_ im Vierfarbdruck mitbezahlt werden muss?? oÔ Ich glaub, mein Schwein pfeift! Ich käme mir ja wirklich verarscht vor, wenn ich auf die Weise die belletristischen Ambitionen einen verhinderten Schriftstellers mitbezahlen müsste.

Ich danke für diesen Beitrag.
Der Zusatz mit dem "verhinderten Schriftsteller" ist mE nicht nötig, aber die Kurzgeschichtenstimmungsxxxxx kann sich ein Verlag mE in die Haare schmieren. Wenn ich als Verlag wirklich so viel Wert darauf lege, neben der notwendigen Information auch noch "stimmungsvolle Einblicke" zu gewähren, dann darf der Verlag diese Einblicke gern gratis onlain anbieten. Und die Spieler bekommen dafür dann mehr Relevantes für's ausgegebene Geld.
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

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Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #212 am: 28.04.2014 | 09:45 »
auch noch "stimmungsvolle Einblicke" zu gewähren,
Die Geschichten haben mit dem Abenteuer nix zu tun. Sind also nicht mal Einblicke.

Offline Slayn

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #213 am: 28.04.2014 | 09:48 »
Naja, ich halte die Kurzgeschichten, ebenso wie die Götterartikel und die kleinen Bestiaries mittlerweile für ein Relikt aus den Anfangstagen von Paizo, das man mal überdenken sollte.

Als Golarion als Setting noch nicht so wirklich ausgearbeitet war und es noch nicht diese Masse an Material gab, waren das mal ganz adäquate Mittel um Flavour, Stil und Besonderheiten des Settings an die Leser zu transportieren und somit das Setting über die APs wachsen zu lassen, ich denke aber, über den Punkt dass dies so notwendig wäre ist man nun schon weit hinaus.
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Offline Ginster

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #214 am: 28.04.2014 | 11:08 »
Naja, ich halte die Kurzgeschichten, ebenso wie die Götterartikel und die kleinen Bestiaries mittlerweile für ein Relikt aus den Anfangstagen von Paizo, das man mal überdenken sollte.

Als Golarion als Setting noch nicht so wirklich ausgearbeitet war und es noch nicht diese Masse an Material gab, waren das mal ganz adäquate Mittel um Flavour, Stil und Besonderheiten des Settings an die Leser zu transportieren und somit das Setting über die APs wachsen zu lassen, ich denke aber, über den Punkt dass dies so notwendig wäre ist man nun schon weit hinaus.

Genau das.

Offline Arldwulf

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #215 am: 28.04.2014 | 11:50 »
Ich weiß aber auch nicht ob man sich so sehr daran aufhängen sollte. Viel wichtiger für die Bewertung der Abenteuer ist das Material was tatsächlich damit zu tun hat, und dort gibt es unabhängig von den Kurzgeschichten eigentlich durchaus genug eigenständige Kritikpunkte.

Die Frage ob an das Abenteuer noch eine kleine Kurzgeschichte drangehängt wird halte ich für viel weniger wichtig als die Frage welchen Einstieg das Abenteuer bietet, welche Motivationen für die Spieler und wie es umgesetzt wird, oder wie die einzelnen Abenteuerteile vernetzt sind.


Offline Slayn

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #216 am: 28.04.2014 | 12:03 »
Ich weiß aber auch nicht ob man sich so sehr daran aufhängen sollte. Viel wichtiger für die Bewertung der Abenteuer ist das Material was tatsächlich damit zu tun hat, und dort gibt es unabhängig von den Kurzgeschichten eigentlich durchaus genug eigenständige Kritikpunkte.

Die Frage ob an das Abenteuer noch eine kleine Kurzgeschichte drangehängt wird halte ich für viel weniger wichtig als die Frage welchen Einstieg das Abenteuer bietet, welche Motivationen für die Spieler und wie es umgesetzt wird, oder wie die einzelnen Abenteuerteile vernetzt sind.

Da ist erst mal keine Pauschalaussage möglich. Kingmaker funktioniert "Out of the Box" und benötigt wenig mehr als die 3 Core Books, dagegen nutzt Shattered Star weitaus mehr Material und, ich scheue mich davor das zu schreiben, erscheint ohne die anderen Bände als absolut unvollständig.

Für Shattered Star sollte man halt zusätzlich Varisia: Birthplace of Legends, City of Monuments und City of Strangers besitzen, zudem ggf. Dungeons of Golarion, sofern man den ersten teil mehr ausbauen will.

Hier ist halt eine Tendenz feststellbar: Bei den ersten APs haben diese noch ausgereicht und die Zusatzbände waren ein Bonus (Crimson und Korvosa), jetzt benötigt man die Zusatzbände fast schon und kommt ohne nicht mehr weiter.

[Nachtrag] Mich stört das nicht, hole ich mir doch eh alle Bücher sobald sie mal als Print-Version erhältlich sind und ja, ich habe auch schon Map Packs gekauft, aber ich verstehe jeden der dies nicht macht und dem dann etwas abgeht, denn die Grundaussage eines APs, nämlich die Vollständigkeit, geht halt verloren.
« Letzte Änderung: 28.04.2014 | 12:08 von Slayn »
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Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #217 am: 28.04.2014 | 12:44 »
Ich weiß aber auch nicht ob man sich so sehr daran aufhängen sollte. Viel wichtiger für die Bewertung der Abenteuer ist das Material was tatsächlich damit zu tun hat, und dort gibt es unabhängig von den Kurzgeschichten eigentlich durchaus genug eigenständige Kritikpunkte.

Die Frage ob an das Abenteuer noch eine kleine Kurzgeschichte drangehängt wird halte ich für viel weniger wichtig als die Frage welchen Einstieg das Abenteuer bietet, welche Motivationen für die Spieler und wie es umgesetzt wird, oder wie die einzelnen Abenteuerteile vernetzt sind.
Das schon, aber der wesentliche Kritikpunkt ist ja: Anstatt dass man diverse Kritikpunkte umgesetzt hat, hat man diese Kurzgeschichten eingefügt.
Niemand würde sich beschweren, wenn das Abenteuer klasse wäre und dann als Bonus noch eine Geschichte drangehängt wird.
Tatsächlich ist es aber so: 96 Seiten hat der AP, eine Müllgeschichte muss rein, einmal doofes Geschwafel über einen Gott muss mit rein, also muss das Abenteuer kürzer werden. Und das ist Bullshit.

Ich habe oben die viel elegantere Lösung angegeben:
Hätte man all diese Kurzgeschichten zusammengepackt - klasse Buch um mal zu schmökern. - Den typischen AP-Spielleiter brauchen sie nicht interessieren, für manche, die es interessiert, kann es den Kauf wert sein.
Hätte man alle Götter zusammengepackt - Klasse Buch, um sich mit den Religionen in Golarion auseinander zu setzen - Den typischen AP-Spielleiter brauchen sie nicht interessieren, für manche, die es interessiert, kann es den Kauf wert sein.
Hätte man alle Monster zusammen gepackt - hätte man quasi schon wieder ein Beibuch zum Abenteuerpfad "Ergänzende Monster zu den Fesselinseln". - Den typischen AP-Spielleiter brauchen sie nicht interessieren, für manche, die es interessiert, kann es den Kauf wert sein.

Stattdessen macht man einen Mischmasch, der einen zwingt, diverse Inhalte zwangsläufig mitzukaufen, die man gar nicht will, und die mit dem Abenteuer nichts zu tun haben.

Und um jetzt nochmal mit dem Gerücht aufzuräumen, dass beim AP "Unter Piraten" in jedem AP eine anständige Karte dabei wäre, ich poste hier mal die mitgelieferte Karte:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Die bringt einem absolut gar nichts. Man weiß, wo Port Fährnis/Port Peril ist und das war's. Für eine (Pseudo-)Sandbox viel, viel vieeeeel zu wenig.
Dann kann man noch den Band für das Fesselarchipel kaufen und bekommt eine Karte, die 20 Ortschaften liefert. Dass das zu wenig ist, habe ich bereits dargestellt.

Der Idealfall ist das, was in dieser Karte hier dargestellt wird. Darf man sich dann im Internet suchen. Not okay.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Warum kann man diese Karte nicht direkt im AP finden?

Offline Arldwulf

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #218 am: 28.04.2014 | 13:04 »
@Slayn: War vielleicht mißverständlich. Mir geht es mehr um die Frage wie das Material welches mitgeliefert wird bewertet werden kann, und weniger um die Frage ob noch Material fehlt oder welche Zusatzbände man braucht.

Aber wie du schon sagst, und weiter oben ja auch schon von mir gesagt wurde - das ist natürlich von Abenteuerpfad zu Abenteuerpfad unterschiedlich.

Ich denke nur das solche Fragen einen viel größeren Einfluss haben. Wie ist der Abenteueraufhänger, wie ist die Story, welche Abwechslung gibt es bei den Aufgaben, wie sind die Abenteuer verknüpft?

Man könnte sagen die Grundlagen beim Abenteuererstellen. Die meisten Probleme die ich mit Pathfinder Abenteuerpfaden habe sind eigentlich durch solche sehr einfachen Details bedingt, die man auch in den meisten Spielleitertips schon als potentielle Probleme beschrieben findet. Das Zusatzmaterial, die Aufmachung und ähnliches find ich oft ganz toll - und ob man nun die Kurzgeschichten und Götterinfos mag ist Geschmackssache.

Im Spiel Auswirkungen haben diese Dinge nicht...die grundlegenden Sachen aber schon. Wenn einem Spieler ein Geas auferlegt wird damit er dem Abenteuer in dessen Schienen folgt, oder die Motivation das Abenteuer zu starten "na du willst halt Ruhm" ist oder in einem Dungeon die Räume nicht untereinander agieren, selbst wenn nebenan ein Kampf tobt ist dies etwas das eine Spielrunde sehr schnell stören kann.

Beim Materialumfang gibt es auch immer mal Dinge die nicht ganz hinhauen - die Nummer mit der Karte ohne wichtige Orte ist sicher so ein Beispiel. Aber im großem und ganzen empfinde ich die Aufmachung und den Materialumfang schon als etwas das für die Abenteuerpfade spricht, zumindest soweit man dies allgemeingültig sagen kann. Es ist eher eine Stärke, während inhaltlich das ganze oft ganz schön knarzt.

@Narubia: Stimmt natürlich, mit mehr Abenteuerbezogenem Material kann man auch mehr machen. Aber letztlich kosten die unterschiedlichen Teile auch unterschiedlich viel Aufwand und letztlich somit auch Geld.

Man kann nicht so rechnen, dass auf jede weggefallene Seite Kurzgeschichte auch eine Seite Abenteuermaterial käme.

Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #219 am: 28.04.2014 | 13:10 »
@Narubia: Stimmt natürlich, mit mehr Abenteuerbezogenem Material kann man auch mehr machen. Aber letztlich kosten die unterschiedlichen Teile auch unterschiedlich viel Aufwand und letztlich somit auch Geld.

Man kann nicht so rechnen, dass auf jede weggefallene Seite Kurzgeschichte auch eine Seite Abenteuermaterial käme.
Das mag ja richtig sein, aber lieber habe ich halt 80 Seiten Abenteuer und keinen Müll als 74 Seiten Abenteuer und 20 Seiten Müll.
Und wenn ich weiter gehe, ja, ich finde auch 1 Seite Abenteuer besser als 20 Seiten Müll. Müll ist Müll ist Müll - ich lese diesen Mist nicht einmal. Tatsächlich wäre es mir lieber, es wären nur 74 Seiten und kein Müll, weil dann ist das Heftchen leichter, kostet weniger im Druck, ist übersichtlicher, etc.
Aber nein. Muss ja Müll dabei sein.

Offline Slayn

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #220 am: 28.04.2014 | 13:15 »
@Arldwulf:

Also wenn in einem Kauf-AB ein Monster oder eine Location vorkommt und ich nur einen Verweis auf die Quelle finde, dann bin ich damit nicht sonderlich zufrieden, weil mir hier etwas fehlt.
Es kommen z.B. recht viele Viecher aus dem Tome of Horros Complete vor, bei denen nur Name, CR und Quelle genannt wurde. Gut, ich besitze das ToH Complete... in der S&W Version, bringt mir also nichts ;)
Hier muss ich einfach sagen: Bitte bringt die vollen Stats Blocks und vergesset die traditionellen Fluff Sachen, damit ich das Material da habe wo ich es brauche, nämlich direkt vor mir.
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Offline Arldwulf

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #221 am: 28.04.2014 | 15:22 »
Klar, ich sag ja auch nicht dass dies gar kein Problem darstellt, und ich stimm dir da völlig zu:
Die Werte direkt im Pfad unterzubringen ist viel benutzerfreundlicher.

Aber insgesamt sehe ich das als kleineres Problem an, schwerwiegender sehe ich die inhaltlichen Aspekte. Monsterstats nachschlagen kostet halt viel weniger Zeit als inhaltliche Änderungen zu machen. Baue ich mir z.B. ein eigenes System für Alkohol und Seekrankheit für den Anfang des Skulls & Shackles Abenteuerpfads weil das bestehende nicht allzuviel taugt so wird das viel mehr Zeit kosten als die onlinekarte herunterzuladen. Und das gilt ja für viele andere Dinge genauso.

Ist also mehr ein "eigentlich diskutieren wir da über die kleinen Probleme und lassen die größeren außen vor".



Offline Guennarr

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #222 am: 29.04.2014 | 20:53 »
Aus Kundensicht sind die Argumente alle nachvollziehbar.
Der Vorteil aus Paizosicht beim aktuellen Format ist natürlich, dass alle Inhalte des Bandes getrennt voneinander erstellt werden können. Interessiert hier wahrscheinlch niemanden, aber einen solchen Band im Monatsrhythmus zu übersetzen ist schon Herausforderung genug. Je mehr unabhängig voneinander erstellbare Inhalte so ein Band hat, desto eher kann das Produkt monatlich erstellt werden.
Deshalb vermute ich mal, dass sich bei Paizo am AP-Format so schnell nicht etwas ändern wird. Ist halt immer noch das Hauptprodukt von Pathfinder, das in dieser Weise verlässlich und für Kunden wie Verlag berechenbar funktioniert. 
Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht auch etwas Fokussierteres wünschen kann. ;)
« Letzte Änderung: 29.04.2014 | 20:58 von Guennarr »

Offline Guennarr

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #223 am: 29.04.2014 | 20:55 »
Hier muss ich einfach sagen: Bitte bringt die vollen Stats Blocks und vergesset die traditionellen Fluff Sachen, damit ich das Material da habe wo ich es brauche, nämlich direkt vor mir.
Das ist natürlich so eine Systemsache, auch schon zu D&D-Zeiten. 
Querverweise bedeuten weniger Platz für's Abenteuer... 
Aber diese Diskussion gibts ja auch schon ungefähr so lange wie die D&D. ;)

Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #224 am: 30.04.2014 | 19:30 »
Der Preis des Abenteuer steigt vornehmlich durch die Menge und die Qualität des Inhalts, und nicht durch die Menge an Druckerschwärze oder Papier.