Mal zurück zum Story-Reißbrett.
Idee: Die Klone waren tatsächlich nur einige wenige (sagen wir 20 bis 40 galaxisweit) Individuen, die von den Sith (Darth Plaguis, Darth Sidious) erschaffen wurden und an bestimmten Stellen platziert wurden. Darunter werden auch einige Befehlshaber sein, mit denen Jedi gemeinsam in die Schlacht gezogen sind und von denen Sie verraten wurden. Beide (Haupt-)Kriegsparteien verwenden für ihr Militär etwa 20% Lebende, 80% Droiden.
Fokus: Aufstieg und Fall des Anakin Skywalker, parallel Fall der Republik und des Jedi-Ordens (ich finde eine Struktur ähnlich der GL-Prequel-Trilogie durchaus spannend, da die Zerschlagung einer - wie auch immer gearteten - Ordnung mehr Dynamik liefert als die Zerstreuung einer zerstreuten Gruppe). Allerdings parallel zu Anakin (oder eher: verbunden mit) gibt es einen nicht-machtempfänglichen Gegenpart, der auch eine Rolle spielt.
Ep. I: Anakin tritt eine erste wichtige Mission an, ggf. mit Qui-Gon, der aber umkommt und ihn an seinen ehemaligen Schüler Obi-Wan verweist. Beide zusammen kommen mit Hilfe eines Gauners vorerst aus dem Brennpunkt und retten eine Prinzessin/Repräsentantin von Alderaan. Die Epsiode endet mit einem an sich zweifelnden Anakin, der schwere Rückschläge erlitten hat und sich allenfalls auf seinen Meister (Obi-Wan), seinen "Kumpel" (den Gauner) und die Repräsentantin verlassen kann. Der erste Klon tritt zum Ende hin auf.
Ep. II: Anaki, Obi-Wan und die beiden anderen geraten in einen Plot, in dem Senatoren "ausgetauscht" wurden. Diesen können sie vereiteln und Separatisten greifen nun zum offenen Konflikt. Anakin kann Qui-Gons Mörder zwar stellen, wird von diesem im Kampf aber verwundet und besiegt - entkommt ihm dennoch vor dem finalen Todesstoß, nicht ohne erfahren zu haben, dass sogar der Rat der Jedi infiltriert wäre. Sein Kumpel gerät unterdessen in Feindeshand, während die Repräsentantin und er ihre Liebe füreinander entdecken.
Ep. III: Ein Bürgerkrieg ist ausgebrochen, bei dem nicht immer klar ist, wer Freund und wer Feind ist. Anakin befreit seinen "Kumpel" zwar, traut diesem jedoch nicht mehr. Genausowenig Obi-Wan. Er erkennt, dass seine Frau schwanger ist, diese jedoch sterben wird - und möchte versuchen, die einzige Person, der er noch vollkommen traut am Leben zu erhalten. Letzten Endes verrät er die Jedi, tötet seinen Kumpel und verfällt der dunklen Seite.
Eine Folge wäre: Vader vertraut nur auf seine eigenen Fähigkeiten und kann dadurch in EP. IV von Han überrumpelt werden, da er nicht einplant, dass Luke noch einmal Unterstützung erhält, nachdem seine Staffel aufgerieben wurde. Und die Falle in Ep. V wird vielleicht noch einen Tick "persönlicher". Natürlich müsste auch im Lauf der Episoden ein sich festigendes Band zwischen Palpatine und Anakin gezeigt werden.
Ich finde es schade, dass die Prequel-Trilogie von GL ja einige richtig gute Ansätze hat, diese aber unnötig verpulvert bzw. zu wenig darauf fokussiert.
Wie seht ihr das?
p^^