Also, erstmal möchte ich anmerken, dass ich es ziemlich inkonsequent finde, wenn ein Krieger 20 Schwerthiebe wegsteckt, aber dann an einem Dolch in der Kehle stirbt. Das ist nicht nur dramaturgisch, sondern auch von einem realistischen Standpunkt aus betrachtet totaler blödsinn.
Natürlich liefern da Rollenspielbücher immer wieder die wirresten Erklärungen, warum man 20 Schwerttreffer überlebt.
Aber die sind niemals auf alle denkbaren Situationen anwendbar, und größtenteils an den Haaren herbeigezogen.
Warum sollte man also bei feigem Meuchelmord plötzlich Realismus wollen, wenn man sie bei einem offenen und fairen Kampf so ganz eindeutig nicht will.
Aber um noch was zum Topic und Earthdawn zu schreiben:
- Earthdawn erklärt die vielen Trefferpunkte mit Magie.
Also ist es durchaus plausibel, wenn ein Krieger mit 40 Schaden Verletzungen hat, welche einen normalen Menschen umbringen würden, ihn aber nicht weiter kratzen. z.B. eine offene Kehle.
- Die Bonuswürfel für die jeweiligen Maximalergebnisse wurden oben nicht berücksichtigt, wirken sich aber teilweise fatal aus.
- Das Zimmermädchen wird nicht filigran hingehen, und ihn an der Kehle kitzeln, dafür fehlt ihr die Nervenstärke, sie wird sich anschleichen und dann drauf einstechen. Auch wenn ihr Plan vorher anders aussah.
Das Zimmermädchen würde beim Meucheln wohl am ehesten einen blindwütigen Angriff machen, womit sie dann Stufe 8 (2W6) hätte, ziemlich sicher gegen die 4 trifft, und auch mehr Schaden macht (Stufe 9 oder 10).
- Gibt es eine Optionalregel betreffend blutiger Wunden.
Mit der schafft es wenigstens der Dieb dem Krieger eine blutende Wunde zu verursachen, welche dann jede Runde weiteren Schaden verursacht.