Systeme, die eher wortkarge eher zuschauende eher durch die Wand gespielte Leute dabei helfen mehr als nur eine weitere Person am Tisch zu sein bzw. den Charakter mehr als ein zusätzliches Meatshield sein lassen, würde ich sogar begrüßen.
Das ist dann aber eine Systemfrage und keine "Charakterfrage". Meiner Erfahrung nach ist es sehr selten, dass jemand wirklich von einem Konzept so eingeengt und hilflos gemacht wird, dass er als normalerweise aktiver Spieler total passiv wird.
Umgekehrt ist es mir schon häufig passiert, dass Mauerblümchen sich mit diversen Schneeflocken noch mehr aus dem Spiel genommen haben. Wenn jemand *piep* spielt, dann liegt das meiner Meinung nach meistens nicht am Charakter sonder an irgend etwas anderem. Vielleicht versteht der Spieler seine Handlungsmöglichkeiten und diverse Grundregeln nicht. Vielleicht kennt er sich im Setting nicht aus. Vielleicht wird er mit den anderen Charakteren nicht warm bzw. wird nicht angespielt oder weis nicht wie er die anderen anspielen kann.
Da kann gerade im zwischenmenschlichen und im regeltechnischen viel Unterstützung zu sehr guten Ergebnissen führen. Und ja, Sozialcharaktere sind da entgegen der beiläufigen Meinung eine Königsklasse, die jede Gruppe komplett anders interpretiert.
Das Ausspielen macht viel mehr aus als die nackten Fähigkeiten des Charakters. Habe ich bei DSA gesehen, bei DnD, bei Vampire, bei Inomine, bei SR, bei ED, bei ...