Thema: [Spielerlebnisse] 2014

[Steffen]

Neues Jahr, neuer Thema!

Ich habe in großer Runde Executive Decision von Greg Stolze gespielt. Meine Mitspieler waren zwischen 14 und 16 Jahre alt. Wir haben das Terrorismus-Szenario auf Lübeck übertragen und das Berliner Kabinett tagen lassen. Leichte Änderungen am Spiel: 1. Jeder Mitspieler hatte nur eine Agenda. 2.Die Kanzlerin musste auch zwischendurch zwei Minister in eine Pressekonferenz schicken, was ziemlich gut funktionierte und das Spiel auflockerte. Insgesamt: 

[Bad Horse]

Eigentlich wollte ich nur ganz kurz von unserer Fiasko-Runde schwärmen, aber dann hab ich ein ganzes Diary geschrieben.

[Boni]

Mitte Januar eine tolle Runde in mit exklusiven Gästen (Mieserwicht, Gawain und Blechpirat, plus den Gastgeber Deagol). Dust Devils-Testspiel fürs Trefen, eine schöne Runde Durance, dazu Brettspiele.

[alexandro]

Tolle Runde "Runepunk" (das Szenario "Broken Dreams" aus dem Darksummer Nights-Kampagnenband): die Spieler haben viel Spaß am Detektivabenteuer und bald spielen wir unsere dritte Session (vermutlich die letzte, aber das ist wirklich schwer zu sagen: die Spieler haben soviel Spaß am Knobeln, dass ich das Spiel gerne laufen lasse).

[Bad Horse]

Liebe Freunde,

wir haben dieser Tage ein Jane-Austen-Wochenende veranstaltet. Was soll ich euch sagen: Es war ein voller Erfolg.

Zunächst sind wir von Mr. Saturn mit einigen erfreulichen Filmen versorgt worden. Anbetrachts des Themas haben wir uns entschieden, "Mansfield Park" und nicht den "Hobbit" anzusehen. Ein sehr erfreulicher und charmanter Film!

Samstags haben wir dann einen englischen Tee zelebriert, mit Scones, Shortbread, Sandwiches und natürlich Tea. Köstlich!

Schließlich spielten wir noch ein amüsantes Spiel, bei dem wir uns mit den Schicksalen von fünf Charakteren auseinandersetzen, ihre Leben durcheinanderbrachten, Unfriede sähten, Verwirrung stifteten, aber letzten Endes doch zu einem glücklichen Ende mit drei Hochzeiten kamen.

Hilfreich dabei waren uns unsere Verkleidungen: Diejenigen, die Damen spielten, trugen ein rosa Band im Haar, die Spielerinnen der Herren wurden mit klug gestalteten Krägen aus Papierservietten auf ihre Rollen vorbereitet.

Es war ein sehr schönes Wochenende, oder - um es im modernen Sprachgebrauch zu formulieren - es hat gewaltig geschaukelt!

Liebe Grüße
Bad Horse

[Timberwere]

In der Tat war es ein höchst erfreuliches Erlebnis, selbstzwar der eine oder die andere im Verlaufe des Abends beinahe seine guten Anstandsformen vergessen hätte.
Keinesfalls vergessen sollte man im übrigen auch die Briefe, die eifrig hin und her gesandt wurden und den Fortgang der Geschichte durchaus entscheidend zu beeinflussen wussten.

Langer Rede kurzer Sinn: es war wieder mal sehr genial!

[Steffen]

Freitagabend auf dem Adventurecon war wieder mal eine Runde Ruh Dich Nicht Aus fällig. Die Mitspieler im Alter von 9 bis etwa 35 Jahren waren erst zögerlich, den Wahnsinn in ihrer Welt zu akzeptieren, aber dann ging es rund! Sehr schöne Actionszenen, super Teamwork der Spieler und philosophische Gedanken.

Dieses Mal hab ich mich besonders gefreut, dass ich für jeden Spieler etwas bieten konnte. Normalerweise konzentriere ich mich bei Cons nach der Charaktererschaffung auf 1-2 Handlungsstränge und führe die zusammen, aber diesmal war für alle was dabei, denk ich. Yay!

Die zwei Tanelornis, die mitgespielt haben, werden sich vielleicht auch noch melden. Ich habe leider ihre Forennamen vergessen. Update: Schalter war mit von der Partie. Update: Shevek auch!

[DonJohnny]

Auf unserer Deadlands-Minicon im Verein habe ich bei Zornhau eine Runde Deadlands Noir gespielt. Ich weiß nicht so genau warum aber es war eine der besten Rollenspielrunden die ich je hatte, es hat einfach alles gepasst und ich hab selten ein Rollenspiel und seine Welt so "geatmet".

[Shevek]

@Steffen, "Ruh dich nicht aus"
Ich meld mich dann auch mal.

Ich war mit meiner Tochter (die 9 jährige) dabei, und wir fandens beide richtig cool.
Habe ja nun auch das Regelwerk, und wills selbst mal leiten.

9-35 stimmt aber nicht ganz, da kannst du glatt noch 10 Jahre drauflegen, ich bin 45. (aber nett, dass du mich 10 Jahre jünger machst, )

[Schalter]

Dieses Mal hab ich mich besonders gefreut, dass ich für jeden Spieler etwas bieten konnte. Normalerweise konzentriere ich mich bei Cons nach der Charaktererschaffung auf 1-2 Handlungsstränge und führe die zusammen, aber diesmal war für alle was dabei, denk ich. Yay!
Die zwei Tanelornis, die mitgespielt haben, werden sich vielleicht auch noch melden. Ich habe leider ihre Forennamen vergessen. Update: Schalter war mit von der Partie.

Ey ich fand das auch richtig super! Für mich sind Oneshots immer ein zweischneidiges Schwert, grade auch bei Ruh Dich Nicht Aus, weil's eigentlich viel Immersion und Charakterentwicklung erfordert, und die SCs halt auch einfach Substanz haben müssen. (Man kann eben nicht hingehen und beispielsweise sagen, "ich spiel' einfach nen Barbaren" um sich vom Anspruch zu befreien, keine Ideen haben zu müssen.) Darum ist der Zeitdruck von einem Con-Abenteuer meiner Meinung nach immer ein bißchen blöd. Gleichzeitig aber bringt dieser das Spiel in einen kompakten Rahmen und zwingt einen, mit der Handlung voran zu gehen statt sich im In-Game-Philosophieren zu verlieren (obwohl das sonst ja manchmal das Salz in der Suppe ist). Dadurch kann das dann ne runde, kompakte Story werden. Ey hast Du auf jeden Fall geschafft, Steffen! Ich fand das schon 'ne Leistung, so eine Geschichte mit Hand und Fuß und Spannungsbogen zu stricken aus unserem jeweiligen Input, und dann auch noch komplett improvisiert. Hut ab! Gerne mal wieder.

[Auribiel]

Seit mehreren Jahren spiele ich jetzt schon 2er-Rollenspiele mit Ferushan. Jetzt über die Faschingstage hab ich sie besucht und wir haben an einem neuen-alten Setting weitergespielt und ich bin begeistert, dass sie mich auch nach über 5 Jahren gemeinsamen 2er-Spiel noch völlig überraschen kann:

- mein eigentlich als Wegwerf-NSC gedachten Cordoban da Roc avanciert spontan zum Haupt-SC.

- in Zusammenarbeit mit dem Befragungsexperten Thyrenion von Altgerin-Leutsam will er aufklären, wieso irgendjemand ihm 2 Monate aus seinem Gedächtnis gelöscht hat, im Zuge der Ermittlungen bricht die Gegenseite bei Cordoban ein und kann festgenommen werden. Dummerweise handelt es sich bei dem Einbrecher um einen Priester einer der 12göttlichen Kirchen und müsste eigentlich der Kirche übergeben werden - Thyrenion will ihn aber unbedingt verhören... während Cordoban also sich um seine anderen betäubten Bediensteten kümmert, schickt Thyrenion (auch von mir als Spielerin völlig unbemerkt) einen seiner Getreuen los und lässt Cordobans Burschen ermorden. Cordoban stößt also auf den toten Burschen und geht davon aus, dass ein potentieller Gefährte des Einbrechers seinen Burschen ermordet hat. Dem Toten sei dank steht einer eingehenderen Befragung des Geweihten nun nichts mehr im Weg. Auf dem Weg zur Befragung erkundigt sich Thyrenion noch ganz mitfühlend, was denn aus dem Burschen geworden ist... (da war mir dann mittlerweile klar, wer den Burschen auf dem Gewissen hatte... öey! ).

(Um dem ganzen die dramatische Krone aufzusetzen, sind sich Cordoban und Thyrenion dann auch noch etwas näher gekommen... gelobt sei die Trennung von Spieler- und Charakterwissen!  ).


Aber ich bin immer noch am Verdauen, dass Thyrenion der Schweinehund meinen Burschen ermordet hat. O.O

[Bad Horse]

Wir haben heute unsere epische Römer-Runde weitergespielt.

...wir haben weder den 6jährigen Kronprinzen der Seleukiden ermordet (war einfach nicht praktikabel; ein paar von uns hatten auch Skrupel), noch die untote Witwe von Alexander dem Großen geköpft. Dafür haben wir den vergöttlichen Alexander angepampt, einen Gefängnisaufstand angezettelt und eine ganze Menge relativ unschuldiger babylonischer Wachen umgebracht. Die hätten halt unser Schiff nicht beschlagnahmen sollen. 

[McCoy]

Wir haben mit einer neuen Gruppe angefangen Savage Dresden Files zu spielen. Wir haben schon ein paar Sessions hinter uns die flüssig laufen und bei der Gruppe die bisher zu Hälfte weder Savage Worlds noch das Dresdenverse kannten gut ankommt.

[alexandro]

Pathfinder. Die Gruppe kommt in einen Raum, in welchem sich ein Gallertwürfel befindet. Die Gruppe macht sich zum Kampf bereit, der Barde ist als erstes dran und... läuft am Würfel vorbei, macht die Tür zum nächsten Raum auf* und trifft dort auf 5 Ghule, welche auch mitspielen wollten. Der Gallertwürfel konnte besiegt werden, sorgte aber vorher noch dafür, dass unsere Damage-Dealer und Caster gelähmt wurden.

Nur die Halblings-Schurkin und der besagte Barde standen noch und hatten also die glorreiche Aufgabe, die Ghule 6-9 Runden lang vom Betreten des Raumes abzuhalten. Also schlugen sie ihnen die Tür wieder vor der Nase zu und stemmten sich dagegen. Da diese Charaktere nicht gerade die Kraftmonster der Gruppe waren, fieberte der ganze Tisch mit den Stärkewürfen der Beiden mit (zum Glück würfelten sie gut). Als dann die Ghule auch noch begannen, die Tür mit ihren Krallen zu bearbeiten (sie war nicht sehr stabil) hätte man die Spannung am Tisch mit Messern schneiden können.

Wahrhaft in letzter Sekunde wachte der erste Kämpfer auf und unterstützte (obwohl durch den Säureschaden des Gallertwürfels schon stark angeschlagen) die beiden anderen an der Tür. Nach und nach wurde die Gruppe wieder vollzählig und das Blatt wendete sich. Tolle Aktion und superspannend.

* zur Erklärung, bevor das hier wie "dumme Aktion" oder gar "Taschenlampenfallenlassen" klingt: Der Spieler ist RSP-Anfänger und kannte solche Schleimwürfel (aus Computerspielen) immer als immun gegen normale Waffen. Er erhoffte sich ein Mittel gegen den Würfel im nächsten Raum. War halt eine Fehleinschätzung, aber das hätte auch erfahreneren Rollenspielern passieren können. Wir haben jedenfalls herzlich darüber gelacht.

[Auribiel]

Ferushan legt's momentan wirklich drauf an, mir einen Nervenkasper zu verpassen... 


Habe im zweier-Rollenspiel ein kleines Szenario um einen verfluchten schwarzen Ritter angestoßen. Geplant war, dass der Prinz des Reiches den Schwarzen Ritter aus dem Sattel holt (womit der Fluch auf den Prinzen übergehen würde) und Ferushans SC sich dann um die Auflösung der folgenden Begebenheiten zu kümmern hätte, aber ich weiß schon... kein Plot hält den Kontakt mit den Spielern/der Spielerin stand, daher war ich auf einiges gefasst, was passieren würde. 
Aber dann...

Die Capitanya der Leibgarde des Prinzen (Ferushans SC) wittert verdacht, nimmt den schwarzen Ritter in seinem Zelt verbal ins Kreuzfeuer, lässt ihn heimlich magisch durchleuchten, was Hinweis auf einen Fluch erbringt - dummerweise denkt der Magier, man hätte dem schwarzen Ritter einfach nur Pech angehext (dieser hat Frau und Kinder durch tragische "Unfälle" verloren). Alarmiert durch diese Umstände und die Tatsache, dass er gegen den Prinzen antreten wird - aber ohne handfeste Beweise gegen den schwarzen Ritter - lässt sie Nachts dessen Pferd entführen (sie ist halt pragmatisch: Kein Pferd, keine Teilnahme am Turnier).

Am nächsten Tag ist die Überraschung groß, denn das Pferd ist wieder da, dafür der Knappe des schwarzen Ritters tot (von einem Pferd zu Tode getrampelt) was die Capitanya nur noch misstrauischer macht. Sie kann herausfinden, dass der Ritter offenbar zwei Pferde hat - eins steht am Zelt, eins reitet er beim Lanzengang - von dem zweiten Mistvieh ist nur abseits vom Lanzengang keine Spur zu finden.
Also provoziert sie den Ritter so lange, bis er sie zum Duell fordert, zeitlich natürlich vor den Lanzengang mit dem Prinzen angesetzt. Zum Entsetzen des Prinzen wird diesem erst während des Duells klar, dass seine Capitanya (die sich für das Duell hat unschuldigst außer Dienst stellen lassen) und der schwarze Ritter ein Duell auf Leben und Tod ausfechten und stürzt sich (Heißsporn) samt stellvertretendem Capitanyo auf den Duellplatz. Im folgenden Gewühl kommt der wild weiterkämpfende schwarze Ritter ums Leben, wobei zuerst unklar ist, ob die Capitanya a.D. oder stellvertretender Capitanyo den tödlichen Streich geführt haben.

Während man noch zu rekonstruieren sucht, was passiert ist, sieht die Capitanya a.d. das gesuchte schwarze Ross im Schatten des nahen Wäldchens, springt auf das nächste Pferd und galoppiert ihm nach. Ihr die ganze Truppe rund um den Prinzen hinterher. Bis man sie endlich stoppen kann und wissen will, wieso sie wie von Dämonen verfolgt davongaloppiert ist. "Wegen dem schwarzen Ross..." (tänzelt gerade auf der nächsten Hügelkuppe herum) - "Welches schwarze Ross?" (ein entnervter Prinz).

Die Erkenntnis setzte spontan ein und die Capitanya a.D. lässt sich brav zurückbringen (sehr zur Erleichterung des Prinzen) und verarzten (auch sehr zur Erleichterung des Prinzen), sich danach magisch untersuchen (wovon der Prinz nichts mitbekommt), woraufhin der Magier feststellt, dass er jetzt die selbe Magie an ihr fest stellt, die er zuvor am schwarzen Ritter wahrgenommen hat... woraufhin sie den Magier unschuldigst k.o. haut, aus dem Zimmer schleicht, sich ihr Pferd schnappt und erstmal spurlos verschwindet (zur SEHR großen Beunruhigung des Prinzen).

Dass sie dann noch versucht hat sich, getrieben vom schwarzen Dämonenross, dass seinen neuen Reiter sucht, von der nächsten Klippe ins Meer zu stürzen, hat den Prinzen auch nicht gerade beruhigen können, aber wenigstens konnte er sie grad noch so aufhalten.



Rettet ständig meine Wegwerf-NSCs und will dann ihren SC die nächste Klippe runterstürzen, wo kommen wir denn da hin? 

[Niilo]

Eine Runde ausuferndes WOD, in der die Spielcharaktere ihre größten Feinde wurden und eine ethische Entscheidung nach der anderen treffen mussten.

Eine Runde Zombieapokalypse, die erste Runde kostete einen Spielercharakter der sich selbst verkörperte das Leben, da seinem besten Freund (der sich ebenfalls spielt) die Waffe aus der Hand rutschte.

Zwei Runden Forsooth, einmal mit dem Sohn Poseidons "Achat" als Stargast der sich als ziemlicher Massenmörder herausstellte.
Die andere Runde beinhaltete 8 Todesszenen, von 12 Charakteren. Beide Runden waren gleichermaßen spaßig.

Und die letzte große Nachricht, ich habe angefangen mein eigenes Regelwerk zu schreiben und am 25.Mai geht es in den Probedruck des 260 Seitenmonsters

[Daniel]

Wir haben gestern zum ersten Mal "The Quiet Year" ausprobiert, und es hat uns hervorragend gefallen. Die Jahreszeiten-Orakel waren wunderbar inspirierend und haben einen sehr guten Spannungsbogen erzeugt. Möchte ich auf jeden Fall erneut spielen.

[sv]

Wir haben gestern zum ersten Mal "The Quiet Year" ausprobiert, und es hat uns hervorragend gefallen. Die Jahreszeiten-Orakel waren wunderbar inspirierend und haben einen sehr guten Spannungsbogen erzeugt. Möchte ich auf jeden Fall erneut spielen.

Ich war in der Spielrunde dabei und mir hat es auch sehr gut gefallen. :-) Wobei ich anregen würde neben "Names", "Scarcities" und "Abundances" noch "Problems" mit aufzuschreiben. Wenn man alle Probleme nur auf die Karte aufmalt, verliert man irgendwann den Überblick finde ich! Mich würde es reizen das Spiel noch mal in einem anderen Setting zu spielen. Wir haben unsere Community an einem Gebirgssee angesiedelt und ich würde noch gerne wissen, was in der Wüste, im Wald, in der verlassenen Großstadt so passiert... ;-)

[torben]

Ich wurde von ein paar Studis angefragt, ob ich ihnen dieses ominöse "Pen&Paper" mal zeigen könnte. - Ich konnte, anhand unseres MERS/Rolemaster/Hausregel-Crossovers in Mittelerde.

Sonntags, Treffen um 10 Uhr zum Brunch, 4 absolute Pen&Paper-Neulinge, danach in vereinfachtem Verfahren Charaktere gebastelt, die auch schon ein bisschen was können und dann von 14 Uhr bis 22 Uhr die Gegend um Bree in Atem gehalten - kleines selbstgeschriebenes Abenteuer.
Es war sehr unterhaltsam und auch für mich spannend, mal wieder mit einer Gruppe von lauter Neulingen zu spielen. Es gab gute Einfälle, auf allen Seiten viele Erfolge und einige (teils wirklich sehenswerte) Patzer, z.B. einen Zwergen, der sich angesichts zweier grosser Trolle hinter einem Baumstumpf verstecken wollte (der glücklicherweise in der Sonne und somit für die Trolle unerreichbar stand). Der Wurf war eine 04, gefolgt von einer 96 und nochwas... jedenfalls hoffnungslos im Minus... und so stellte er sich eben auf den Baumstumpf und hielt sich die Augen zu. -> hach der jugendliche Übermut der Neueinsteiger 

Sie haben das ganze Abenteuer in der Zeit durchgekriegt, waren dabei eigentlich immer hochkonzentriert, alle haben sich lebhaft an der Geschichte beteiligt und gut interagiert. Dabei hat's ihnen so Spass gemacht, dass sie um eine Fortsetzung gebeten haben... Sollen sie bekommen 

[Bad Horse]

Abschluss eines großen Handlungsstrangs in unserer Ars-Magica-Kampagne: Die Charaktere waren nett genug, die Karthager aus ihrem Gefängnis wieder rauszulassen, obwohl das gefährlich war. Wäre auch fast schiefgegangen und sie hätten eine Horde hungriger Monster mit in die Welt gelassen - aber einer der Magier hat das mit der Illusion eines Steins verhindert. 

[Steffen]

Mal wieder ne super Runde In a Wicked Age gezockt! Highlights:

• Ein Spieler war das Herz eines Leoparden in einem Mädchenkörper. Das Mädchen wollte unbedingt heiraten, um in der Hochzeitsnacht ganz Mensch zu werden und den Leoparden auszutreiben.
• Die Heeresleitung eines Geisterheeres ist wieder Nonne geworden, nachdem ihr die Hoffnungslosigkeit ihrer Aufgabe klar geworden ist.
• Eine Möchtegernzauberin hat ein Blitzdings und versetzt eine ganze Hochzeitsgesellschaft in Schockstarre.
• Ein unbedeutender Diener des Geisterheeres kann Herzen herausreißen und versammelt so unbeschreibliche Macht auf sich. Obwohl er untot ist, wechselt er die Seiten und ist die letzte Hoffnung eines untergehenden Reiches, dass sich keiner Gefahr wähnt.

In a Wicked Age bleibt weiterhin unübertroffen in der Kategorie: Meiste Intrige/Drama pro Spielrunde. Warum gibt's da nix neues an der Rollenspielfront, frag ich mich oft. Fiasco hm ja, aber Fiasco ist nicht Fantasy und hat keine Ruhmesliste und wer ist da schon ein Leopardenherz?

[Skeeve]

Mal wieder ne super Runde In a Wicked Age gezockt! Highlights:

Die Highlights klingen so schräg, dass ich einerseits gerne dabei gewesen wäre, andererseits klingen die Highlights so schräg, dass ich das erstmal nicht spielen würde....
Ein Leopardenherz? 

Ich glaube, da bin ich mehr für Action und weniger für Drama.

Um mal etwas eigenen Senf beizutragen:
mein zweites eigenes Con-Abenteuer am Samstag auf dem Nordcon zum ersten Mal geleitet:

wegen meinen mangelhaften Fähigkeiten zur Aufwandsschätzung haben wir in Realtime viel länger gebraucht als ich dachte, andererseits haben die Charaktere das Abenteuer massiv schneller beendet als ich geplant hatte

• anstatt dass die Charaktere den NSCs Zeit lassen die erforderlichen Komponenten für das böse Ritual zu beschaffen, einige der bösen NSCs bei einem Kampf kennenlernen und ansonsten ein paar Tage benötigen um den Ort des Rituals ausfindig zu machen um es dann in letzter Minute zu verhindern,
• werden die Charaktere gleich hektisch aktiv, treffen einige ihrer einschlägigen Kontakte [das hatte ich auch so geplant], sind für den geplanten Kampf zwar am richtigen Ort, aber viel zu früh dort, und stören dann, an einem ganz anderen Ort, die NSCs bei der Beschaffung der zentralen Komponenten für das Ritual.. wo es dann doch noch zum geplanten Kampf kommt.
• Ergebnis der Geschicht: Ritual verhindert weil der Ober-Kultist nun die erforderlichen Komponenten nicht geliefert bekommt... und Hamburg gerettet....  und statt ein paar Tage zu benötigen, alles innerhalb von 24 Stunden erledigt

Gut, der Ober-Kultist wurde nun nicht enttarnt und kann weiterhin Böses planen... aber irgendwas ist ja immer. 
und es hat sehr viel Spaß gemacht! 

[Steffen]

Jaja, die Logistik sollte ein Kultist nicht unterschätzen :-).

Ich glaube, da bin ich mehr für Action und weniger für Drama.

Ok! Aus dem selben Spiel (alles in 3 Stunden incl. Charaktererschaffung):

• Eine Gespensterheer will den Leopardengott einfangen, aber dieser metzelt die Untoten zu Hunderten hin. Die Heeresleitung kann gerade so noch sich selbst retten.
• Ein Untoter reißt dem Dämonenbeschwörer das Herz heraus und brät es über einem Lagerfeuer.
• Die Braut verwandelt sich auf dem Traualtar in eine Werleopardin. Ein heftiger Zweikampf zwischen einem getarnten Untoten und ihr entbrennt, bis ihr das Herz herausgerissen wird und der Untote es sich selbst einpflanzt.

[Steffen]

So, weiter In a Wicked Age. Zufälliger erneut mit dem Leopardenherzen, dass sich aber diesmal mit seinem Wirt versöhnt hat. Nette Runde, nette Dialoge, leider wenig Zeit gehabt.

[Pyromancer]

Gestern gab's nach einem halben Jahr endlich die Fortsetzung unserer "monatlichen" Sparks!-Runde. Die Gruppe aus einem Spark, einen Minion und drei Jägermonstern wurde, nach dem sie die Präsenz einer Linzer Armee (Dackelreiter! Windmühlen! Blitzableiter!) im Wald vor Passau den dortigen Behörden gemeldet hat zwangsrekrutiert, mit einer Blitzkanone ausgestattet und ausgeschickt, die Armee aufzuhalten. Wir hatten auch einen genialen Plan, wie wir das machen: Einfach den Wald anzünden! Wir haben uns dann aber doch in Wurmlöchern verirrt (formwandelnde Riesenwürmer, die ein verrückter Wissenschaftler zur Beendigung des Welthungers gezüchtet hatte!) und sind im Lager eines Trupps der Linzer Volksrepublik gelandet (Kommunisten!), die mit einer Flugblatt-Aktion und dem Hut des Königs(!) neue Mitglieder aus dem Heer der königlich-linzer Truppen (die, die wir vernichten sollen) rekrutieren wollen. Und jeder von denen kriegt angeblich einen eigenen General zum Erwürgen! Dann gab's eine wilde Jagd auf einen feindlichen Späher, der im letzten Moment noch seine Signalpistole abfeuern konnte...

Das war absurd-witzig wie schon lange nicht mehr!