Hallo zusammen,
am Mittwoch wollte ich eigentlich mit meiner Hunter-Runde spielen, aber zwei Spieler können nicht kommen, also wären wir nur zu dritt. Deshalb überlegen wir, eine Runde Fiasko einzuschieben. Ich frage mich allerdings, ob das so gut funktioniert.
Warum: neulich haben wir das erste Mal Fiasko gespielt, da waren wir zu viert, also eigentlich die ideale Anzahl. Das Playset war "In einer kleinen Stadt". Es war insgesamt ganz nett, aber so richtig geflutscht hat es nicht. Nun muss ich auch dazu sagen, dass wir so gut wie keine Indie-Erfahrung haben und nach viiiielen Jahren Oldschool-Rollenspiel trotz guten Willens wohl ein bisschen festgefahren sind.
Unsere Einschätzung nach der Runde war, dass wir wahrscheinlich beim zweiten Versuch etwas besser in Schwung kommen, weil wir kapiert haben, worum es geht. Es lag aber auch daran, dass wir nicht so viel Fantasie hatten und aus der eher alltäglichen Kulisse nicht so tolle Ideen entwickeln konnten. Das nächste Mal wollen wir eher eine Kulisse wie den Western oder die Rockband ausprobieren, die uns genügend Stereotype und auch viel Konfliktpotential bieten.
Ich frag mich jetzt: Sollten wir lieber warten, bis wir mal wieder vier oder fünf Personen sind? Denn ich befürchte, dass es für uns Anfänger mit drei Charakteren noch schwieriger wird. Wenn man zu viert ist, geht es voran, selbst wenn ein Spieler mal keine tollen Einfälle hat, aber bei dreien fällt das schon ins Gewicht. Oder was meint ihr?
Wo wir schon dabei sind, frage ich auch gleich: Wie sieht es mit fünf Spielern aus? Wird es da nicht komplizierter, alle Handlungsstränge im Auge zu haben und sinnvoll zu verweben?
Was sind eure Erfahrungen mit unterschiedlicher Spielerzahl?