Hmm ... die Frage mutet erstmal komisch an, weil wir sie alle kennen, die Nachteile, die es in vielen gängigen Rollenspielsystemen mit sich bringt, ein gewisses Volk für seine Spielerfigur auszuwählen.
Hintergrund meiner Frage ist schlicht, dass ich zur Zeit an meiner eigenen Interpretation von HARP arbeite. Mit eigenen Völkern, Klassen und Kulturen.
Dass Völker gewisse Nachteile mit sich bringen, ist soweit bekannt und weitestgehend akzeptiert. Orks hassen das Licht und bekommen bei Sonnenlicht diverse Negativmodifikationen.
Was aber, wenn ich für Kulturkreise ebenfalls Abzüge zur Debatte stelle?
Nehmen wir mal an, es gibt dieses Menschenvolk von Einsiedlerfischern, welches ausschließlich auf einem abgelegenen Atoll lebt und für seine Verachtung aller anderen Völker/Kulturen bekannt ist. Dass die es mit den sozialen Interaktionen nicht so leicht haben, ist eigentlich vorprogrammiert.
Nur wie wirkt es sich nun wertetechnisch aus?
Sinkt eventuell ein Attribut? Gibt es Mali auf soziale Fertigkeiten? Steigen die Kosten, Soziales zu erlernen?
Und wie rechtfertigt man das plausibel?
Welche Boni ergeben sich nun andererseits?
Was ich erreichen möchte ist, dass das Thema eher grundlegend diskutiert wird und sich bitte (aber nicht ausschließlich) an diesem Beispiel aufgezogen wird.
Mich interessiert, wie ihr Defizite von Völkern und Kulturen in eurem Spiel umsetzt. Inplay oder gar wertetechnisch.
Abgesehen davon interessiert mich, ob man für Völker lieber nur Positivmodifikationen verteilen sollte und den negativen Krams ersatzlos streicht. Was haltet ihr von diesem Ansatz?
Bei Unklarheiten (hatte erst einen Kaffee) bitte fragen