... und gerade EBEN ... just in diesem Moment ... habe ich meine Rollenspielkrise überwunden (denke ich).
Was war denn früher anders?
Es liegt nicht am Pathfinder, nicht an der 3.5, nicht an irgendeinem System.
Jedes System hat Stärken und Schwächen.
Jedes System hat einen anderen Spielstil.
Nur ich, ich habe mich eigentlich gar nicht verändert.
Aber irgendwie hat sich der Zeitgeist geändert.
Früher hat man Abenteuer auf einen, höchstens zwei Abende geplant. Sicher - man hatte mehr Zeit zur Verfügung, weil bestimmte Verpflichtungen nicht da waren. Man spielte am Freitag, wurde man nicht fertig spielte man am Samstag oder Sonntag weiter, selten auch mal eine Woche später.
Dauerhaft angelegte Kampagnen waren niemals die Regel.
Und hatte man plötzlich eine geniale Idee für dies oder das, dann spielte man sie am nächsten Termin ... und die alten Charaktere wurden nicht in die Tonnen getreten, sondern irgendwann einfach weitergespielt.
Und jeder hatte einen Charakterordner ... gerade hatte ich meinen in der Hand ... da sind alle meine aktiven Charaktere drinnen, also alle die ICH nicht zur Ruhe gesetzt habe (und die noch leben).
Irgendwann haben wir angefangen längere Kampagnen zu spielen, erst Trilogien, dann noch länger ... und die wurden dann irgendwann, als die Zeit knapper wurde um Gedeih und Verderb weitergespielt. Wollte keiner mehr, gingen die Charaktere in die Tonne, statt sie irgendwann weiter zu spielen ...
Das gibt mir zu denken ...