Crypts & Things hat da ... in Zusammenhang mit der Wiederbeschäftigung mit WFRP 2nd irgendwie einen Hebel umgelegt.
Eine Einführung.Worin unterscheidet sich die britische OSR von der US-Schwester?
Für mich:
1) In der grundlegenden Herangehensweise. Einerseits basiert das Spiel viel mehr auf Assoziation, andererseits sind die Bindungen an Historie sowie an Sword & Sorcery stärker. Das alles läuft zu Lasten überlebensgroßer Helden und High-Magic-Fantasy.
2) Neben cD&D/Ad&d sind auch die W100-Spiele (Stormbringer, WFRP, Runequest) ziemlich wichtig.
Spiele der "birtish OSR":
Lone Wolf Multiplayer Game Book
Advanced Fighting Fantasy
Crypts & Things
Rennaissance Deluxe
Open Quest
Dragon Warriors (revised)
Fabled Lands
... beeinflusst vom "british way" ist mMn auch LotFP (Russ Nicholson als Illustrator,
Kelvin Green als Autor - Death Love Doom, Forgive Us)
und DCC RPG (chaotische Magie, nochmal Russ).
Und dann gibt es noch die in Arbeit befindlichen Spiele
Zweihänder und
Small but vicious dog ...
Warum ich das schreibe:
Mir ist plötzlich klar geworden, warum ich mit manchen OSR-Spielen deutlich mehr anfangen kann, als mit anderen. Ebenso woher vielleicht meine Präferenz für quasi-historisches kommt. (Also warum ich bei Sagas of the Icelanders zugeschlagen habe, während mich Dungeon World kalt ließ. Das selbe bei Mythic Russia und Heroquest.)
Außerdem könnte die Herkunft von WFRP auch erklären, warum die 3rd nicht so gut ankommt (nämlich weil sie grundlegend mit dem "british way of" bricht).
... Dirk (Mondbuchstaben) hat zur englischen OSR auch mal
was geschrieben. Dazu:
TSR USA vs TSR UK,
Britische Unterhaltungskultur,
Rathurbosk - eine Stadtausarbeitung für Dragon Warriors,
AFighting Fantasy kommt wieder.
Wie geht es euch? British oder American Way?
Für wie bedeutend haltet ihr die Einflüsse der Briten auf den internationalen (nicht nur OSR-) Markt?