Ich halte es nicht wirklich für eine gute Idee das letztendlich ein Spieler aufgrund eines einzelnen misslungenen Würfelwurfs nicht das spielen darf/kann was er spielen will.
Am besten spricht man sich innerhalb der Gruppe ab und diskutiert das aus. Du solltest gute Gründe finden und vorbringen warum zu viele Halbmenschen doof sind (Und mit Zitaten (wie dem von Gary Gygax) kann man nicht argumentieren, falls Du auf die Idee kommen willst). Und anschließend sollte man sich zusammen setzen und darauf einigen wer einen Halbmenschen spielen darf oder nicht. Oder aber Du solltest die Spieler einfach gewähren lassen.
Die einzige Alternative ist der Erlass einer Regel durch Dich (den Spielleiter). Und vielleicht kommt dann noch erschwerend hinzu, wenn die Mehrheit der Spieler Halbmenschen spielen möchte, dass dieser Erlass gegen den Willen der
Mehrheit der Spieler erlassen wurde. Nach meinem Verständnis der Rolle des Spielleiters hat der dazu keine Befugnis. Ich weiß aber natürlich, dass diese Einstellung nicht von allen Spielleitern geteilt wird. Beliebt macht man sich mit solchen Entscheidungen gegen die
Mehrheit aber auch dann nicht, wenn die Gruppe an und für sich einen autoritären Führungsstil schätzt.
Und bei der Würfel-Variante hast Du halt noch zusätzlich das Problem, dass die Debatte vielleicht (je nach Spielern) nach jedem missglückten Wurf wieder hoch kocht.
Und bei Deinem Mechanismus wäre halt noch zusätzlich die Frage:
Bei der Neuerschafft einer ganzen Gruppe: Wer würfelt 4+, wer 5+ und wer 6+? Darf derjenige auf 4+ testen der zuerst hier schreit?
Gut, dass Prinzip ist ja AD&D nicht fremd. Fast alle Klassen (außer den F/M/P/T) brauchen etwas Würfelglück bei der Erschaffung, wegen der Attributsvoraussetzungen.
Nur wird es dann durch die neue Hausregel ja noch mal unwahrscheinlicher das man das spielen darf, was man spielen will.