Autor Thema: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)  (Gelesen 50297 mal)

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Offline Slayn

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #200 am: 28.03.2014 | 09:17 »
Schau Dir nochmal den Beitrag von Samael an. Er sagt ja, dass Kunst für den Eigenbedarf nicht kostenlos sein soll, weil die Kosten ja nicht besonders groß und prohibitiv hoch wären.

Es ging dabei um ein breites "Fair Use" mit "Pay what you like"-Charakter.
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Offline Der Nârr

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #201 am: 28.03.2014 | 09:26 »
Mal ein blöder Gedanke. Nehmen wir einen angenommenen Werbe-Etat von 5000 Euro – und verrechnen den jetzt einfach mit dem Ladenpreis, um das Buch einfach günstiger zu machen. Also ich kann von mir behaupten, Shadowrun 5 nur gekauft zu haben, weil es schlappe 20 Euro gekostet hat. Für einen sicherlich angemesseneren Preis von 40 Euro hätte ich es nicht gekauft. Und jetzt kann ich mir vorstellen, später evtl. sogar weiteres Material zu erwerben. So etwas kann sich bestimmt nicht jeder Verlag leisten und Pegasus hat ja einige richtig gut laufende Spiele außerhalb des Rollenspielsektors (z.B. Munchkin). Aber denkbar wäre das doch auch bei PDFs. Nehmen wir Nova Praxis, wo man das einfache PDF ja fast geschenkt bekommt. Es gibt für Spieler einer Runde Nova Praxis keinen Grund, sich nicht wenigstens das einfache PDF zu holen und damit wird doch sicherlich die Bereitschaft erhöht, sich noch mehr zu holen, weil dann die erste Hemmschwelle, überhaupt Geld für das Spiel auszugeben, überwunden ist. Sonst kenne ich es in Spielrunden so, dass es die Käufer und die Schmarotzer gibt. Ich denke, was die Auflagenstärke oder den Abverkauf verbessern könnte, wäre, wenn man die Schmarotzer, die nur mitspielen, sich aber nie was selber kaufen oder nur sehr wenig, dazu bringt, auch mehr Geld ins Rollenspiel zu investieren. Im Moment gibt es durch Luxusausgaben etc. einen Trend, die Sammler zu bedienen, aber wie bekommt man die Schmarotzer und Wenig-Käufer dazu, zuzulangen? Ich bin mir sicher, dass günstige Preise dazu einen großen Teil beitragen würden. Dazu muss der Verlag natürlich entweder das Kapital haben, um sich das leisten zu können oder eben entsprechend günstiger produzieren. Das muss nicht mit einem Qualitätsverlust einher gehen – eigentlich fängt das schon bei der Konzeption an. Ein Rollenspiel wie DSA5 wird sicherlich verdammt teuer, weil es einfach wieder eine riesige Menge an Regeln liefert. Das macht mehrere Bücher erforderlich etc. Spiele, die alles wichtige in einem Buch unterbringen, sind da echt in Vorteil.
Neulich dachte ich auch noch, weil bald mal wieder ein Geburtstag ansteht, dass Rollenspielbücher total Kacke zum Verschenken sind. Die sind einfach zu teuer. Für ein Regelwerk, das 40+ Euro kostet, braucht man ja gleich wieder so viele Leute, die sich zusammen tun und die verschenken dann nur ein einzelnes Buch? Das ist doch doof, wenn man für das Geld auch 5 angesagte Romane verschenken könnte oder eine Konzertkarte! Sowas wie die SW-Taschenbuchausgabe, Shadowrun 5 oder Dungeonslayers kann man schon eher mal an einen Rollenspieler verschenken.

Übrigens mag ich schwarz-weiß-Bücher oft aus einem einfachen Grund lieber als Vollfarb-Bücher: Auf Hochglanzpapier gibt es einfach mehr Lichtreflexe, die beim Lesen stören! Es ist unendlich nervig, beim Lesen mit künstlichem Licht dauernd das Buch anders halten zu müssen oder sich selbst zu bewegen, nur damit ein Lichtreflex verschwindet und man den Satz zu Ende lesen kann!
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Samael

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #202 am: 28.03.2014 | 09:34 »
Gerade bei Abenteuermaterial würden klammergebundene s/w Hefte völlig ausreichen m.E. Wie zu DSA 1/2 Zeiten oder bei (A)D&D. Anfang - Mitte der 90er hat ein DSA Band so ca. 13 DM gekostet IIRC. Mit Inflation sind wir da bei ungefähr 9-10€ in heutigem Geld. Das geht, wie man etwa an den PG Hellfrost Abenteuern sieht (die sind mir persönlich aber zu kleinformatig). 

Offline Der Nârr

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #203 am: 28.03.2014 | 09:41 »
Joa, klammergeheftete HEX-Abenteuer kosten schlappe 10,95. Wenn's sowas nun für ein relevantes Rollenspiel gäbe… Wobei Abenteuer ja nun das Problem haben, dass sie einen noch kleineren Teil der Zielgruppe ansprechen, nämlich nur die Spielleiter…
« Letzte Änderung: 28.03.2014 | 09:44 von Der Narr »
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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #204 am: 28.03.2014 | 09:45 »
Joa, klammergeheftete HEX-Abenteuer kosten schlappe 10,95. Wenn's sowas nun für ein relevantes Rollenspiel gäbe… Wobei Abenteuer ja nun das Problem haben, dass sie einen noch kleineren Teil der Zielgruppe ansprechen, nämlich nur die Spielleiter…

Auch wieder so eine seltsamer Fall von "Common Knowledge". Keine Abenteuer, kein Spiel, gar keine Kunden.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #205 am: 28.03.2014 | 09:51 »
Gerade bei Abenteuermaterial würden klammergebundene s/w Hefte völlig ausreichen m.E.

A Ich habe nur noch an e-files für Abenteuer Verwendung

B hast du die Inflation und die höhere Material menge eingerechnet?

C was kosten One Sheets?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Der Nârr

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #206 am: 28.03.2014 | 09:54 »
Die Existenz von Kaufabenteuern ist für mich kein Kriterium bei einer Kaufentscheidung. In meinen Spielrunden ist auch sonst niemand, der darauf wert legen würde. Im Gegenteil entschuldigen sich SLs bei uns schon manchmal, wenn sie mal ein Kaufabenteuer leiten und dann ist es oft gar keines, das für das jeweilige System geschrieben wurde.
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Offline Teylen

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #207 am: 28.03.2014 | 09:59 »
Bei den Konstrukten von billigst produzierten schwarzweiss, labrigen Softcover-Klammerhefter auf matten billig Papier sollte man bedenken das man damit auch Kunden verliert die bei finanziellen Ausgaben eine gewisse Qualität erwarten.
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Samael

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #208 am: 28.03.2014 | 10:02 »
A Ich habe nur noch an e-files für Abenteuer Verwendung

B hast du die Inflation und die höhere Material menge eingerechnet?

A: Ich finde es gut in Abenteuer mit Notizen und post-ist zu arbeiten. Das fällt schwer mit e-files. Ausrucken ist Arbeit und kostet auch Geld.

B: Ja, Inflation hab ich mit 2% für 20 Jahre angenommen, das sind dann knapp 50%. Ansonsten wären 13 DM ja €6,50, nicht €9-10.

Achamanian

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #209 am: 28.03.2014 | 10:04 »
Bei den Konstrukten von billigst produzierten schwarzweiss, labrigen Softcover-Klammerhefter auf matten billig Papier sollte man bedenken das man damit auch Kunden verliert die bei finanziellen Ausgaben eine gewisse Qualität erwarten.

Die Qualität, die man erwartet, hängt ja in der Regel auch vom Preis ab. Für 9,95 bin ich mit Klammerheftung zufrieden. Und wenn ich nicht bereit bin, für ein Abenteuer mehr als 9,95 auszugeben, dann ist das klammergeheftete Exemplar für mich natürlich attraktiver als der Vierfarb-Softcover mit gleicher Seitenzahl, der 19,95 kostet.
Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass man die echten Spieler verliert, wenn die Optik etwas bescheidener ist. Wen man verliert, sind allenfalls die Sammler - aber das ist wiederum eine Gruppe, die naturgemäß klein ist und klein bleibt. Und ich vermute, dass auch Sammler, die ein System liebgewonnen haben, Abenteuer kaufen würden, die vielleicht nicht glitzern und funkeln, aber Material für ihr Lieblingsspiel enthalten.

Offline JS

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #210 am: 28.03.2014 | 10:04 »
Mir stellt sich hier seit längerem die Frage, ob nicht viele der hiesigen Diskutanten handwerkliche und künstlerische Qualität nach ihren eigenen, rein subjektiven Gesichtspunkten beurteilen; zumindest las ich noch nichts darüber, was denn allgemein unanfechtbar einen guten Roman oder ein gutes Abenteuer ausmachen würde - falls solche Aussagen über wenige Formalia hinaus überhaupt getätigt werden können.

Zur Erläuterung:
- Ich habe hunderte Abenteuer im Schrank und kenne noch viel mehr. Mit Ausnahme weniger Punkte (z.B. schneller Zugang zu NSC-Werten, Vermeidung größerer Logiklücken) fiele es mir schwer, aus dieser Kenntnis heraus klar festlegen zu können, dies und dies und das sei handwerklich/inhaltlich eindeutig ein gutes Abenteuer, das und jenes jedoch ein schlechtes. Und wie oft wurden mir schon "beste Abenteuer" empfohlen, die ich dann als hanebüchen, langweilig und/oder höchst bemüht erachtet habe...
- Selbst die großen deutschen Literaten und Stilisten können einen mehr oder weniger breiten Kreis von Kritikern und Verachtern nicht vermeiden - und das unterscheidet sich manchmal sogar von Buch zu Buch. Auch hier wieder stellte ich zu oft fest, daß mich allgemeine Bejubelungen und Empfehlungen nicht vor enormen Enttäuschungen bewahren konnten (ich nenne nur den Bestseller "Die Zwerge" von Heitz).

Daher: Meiner Beobachtung nach werden in diesen Bereichen (Roman, Abenteuer, Illustration) gern und häufig die Wörter "gut" und "schlecht" benutzt, ohne daß sie ein allgemeingültiges Qualitätsurteil darstellen - oder darstellen können. Sicherlich gibt es handwerkliche Kriterien, die ein Kenner sofort auf diese Art einordnen kann (u.a. Perspektive, Proportionen, Orthographie, Grammatik), aber darüber hinaus scheint es mir äußerst schwierig zu sein, objektive Qualitätskriterien überzeugend zu formulieren.

Um zum Thema zurückzukehren: Ich halte es somit für überflüssig, weiterhin darüber zu raisonnieren, welche Schaffens-/Kunstform nun handwerklich anspruchsvoller sei und welche Qualität welche Bezahlung verdient hätte. Interessanter ist es doch (wie oben schon geschehen), die üblichen Marktpreise als gegeben hinzunehmen und über ein Quo vadis des Rollenspiels zu sinnieren. Wie deutlich wurde, ernährt diese Branche im Verhältnis zu ihrer relativen Verbreitung nur wenige Personen, folglich lebt sie vom hohen Einsatz von "Amateurkräften" mit selbstredend unterschiedlichen Kompetenzen.

Einerseits nun liest man, die heute umfangreichen Regelwerke würden eine wachsende Verbeitung verhindern, andererseits erhält man auf die Nennung von einfachen Regelwerken als Antwort, die würden zu wenig beworben oder seien uninteressant. Auch hier entsteht wieder der Verdacht, daß i.d.R. im Dunkeln gestochert wird.
Ist es fehlende Werbung, die einen "Boom" verhindert? Gab es vor Jahren, als der d20-Boom aufkam, viel mehr Werbung, die den Markt dann so wachsen ließ?
Oder haben sich die Interessen der jüngeren Generation schlicht und einfach verschoben?
War der Rollenspielbereich jemals in Breite und auf Dauer lukrativer für Verlage und Schaffende?
Ist nicht die einstmals noch so investitionsfreudige Veteranengeneration inzwischen weitgehend gesättig?

Da uns normalerweise Daten und Fakten fehlen und wir ja schon überglücklich sind, daß ein Verlag wie PG endlich mal solche liefert, glaube ich leider nicht, daß wir befriedigende Antworten auf einige der drängenden Fragen um unser Hobby herum erhalten werden oder erarbeiten können. Es war wohl immer eine Herzblutbranche und wird das auch immer bleiben.

PS: Das sind momentan meine Gedanken zu diesem Thema nach Verfolgung dieser spannenden Diskussion. Ich habe aber weder Lust noch Zeit, mich jetzt auf zerfaserte Zitate-Einzeldiskussionen einzulassen, die längeren Beiträgen gerne mal folgen. Daher bitte ich um Nachsicht, wenn ich darauf nicht unmittelbar reagiere.
:)
« Letzte Änderung: 28.03.2014 | 11:02 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline La Cipolla

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #211 am: 28.03.2014 | 11:10 »
Ich finde die Illustrationssache übrigens sehr offen. Als Verlag würde ich da durchaus genau überlegen: Braucht das Spiel die Bilder? Welche Bilder? Wie viele Bilder? Es gibt sehr, sehr viele Rollenspiele, die wahnsinnig davon profitieren, aber es gibt imho auch welche, bei denen man da rationalisieren kann. Zumal es ja auch nicht nur "bildlose Version!" und "ALL THEM PICTURES" gibt, sondern viele Tricks und Varianten.

Eine stark unterschätzte Option ist bspw., die Illustrationen im Setting-Teil zu konzentrieren, oder ein paar wenige Farbseiten mit tollen, eingängigen Bildern in das Buch zu setzen und beim Rest zu sparen. Da könnte man sich ruhig mal etwas trauen - meistens hat man ja heute nur die Wahl zwischen "bunt und (versucht) hübsch" sowie "lame und/oder hässliche 80er-Bilder" ... was natürlich nicht das ganze Spektrum der Möglichkeiten abbildet.

Vignetten und Symbole sind billiger und können auch viel übernehmen. Gute Beispiele sind etwa Fiasco, das mit einer guten Hand voll Illus auskommt und trotzdem wirkt, einfach weil es so toll designt ist, oder Fate, das mit seinen coolen Symbolen den Text auflockert. Tatsächlich finde ich die Illus bei Fate ziemlich oft eher störend, weil sie nicht in den Gesamteindruck passen (dasselbe gilt übrigens auch für Savage Worlds - ist wahrscheinlich eine Krankheit der Universalsysteme). Shadowrun arbeitet immer ganz gut mit Vignetten, wobei das auch noch besser geht. Die nWoD ist da ein nettes Beispiel, weil sie sogar ihre Schriftarten und Clanssymbole etc. fest mit ins Design integrieren.

Offline Slayn

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #212 am: 28.03.2014 | 11:29 »
@Abaton23:

In der regel müssen Spieler ja auch nur all das wissen, was sie für ihren Charakter direkt benötigen. In dem Fall muss ich z.B. sagen: Hut ab vor dem genutzten Konzept bei SaWo, einfach ein "schlankes" Werk für Spieler und einen "klassischen fetten Wälzer" für den SL oder sonstige Interessierte zu bieten. In einer Runde in der ich mitspiele hat auf die Art wirklich jeder sein Buch vor sich liegen.

Eine stark unterschätzte Option ist bspw., die Illustrationen im Setting-Teil zu konzentrieren, oder ein paar wenige Farbseiten mit tollen, eingängigen Bildern in das Buch zu setzen und beim Rest zu sparen. Da könnte man sich ruhig mal etwas trauen - meistens hat man ja heute nur die Wahl zwischen "bunt und (versucht) hübsch" sowie "lame und/oder hässliche 80er-Bilder" ... was natürlich nicht das ganze Spektrum der Möglichkeiten abbildet.

Kannst du dich noch an Shadowrun 1 und 2E erinnern? Die Bücher waren zu 95% SW, nur die Seiten die für die Stimmung wichtig waren, waren in Farbe und transportierten diese Stimmung auch, etwa die Bilder der Archetypes.
Schaue ich mir die SR5 an (kein Gemecker, perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber anderes Thema) gehen genau die Bilder am Ende des Buchs, diese wunderbaren Panoramen welche die Stimmung des Settings so ideal einfangen, einfach in der quietsch-bunten Masse des restlichen Buchs unter.

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Offline La Cipolla

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #213 am: 28.03.2014 | 11:35 »
Wie gesagt, ich finde so eine Herangehensweise prinzipiell auch cool ... abgesehen davon, dass ich SR1+2 genauso wie SR4+5 schrecklich finde, was die Optik angeht. :D 3e und die Anniversary Edition von 4e waren beide auf ihre Arten sehr, sehr cool. Aber das ist natürlich bloße Ansichtssache.

Offline Der Nârr

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #214 am: 28.03.2014 | 11:41 »
Shadowrun 5 hat auch nicht sonderlich viele Illustrationen - da gibt es schon einige Textwüsten. "Vollfarbig" meint halt nicht "viele Illustrationen". Es spielt halt nicht in der Liga von Shadows of Esteren oder Arcane Codex. Da kann man sich schon fragen, ob Vollfarbe wirklich nötig war.

Ein anderes Beispiel: Das Basic RolePlaying von Chaosium ist schwarz-weiß und hat jetzt keine sooo besonderen Illustrationen. Aber viele Illustrationen werden von einem kleinen Text begleitet, einer Bildunterschrift, die zu dem Bild eine kleine Geschichte erzählt und manchmal wirklich witzig ist. (Wer es hat: Großartig finde ich z.B. Seite 45 unten). Sowas finde ich sehr nett und bringt mir mehr, als wenn die Illus farbig gewesen wären.

Traurig ist es aber, wenn beim Satz Dilettanten am Werk sind. Die Probleme da fangen leider schon oft bei der Auswahl der Schriftart und -größe an… Dabei kann ein guter Satz unglaublich zur Lesbarkeit beitragen (und damit auch dazu, dass ich ein Regelwerk wirklich lese und dann vielleicht auch bespiele – und es nicht schnell im Schrank verschwindet).
« Letzte Änderung: 28.03.2014 | 11:43 von Der Narr »
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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #215 am: 28.03.2014 | 11:46 »
Wie gesagt, ich finde so eine Herangehensweise prinzipiell auch cool ... abgesehen davon, dass ich SR1+2 genauso wie SR4+5 schrecklich finde, was die Optik angeht. :D 3e und die Anniversary Edition von 4e waren beide auf ihre Arten sehr, sehr cool. Aber das ist natürlich bloße Ansichtssache.

Joa, Hildebrand war so ein Fall für sich (vor allem die Nasen), den mochte man oder eben nicht. Handwerklich hatte er es drauf, sein Stil war halt nur eigentümlich. Ich hätte ja jeder zeit Bradstreet bevorzugt, da mir der Stil persönlich mehr zusagt, vermute aber das "magische" wäre bei SR dann noch mehr verloren gegangen.
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Offline Teylen

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #216 am: 28.03.2014 | 12:37 »
Die Qualität, die man erwartet, hängt ja in der Regel auch vom Preis ab. Für 9,95 bin ich mit Klammerheftung zufrieden.
Für mich wurde mit dem Lied von Eis und Feuer Schnellstarter ein Beispiel gesetzt was man für das Geld erwarten kann.
Das wiederum ohne den Hintergrund als Sammler sondern mehr auf einer Basis so Kosten / Wert Rechnung.

Zitat
Und ich vermute, dass auch Sammler, die ein System liebgewonnen haben, Abenteuer kaufen würden, die vielleicht nicht glitzern und funkeln, aber Material für ihr Lieblingsspiel enthalten.
Sammler kaufen eh alles für ihr Lieblingsspiel / Sammelthema.
Wenn man ein Mafia-RPG auf eine Klopapierrolle gedruckt hätte würde ich vermutlich dennoch zuschlagen.

Die Frage stellt sich für mich eher durchaus in Richtung der normalen Anwender bzw. Spieler die das Buch im Regal zum Kauf sehen.
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Offline Boba Fett

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #217 am: 28.03.2014 | 15:22 »
Ich schliesse den thread mal eben, um was auszulagern.


So, wieder offen. Und jetzt bleibt beim Thema, sonst lager ich es in eine Millionen Themen aus und verteile sie in anderen Foren... ;)
« Letzte Änderung: 28.03.2014 | 15:31 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline ArneBab

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #218 am: 29.03.2014 | 12:01 »
Für einen sicherlich angemesseneren Preis von 40 Euro hätte ich es nicht gekauft. Und jetzt kann ich mir vorstellen, später evtl. sogar weiteres Material zu erwerben. So etwas kann sich bestimmt nicht jeder Verlag leisten und Pegasus hat ja einige richtig gut laufende Spiele außerhalb des Rollenspielsektors (z.B. Munchkin). Aber denkbar wäre das doch auch bei PDFs. Nehmen wir Nova Praxis, wo man das einfache PDF ja fast geschenkt bekommt. Es gibt für Spieler einer Runde Nova Praxis keinen Grund, sich nicht wenigstens das einfache PDF zu holen und damit wird doch sicherlich die Bereitschaft erhöht, sich noch mehr zu holen, weil dann die erste Hemmschwelle, überhaupt Geld für das Spiel auszugeben, überwunden ist.
Cool wäre es auch, Verlagen einfach so Geld geben zu können.

Wenn PG mit den ganzen richtigen Veröffentilchungen bei 50k Umsatz im Jahr ist und John Wick mit dem schlanken Heftchen Wicked Words bei 200 pro Monat (ohne Druckkosten!), dann sind wir schon nah an einer Zeitenwende.
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«

Offline Auribiel

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #219 am: 29.03.2014 | 18:13 »
@Dom_Ansvin:

Spoiler, weil ggf. OT:

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@Slayn:

Hildebrand? Meinst du nicht eher Nasenstein Laubenstein?




« Letzte Änderung: 29.03.2014 | 18:17 von Auribiel »
Feuersänger:
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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #220 am: 29.03.2014 | 19:51 »
Ich fände es gut, wenn der Kunde genau wählen könnte, was er denn wirklich braucht. Ich denke gerade an eine Spielversion, welche vergleichend zu den Starterboxen der 80er aus einzelnen Heften bestünde. Diese könnte man gemeinsam in einen schön gestalteten Sammel-Pappschuber stecken, der sich nach Bedarf füllt. So wäre man auch in der Lage, bei Regelfragen die Hefte an die Spieler verteilen, a"la "hey Bernd, such mal die Kampfregel, Vanessa, such bitte die Spielwerte des Monsters raus!" Als Beispiel einer möglichen Aufteilung:

- Heft 1, Einführung, Grundregelwerk, Tabellenwerk Ausrüstung+Preise, spielfertige Grundabenteurer.
- Heft 2, Regionalbeschreibung, Bestiarium, Startabenteuer
- Heft 3-x-y, die einzelnen Helden im eigenen Heftchen, jede Klasse mit seiner Generierung, all seinen ganz spezifischen Talenten, Zaubern, Regeln...

Will ein SL sich lediglich ins Regelwerk einlesen, kauft er nur Heft-1.
Hat er nur Interesse am Setting, kauft er Heft-2 und bespielt es mit einem Fremdsystem.
Will ein Spieler sich einen Char bauen, wird mal nicht beim SL schmarotzt, sondern man erwirbt sich seinen Helden beim Verlag. Dafür bekommt er dann einen ganz gezielten Baukasten für diese Klasse, ohne sich zu Tode blättern zu müssen.

Ich denke, das könnte für die Verlage lukrativ sein. Es entfiele die sauteure Hardcoverbindung. Wenn Heft 1+2 knapp unter 20 Euro liegen, summiert sich das auch fast zum Preis eines üblichen Gesamtwerkes, ohne den Erstkäufer über die gesamte Kostenhürde springen zu lassen. Läge ein Heldenheft unter 5 Euro, sollte das keinen Spieler überstrapazieren. Aber die Gesamtsumme der ganzen Spielgruppe wäre wieder für den Verlag interessant. Die Sammler würden sich nacheinander ja eh alle Helden holen, aber die maulen eh nicht über Kosten. Das würde den Verlag finanziell nochmals freuen.

Hie_ gibts einz_lne Buchst_ben zu ve_kauf_n

Offline finsterland

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #221 am: 29.03.2014 | 20:37 »
Nochmal wegen der Werbekosten:

Bei Finsterland gibt es folgende Ausgaben für Werbung:

- Rezensionsexemplare und Tombolapreise verschicken (überraschend teuer nach Deutschland) - Hier hat man einen klaren Vorteil, wenn man schon in der Bundesrepublik ist. Habe ich übrigens schon erwähnt, dass man als österreichischer Verlag ohne EU und Euro einfach erledigt wäre?

- Flyer (Wenig Geld) - Soweit ich das beurteilen kann, sind sie eigentlich nur auf Conventions sinnvoll, um die Kundschaft zum Stand zu locken.

- Quickstarter (Recht teuer) - Die Papierform ist wichtig. Der reine Download ist, glaube ich, nicht so richtig bewerbbar. Ich stelle ihn trotzdem hier dazu: http://www.mediafire.com/view/3dlbal1d9js6yxw/quickstart_farbe.pdf  :)
Hier rechnet sich auch die Qualität des Materials. Ist das gut gemacht, ist die Kundschaft auch bereit, einen Blick zu werfen.

- Conventionbesuche (Gemischt. Die Anreise aus Österreich ist umständlich und oft kostspielig. Manche Conventions sind für Verlage gratis, andere sind zu bezahlen. Beides ist legitim, man muss nur damit rechnen.) - Dieser Bereich ist der wichtigste, aber auch der aufwendigste, nicht zuletzt, weil die Leute, die die Produkte promoten, extrem viel Zeit reinstecken.

Ich weiß nicht, wie das Prometheus macht, ich würde mich dazu aber über Infos freuen.

Mit € 5.000,00 kann man Einiges erreichen, man erwischt aber in erster Linie Leute, die schon Rollenspieler und -spielerinnen sind. Neue Kundschaft zu aquirieren ist kaum möglich. Da waren die Schmidt-Spiele-Leute in den 80er Jahren einfach effektiver.

Wenn man wie Prometheus schon eine funktionierende Vertriebsinfrastruktur hat, erhöhen sich die Werbeeffekte natürlich. Neben der Qualität der Produkte ist die Mundpropaganda im Fachgeschäft unverzichtbar.

Text

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #222 am: 29.03.2014 | 20:48 »
Ist zwar OT, aber:
Ich fände es gut, wenn der Kunde genau wählen könnte, was er denn wirklich braucht.
Da muss ich jetzt gerade an das "Problem" des Cherry-Picking denken (wo sich die Musikindustrie darüber aufregte, dass sich die Leute im Zeitalter von Kauf-MP3s nicht mehr ganze Alben kauft, sondern nur noch gezielt einzelne Songs).

Gut fände ich das. Schon alleine weil mehrere Einezl-Hefte das rum-reichen und Teilen der am Spieltisch erleichtert, wenn mal wieder weniger Regelwerke als Spieler am Tisch sind.

Kann mir aber vorstellen dass das für die Verlage unschön wird, wenn die wichtigen/zentralen/beliebten Hefte ausverkauft sind - aber gleichzeitig noch stapelweise Ladenhüter-Hefte da sind.

Offline sangeet

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #223 am: 29.03.2014 | 21:42 »
Um neue Märkte zu Erschliessen, müssten die Gateway Games einfach mehr Spotlight bekommen, ich persönlich denke das würde viel bringen.

Werbung ist vielleicht auch mal eine Massnahme?

http://www.plakat-verkauft.de/buchung/karte/  Gut sind 180€ für 10 Tage Plakat, das ist nun mal nicht wenig. Ich hab noch nie! Eine Werbung
für ein Rollenspiel gesehen, sogar Computerspiele haben mittlerweile hier und da mal ein Plakat.

Das das zeug heute im Laden Ausliegen muss, ist denke ich eher nicht mehr so der fall, wenn man sich den Trend zum Online Handel ansieht.

Interessant wäre es, wenn man so eine Anzeige schaltet, und dann schaut, ob man in dem Landkreis etwas verkauft.

Oftmals bedient das ja auch nur die allgemeine Förderung. (Ja Zigarettenwerbung sollte verboten werden, bitte nicht rumdiskutieren)
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Offline finsterland

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Re: Prometheus schreibt über Auflagezahlen ;)
« Antwort #224 am: 29.03.2014 | 22:11 »
Eine wohl periphäre Frage zum Thema:
Gibt es eigentlich irgendwelche wirtschaftlichen Förderungen für Unternehmen im Kreativbereich? (Entweder auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene) Hat jemand hier Erfahrungen gemacht?

Wenn ein Uwe Boll seine Arbeiten steuerliche unterstützen lassen kann, sollte auch für Rollenspiele etwas drin sein, oder?