Das moderne Superheldenfilme zudem noch beinhart reaktionär daherkommen, erhöht dann auch nicht gerade den Appeal.
#5. The Common Folk Are All Helpless and Incompetent
Wer hat noch nicht im Fantasy RPG dem Wagen mit gebrochener Achse helfen müssen, weil die Leute die ihn fahren einfach nicht Kompetent genug waren um die Situation alleine zu lösen? Oder der Stadtwache Anweisungen gegeben? Gestern erst habe ich (in Myranor) zwei Wachen nicht blöd in die Gegend schauen lassen, sondern sie darum gebeten doch bitte mit zu der Situation zu kommen, anstelle nichts zu tun.
Mal davon abgesehen, dass bei einer Alieninvasion es durchaus vorkommen kann, dass auch ausgebildete in Panik verfallen oder als überraschte, die mittendrin stehen, einfach mit der Situation überfordert sind.
#4. Only Raw Talent and Wealth Make Someone Fit to Be in Charge
Spiderman ist weder talentiert noch reich und trotzdem Anführer seiner kleinen Gruppe in Ultimate Spiderman (o.ä.)
Davon ab haben Anführer auch andere qualitäten als gute Führer zu sein. Irgendwie müssen se ja erstmal dahin gekommen sein.
#3. The Only Thing Preventing Justice Is This "Due Process" Bullshit
An der Stelle frag ich mich, ob der Artikel ernst gemeint ist, ob der Artikel trollen will oder ob der Author unter Drogen stand. Natürlich passieren die Dinge die passieren genau da, wo der Held der Geschichte ist. Sonst wäre nämlich wer anders der Held. Wäre Frodo nicht auf dem Geburtstag seines Großvaters (??) gewesen, sondern auf Mallorca, hätte wohl wer anders den Ring zum Vulkan bringen müssen. Vielleicht hätte Gandalf dann ja die Adler effektiver eingesetzt?
#2. Violence Has No Possible Negative Consequences... as Long as the Right People Do It
In den großen Filmen der letzten Zeit wurde tatsächlich glaub ich kein Held wirklich verwundet. Hier lohnt vll ein Blick rüber zu den animierten DC Filmen. Aber auch hier wieder: Dem Helden passiert nichts, weil er der Held der Geschichte ist. Ein Batman Film wäre tendentiel kein Batman Film, wenn dieser in den ersten 10 Minuten schwer verletzt wird und die restlichen ~80 Minuten des Films im Koma liegt. Dann wäre wer anders der Held der Geschichte und Batman wäre nur der Plotaufhänger.
Und das "was dürfen Superhelden eigentlich?!" Thema wurde auch schon in reichlich Geschichten aufgegriffen. Nur ich meine noch nicht auf der großen Leinwand - mal abgesehen vom "who watches the watchmen?"
#1. "Screw the Underdog, Root for the Rich Kid!"
Abseits der großen Geschichten, gibt es auch genug Geschichten wo die Helden nicht bestimmen wo vorne ist. Und auch wenn die Avengers selber nen Gott, nen unkaputtbares Supermonster und sonstnochwas haben... ich hab da so ne Szene im Kopf, wo trotz anwesenheit der Avengers der Carrier abstürzt (oder droht abzustürzen... ich bin mir gerade nicht mehr sicher, wies im Film endet. In den Zeichentrickserien der letzten Jahre ist das ding jedenfalls mehr als nur 1x abgestürzt
). Und jemand in nem Gefängnissdingsi aus dem Carrier fällt.
Am ende des Tages gewinnen halt die guten, wie in so ziemlich allen Genres. Selbst in Geschichten wie "World War Hulk", wo von den guten seit gefühlt 100 Seiten keiner mehr aus eigener Kraft auf den Beinen stehen kann, während der böse unaufhaltsam alles und jeden ohne Schwierigkeiten vernichtend schlägt.
Mir fällt so spontan eigentlich nur eine Serie ein, an dehren Ende der
Hauptcharakter der gute den Löffel abgibt. Was aber daran liegt, dass der Hauptcharakter eben geplant hat zu sterben, nachdem er sich zum Feindbild der Welt gemacht hat um so der Welt zu erlauben in Frieden weiter zu exestieren anstelle sich selbst zu vernichten.
Und dann noch ne zweite, wo der Hauptcharakter zwar (zum Schluss) kein guter mehr war, aber die Welt zumindest als besseren Ort verlassen hat
Nur so zur Info. Gollum hat das erledigt.
Niemand hat den Ring absichtlich vernichtet. Es war ein Unfall.