Autor Thema: 10 hilfreiche Tipps, wie man zu einer regelmäßigen Rollenspielgruppe kommt...  (Gelesen 2473 mal)

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Offline Jestocost

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Rollenspiel macht ja dann am meisten Spaß, wenn man auch eine reguläre Gruppe hat, in der man spielen kann. Aus verschiedenen Gründen scheitern aber Gruppen noch bevor sie anfangen oder kommen nie aus der Planungsphase heraus.

Darum folgen hier meine total subjektiven und gar nicht empiririsch überprüfte 10 hilfreiche Tipps, wie man an eine regelmäßige Gruppe kommt - und diese erfolgreich am Laufen erhält:

1. Dark Desires: Zuerst braucht es ein starkes Verlangen. Finde ein Spiel, ein Thema, ein Genre, das dich begeistert und motiviert. Irgend jemand muss dafür sorgen, dass aus diesem Interesse ein wirkliches Event bist. Und im Regelfall bist du das erstmal.

2. Join our noble quest: Finde aktive Rollenspieler. Im Regelfall hast du sie nämlich schon in deinem Bekanntenkreis. Poste mal dein Interesse in dem sozialen Netzwerk deiner Wahl und schau mal, wer sich meldet. Sobald da drei Spieler dabei sind, kannst du loslegen.

3. Play it again, Sam Gamgee! Finde Ex-Rollenspieler! Kontaktiere gezielt die Jungs und Mädels, die so gar nicht mehr zum Spielen kommen und schau, ob sie Lust auf ein kleines gemeinsames Rollenspiel-Event haben. Stell den Termin ein.

4. It's the genre, stupid! Finde Nicht-Rollenspieler. Hast du Comic-Fans in deiner Umgebung? True Blood Gucker? World of Warcraft Wegstreiter? Game of Thrones Fans? Finde ein Genre, das auch deine Nicht-Rollenspieler oder Online-Rollenspieler Kumpels interessiert und ein passendes Spiel dazu. Lad sie ein, einfach mal vorbeizuschauen oder organisier einen Rollenspiel-Einstieg-Event für die Newcomer.

5. Three's company, but go for a fellowship.
Du brauchst nur drei Spieler, um spielen zu können, aber 4-5 ist ergiebiger. Das Problem ist nur dafür zu sorgen, dass an einem Termin alle Zeit haben. Die Lösung: Akzeptiere, dass nie alle Zeit haben und leg die Gruppe größer an, beispielsweise mit 7 Spielern. 2 Spieler werden im Durchschnitt immer ausfallen (halt immer andere).  Ich praktiziere das schon seit 5 Jahren so - und die paar Mal, als alle Spieler Zeit hatten, fallen nicht ins Gewicht.

6. The usual suspects: Leg einen regelmäßigen Termin fest (jeden zweiten Donnerstag, jeden ersten Samstag im Monat). Versuch dich dran zu halten, wenigsten so lange, bis sich der Termin eingespielt hat... Erfahrungsgemäß geht das hervorragend gerade mit verheirateten / langfristig verbandelten Rollenspielern bzw. Rollenspieler mit Kindern: Regelmäßige, feste Termin sind für die Jungs und Mädels Gold wert, weil man sich langfristig drauf einstellen kann: Und die Herrin des Hauses kann dann ihren Mädelsabend auf euren Rollenspielabendtermin legen - und jeder ist glücklich.

7. I make it up as I go along: Nimm ein Spiel, in dem du gut improvisieren kannst. Die Zeiten, in denen du jedes Abenteuer wochenlang vorbereitet hast, sind vorbei. Und falls nicht, dann überleg dir, ob du die Zeit nicht lieber nutzen willst, um nen Fantasy-Roman zu schreiben. Ernsthaft.

8. Casual Weekdays: Die Woche ist für die spontanen, spaßigen Sachen ohne hohen Anspruch gut geeignet. Das ist das Äquivalent zum Stammtischtreffen: Man plappert, kartelt, spielt und hat nen Heidenspaß. Keine große Vorbereitung, aber dafür kann man gut alle zwei Wochen für 3 Stunden abends spielen: Nach der Arbeit um 18:30 Treffen, etwas zum Essen machen und bestellen und bis 22 oder 23 Uhr spielen geht meist problemlos.

9. Comitted Weekends: Wochenendrunden können und sollten mehr Einsatz zeigen: Da kann man sich einmal den Monat um 14 Uhr treffen oder sogar früher zum gemeinsamen (Weißwurst)-Frühstück. Und spielen geht dann bis in die Nacht hinein. Da kann man auch Anspruch reinbringen, oder Drinks, oder beides. Das ist das Äquivalent zum Monatstreffen des Vereins und sollte als genauso wichtig betrachtet werden.

10. Be true. Be organized. Be a friend. Letztendlich läuft es auf Organisation, Logistik und klare Ansagen hinaus. Wenn eine Gruppe läuft, braucht es wenig, um sie am Laufen zu halten. Nur Terminverschiebungen etc... können Gift sein. Wenn es nicht passt, lass es ausfallen. Aber achte darauf, einen Ersatztermin zu finden. Wenn du keine Lust hast, sag es einfach und mach nen Kumpel-, Konsolen oder Brettspielabend daraus: Der soziale Aspekt des Rollenspiels ist das, was das Hobby so einzigartig macht: Also nutz den Termin als ne Möglichkeit, Spaß, Abenteuer, Spannung und Träume mit Freunden und Gleichgesinnten zu teilen. Oder sich einfach nur mal so wieder zu sehen.

Wie sieht's bei euch aus? Welche Tipps, Ideen und Rezepte habt ihr, um euer Spiel am Laufen zu halten?
 
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Offline Archoangel

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Das Problem Spieler zu finden kenne ich irgendwie nicht ... und mMn reichen drei (3) Spieler völlig aus, selbst dann noch, wenn einer Mal nicht kann. Sonst finde ich die Liste ganz nett ... außer, dass ich keine sozialen Netzwerke (jenseits solcher anonymer Foren) nutze und garantiert nicht auf den Zweit- und Drittspielermarkt zurückgreifen würde. Auch halte ich persönlich nichts vom unter-der-Woche-Termin. 1-2 Stunden verplaudert und gegessen und dann noch schnell anderthalb Stunden unter Zeitrdruck spielen ... zumal ich morgens um 5.30h raus muss und es - zumindest in meinem Dunstkreis - eine erstaunliche Anzahl von Leuten mit entweder Schichtarbeit, oder aber "normalen" Arbeitszeiten bis 20h gibt.
Regelmäßiger Termin ist eigentlich auch nicht realisierbar: von daher ist mein bevorzugter "Top 1" des Spielabends die Terminierung des nächsten Treffens.
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ChaosAmSpieltisch

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Ich frag mich gerade ob der Tip:

Spiel DSA nicht vollkommen ausreicht.

Offline Bad Horse

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Denke ich nicht. Auf Dauer bleibst du doch nicht dabei, wenn du keinen Spaß an der Sache hast.

Aber da fällt mir tatsächlich noch was ein:
Passe dich und deine Erwartungen an deine Gruppe an. Nicht jede Gruppe will Dinge mega-proaktiv vorantreiben, nicht jede Gruppe spielt super-immersiv und nicht alle Gruppen interessieren sich für wohlsimulierte Taktik. Versuch, einen gemeinsamen Nenner zu finden, mit dem ihr alle Spaß habt.
Erwarte vor allem nicht großes Drama und hochimmersives Spiel von einer Runde, die unter der Woche tagt. Plane für eine Wochenendrunde mindestens eine Stunde Laberzeit ein, wenn sich die Leute länger nicht mehr gesehen haben.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Sashael

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Also hier mal meine vollkommen subjektiven und unempirischen Eindrücke (nicht alle Punkte sind eingebunden):
2. Join our noble quest:
Hab ich neulich mal bei FB gemacht. Und da ging es um ein Oneshot-Abenteuer mit der recht genau zu beziffernden Dauer von ~4 Stunden. Eine positive Reaktion plus eine Dame, die sich enttäuscht darüber äußerte, dass sie keine Zeit mehr für sowas habe. Und beide kamen eher aus dem Bereich zu Punkt 3. Weswegen ich den jetzt auch überspringe.
Zitat
4. It's the genre, stupid!
Die Nicht-Überschneidungen von Nerdkramliebhabern und Rollenspielern sind weitaus größer, als so mancher befürchtet. Ich habe schon oft versucht, Leute für eine Session zu gewinnen, die noch nie Rollenspiel gespielt haben, weil sie Fantasy z.B. doof fanden. Zu einem Spycraft, Mutants & Masterminds oder Call of Cthulhu konnte man sie aber auch nicht überreden.
Zitat
5. Three's company, but go for a fellowship.
Das hat sich ja jetzt eigentlich schon erledigt, da wir ja schon feststellen konnten, dass bereits drei Spieler für einen Oneshot zusammen zu bekommen einige unerwartete Schwierigkeiten aufwirft.
Zitat
6. The usual suspects:
Das klappt schon mit meiner normalen Runde nicht. Der Termin wird über doodle organisiert und erstens dauert das meistens zwei bis drei Wochen (ja, wirklich) bis sich endlich mal alle eingetragen haben und dann hat man oft genugt ein prima Schachbrettmuste in der Termintabelle, weil alle immer genau an den Tagen nicht können, an denen die Anderen Zeit haben. Da hab ich zwei echte Spezis für, die schaffen das auf Monate hinaus.
Zitat
8. Casual Weekdays:
Nope, schon ein paar Mal vorgeschlagen und trotz humanen Arbeitszeiten stets mehrstimmig abgelehnt worden. "Geht problemlos" geht eben oft genug nicht problemlos.
Zitat
9. Comitted Weekends:
Hach wär das schön!
Realität: Alle 6 Wochen an einem Sonntag um 14 Uhr treffen (vorher auf GAR KEINEN FALL, weil wichtige Termine und so!) und bis ca. 18/19 Uhr spielen. Später ist dann schon problematisch. Mit ein bißchen Pech trudeln die Letzten dann gegen 15 Uhr ein und gegen 15:30 kann gestartet werden. Und das jetzt in drei Runden mit lauter verschiedenen Leuten erlebt.
Zitat
10. Be true. Be organized. Be a friend. Letztendlich läuft es auf Organisation, Logistik und klare Ansagen hinaus. Wenn eine Gruppe läuft, braucht es wenig, um sie am Laufen zu halten. Nur Terminverschiebungen etc... können Gift sein. Wenn es nicht passt, lass es ausfallen. Aber achte darauf, einen Ersatztermin zu finden. Wenn du keine Lust hast, sag es einfach und mach nen Kumpel-, Konsolen oder Brettspielabend daraus: Der soziale Aspekt des Rollenspiels ist das, was das Hobby so einzigartig macht: Also nutz den Termin als ne Möglichkeit, Spaß, Abenteuer, Spannung und Träume mit Freunden und Gleichgesinnten zu teilen. Oder sich einfach nur mal so wieder zu sehen.
Dafür verweise ich auf den Spieler, ich könnte sie würgen Thread. Meistens sind es nicht die SLs, die den Termin platzen lassen. In 90% aller Fälle haben heutzutage Spieler anscheinend eine andere Prioritätenliste als der SL. Zu spät kommen, Termine abblasen oder komplett verschwitzen und ähnliche Sperenzien sind Alltag.
Zitat
Wie sieht's bei euch aus? Welche Tipps, Ideen und Rezepte habt ihr, um euer Spiel am Laufen zu halten?
Ein Guantanamo im Keller einrichten und die Gefangenen bei Bedarf zu einer Rollenspielsession rausholen scheint mir mittlerweile der einzige Weg zu sein, eine wirklich regelmäßig stattfindende Runde mit ausreichend SCs langfristig am Laufen zu halten.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Archoangel

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Ein Guantanamo im Keller einrichten und die Gefangenen bei Bedarf zu einer Rollenspielsession rausholen scheint mir mittlerweile der einzige Weg zu sein, eine wirklich regelmäßig stattfindende Runde mit ausreichend SCs langfristig am Laufen zu halten.

<PRUST> ... ich brech mir gleich die Lachmuskeln ...
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Offline Blanchett

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Die 10 Tipps sind ja ganz nett, aber es impliziert doch das man selbst den SL macht....  :(

Ich selbst spiele ja wirklich gerne, auch wenn ich wählerisch im System bin, aber ich scheitere meist daran einen SL zu finden, wie evtl Spieler...

Offline Selganor [n/a]

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Tja... und das koennte das Problem sein an dem viele andere Spieler leiden. Dadurch dass man einfach zu waehlerisch ist die Anzahl der moeglichen Runden auf 0 reduzieren.

Und bloss weil man bei einer Runde als SL anfaengt muss das ja nicht heissen, dass man immer leiten muss.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Blanchett

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Ich für meinen Teil lasse mich ja auch für neue Systeme begeistern. Ist ja nicht so das ich alles was ich nicht kenne von Grund heraus ablehne...
Ok, ich spiele nicht direkt "irgendwas", ohne zu wissen worum es dabei geht...

Und was das Thema SL angeht:
Mir fehlt leider jegliches Improvisationstalent.... Da hab ich als Spieler schon oft genug meine Schwierigkeiten mit...

Offline Grimtooth's Little Sister

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Meine Nicht-Familien-Tischgruppen sind Mittwochs oder Donnerstags zweiwöchentlich und Freitags nach Bedarf. Wochenende kann ich selten bis gar nicht, und das geht vielen anderen nicht Alleinstehenden auch so.
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Offline PauerPaul

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Hm, damit habe ich eigentlich keine Probleme. Wir spielen unter der Woche, derzeit alle 2 Wochen, meist mittwochs, das wird aber von mal zu mal für die Arbeitstätigen angepasst.

Das läuft seit ziemlich genau 2 Jahren so. Ausnahmen sind Weihnachten und die Urlaubszeit.

Ich habe aber auch bei der Planung der Gruppe von Anfang an verlangt, dass die Leute dem Hobby die gleiche Priorität einräumen, wie ich. Wer das nicht will oder kann, spielt eben nciht mit mir. Die unmissverständliche Kommunikation dieses Punktes halte ich für das A und O bei der Gruppenplanung. Darauf aufbauend würde ich dann weitere Maßnahmen ergreifen.

Zu "nicht-RPGler rekrutieren": Ich habe festgestellt, dass Schauspieler sehr viel Spaß daran haben. Durch Zufall hab ich Kontakt zu der einen oder anderen Laiengruppe, und deren Spieleranteil wächst und wächst.

Offline Dragon

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Zitat
Und bloss weil man bei einer Runde als SL anfaengt muss das ja nicht heissen, dass man immer leiten muss.
Ooooh doch.
Jegliche Aufforderung meinerseits, dass doch mal jemand anders leiten möge (und sei es nur für ein Abenteuer oder so) wird konsequenz mit Sätzen wie: "Keine Zeit für die Vorbereitung"
"Keine Ideen"
"Ja, wenn ich mal eine Idee hab"
und ähnliches abgetan, wo ich mir dann auch denke "glaubt ihr ich hätte mehr Zeit?"...
Wohlgemerkt ist die Mehrheit der Spieler in ähnliche soziale Verhältnisse eingebunden wie ich. Auszubildende, Studenten usw. Tatsächlich erlebe ich gearde, dass die Spieler, die sich am ehesten an Termine halten, bzw. wenigstens früh genug absagen (weil sie organisiert sind!), die älteren mit festem Job und Familie sind - sehr angenehm!

Zitat
Ich habe aber auch bei der Planung der Gruppe von Anfang an verlangt, dass die Leute dem Hobby die gleiche Priorität einräumen, wie ich. Wer das nicht will oder kann, spielt eben nciht mit mir. Die unmissverständliche Kommunikation dieses Punktes halte ich für das A und O bei der Gruppenplanung. Darauf aufbauend würde ich dann weitere Maßnahmen ergreifen.
Ganz ehrlich: dann würde meine Spielerschaft auf 1... vielleicht 2 zusammen schrumpfen. :/

Meine regelmäßigste Runde ist eine Skype-Runde, Montag-Abends für ~ 2 Stunden und selbst die fällt oft genug aus. Durch Zufall haben wir das vorhin mal nachgehalten. Die Runde hat in 22 Monaten 30 mal gespielt (das 30. Mal war heute bzw. Gestern vor 2 Stunden^^) obwohl der Termin eigentlich wöchentlich(!) ist.
Unsere Tischrunde findet jeden 1. Samstag im Monat statt - theoretisch. Oft nämlich auch nur alle 2-3 Monate mal.
Den Weg der übergroßen Gruppe in der Hoffnung, dass dann wenigstens drei Leute da sind, versuch ich jetzt mal. Wenn jetzt alle zufällig m
l da wären (ich schätze, dass das höchstens mal einmal im Jahr der Fall sein dürfte) wären wir 8.

Und die Sache mit dem anpassen an die Gruppe... puh, ich bin sehr flexibel und ich lasse meinen Spielern gerne alle Freiheiten, aber in Punkto Regelsystem geh ich keine Kompromisse mehr ein, solange ich SL bin, denn auch noch neue Regeln zu lernen... ne danke, die Arbeit investiere ich dann doch lieber in den Inhalt. Wem das nicht passt, der ist dann leider bei mir falsch, oder er müsste selbst leiten (aber die Hoffnung hab ich aufgegeben^^).

Offline JS

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Zu einer regelmäßigen Runde kommt man nur mit Spielern, denen von sich aus diese Runde und die Spieltermine wichtig sind, die gemeinsam Spaß am Setting haben und gern bei dem Spielleiter spielen.
Wenn ich hier so querlese, trifft das auf viele eurer Mitspieler leider nicht gerade zu, und dann helfen auch 100 gute Tips mit schlechten englischen Titeln nix.
 ::)
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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denen von sich aus diese Runde und die Spieltermine wichtig sind

Richtig. Nicht jeder ist bei jedem SL zum Spieler geeignet und niemand ist der geeignete SL für alle Spieler. Aber "Wenn-ich-nix-Bessres-vorhab"-Spieler sind zu meiden wie die Pest. Punkt. Da muß ich auch keine Eiertänze aufführen, um daraus eine Gruppe aus 50 zu zimmern, von denen dann immer drei anwesend sind.
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline JS

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Übrigens sei zu Doodle & Co gesagt, daß mein Spielerumfeld aus 8-9 großartigen, motivierten Spielern besteht, denen unsere Rollenspielrunden zwar sehr wichtig sind, die mit Doodle aber teilweise wenig am Hut haben, sich nicht eintragen oder ihre Einträge nicht aktualisieren. Das mußte ich auch erst mit einiger Verwunderung erkennen, denn sie alle sind netz- und technikerfahren, Doodle selbst ist ein schönes Planungsinstrument. (Von ähnlichen Doodle-Erfahrungen hörte ich schon aus allen Bereichen.)

So organisiere ich die Runden also hartnäckig mit Doodle und per Mail oder gleich am Ende einer Runde, damit es möglichst selten zu Terminverschleppungen kommt. Ich merke aber bei zwei "Fremd-"Runden, deren Organisator ich nicht bin, daß es zu genau den Problemen kommt, die in anderen Beiträgen bereits beschrieben wurden. Da werden mal sporadisch Terminvorschlãge herumgeschickt, und wenn sich kein Termin finden läßt, ist erst einmal Funkstille; oder ein Spieler nennt Tage, an denen er grundsätzlich nicht kann, und der Organisator legte alle Termine wieder auf diese Tage - so schläft jede Runde ein.

Somit muß ich zu meinen Grundaussagen oben noch hinzufügen, daß eine gute, regelmäßige Runde einen guten, straffen Organisator braucht und das richtige Mittel zur Terminfindung, welches selbstredend den Spielwillen alle Beteiligten voraussetzt.

Oder um das in der modernen Lieblingssprache einiger Rollenspieler zu verdeutlichen: Tough Organisatoring and Forget Doodeling.

PS: Doodle eignet sich übrigens prima als Übersichtswerkzeug für den Organisator, um alle Terminüberschneidungen schnell im Blick zu haben. So pflegt man Doodle eben teilweise allein, hat davon aber auch seinen Nutzen.
« Letzte Änderung: 8.04.2014 | 09:06 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Narubia

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Oder um das in der modernen Lieblingssprache einiger Rollenspieler zu verdeutlichen: Tough Organisatoring and Forget Doodeling.
Sehe ich komplett anders. Wenn du Leute hast, die zu unwillig/inkompetent sind, doodle zu nutzen, dann ist das bei dir so. Vielleicht ist das auch bei anderen so. Ich plane aber mittlerweile seit 3 Jahren meine Termine über Doodle und von ein paar "zu-spät-Kommern" oder "Verschlafern" abgesehen gab es niemals auch nur Ungereimtheiten, und das durch und dank Doodle.

Offline Dragon

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In meinen Augen ist das eben ganz klar ein Prioritäts-Problem.
Wenn du Leute hast, deren RPG das einzige oder wichtigste Hobby ist und Leute bei denen das neben 3,4 oder 5 anderen Hobbys irgendwo dazwischen hängt gibt es zwangsläufig Probleme. Ich erlebe aber auch gerade den Fall, dass sich Leute bei meiner Runde anmelden und dann keine Zeit für die Termine finden, weil die dann mit einer, teilweise sogar zwei anderen RPG-Runden kollidieren  wtf?
Manchmal frage ich mich halt, warum Leute generell zu etwas zusagen, wenn sie eigentlich gar keine Zeit für noch etwas in ihrem Kalender (sofern denn einer genutzt wird) haben.

Edit
Nach über einem Jahr hat es noch nicht mal jeder geschafft sich zu merken, dass der Termin der 1. Samstag im Monat ist.
"Wann spielen wir das nächste mal?"
"1. Samstag im Monat"
"Wann ist das?"
 :o
« Letzte Änderung: 8.04.2014 | 09:39 von Dragon »

Offline JS

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Narubia:
Hm, deiner Aussage zufolge siehst du auch die straffe Organisation anders?

Jedenfalls: Meiner Erfahrung und Beobachtung nach gibt es ziemlich viel Frust und Unwägbarkeiten bei Planungen, die allein auf Doodle fußen (nicht nur im Rollenspielumfeld). Berichte anderer Spieler hier im Forum weisen gleiche Erfahrungen auf; dein "vielleicht" ist damit widerlegt. Daß es auch anders - besser - zu gehen scheint, schloß ich nicht aus, und du bestätigst das ja. Die Frage, die wir nicht beantworten können, ist, welches Doodleverhalten nun die Regel ist. Für mich steht fest, daß all meine Brett- und Rollenspielrunden sehr wahrscheinlich schon dahingesiecht wären, wenn Doodle unser zentrales Planungsinstrument geblieben wäre. Unwillen und Inkompetenz lasse ich mal dahingestellt sein, denn gewisse Terminschwächen zeigen offenbar die meisten Menschen, selbst deine Mitspieler. (Meine Leute z.B verschlafen nicht und kommen auch ohne Stau nie zu spät.)
Die Risiken Doodles scheinen mir jedenfalls allgemein größer zu sein als die Zuverlässigkeit.

Dragon: Wichtige Frage. Großes Geheimnis der menschlichen Skurrilpsyche.
:)
« Letzte Änderung: 8.04.2014 | 09:45 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Dragon

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Doodle hab ich vorgeschlagen und ist ganz klar abgelehnt worden.
(Aber denen kann das auch egal sein, die bemühen sich ja nicht via skype, e-mail und Telefon darum wer kommt und wer nicht)

Narubia

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In meinen Augen ist das eben ganz klar ein Prioritäts-Problem.
Wenn du Leute hast, deren RPG das einzige oder wichtigste Hobby ist und Leute bei denen das neben 3,4 oder 5 anderen Hobbys irgendwo dazwischen hängt gibt es zwangsläufig Probleme. Ich erlebe aber auch gerade den Fall, dass sich Leute bei meiner Runde anmelden und dann keine Zeit für die Termine finden, weil die dann mit einer, teilweise sogar zwei anderen RPG-Runden kollidieren  wtf?
Manchmal frage ich mich halt, warum Leute generell zu etwas zusagen, wenn sie eigentlich gar keine Zeit für noch etwas in ihrem Kalender (sofern denn einer genutzt wird) haben.
Für mich ist das eigentlich genau genommen kein Problem der Prioritätenverteilung, sondern der Zuverlässigkeit.
Wenn jemand D&D zu einem Termin X zusagt und dann wieder absagt, dann stimmt prinzipiell erst einmal was mit seiner Organisation nicht. Und so eine Unzuverlässigkeit finde ich gelinde gesagt so unsozial, dass ich mich mit diesen Leuten privat nicht abgebe. Ich habe in meinem Freundeskreis keine Person, die mir mehr als einmal einen Termin kurzfristig abgesagt hat. (Ich zähle Beerdigungen von nahen Angehörigen mal nicht dazu).

Insgesamt ist es natürlich einfacher, wenn die Leute ihre Priorität zu 100% auf P&P setzen. Ich erinnere mich da an einen Fall, als letztes Jahr in einer PF-Gruppe wir gespielt haben, obwohl einer eigentlich auf einer Beerdigung sein müsste (und diese eiskalt sausen ließ), der eine am Folgetag seine Bachelorarbeit verteidigen musste (und dann mega übermüdet da hinkam) und ich extra dafür 200km Umweg fahren musste. Wenn du solche Leute hast, dann ist das klar einfacher.

Narubia:
Hm, deiner Aussage zufolge siehst du auch die straffe Organisation anders?
Was genau meinst du?

Offline Dr.Boomslang

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Ich frag mich gerade ob der Tip:

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"Spiel DSA nicht" reicht vollkommen aus, stimmt ;D

Offline Boba Fett

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Man könnte es auf:

11. Such Dir ein Mainstream Regelwerk aus.
erweitern. Es muss ja nicht DSA sein. Es gibt auch Alternativen (Pathfinder, Shadowrun, ...)
Aber so schlecht finde ich den Tipp von CaST nicht.

@Sashael: Mein Beileid für Deine Situation, aber mir scheint es als würdest Du ein unglückliches Händchen haben und nur bei Casual Gamern landen, bei denen der "endlich wieder spielen wollen" Leidensdruck nicht so groß ist, als dass sie andere Dinge nicht auch mal sein lassen. Sprich: Leute, deren Rollenspiel auf sehr niedriger Priorität eingestuft ist.
Da hilft nur: Such dir ANDERE Leute. Nicht "andere" im Sinne von "neue" sonder im Sinn von "die anders ticken". Leute, die wirklich motiviert sind Rollenspiel zu machen.

@Dragon: Zustimmung! Meine Erfahrung ist auch: Einmal SpL, immer SpL.
Ich versuche deswegen auf dem :t: Treffen zu spielen und nicht zu leiten.
Aber in Runden, die wissen, dass sie ein "Opfer" haben, ist die Rundenverteilung sehr schwer zu ändern. (Ausnahme: Runde voller SL Rampensäue... Kenne ich aber keine)

Zuverlässigkeit/Prioritäten@Narubia:
Diese beiden Aspekte gehen doch Hand in Hand miteinander. Wenn mir eine Person oder eine Tätigkeit wichtig ist, dann bin ich auch um Zuverlässigkeit bemüht. Wenn ich das nicht bin, lässt das umgekehrt auch Rückschlüsse zu. Manche Menschen versuchen grundsätzlich zuverlässig zu sein, andere sind verpeilt und chaotisch und bemühen sich nur um das nötigste.
Aber auch letztere bemühen sich, wenn es ihnen wichtig ist.
Letztendlich sucht sich jeder seine Mitspieler aus. Verpeilte sind etwas "pflegeintensiver", da muss man sich überlegen, wie viel Mühe man investieren will, damit die dabei sind. Und da geht es dann schon mit den eigenen Prioritäten los. "Ist die Teilnahme des verpeilten mir die Mühe wert, ihn ggf. zu erinnern...?"
« Letzte Änderung: 8.04.2014 | 14:12 von Boba Fett »
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Offline JS

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Aber in Runden, die wissen, dass sie ein "Opfer" haben, ist die Rundenverteilung sehr schwer zu ändern. (Ausnahme: Runde voller SL Rampensäue... Kenne ich aber keine)

In dieser Hinsicht lebe ich im Rollenspielerwunderland, denn in meinen beiden Allgemeinrunden (= Runden, die sich nicht nur unter einer festen Leitung für ein System und eine Kampagne zusammengefunden haben) gibt es jeweils bei 5-6 Spielern 4-5 willige Spielleiter. Wir wechseln uns regelmäßig ab.
:)
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Boba Fett

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@JS: Du wohnst aber schliesslich auch in Mumamuamumuma und da werden Spielleiter gezüchtet... ;D
-scnr-
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Narubia

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Diese beiden Aspekte gehen doch Hand in Hand miteinander. Wenn mir eine Person oder eine Tätigkeit wichtig ist, dann bin ich auch um Zuverlässigkeit bemüht. Wenn ich das nicht bin, lässt das umgekehrt auch Rückschlüsse zu. Manche Menschen versuchen grundsätzlich zuverlässig zu sein, andere sind verpeilt und chaotisch und bemühen sich nur um das nötigste.
Aber auch letztere bemühen sich, wenn es ihnen wichtig ist.
Ich sehe zwar, worauf du hinaus willst, aber ich habe das mittlerweile als weit verbreiteten Irrglauben abgestempelt. "Einer Sache hohe Priorität einräumen" und "in einer Sache zuverlässig sein" gehen nicht immer Hand in Hand, und ich habe da in meinem privaten Freundeskreis enorm viele Beispiele.
Ich habe einen Freund, der gerne Spielleiter ist und sich privat ENORM viel Zeit für Rollenspiele nimmt. Der baut komplette Homebrew-Kampagnen und sogar Welten dazu und erschafft gigantische Szenarien, für die ich keinesfalls Zeit hätte. Gleichzeitig kommt er einfach IMMER ein paar Minuten zu spät zum Termin. Einfach immer. Das ist okay, wird von allen in dieser Runde toleriert und hat auch eine gewisse Regelmäßigkeit, nach der man sich richten kann (kann man vorher schonmal Essen bestellen usw.). Gleichzeitig vergisst der aber auch gerne mal ein paar Dinge, wie das Battlegrit, Spielfiguren, einen Teil seiner Aufzeichnungen etc. Auch komplett verschlafen hat er das Ganze mal, sodass man erstmal 45 Minuten warten durfte. Da kann man insgesamt sicher einen guten Willen erkennen, Aber "zuverlässig" sieht ganz anders aus.

Genauso habe ich mehrere Leute, die man gerade so zu einem Treffen bewegen könnte, von denen ich dann auch genau weiß, dass sie erscheinen, 100% top vorbereitet sind, ihre Bögen für die aktuelle Stufe und für einen eventuellen Stufenaufstieg vorbereitet und ausgedruckt haben, pünktlich sind, und die der Sache aber keinen sonstigen Platz in ihrem Leben einräumen und die man insgesamt eben nur schwer zum Rollenspiel bewegen kann.

Ich sehe diverse Beispiele, wo das überhaupt nicht korelliert, und daher bin ich davon abgegangen, "einer Sache hohe Priorität einräumen" und "in einer Sache zuverlässig sein" zu verknüpfen. Es geht häufig einher, und das wars auch schon.