Sorry, fürs On-Topic:
Mir gefallen die Elfen in den Witcher-Computerspielen und den zugrundeliegenden Romanen von Andrzej Sapkowski ziemlich gut:
Früher bevölkerten überwiegend Elfen die Welt, mittlerweile sind die schnelllebigeren Menschen aufgetaucht, haben kräftig expandiert, und mit ihren Königreichen das Land unter sich aufgeteilt. Einige Elfen leisten (gemeinsam mit einigen Halblingen und Zwergen) Widerstand indem sie aus den Wäldern heraus, Guerilla-Angriffe gegen die Menschen führen. Dabei nehmen sie kaum Rücksicht auf die Zivilbevölkerung und lassen sich durchaus von menschlichen Herrschern ausnutzen, die ihnen einen eigenen Staat (auf mit elfischer Hilfe erobertem Territorium) versprechen.
Andere Elfen (und Zwerge und Halblinge) haben sich mit der Situation arrangiert und leben in den Städten der Menschen. Da NIchtmenschen allerdings nicht besonders hoch angesehen sind, werden sie meist in Ghettos gesammelt und für alles mögliche (vor allem die Angriffe der Eichhörnchen) verantwortlich gemacht.
Im Prinzip ist es relativ klassisch, allerdings hat der Autor ein relativ negatives Menschenbild und daher ist die Lage ein bißchen eskalierter, als in anderen Settings, wo sie nur gespannt wäre. (Auf Midgard beispielsweise gibt es auch eine elfische Guerillatruppe, allerdings bestimmt nicht nur diese die öffentliche Wahrnehmung ihres Volkes in dem Land, sondern es gibt auch angesehene Elfen in den Städten und gemäßigte Elfenstädte in den Wäldern, die sich von den Extremisten distanzieren. Dementsprechend gibt es auch kaum antielfische Pogrome und wenn doch, dann nicht mit dem Segen der Obrigkeit.)