Autor Thema: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)  (Gelesen 17567 mal)

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Narubia

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #100 am: 28.04.2014 | 16:15 »
Warum nicht in einer vernünftigen Welt?
Ich meine, APs für Golarion gibt's nun wahrlich genug.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #101 am: 28.04.2014 | 18:42 »
Warum nicht in einer vernünftigen Welt?
Ich meine, APs für Golarion gibt's nun wahrlich genug.
Ob und warum Golarion keine vernünftige Welt ist, können wir gerne in einem eigenen Thread ausdiskutieren.

Für mich ist es hier vor allem einfach der kleinste gemeinsame Nenner: Golarion ist das Setting das wohl jeder der Pathfinder spielt zumindest ein Bisschen kennt. Und ein fertiges Setting das alle kennen hat halt den Vorteil dass man sich gleich auf das Abenteuer schreiben konzentrieren kann und sich nicht lange mit Worldbuilding befassen muss.

Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #102 am: 28.04.2014 | 20:19 »
Ich fände es besser, wenn der AP nicht fest an ein publiziertes Setting geknüpft wäre. Sondern halt entweder generisch, oder mit Adaptionsvorschlägen für die gängigen Settings, also z.B. Toril, Greyhawk oder gar Eberron.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #103 am: 28.04.2014 | 23:18 »
Es wäre auch ganz witzig hier mal die Hintergrundgeschichte von Zon-Kuthon aufzugreifen und es als Setting-Fakt zu nutzen dass seine seltsame Veränderung zum sadistischen Schattengott genau damals angefangen hat. Damit könnte man Nidal aufgreifen, das ist ja auch weitestgehend unbekannt und unverbraucht, wenn es auch ein wenig zu klischeelastig auf mich wirkt.
Ja, Zon-Kuthon (und Kythons) sollten wir auf jeden Fall aufgreifen, wenn wir was zu Golarion und Schattendimension machen.

Laut Kanon war ZK ja schon ZK, als der Earthfall passiert ist: ZK war ja nach seinem Deal mit Adabar im Exil, aus dem er zurück kehren konnte alls sich der Himmel nach dem Earthfall verfinsterte. Das heißt, ZK kam aus seinem Exil frei, kurz nachdem die Atlantis-Flüchtlinge aus unserer Geschichte in die Schatten-Dimension geflohen sind.

Die große Frage ist: wenn die Atlantis-Flüchtlinge einfach so in ZKs Reich reingestolpert wären, dann hätte der sie doch zu Kythons oder zu Joyful Things gemacht - aber nicht zu Vampiren und Ghouls.

Es sei denn er spielt nur mit ihnen:

Mal angenommen es waren gerade diese Atlantis-Flüchtlinge, die ZK überhaupt erst vom Earthfall erzählt haben: sie stolpern zufällig an den Ort seines Exils in der Schattenebene - und von ihnen erfährt er von der großen Katastrophe die den Himmel verdunkelt hat - womit sein Teil des Vertrags mit Adabar erfüllt ist und er wieder frei kommt.

Dafür ist ZK ihnen natürlich dankbar - und er zeigt seine Dankbarkeit indem er sie auf eine besonders perfide und subtil vorbereitete Weise quält: über tausende Jahre nährt er in ihnen die Hoffnung das untergegangene Azlant wieder aus dem Meer heben zu können. Es ist Zon-Kuthon der die Azlant-Exilanten dazu bringt, sich zuerst selbst in Untote zu verwandeln, und sie dann so lange manipuliert, bis sie glauben sie könnten ihre alte Heimat wieder auferstehen lassen in dem sie den Rest der Welt und den Rest der Menschheit an die Abolethen opfern.

Die Todesengel die das alles beobachten sind in Wahrheit Kythons, die beobachten wie die Azlant-Vampire in ihrem Wahn Leid und Zerstörung verursachen. Die Kythons warten ab bis die Vampire das größtmögliche Leid verursacht haben - und das letzte bisschen ihrer Menschlichkeit verloren haben - um ihnen dann auf die Schulter zu klopfen und zu eröffnen dass all das ihre alte Heimat auch nicht wieder zurück bringt.

Die ganze Antwort können die Abenteurer dann Stück für Stück aufdecken: erst baut sich langsam das Bild auf dass die Bedrohung aus der Schattenebene Azlant mit Hilfe der Abolethen und der Kythons wieder aus dem Ozean erheben will - und erst ganz am Ende wird ihnen bewusst, dass das niemals funktionieren würde und nur ein Lügenkonstrukt war den sich Zon-Kuthon ausgedacht war, um die Azlant-Exilanten zu quälen.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #104 am: 28.04.2014 | 23:22 »
Warum nicht in einer vernünftigen Welt?

Spruch des Tages  ;D
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #105 am: 28.04.2014 | 23:23 »
Ich fände es besser, wenn der AP nicht fest an ein publiziertes Setting geknüpft wäre. Sondern halt entweder generisch, oder mit Adaptionsvorschlägen für die gängigen Settings, also z.B. Toril, Greyhawk oder gar Eberron.

Natürlich mit Adaptionsvorschlägen  ;D
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #106 am: 28.04.2014 | 23:25 »

Es sei denn er spielt nur mit ihnen:

Mal angenommen es waren gerade diese Atlantis-Flüchtlinge, die ZK überhaupt erst vom Earthfall erzählt haben: sie stolpern zufällig an den Ort seines Exils in der Schattenebene - und von ihnen erfährt er von der großen Katastrophe die den Himmel verdunkelt hat - womit sein Teil des Vertrags mit Adabar erfüllt ist und er wieder frei kommt.


Oh, das ist brilliant.
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #107 am: 29.04.2014 | 08:12 »
Ich fände es besser, wenn der AP nicht fest an ein publiziertes Setting geknüpft wäre. Sondern halt entweder generisch, oder mit Adaptionsvorschlägen für die gängigen Settings, also z.B. Toril, Greyhawk oder gar Eberron.

Das ist halt eine Frage des Aufwands, würde ich sagen. Wenn man ein festes Setting nutzt, muss man vor allem bei Karten und Co. nicht bei Null anfangen und kann fröhlich nutzen was so zur Verfügung steht. Auch muss man weitaus weniger Vorarbeit bei Volks- und Götterbeschreibungen leisten, da einem dies alles schon mal abgenommen wurde.

Ich meine, keine Ahnung wie es bei euch so ausschaut, aber ich bin mit Stift und Papier eine komplette Niete und schaffe es ja noch nicht mal den einfachsten Dungeon halbwegs erkennbar zu erstellen und meine Überlandkarten sehen auch grausam aus.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #108 am: 29.04.2014 | 13:28 »
Falls es für die Story eine Rolle spielt, dass Monster "auch nur Menschen" sein können, dann fallen mir spontan zwei Orte in Golarion ein:
Irrisen (mit dem Nachteil dass dort ohnehin schon alles böse ist)
und Kaer Maga (mit dem "Nachteil" dass es im schon etwas ausgelutschten Varisia liegt).

Kaer Maga hätte über den Kult der Kind-Göttin in Ankar-Te auch Bezüge zu Vudra, die wir aufnehmen könnten ohne Vudra selbst ausarbeiten zu müssen.

Für alte Herrenhäuser und unheimliche Stimmung im Allgemeinen wäre Ustalav wohl am besten geeignet.
Wenn wir eine Verbindung zwischen Varisia und Ustalav brauchen: Die Ustalav-Bewohner sind sesshafte Varisier. Vielleicht haben reisende Varisier ja (unbeabsichtigt) die azlantischen Artefakte auf der ganzen Welt verteilt, die jetzt als Ankerpunkte für die Schatten-Konvergenz dienen. Bzw. wenn die Schattenmale Tattoos sind: welches Volk schmückt sich traditionell Tattoos? Ganz genau: die Varisier!
« Letzte Änderung: 29.04.2014 | 13:36 von Text »

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #109 am: 29.04.2014 | 16:49 »

Ich meine, keine Ahnung wie es bei euch so ausschaut, aber ich bin mit Stift und Papier eine komplette Niete und schaffe es ja noch nicht mal den einfachsten Dungeon halbwegs erkennbar zu erstellen und meine Überlandkarten sehen auch grausam aus.

Ich hab CC3 und bin ausserdem bei der Cartographer's Guild, hab auch für diverse Karten bereits die Genehmigung sie zu nutzen. Das ist also weniger das Problem.
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #110 am: 29.04.2014 | 18:27 »
Das ist halt eine Frage des Aufwands, würde ich sagen. Wenn man ein festes Setting nutzt, muss man vor allem bei Karten und Co. nicht bei Null anfangen und kann fröhlich nutzen was so zur Verfügung steht. Auch muss man weitaus weniger Vorarbeit bei Volks- und Götterbeschreibungen leisten, da einem dies alles schon mal abgenommen wurde.
Sehe ich ganz genauso!

Ich meine, keine Ahnung wie es bei euch so ausschaut, aber ich bin mit Stift und Papier eine komplette Niete und schaffe es ja noch nicht mal den einfachsten Dungeon halbwegs erkennbar zu erstellen und meine Überlandkarten sehen auch grausam aus.
Ich hab CC3 und bin ausserdem bei der Cartographer's Guild, hab auch für diverse Karten bereits die Genehmigung sie zu nutzen. Das ist also weniger das Problem.
Karten zeichnen bekomme ich schon hin. Muss ja nicht super professionell sein, solange es funktional ist. Welches das spitze Ende vom Bleistift ist, das weiß ich gerade noch so  ;)

Aber mit den Detail- und Dungeon-Karten die ein Abenteuer sowieso braucht habe ich erst mal genug zu tun. Da muss ich nicht noch Setting-Welt-Karten dazu machen.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #111 am: 29.04.2014 | 20:47 »
Noch zwei Spannendes Details:

es gibt schon kanonische Orte in Golarion an denen der Übergang zur Schattenwelt besonders dünn ist: die Star Towers, von niemand anderem als Zon-Kuthon errichtet.

Es kursieren wohl leicht unterschiedliche Aussagen, ob Kuthiten besonders gerne Shelyniten quälen, ob es ihnen bei Strafe verboten ist, oder ob beides gleichzeitig zutrifft.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #112 am: 30.04.2014 | 15:36 »
Zefix. Die Storyline an der ich gerade bastel fängt an auszuwuchern.
Body Horror + Slasher Aspekte + Cthulhu + So verdammt langatmig... ARGH!
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #113 am: 30.04.2014 | 15:45 »
Wie gesagt, ein Setting zu bauen wäre für mich weniger das Problem, die Frage ist halt nur ob das wirklich so sinnvoll ist. Mit persönlich ist es eigentlich zuviel, dass jeder Verlag, der Abenteuer rausbringt, gleich noch ein Setting dranhängt, und das geht vermutlich anderen auch so. Deshalb würde ich auch lieber bei einem bekannten Setting bleiben, egal, ob das nun Golarion, Ferun oder sonstwas ist, solange die Story da hinpasst.
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #114 am: 30.04.2014 | 15:51 »
Naja, wegen Setting/Nicht-Setting: Voll witzig, ich war ja über Ostern in der Toskana und habe dort nur alte und historische Orte besucht. Ich hätte schon eine absolute Vorstellung davon wie die ganzen Locations aussehen könnten, inkl. so abwegiger Sachen wie einer mittelalterlichen Silbermine.
AP = Urlaubsfotos  ~;D
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Narubia

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #115 am: 30.04.2014 | 16:58 »
Wieso genau muss man, wenn man einen Abenteuerpfad gestaltet, bitte das Ganze an ein bestimmtes Setting koppeln, und wieso setzt ihr da einen Mehraufwand bei Fehlen des Settings heraus?

Man kann einen AP durchaus auch offener gestalten. Anstatt Tyr ist das dann eben "ein Gott mit rechtschaffen guter Gesinnung". Das geht so ziemlich mit allem anderen, und Karten musst du für einen AP eh zeichnen (zumindest Dungeon-Karten, etc.), und die Karte dann in die Welt einzufügen oder dann an die Welt anzupassen, kann man dem Spielleiter überlassen.
Ich sehe das sogar als einen WENIGER-Aufwand, weil man sich dann einfach eine MENGE mehr erspart.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #116 am: 30.04.2014 | 17:56 »
Richtig, allerdings verlangt das vom SL wieder mehr Anpassung. Und wir möchten ja einen möglichst SL-freundlichen AP.

Aber als Grundidee würde ich fast auch sagen - alles generisch, und dann die entsprechenden Adaptionen zu Golarion, Al-Qadim, Greyhawk extra anbieten.

Und Urlaubsfotos kann man sehr gut in Bilder zum AP umsetzen  ;D
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Narubia

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #117 am: 30.04.2014 | 18:12 »
Und wir möchten ja einen möglichst SL-freundlichen AP.
Erst dann verstehe ich nicht, warum man ihm Golarion aufzwingt.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #118 am: 30.04.2014 | 20:09 »
Wieso genau muss man, wenn man einen Abenteuerpfad gestaltet, bitte das Ganze an ein bestimmtes Setting koppeln, und wieso setzt ihr da einen Mehraufwand bei Fehlen des Settings heraus?

Man kann einen AP durchaus auch offener gestalten. Anstatt Tyr ist das dann eben "ein Gott mit rechtschaffen guter Gesinnung". Das geht so ziemlich mit allem anderen, und Karten musst du für einen AP eh zeichnen (zumindest Dungeon-Karten, etc.), und die Karte dann in die Welt einzufügen oder dann an die Welt anzupassen, kann man dem Spielleiter überlassen.
Ich sehe das sogar als einen WENIGER-Aufwand, weil man sich dann einfach eine MENGE mehr erspart.
Richtig. Auf diesem Level zu arbeiten wäre tatsächlich weniger Arbeit, statt mehr.

Aber es wäre mir dann zu platt. Ich erwarte mehr von einem guten Abenteuer!

Zon-Kuthon ist eben nicht nur "ein rechtschaffen böser Gott":
ZK ist der Gott der Sadisten und Masochisten. Er lebt auf der Schattenebene. Ihm folgen die Kythons. Er war mal ein guter Gott der Schönheit, bevor er in den hintersten Ecken des Multiversums zu dem gemacht wurde der er ist. Seine Schwester die immer noch gute Göttin der Schönheit ist hat seine Waffe gestohlen. Er war mal in der Schattendimension eingesperrt und ist nur deswegen wieder frei gekommen weil sich der Himmel nach einer Katastrophe verdunkelt hat.

Von einem guten Abenteuer erwarte ich dass es solche Details aufgreift und an diese anknüpft.

Und spätestens hier wird es mehr Aufwand, wenn ich als Abenteuerschreiber mir alle diese Details von Null auf selbst ausdenken muss - oder wenn ich das Abenteuer auf die Details aus n verschiedenen Settings portieren muss.


Erst dann verstehe ich nicht, warum man ihm Golarion aufzwingt.
Können wir die Golarion-Kritik bitte woanders ausdiskutieren?
Ich habe hier mal einen Thread angelegt.

AP = Urlaubsfotos  ~;D
Zeig her die Bilder  :d

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #119 am: 4.05.2014 | 13:38 »
Noch eine Sache die mir an einem guten AP sehr wichtig ist: die Gegner sollten stimmungsmäßig, thematisch und logisch einen roten Faden erkennen lassen.

Hab mir mal Gedanken gemacht, welche Monster-Gruppen es geben könnte und wie sie jeweils in die Story rein passen:

Azlant-Flüchtlingen (Ghule und Vampire)
Treten von Anfang an im Zusammenhang mit den Ritualen auf.
Zuerst nur Ghule: die Kommen als Teil ihrer Mission auf die materielle Ebene - und bei der Gelegenheit beißen sie ein paar Menschen und lösen so jeweils eine Ghul-Plage aus.

Vampire halten sich zuerst im Hintergrund. Treten erst dann vermehrt auf, wenn die Spieler in die Offensive übergehen.

Die Heimat der Azlant-Flüchtlinge in der Schatten-Ebene wimmelt nur so von Ghulen.

Kutisten und Cthulu-Mythos-Monster
Haben eigentlich gar nichts mit der Sache zu tun.
Aber wenn jemand die Welt zerstören will dann sind sie dabei - auch wenn sie nicht wissen worum es geht.
Treten nur während einem Teil des AP auf. Dienen als falsche Fährte: Spieler meinen, den Hintermännern auf die Spur gekommen zu sein - aber finden dann raus dass es nur irre Mitläufer sind.

Kytons / Zon-Kuthon
Von Anfang an präsent, aber zunächst nur im Hintergrund als Andeutungen.
Treten vereinzelt immer wieder auf (scheinbar zufällig mit anderen Schattenebenen-Bewohnern)
Auch das Infiltrieren der Heimat der Azlant-Flüchtlinge auf der Schattenebene führt scheinbar zufällig durch ihr Gebiet.

„Zufällige“ Bewohner der Schatten-Ebene
Die Konvergenz ist für die Bewohner der betroffenen Gebiete der Schattenebene genauso irritierend wie für die Bewohner der materiellen Ebene. Viele von ihnen sind einfach nur verwirrt und desorientiert.

Evtl. sind auch andere Ebenen betroffen (die Äther-Ebene liegt ja „zwischen“ der materiellen und der Schatten-Ebene. Kann gut sein dass die auch in Mitleidenschaft gezogen wird.)

Chance für einige Nicht-Kampf-Begegnungen. Anfängliche Verwirrung insbesondere auf den niedrigeren Levels. Später können sich die Neuankömmlinge auf beiden Seiten irgendwie selbst organisieren - oder die SCs haben einfach wichtigeres zu tun.

Mantler und Abolethen
Aus ihrer Sicht ist das ganze nur ein schlechter Scherz auf ihre Kosten.
Sie können gar nicht verstehen was die ganzen Verrückten jetzt plötzlich von ihnen wollen (zu diesen Verrückten zählen aus ihrer Sicht sowohl die Azlant-Flüchtlinge als auch die SCs).

Insbesondere die Mantler sehen eine Verschwörung gegen sich.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #120 am: 4.05.2014 | 14:17 »
Folgende große Erkenntnis würde ich an das Ende von jedem AP-Teil stellen:
1. Schatten-Ebene verschmilzt mit der materiellen Ebene. Ghule aus der Schatten-Ebene haben irgend eine Verbindung zu Azlant und zu den Kytons
2. Jemand oder etwas konnte sich vor dem Untergang Azlants in die Schatten-Ebene retten. Die Schatten-Konvergenz ist nur ein Neben-Effekt: Eigentliches Ziel ist es ganze Landstriche im Meer versinken zu lassen.
3. Verrückte Kultisten waren nur Mitläufer. Azlant-Flüchtlinge wollen Deal mit Abolethen: Rest der Welt versinkt im Meer, dafür steigt Azlant wieder aus dem Meer.
4. Abolethen wissen nichts von dem Deal, sind weder gewillt noch in der Lage Azlant wieder aus dem Meer steigen zu lassen (Das sollte bei den Spielern primär Verwirrung hervorrufen - und das Bedürfnis noch tiefer in der Geschichte der Azlant-Flüchtlinge zu graben).
5. Azlant-Flüchtlinge waren es die Zon-Kuthon aus seinem Exil befreit haben, als sie ihm vom Earthfall erzählt haben.
6. Das alles war nur ein perfider Streich als „Dank“ von Zon-Kuthon: Das Ritual hätte Azlant nicht aus dem Meer heben können, selbst wenn es gelungen wäre.

Offline Slayn

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #121 am: 4.05.2014 | 14:20 »
Oh, Abolethen! Immer gut!

Mir geht bei deinen Gedanken nur ab was ZK jetzt konkret von der Sache hat, außer seine eigene Version der "Göttlichen Komödie". Da macht es bei mir noch nicht "Klick".
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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #122 am: 4.05.2014 | 15:12 »
ZK ist ja unter anderem der Gott der Schmerzen und des Verlusts.
Das "Ding" von seinen Anhängern ist Selbst-Perfektion durch Leid und Qualen.

Meine These ist: auf seine Weise will ZK eine Katharsis in den Azlant-Flüchtlingen bewirken. Aus ZKs Perspektive ist das tatsächlich eine rein altruistische Sache: er ist den Azlant-Flüchtlingen dankbar für seine Befreiung - und gibt sich deswegen besonders viel Mühe sie zu ihrer "Perfektion" zu führen.

Statt gleich mit dem Standard-Kyton-Folter-Programm anzufangen, lässt er sie sich selbst Schmerzen zufügen (indem sie sich selbst in immer hungrige Untote verwandeln) und lässt sie aus eigenem Antrieb zu Monstern werden, die ihre eigene Menschlichkeit verraten und anderen Schmerzen zufügen (die sie die Schattenkonvergenz herbeiführen und ganze Landstriche im Meer versinken lassen wollen). ZK lässt die Azlant-Flüchtlinge immer fixiert auf ihr Ziel, ihre alte Heimat wieder erwecken zu können. Nur um ihnen am Ende zu eröffnen dass das von Anfang an vergebens war. Um sie zum zweiten mal und mit Nachdruck den Verlust ihrer Heimat (und den Verlust der Sinnhaftigkeit ihres Tuns) schmerzhaft spüren zu lassen.

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Re: [Pathfinder] Wir basteln uns Abenteuer(pfade)
« Antwort #123 am: 6.05.2014 | 16:34 »
Bin momentan nicht in der Lage am Computer zu sitzen weil Venenentzündung, aber ich les wieder mit sobald ich wieder länger als 5 min sitzen kann.
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« Antwort #124 am: 6.05.2014 | 18:24 »
Gute Besserung!