Autor Thema: [PF] Unter Piraten bei Darius  (Gelesen 9752 mal)

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[PF] Unter Piraten bei Darius
« am: 13.05.2014 | 11:24 »
Auch mit unserer Gruppe spielen wir den AP Unter Piraten. Wir haben vor ca. 3 Wochen damit angefangen und haben jetzt 4-5 Sitzungen gespielt. (einen Samstag durchgespielt, der zählt als 2 Sitzungen)

Ich möchte dieses Diary gar nicht selbst schreiben. Ich bin der SL der Runde. Vielmehr möchte ich die Charaktere, sowie die Eindrücke meiner Spieler hier wiedergeben. Sie haben mir/uns bereits schöne Diary Einträge geschrieben, die ich nach Ansprache mit den Spielern hier gerne veröffentlichen darf/will.

Die Spieler, alle hier im :T:

Zurb Gelbwasser - Wasum/Schwertwal
Ugor der Zwerg - Dash Bannon/Dorin
Knack Schädelspalter - riggs
Cazembe - Faryol
Hohenheim - Schwertwalin

Zuerst werde ich nun die SC vorstellen. Dazu jeweils, soweit vorhanden, auch den schönen Hintergrund zu den Charakteren, weil wir durch die Hintergründe auch so kleine Sideplots bespielen, wenn sie "piratig" genug sind.

Der Begriff "piratig" zieht sich bei uns durch, wie ein roter Faden. Wir wollen ein Piratenfeeling haben und nehmen uns daher heraus den AP so abzuändern, dass der Spaß und die Story und das "Piratige" im Vordergrund steht. Zudem sollte jeder genau den Charakter spielen dürfen, auf den er/sie Lust hatte. Bei mir in der Gruppe geht es nicht um die 100%ige Effektivität, sondern um den Spaß am Tisch, den tollen Abend und um Augenklappen, Papageien und Holzbeine!

Also...

"Klar zum Entern ihr Bilgenratten! In die Rah ihr Hunde! Macht euch kampfbereit. Heute Abend noch, werden wir mit Besmara speisen, oder reich sein. Wir kennen kein Pardon und wer nicht kämpft, den werden die Haie fressen! Zückt die Waffen, es ist Messerarbeit zu verrichten!"
« Letzte Änderung: 13.05.2014 | 12:19 von Darius »
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Lord Varys

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #1 am: 13.05.2014 | 11:27 »
Zurb Gelbwasser

Goblin Alchemist




Zurb ist 11 (hab mir nochmal die goblin'sche Lebenserwartung angeschaut). Er hat viele Brüder und noch mehr Schwestern und früher, als Zurb noch jünger war, haben sie immer alle zusammen Piraten gespielt. Zurb war immer der kleinste und wurde deshalb nie ernst genommen, als er der Piratenanführer sein wollte. Das machte ihn sehr traurig und als er einmal mehr den Melonenschalen-Kapitänshelm abgenommen bekam, entschied sich Zurb dazu, es den anderen zu zeigen - er verließ seine Familie und wurde Pirat! Jedenfalls fasst - er lebte lange auf einem varisischen Handelsschiff und träumte davon, dort der Befehlshaber zu sein. Nachts, wenn es dunkel war und die Mannschaft schlief, stand Zurb stets vorne am Bug des Schiffes, das hölzerne Entermesser in die Lüfte gereckt und genoss, wie sein Schiff erhaben das Meer durchkreuzte. Über 2 Jahre lebte er dort unentdeckt im Frachtraum, doch seine Zeit auf dem Handelsschiff fand ein jähed Ende, als er eines Tages nach einem Landaufenthalt unverhofft im Bauch der Wermuth aufwachte und sich von tatsächlich echten Piraten umgeben fand. Jetzt schlägt Zurbs Stunde, denn er will nur eines: Er möchte der größte Pirat aller Zeiten werden!

Und dann, eines Tages, wird Zurb mit seinem Piratenschiff zurückkehren in seine Heimat, dem modrigen Höhlensystem unter Rätselhafen und all seine Geschwister den Haien zum Fraß vorwerfen. Soweit ist jedenfalls sein Plan. Aber vorher, und das ist fast noch wichtiger, vorher wird er sie dazu bringen, ihm einen schöneren Beinamen zu geben. Gelbwasser mochte Zurb noch nie und er redet auch nicht gerne darüber, wie er an diesen Namen kam. Ja, Zurb hat sich viel vorgenommen und hohe Ziele gesetzt - kein Zweifel, vor ihm liegt eine Goblinkarriere, die ihresgleichen sucht!
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #2 am: 13.05.2014 | 11:29 »
Ugor

Zwerg Waldläufer



Ihr könnt mich Ugor nennen und wie jeder gesunde und starke Mann, der eine gesunde und starke Seele in sich trägt verspürte auch ich den Drang zur See zu fahren. Als sich dann die Gelegenheit bot, heuerte ich auf der "Seemöwe" als Schiffszimmermann an.
Wir segelten ein ganzes Jahr über die innere See und gingen dem alt-ehrwürdigen Handwerk der Piraterie nach. Auch wenn ich bis heute wenig vom Segeln verstehe, waren meine Fähigkeiten im Umgang mit der Axt ebenso gefragt wie meine Fähigkeiten als Zimmermann.

Am Ende meines ersten Jahres auf See ereilte mich allerdings mein Verhängnis. Nach einem Gefecht mit einem recht widerspengstigen Handelsschiff, hatte die Seemöwe beträchtliche Schäden davongetragen und weit und breit war kein Ankerplatz in Sicht. Also liess man mich mithilfe eines Seiles an der Bordwand hinunter um den Schaden zumindest notdürftig zu reparieren.
Ich machte mich auch sogleich an die Arbeit, und war so vertieft das ich das Unheil erst bemerkte als es zu spät war. Ein gewaltiger Hai, mit einer von zahlreichen Narben übersäten schwarzen Flosse schwamm an mich heran, sprang mehrer Meter hoch und nahm mir mein Bein. Riss es mir mit einem Bissen ab.
Kapitän Jorig zahlte mich aus, doch er war der Ansicht das ich meine Arbeit nicht mehr länger leisten könnte und so bin ich hier gelandet. Eines Tages, das schwöre ich, werde ich Schwarzflosse aufspüren und in Streifen schneiden. Ich werde mir einen Mantel aus seiner Haut machen und seine verluchte Flosse essen.

Ugor trägt zahlreiche Tätowierungen am ganzen Körper, unter anderem die Symbole von Desna (Glück und Freiheit sind hohe Güter) und Cayden. Desweiteren etwas das wohl ein Teil einer Karte darstellt (Ugor hat nicht die geringste Ahnung woher er die hat) und den Namen "Carya" (direkt über dem Herzen). Dazu kommen noch die üblichen Anker, Totenschädel und Bierkrüge.
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #3 am: 13.05.2014 | 11:37 »
Hohenheim

Halb-Ork Inquisitor



Als Hohenheim auf die Welt kam, erblickten seine Augen den Himmel, das lächeln einer wunderschönen Frau und  er roch zum ersten Mal den Duft des Meeres. Das sind die einzigen Erinnerungen an seinen Geburtsort und seine wahre Mutter. Als nächstes erinnert er sich an das Haus, in dem er aufwuchs: groß, vornehm und edel. Sein Vater, Frederik von Tiefengrub, war ein Mann großen Ansehens, der sowohl Diplomatie als auch die Seefahrt beherrschte, wie kaum ein anderer. Doch er war keiner, der sich streng an alle Sitten hielt und das Ergebnis war Hohenheim: ein Bastard, ein Halbork, ein Monster - zumindest empfand es so Elene, die stattliche Frau von Frederik. Sie empfand Hohenheim nicht nur als einen Betrug, ein Vergehen ihres angesehenen Mannes, sondern auch als eine Beleidigung. Immer hin war Frederik ein Mensch und so was käme nur dabei raus, wenn man eine richtig hässliche wilde Orkin vögele. Oftmals fühlte sie sich wie ein Diamant, dem ein Stück Dreck vorgezogen wurde. Jedoch versuchte Frederik dies nie zu rechtfertigen, er bevorzugte sogar nichts zu sagen und erwartete von Elene widerstandslose Akzeptanz. Ihr Versuch Hohenheim zu lieben, scheiterte mit jedem Blicke, den sie ihm schenkte. Jeder Funken Aufmerksamkeit, den sie dem kleinen Monster zuteil werden ließ, war für sie ein so großer Schmerz, den sie kaum aushielt. Sie wünschte sich sehr, dass er verschwinden würde, aber sie traute sich nie, es ihrem Manne zu sagen. Eines Tages, als Hohenheim und seine Halbgeschwister spielten und wie Kinder so sind, sich leicht prügelten, trat Hohenheims körperliche Überlegenheit zum Vorschein. Er schlug unkontrolliert nach seinem Bruder und verletze ihn. Es war zwar kein Bruch, aber eine große Prellung - an diesem Tag brach Elenes Versuch zusammen und ihre Liebe zu ihrem Mann wandelte sich in einen Hass auf Hohenheim um. Sie schlug ihn immer, wenn es ihr passte, während Frederik auf Reisen war. Sie bestrafte Hohenheim für jede Kleinigkeit, die er verbrochen oder nicht verbrochen hatte. Niemand sagte Frederik, was in seiner Abwesenheit passierte. Niemand, weil niemand ein Monster in Schutz nehmen wollte. Hohenheim lernte von klein auf, sich richtig zu artikulieren und zu benehmen, um Elene sowenig Angriffsfläche zu bieten, wie nur irgendwie möglich. Seinen Zufluchtsort fand er in jenen Büchern, die ihm Frederik mitbrachte. Diese Bücher berichteten oft von Piraten. Das freie Leben faszinierte ihn und er wünschte sich sehr eines Tages in einer Gemeinschaft aufzuwachen, die ihn so akzeptiert, wie er nun mal ist. Frederik brachte ihm diese Bücher, um Hohenheim wenigstens ab und zu mal lächeln zu sehen. Das genoss er, auch wenn er es ihm nicht oft zeigte, denn seine Natur war zu male sehr still und verschlossen. Man kann nicht sagen, dass Frederik sich um Hohenheim herzallerwärmst gekümmert habe und dass es ein Zeichen von wahrer Liebe war, wenn er ihm die Bücher schenkte, dennoch hatte er sich um ihn gekümmert und ihn vor den Dingen beschützt, von denen er dachte, dass sie ihn zerstören und verletzen könnten. Aus diesem Grund auch sagte er den meisten seiner Freunden aus der gehobenen Gesellschaft nichts von dem Bastard. Es würde unnötige Unruhe, Probleme und Gerüchte einbringen, die niemand - vor allem nicht Hohenheim - gebrauchen könnte. Leider kam es letztendlich anders, da er sowohl die Gerüchteküche, als auch Elene unterschätzte.
Vor fünf Jahren eskalierte die Situation zwischen Elene und Hohenheim komplett. Als sie ihn mal wieder schlagen und ihn seines Platzes weisen wollte, wehrte sich Hohenheim. Er war mittlerweile 2,03m groß, hatte große Eckzähne wie ein wildes Tier und sah mit seinem finsteren, ernsten, ruhigem Blick viel furchterregender aus, als Elene es je erlebt hatte. Er verletzte sie nicht, er warf sie nur zu Boden und sie fing an zu schrien: " Ein Monster, ein Monster". Hohenheim drehte sich um, ging in sein Zimmer, setze sich das letzte Mal auf sein weiches Bett. Ein Moment der Ruhe, der Stille traf in sein Herz ein. Ein Gefühl von Glück, Freiheit, aber auch Schmerzen. Er stand auf, schrieb eine kleine Notiz an seinen Vater, packte seine drei Sachen und verließ das edle Haus. Aus seinem Gefängnis hinaus in die große freie Welt.
Er verbrachte die nächsten Jahre auf dem Handelsschiff Memoria, dessen Crew er als Offizier beiwohnte. Als Hohenheim allerdings eines abends den "Anker", eine Hafenkneipe in Quent, verließ und sich auf den Rückweg zur Memoria machte, wurde er von einer Gruppe vermummter Gestalten verfolgt, abgefangen und niedergeschlagen. Am Tag darauf wachte er als Sklave auf der "Verheißung auf Erden", einem Sklavenhandelsschiff, auf. Er ahnte sicher nicht, dass sein Leben in der wahren Freiheit schon bald beginnen würde, denn als er das Piratenschiff näher kommen hörte, verspürte er neben Sorge auch ein seltsames Gefühl in der Magengrube...
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Lord Varys

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #4 am: 13.05.2014 | 11:42 »
Cazembe Bonedice

Mensch, Hexer




Cazembe Bonedice, ist eine düstere Erscheinung.
Das fällt schon alleine an seinem Äusseren auf: Er ist von schwarzer Hautfarbe mit wilden dicken Deadlocks, in denen hier und da auch diverse Knochen eingewoben sind. Seine Augen sind stets mit einem weissen Rand untermalt. Gekleidet ist er in einer einfachen schwarzen Arbeiterhose und sein ansonsten nackter Oberkörper ist mit einer alten, schwarzen, offen getragenen Uniformjacke bedeckt, auf der ein paar Rippen und seltsame Federn aufgenäht sind.

Aber auch weniger offensichtlich spürt man, dass diesen Mann Dunkles umgibt. Das mag an dem vermeintlichen Duft von Grabeserde um ihn herum oder auch an den stechenden Blicken aus seinen Augen liegen.

Aufgewachsen ist er in einem mückenverseuchten Sumpfnest an einem der zahlreichen Flussmündungen an der Inneren See. Dort lernte er von seinem Großvater die grundlegenden Geheimnisse der Gravewalker, eines Hexenzirkels, die sich mit der Erschaffung und Kontrolle von Untoten, sowie Beeinflussung der Lebenden beschäftigt.

Das kleine Dorf wurde vor wenigen Jahren von Piraten überfallen, geplündert und ausgelöscht. Cazembe überlebte dies mit ein paar wenigen, doch es war nicht möglich wieder eine intakte Dorfgemeinschaft zu gründen. So zogen die Überlebenden aus um sich in ein neues Leben aufzubauen.

Cazembe zieht durch die Spelunken der Hafenstädte und erzählt die schauerlichsten Geschichten über Wiedergänger, Zombies und Geister. Er verdient sich als Segelflicker seine Überfahrten von Hafen zu Hafen. Er nennt dabei nicht viel sein Eigen, aber neben einer sonderbaren Puppe besitzt er ein Säckchen mit Knöchelchen, die er in seiner Muse immer wieder mal wirft und dabei unverständliche Worte murmelt. Man munkelt es sind die Knochen seinen Großvaters. Das brachte ihm auch seinen Beinamen "Bonedice".     
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #5 am: 13.05.2014 | 11:44 »
Knack Schädelspalter

Halb-Oger Barbar




Ja ich bin ein Halb-Oger und ich kann dich verstehen. Vielleicht spreche ich deine Sprache sogar besser als du selbst....

Aufgewachsen bin ich im Hafenviertel, zunächst in einem Waisenhaus. Doch ich merkte schon bald, dass sogar die Straße ein besserer Ort zum Überleben ist. Als Halb-Oger hat man zwar wenig Freunde, jedoch gelangt man an genug Essen. Hier gilt halt noch das Gesetz des Stärkeren.

Nach einiger Zeit hat mich "Schmalz", der alte Halunke, in seine Dienste genommen. Als Mann fürs Grobe. Dort traf ich das Straßenmädchen Elsa, ebenfalls ein Waisenkind aus ehemals gutem Hause. Wir freundeten uns an, ich schützte sie und sie brachte mir Lesen und Schreiben bei. Nun konnte ich, mit 16 Jahren, endlich das Tagebuch meiner verstorbenen Mutter lesen. Das einzige relikt meiner Vergangenheit.

Endlich erfuhr ich ich etwas über meine Mutter, die piratenkapitänin Nadja die rote. Sie durchquerte recht erfolgreich die innere See, bis ihr ein zusammentreffen mit dem Kapitän Harrigan zum Verhängnis wurde. Er kaperte ihr Schiff, demütigte sie und setzte sie verletzt an einer verlassenen bucht aus. Nach wenigen tagen wurde Nadja Opfer einer streunenden ogerbande. Sie ließen sie zwar am leben, jedoch war sie nach den mißhandlungen dem Tode näher als dem leben. Um es kurz zu machen, Nadja rettete sich in die nächste Stadt und erholte sich dort von ihren Verletzungen. Das der Sache auch etwas gutes entspringen wird, merkte Nadja einige Wochen drauf. Jedoch war die Schwangerschaft von starken schmerzen und Komplikationen geprägt.
Irgendwann endeten die Eintragungen. Ich nehme an, dass Nadja bei meiner Geburt starb.


Ich schwor mir Harrigan zu finden und für seine verbrechen an meiner Mutter büßen zu lassen. Ich heuerte auf dem nächstbesten Schiff an um etwas seemannserfahrung zu bekommen. und die Wochen vergingen und ich merkte: dieses leben gefällt mir! Von harrigan hörte ich jedoch nix, bis an jenem Abend, als unser Schiff angelegt hatte und ich in der griffigen maid in aller ruhe zwei bis zwölf bier trinken wollte...
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #6 am: 13.05.2014 | 11:56 »
Gedanken und Einträge von Zurb Gelbwasser nach 5 Sitzungen:

Gedankensalat nach wenigen Tagen auf See:

Das Schiff gehört schon fast Zurb. Zumindest all das, was nicht niet- und nagelfest ist - Truhen und Schatullen sind geplündert und die vielen verborgenen Ecken und Schränke der Küche laufen über vor lauter Beute. So gut ging es Zurb noch nie. Niemals. Jeder mag ihn, weil er lecker kocht. Zumindest leckerer als der dicke Koch!
Heute wollte Zurb armdrücken. Lief leider nicht so wie geplant - Zurb in groß kommt bei der Crew nicht gut an. Scheint ihm seinen Charme zu nehmen. Dafür musste er in die Bilge - eigentlich ganz nett hier unten! Und alles voll mit tollen Gegenständen - hätte Zurb das mal früher gewusst. Jetzt heißt es erstmal entspannen, die Ruhe genießen und die Gedanken sortieren... irgendwie erinnert ihn dieser Ort hier an seine Heimat.


Schwarzer Mensch
- Hat Zurbs Buch freiwillig ausgehändigt.
- Riecht komisch.
- Spielt mit Puppen. Zurb dachte immer nur, die kleinen Menschen tun das. Zurb findet das aber niedlich.
- Ist größer als Zurb.
- Ist schwarz. Was auch immer das zu bedeuten hat.
- Zurb wird etwas auf den Sonderling aufpassen, den mag sicher sonst niemand.


Trollriese
- Schickt kleine Goblins zum Armdrücken vor.
- Scheint gerne zu putzen.
- Scheint viel zu essen. Egal, was Zurb rein mischt, er verschlingt es. Zurb ist aber noch beim Testen.
- Ist größer als Zurb, aber wohl ungefährlich.
- Könnte Zurb gut umhertragen.


Gnom
- Wirkt ein wenig schwächlich, wird es hier wohl nicht lange durchstehen.
- Ist empfindlich gegenüber Alkohol.
- Malt sich an.
- Ungewöhnlich dick für einen Gnom.
- Trägt ein Holzbein.


Orkfrau
- Steht offensichtlich auf Zurb.
- Trinkt zuviel.
- Wohl ein leichtes Opfer.
- Lässt sich einfach bestehlen.
- Zurb mag sie aber irgendwie auch.


Dicker Koch
- Kocht schlechter als Zurb.
- Kocht auch viel weniger als Zurb.
- Trink dafür viel, viel mehr als Zurb.
- Redet die ganze Zeit. Zurb versucht immer zuzuhören - könnte ja ein Freund werden.
- Ihm zu ehren hat Zurb ein Lied gedichtet. Zurb summt es, wenn der dicke Koch zu viel redet.
- Ungefährlich.


Den Rest muss Zurb erst noch ein wenig im Auge behalten.



Gedankenpüree nach ein paar mehr Tagen auf See:

Zurb mag keinen Alkohol. Und keine Gnome - vor allem keine einäugigen. Ansonsten ist das Piratenleben schön, nur bisweilen ein wenig langweilig. Zurb experimentiert ein wenig in der Küche - aber bisher scheinen die Piraten alles zu futtern, egal, was er so unters Essen mischt. Die Nächte schläft Zurb meist - zu plündern gibt's ja nichts mehr. Die anderen lassen sich immer vom Spund auspeitschen - kann ich gar nicht verstehen. Zurb würde das nicht mit sich machen lassen - und dieser Spund scheint ja eigentlich ganz fair zu sein!

Zurb war mit den anderen Krebse sammeln. Hinterhältig haben uns riesige Riffklauen attackiert! Zurb wurde schwer verwundet, aber der Oger rettete ihn in letzter Sekunde. Zurück an Deck zeigte Zurb seine große Dankbarkeit und entlohnte Knack großzügig für seine heldenhafte Tat. Danach kochte Zurb Riffklauen.


Gnomin
- Hässlich.
- Ist neben Zurb im Bett aufgewacht.
- Macht Zurb Angst. Zurb will keinen Alkohol mehr trinken müssen.

Gnom
- Ist wirklich schwächlich. Armer Kerl.
- Hat Zurb am Arm tätowiert.
- Ist scheinbar doch kein Gnom - zum Glück!

Knack
- Zurbs neuer Enter-Buddy!
- Hat Zurb die Halborkin ausgespannt.
- Ist trotzdem ganz nett.
- Schuldet Zurb, ihn einmal umherzutragen.

Orkfrau
- Steht doch auf Knack. Doof.
- Ist eh blöd, wollte Zurb den Dreispitz nicht verkaufen!
- Trinkt zuviel.

Riffklaue #3
- Mieses Vieh!
- GRARRR

Noch ein Gnom - irgendwas mit Kleinstein
- Wollte Zurbs Flöte und bot komisch riechendes Wasser.
- Zurb hat ihm in den Zweispitz gemacht und das komisch riechende Wasser geklaut.
- Legt sich bestimmt nicht nochmal mit Zurb an.



Stirnlappensaft ein paar Tage darauf

Zurb wurde ausgepeitscht. Tränen konnte er sich verkneifen, aber der seelische Schmerz sitzt tief. Spund wird büßen. Zurb spuckt ihm seit dem ins Essen.
Zum Glück mag der Kapitän Zurb. Hat ihn losgebunden - aber es stand auch ein Entermanöver an. Und wie sollte man ein Schiff entern, ohne Zurb den Enterkönig?
Natürlich gar nichts! Noch bevor Zurb wusste, wie ihm geschieht, warf der Nicht-Gnom Zurb mit Enterhaken aufs andere Schiff. Da war der Kampf auch schon entschieden. Nur der doofe Phibs überlebte das manöver nicht. Zurb traf ihn mit einem Säurefläschchen. War keine Absicht - was hatte er auch da bei den Gegnern zu suchen? Aber scheinbar mochte den eh niemand. Zumindest haben sich Knack und seine Freunde gefreut!
Die Schlacht an Deck hatte Zurb allerdings unter Kontrolle, sogar den Kapitän rettete er vor zwei fiesen Rückgratstechern! Nur kurz vor Ende, als eigentlich schon alles entschieden war, schubste ihn so ein doofer Mensch von Deck und Zurb landete direkt vor einem großen Hai. Der konnte sich aber glücklich schätzen, denn nur wenige Sekunden später rettete ein Halbork das arme Tier vor den verheerenden Angriffen des Zurb. Wieder an Deck bedankte sich Zurb großzügig bei dem Unbekannten, der ihn aus dem Wasser fischte. Hohenheim war sein Name. Er war jetzt auch Pirat. Wie auch immer. Als Held des Beutezugs bekam Zurb jedenfalls einen großzügigen Anteil der erbeuteten Reichtümer - so stellt man sich das Piratenleben vor! Und dann schenkte ihm der Kapitän auch noch das gekaperte Schiff! Quasi zumindest. Zurb sollte dort mit Spund, Knack, dem Gnom Zwerg, dem Schwarzen, Geißel, dem Neuen und ein paar anderen die Rumpfcrew bilden. Natürlich verstand Zurb sofort, was der Kapitän sich erhoffte und Zurb ist nur allzu bereit, gemeinsam mit seinen Anhängern die Kontrolle der "Verheißung auf Erden" ans sich zu reißen!

Nach einem Sturm fand Zurb ein totes Schleim-Vieh bei den Schlafräumen. Sah ein wenig aus wie Zurb. Hat wohl zwei Piraten gefressen. Achja - und wir sind auf Grund gelaufen. Wer auch immer hier steuert, er steuert nicht gut. Aber Zurb kann ja auch nicht alles hier auf dem Schiff machen. Wir sollen jetzt an Land Wasser holen. Dann darf Zurb endlich mal wieder ein wenig zündeln - das hat er auf See doch so sehr vermisst.


Hohenheim
- Ist neu.
- Irgendwie ganz sympathisch - scheint Zurb zu mögen!
- Scheint ähnlich besonnen wie Zurb, wird dem Schiff sicher gut tun!

Gnom
- Wusste Zurb es doch! Ist eigentlich ein Zwerg.
- Wirft wie ein Mädchen.

Knack
- Zurb hat das "N" auf dem Namensschild seiner Truhe gestrichen.
- Schuldet Zurb noch immer, ihn einmal umher zu tragen.
- Treuer Anhänger von Zurb.

Schwarzer Mann
- Zurb kann seinen Namen immer noch nicht aussprechen. Er übt aber nachts manchmal heimlich.
- Bringt Leute zum einschlafen.
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #7 am: 13.05.2014 | 11:58 »
Gedanken und Tagebuch von Ugor dem Zwerg nach 5 Sitzungen

der schwarze Mann
Sagt immer wieder er sei gut darin Segel zu flicken. Doch niemand hört auf Ihn. Die Offiziere scheinen mir nicht besonders einsichtig zu sein. Ich versuche ihnen ja auch dauernd klar zu machen das ich Zimmermann bin. Ich glaube er ist ein Hexer.

der große Mann
Wer bei allen Göttern lässt den so einen das Deck schrubben? Das ist Verschwendung von Potential. Seis drum Kapitän Jorig sagte immer "im Zweifel bleib in der Nähe des Größten". Da werde ich mich wohl im Zweifel dran halten.

der Goblin
der einzige von uns den man an die richige Position gesetzt hat. Hätt nicht gedacht das ein Goblin kochen kann. Recht umtriebiger Bursche, der den Unterschied zwischen Gnom und Zwerg noch nicht ganz verstanden hat. Gut, das kommt schon noch.

So langsam glaube ich, dass Mr. Spund und Meister Geissel schwachsinnig sind. Sie vergeuden Potential, schicken Besatzungsmitgleider in den Tod und setzen alles daran eine Meuterei loszutreten.
Das die beiden immer noch nicht begriffen haben das ich Zimmermann bin, dass der schwarze Mann eine Menge von Segeln versteht und das es nunmal unklug ist einen verdammt großen Halb-Oger zu reizen, könnte man ja noch verstehen, aber das sie alles dran setzen eine Rumpfcrew weiter zu dezimieren lässt sich nur mit Wahnsinn erklären.

Dennoch genieße ich die Zeit auf See. Knack scheint mir ein vertrauenswürdiger Mann zu sein. Der schwarze Mann ist mir nicht ganz geheuer, aber wir scheinen auf der gleichen Seite zu stehen. Dann ist da noch Zurb. Ein lustiger kleiner Kerl und meine Mutter sagte immer "ärgere nie denjenigen der dir in die Suppe spucken könnte".

Die übrige Besatzung scheint mir ein recht bunter Haufen an Glücksrittern, Verbrechern und armen Teufeln zu sein. Zwei von Ihnen wurden geschickt Knack zu töten. Das ging nicht so gut für die Beiden aus.

Ich musste gegen "Eulenbär" kämpfen. Ein Mann mit dem Verstand eines Kindes. Zum ersten mal verspürte ich Hass. Hass auf Spund und Geißel. Es gibt ganz einfach Grenzen und Kinder zu mißhandeln ist eine dieser Grenzen. Sie haben diese Grenze überschritten und bevor diese Reise endet werde ich meine Axt in Ihre Leiber schlagen.

Rosie Schandtmaul. Ein nettes Mädchen. Erfrischend direkt und unverblümt.

Konnte mein Maul nicht halten, da hingen wir alle am Mast, der Captain lies uns losbinden, weil wir ein Schiff entern sollen. Der Captain scheint zumindest nicht schwachsinnig zu sein. Aber Knack starrte in wütend an, wüsste zu gern was hier passiert ist.

Wir haben ein Schiff geentert. Es war recht aufregend.

Fibs "Bidermann", einer von Spunds Speichelleckern, wurde unserem Team zugeteilt. Das bekam ihm nicht gut. Jetzt dient er den Haien als Mahlzeit.
Verfluchte Haie, der Kapitän hat sie anlocken lassen, für einen Moment dachte ich die schwarze Flosse zu sehen, dort ich habe mich getäuscht.

Im Kampf musste ich einige harten Treffer einstecken, doch ich habe überlebt und alles was bleibt ist eine Narbe auf der Brust.

Der Kapitän scheint ebenfalls verrückt zu sein. Er brachte den Kapitän des anderen Schiffes um und schnitt diesem das Herz aus der Brust. Wo bin ich hier nur hingeraten.

Wir haben unseren Teil an Beute bekommen, doch wozu das Gold? Es nutzt uns nichts auf hoher See.

Das gekaperte Schiff wird an Spund überstellt, Kapitän Spund, wie er sich jetzt nennen lässt.

Spund ist närrischer als ich bisher dachte, er schikaniert die Crew noch mehr als zuvor und hat zudem Rosie und Sandra als Geiseln genommen. Arme Rosie. Der Gedanke das er seine dreckigen Finger an sie legen könnte erfüllt mich mit rasendem Zorn.

Wir sollen Wasser holen. Rosie und Sandra wurden entführt, Spund will nicht das wir sie suchen, er soll zum Teufel gehen. Ich werde nicht zulassen das den beiden Frauen etwas geschieht, dann wird es Zeit mit Spund und Geißel anzurechnen. Viele Verbündete hat er nicht. Bald ist er Haifutter.
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #8 am: 13.05.2014 | 12:00 »
Gedanken und Einträge des Cazembe Bonedice nach 5 Sitzungen:

Meinungen zu Gruppenmitgliedern:
Zurb Gelbwasser  - Nützlicher ambitionierter kleiner Kerl in dem sehr viel Potential steckt. Magische Fähigkeiten. Nun gut, was er zeigte war, dass Magie mit Vorsicht und subtiler anzuwenden ist.  Mit ihm lassen sich ganz gute Deals machen und unser Ohr für alles was unter Deck passiert.

Knack Schädelspalter - Sicherlich ein sehr fähiger "Meinungsverstärker".

Ugor - trotz Holzbein ein Zwerg mit seemännischem Geschick und sicherlich im Kampf zu gebrauchen. Das hat er ganz gut schon unter Beweis gestellt und auch dass er im Kampf Ehre hat. Gegen diesen armen Kerl "Eulenbär" läßt er Gnade walten. Recht so, denn ein Kampf nur zur Belustigung der durchgeknallten Offiziere ist sinnfrei.


NPC  auf der Wermuth:

Sandra Quinn - Offizierin der Wermuth. Muss ich mir mal näher anschauen. Zeigte sich zunächst mal ganz hilfsbereit. Sie ist eine Besmara-Priesterin und für sie zählt wohl noch Piratenehre.

Meister Geissel - Ihm darf man nur keinen Grund geben seine Peitsche zu schwingen - gut das ist schwer. Ziemlich unfähig was den effektiven Einsatz von Ressourcen angeht. Er wird es aber noch bereuen jemals Cazembe begegnet zu sein!

Herr Spund - Ganz dicke mit dem Käptn. Der wird das Schicksal mit Meister Geissel teilen dürfen!

Rosie Schandmaul - Halbling-Kriegerin mit Fiedel. Die habe ich schon mal im Sack. Ein paar Geschichten und schon frisst sie mir aus der Hand. Hat sich wohl in den holzbeinigen Zwerg verguckt!

Nun sind doch schon einige Tage auf diesem Schinderkahn und Seelenverkäufer in Land oder besser See gezogen. Apropos Seelenverkäufer, mittlerweile habe ich so einige Seelen auf der meiner Liste, die vom Körper getrennt gehören! Cazembe vergißt nicht.

Nun ja, ich habe mich in der letzten Zeit schön bedeckt halten können und habe meine Arbeit gemacht. Bin also nicht nennenswert aufgefallen, konnte aber einiges Beobachten. Meine Leidensgenossen hat es da härter getroffen! Die haben gerade so mit ihrem Leben zu tun.  Die Offiziere und ihre Steifellecker haben es echt darauf abgesehen die Mannschaft dezmieren zu wollen.

Gut nicht alle Offiziere, da gibt es ja Sandra Quinn, wie ich nun erfuhr eine Besmara-Priesterin und soweit ich die Glaubensphilosophie verstehe, kann sie das Geschehen auf der Wermuth nicht gut heißen. Was hält sie eigentlich noch auf dem Schiff? Mag auch am Käpt'n liegen.
Der war größtenteils nicht in Erscheinung. Nur jetzt vor kurzem hat er mal ein Machtwort gesprochen und alle verfügbaren Mannschaften das Kommando "Klar zum Entern erteilt". Das hat so einigen vllt. den Arsch gerettet, zumindest vorerst.

Ich werde mal ein Auge auf jene haben, die mir nützlich sind und ihnen Rückendeckung geben, auch wenn einige mir gegenüber doch misstrauisch sind, wer kann ihnen das verdenken!?

So, nun war es soweit - die erste Kapperung stand an. Das aufgebrachte Schiff nach langer Verfolgung war die "xxx". Die Mannschaft wurde in Entercrews eingeteilt. Unser grosser Knack wurde als Enterführer unserer Crew bestimmt. Die Aufgabe hieß das Achtercastell sowie Steuerdeck zu nehmen und halten. Auch sollte keiner mit den Beibooten flüchten. Die Ratte Phips "durfte" sich uns "anschließen". Der hat dann nicht mehr so das Maul aufgerissen. Knack hat ihn schön an  die Front gescheucht. Verdammt was hatte er da zu suchen? Da hatte ein Enter-Zurb wild mit irgendwelchen Säuren um sich geworfen! Naja nun ist Phips Fischfutter.

Wir konnten die Aufgabe erfüllen. Auch Dank eines befreiten Gefangenen auf dem Schiff - ein Halbork namens Hohenheim. So ein Dutzend Gegner haben wir niedergemacht sowie 2 Offiziere gefangengenommen. Und ach ja, Knack und der Neue haben wohl Harrigan den Arsch gerettet als sie ihn warnten.
Nun gut, dem Käptn ist zu Gute zu halten, dass er recht fair die Prise verteilte. Das Piratensein hat sicherlich gute Seiten.

Die weitere Entwicklung eröffnete dann neue Mögluchkeiten. Das eroberte Schiff wurde Spund unterstellt, der Schinder, sein 1. Offizier ist natürlich Geissel, der Stinkfisch. Als Rumpfmannschaft wurden ihnen mehr oder weniger die alte Mannschaft der Wemuth unterstellt. Unter denen haben wir schon zahlreiche Verbündete und die haben auch keinen Bock auf weitere Schickaniererei. Also nur eine Frage der Zeit wann wir die Drecksäcke zur Fischfutter verarbeiten.

Doch zunächst kam es anders nach einem nächtlichen Sturm sind wir aufgelaufen und Leck geschlagen. Nichts wirklich ernstes, läßt sich reparieren sagt Ugor unser Zimmermannszwerg. Viel schlimmer ist, dass unbemerkt Sandra und Rosi von Deck von Schleimviechern entführt wurden. Nun wir werden  die Aufgabe neues Frischwasser zu suchen, nutzen die beiden zu finden.
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #9 am: 13.05.2014 | 12:02 »
Gedanken und Tagebuch von Knack Schädelspalter nach 5 Sitzungen:

Der Schwarze:
Oh, er riecht fast so gut wie ich. Nun ja, bei mir ist es nur die Lederrüstung, glaube ich. Aber er, ich denke, da ist er es selbst, der so riecht...
Ich denke, er nimmt mich nicht ernst, zumindest hört er mir nicht zu. Aber das tun ja viele Menschen.

Der Goblin:
Ein vorlauter, witziger kleiner Bursche. In ihm steckt mehr, als man anfangs denkt. Hoffentlich trete ich nicht aus Versehen auf ihn drauf...
Auch er hört mir nicht zu, vielleicht weil er selbst soviel plappert...

Zum Zwerg:
Ein ruhiger Geselle, der anscheinend auch schon so einiges mitgemacht hat. Und er hat mir wenigstens ein bisschen zugehört. Vielleicht plappere ich zu viel??
Bei ihm habe ich die größte Hoffnung, einen loyalen Freund zu finden. Mal schauen was die Zukunft so bringt...

Hey Mama, ich weiß nicht wo du steckst oder ob du noch lebst. Aber ich schreibe dies hier in der Hoffnung nieder, es irgendwann mit dir gemeinsam zu lesen. Mit dir gemeinsam die Erinnerungen durchzugehen, wie lang, interessant und vielleicht auch traurig und enttäuschend der Weg zu dir war...

Der Beginn:

Es fing an, als ich mich auf die Suche nach dir gemacht habe. Nach einem schönen Jahr auf hoher See, begab es sich, dass ich in der Griffigen Maid meinen letzten Sold an den Mann brachte. Es war ein schöner Abend, viel Tanz, Musik und Alkohol. Er endete in Dunkelheit.

Als ich wieder erwachte, befand ich mich an Bord eines mir unbekannten Schiffes. Ich lag im Dreck, gemeinsam mit einigen Anderen, welche das gleiche Schicksal teilten.
 Warum, das wurde uns nur allzu schnell bewusst. Wir wurden zwangsrekrutiert, da die Wermuth zu wenig Besatzungsmitglieder aufweist. Einen Sold? Gibts nicht. Dafür gibt es mächtig Druck von oben, welcher sich über reine Schikane bis hin zu direkten Mordversuchen steigerte. Aber ich nehme etwas vorweg...

Die ersten Tage an Bord waren schwierig, wir wurden in ein Gefüge gepresst und erledigten Arbeiten ob sie nun zu uns und unserem Talent passten oder nicht. Jede geringste Verfehlung wurde mit der Peitsche bestraft. Wir Neulinge mussten zusammenrücken um zu überleben, um uns gegen die Lakaien der Offiziere Spund und Geißel zu erwehren. Wir wurden schon nach kurzer Zeit zu Gefährten und versuchten unsere Situation an Bord zu verbessern. Dies gelang uns auch recht schnell, dank eines geschickten kleinen Goblins namens Zurb.

Dass wir Feinde an Bord haben, merkten wir sehr schnell. So stellten sich uns schon am dritten Tage vier Helfer von Spund in den Weg um unser pünktliches Antreten zu vereiteln. Es kam zu einer kurzen körperlichen Auseinandersetzung, die wir zum Glück für uns entscheiden konnten.

Dass wir diejenigen sind, die die Scheißaufgaben bekamen, merkten wir, als wir wiederholt gegen die Ratten in der Bilge kämpfen durften. Musste das jemand anderes machen? Nein..

Spund und Geißel lieben es zu foltern und andere wie Dreck zu behandeln. Nicht nur, dass auch Frauen ohne jeglichem Grund fast zu Tode gepeitscht werden, nein, sie halten sich einen Menschen namens Eulenbär als Unterhaltungsobjekt. Der ist nicht ganz klar im Kopf und wird anscheinend regelmäßig zu Zweikämpfen an Deck geschleppt. Nur zur Unterhaltung der Offiziere. Beim letzten Kampf musste Ugor antreten - er hatte keine Wahl. Ugor wurde gezwungen den Mann bewusstlos zu schlagen, sonst wäre es nur noch schlimmer gekommen.

Aber es gibt auch viele gute Leute an Bord, solche, denen das Verhalten von Spund genauso gegen den Strich geht wie uns. Solche, die ebenso Opfer deren Machenschaften sind, wie wir. Wir rücken immer näher zusammen. Zu erwähnen sind hier insbesondere Fischmagen Kroop, der Smutje - ein guter Freund von Zurb, Rosi Schandmaul, die unserem Ugor des Öfteren die Langeweile an Bord vertrieben hat und welche wir nur knapp vor dem Ertrinken retten konnten, als auch die Quartiermeisterin Grok, eine Halb-Orkin. Irgendetwas hat sie, aber sie lässt mich doch sehr dümmlich dastehen. Versteht sie nicht, dass ich noch keine Erfahrung habe???

An Tag 14. mussten wir zu einem Riff schwimmen um für den Käpt'n einige Krebse zu sammeln. Hier wurden wir von einigen Reefclaws angegriffen. Unser Gefährte Zurb wurde so schwer getroffen, dass er fast in der Brandung ertrank. Es gelang mir noch, ihn wieder aus dem Wasser zu ziehen. Auf einen Dank warte ich bis heute...

Bis Tag 19. traf es auch die letzten. Zurb wurde ausgepeitscht, Ugor und ich wurden an Deck in praller Hitze in eine Eisenkiste gesteckt und auch der "Drunken Sailor", ein betrunkener, gnomischer Neuzugang wurde an den Mast gepinnt.
Den Höhepunkt hatte es aber an Tag 19. Geißel kam zu mir und befahl mir, die Bilge auszupumpen. Unter Deck warteten schon Spund, der hässliche Arschlecker-Zwerg und die Blutrote Nolegan. Sie nahmen uns die Waffen ab, warfen uns in die Bilge und schlossen die Luke. Warum, wurde mir recht schnell klar. Die zwei wollten mir ans Leder. An meine ogerischen Fähigkeiten erinnert, löschte ich sofort die einzige Lichtquelle. Hierdurch war Nolegan weitestgehend außer Gefecht gesetzt. Die zwei waren dennoch im Vorteil, besaßen sie doch noch ihre Dolche. Ich nahm mir zunächst den Zwerg vor. Es gelang ihm, mich ernsthaft zu verletzen, doch letztlich war er es, der am Boden lag. Während ich mich noch um Nolegan kümmerte, ertrank er im abgestandenen Wasser der Brick.
Kaum war unser Kampf auf Leben und Tod vorbei, schob auch schon Spund seine Kopf zur Luke herein. Als Belohnung für mein Überleben band er mich an den Hauptmast, mit dem Versprechen mich am nächsten Mittag Kielholen zu lassen. Als mein neuer Gefährte der Gnom aufbegehrte, landete er neben mir.

Tag 20: Noch immer saßen der Gnom und ich am Mast. Aber nicht mehr allein. Ugor und Zurb waren bei uns. Offensichtlich versuchte Spund uns vier auf einen Streich loszuwerden. Unser Schicksal schien besiegelt, doch das Auftauchen eines Schiffes, in welchem die Crew fette Beute witterte, verhalf uns zu neuer Freiheit. Käpt'n Harrigan kam an Deck und befahl sehr zum Missfallen von Spund unsere Freilassung, schließlich gilt es bald ein Schiff zu entern!!

Ach ja Harrigan - ich fand ihn schneller als erwartet. Doch er ist noch unerreichbar....

Die erste Kaperung:

Unsere erste Prise - es hat fast einen ganzen Tag gedauert bis wir das Schiff eingeholt hatten. Und dann dauerte die eigentliche Kaperung nur wenige Augenblicke. Unsere Hexenmeisterin hüllte das gegnerische Schiff in Nebel, Harrigan führte den Hauptangriff von Deck zu Deck, gefolgt von Spund, Geißel und den anderen blutdürstigen Seelen unserer Mannschaft. Mir wurde schon bei meiner ersten Kaperung die ehrenhafte Aufgabe zuteil, die Entermannschaft für das Vorderdeck anzuführen. Wie zu erwarten war, konnte ich mich auf meine Leute verlassen. In wenigen Sekunden war das Vorderdeck blank geputzt und auch die nachrückenden Sklavenhändler waren nur Fischfutter für die Haie, ob Offiziere oder normale Seefahrer.

Leider haben wir einen Mann verloren, den fetten Fipps. Er scheint auf einer Säurepfütze ausgerutscht zu sein... Naja, die 200 Gold habe ich für dessen Verlust gerne bezahlt...

Noch während der Kaperung verschwand Kapitän Harrigan in der Kapitänskajüte, wo er ein heilloses Gemetzel veranstaltete. Er riss dem Käpt'n das Herz heraus und lief damit an Deck herum. Ich wusste doch, dass der nicht ganz klar im Kopf ist. Vorerst egal, die Beute wurde ziemlich gerecht aufgeteilt.

Und dann galt es das neue Schiff zu bemannen. Neben den Drecksäcken Spund und Geißel übernahmen dies, bis auf die Offiziere, die gesamte alte Rumpfmannschaft. Es ist also sowohl Freund, als auch Feind dabei. Nur Grok, die Arme, muss allein ihr Glück auf der Wermuth suchen. Aber ich denke, solange sie sich ruhig verhält, wird es ihr an Nichts mangeln.

Spund führt auf unserem Schiff ein hartes Regiment, die Schikane hat noch zugenommen. Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern und es kommt zur Meuterei. Die eigentlich befreiten Gefangenen werden weiterhin gefangen gehalten. Rosi und Sandra werden ebenfalls als eine Art "Geißel" im Offizierstrakt gehalten. Ich möchte gar nicht wiessen was ihnen angetan wird. Ich hätte ja schon längst losgeschlagen, wurde aber wiederholt von meinen Gefährten zurückgehalten. Nicht dass sie es nicht auch wollen, aber sie meinen der geeignete Moment sei noch nicht gekommen.

Unsere Überlegungen wurden durch einen Sturm jäh unterbrochen. Wir konnten es zwar vermeiden, dass wir den Fischen Gesellschaft leisten, sind jedoch Leck geschlagen. Und um alles noch schlimmer zu machen, wurden Rosi und Sandra von komischen Fischgoblins entführt. Spund sind sie egal, aber da wir es sind, die auf Wassersuche geschickt worden sind, werden sie schon ihre Hilfe bekommen...

Und mal sehen was diese fremde Insel noch so für uns bereit hält...

Ach ja, ich glaube Spund hat vor, Käpt'n Harrigan zu hintergehen. Er steuert einen Ort an, an dem das Schiff optisch umgestaltet werden kann. Das wäre sicherlich auch für uns eine Alternative, hehe 

Oh Mann, was hier los ist. Da lobe ich mir doch den Umgang auf der Seemöwe..

Es scheint hier auf dem Schiff zwei Gruppierungen zu geben, die Schikanierer und die Schikanierten. Auch wenn ich Schikane zeit meines Lebens kenne, so ging es doch nie soweit, jemanden in die Gefahr des Todes zu bringen. Naj, zu Tode kam schon der ein oder Andere, aber doch nicht in dieser Art und Weise, ohne Grund...

Ich denke in meinen Gefährten habe ich loyale Seemänner gefunden, das Schicksal scheint uns zusammen zu schweißen. Zudem gibt es noch weitere, nette Personen an Bord. Das Kontra dazu bildet die Gruppierung um Spund, Geisel und die Arschlecker. Was sie mir auf den Sack gehen. Aber auch ihre Zeit wird kommen. Inwiefern der Harrigan drin steckt, vermag ich noch nicht zu sagen. Von ihm hört und sieht kaum was. Und dann hat er anscheinend auch noch mein Leben gerettet. Offensichtlich nur, um das Schiff erfolgreich kapern zu können. Oder ist er doch nicht so schlecht wie im Tagebuch geschrieben?
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #10 am: 13.05.2014 | 12:17 »
So...das sind so die Eindrücke und Impressionen meiner Spieler.

Ich selbst habe als SL sehr viel Spaß bisher. Zur Erklärung vielleicht, falls das von Interesse ist. Wir haben zur Erschaffung Point Buy 20 genommen. Dazu gab es einen Trait aus dem Spielerleitfaden.

Ich selbst halte es mit dem Abenteuer tatsächlich eher locker. Zu Beginn geht es ja darum Freund und Feind an Bord zu erkennen oder dazu zu machen.

Herr Spund, der sadistische 1. Offizier und seine rechte Hand, Meister Geisel waren schnell verhasst. Jetzt wurde eifrig drauflos ge-socialized. Gut...nicht jeder SC kann Diplomatie. Was kann ich da machen? Ich habe mir auf die Schnelle Wünsche/Begehrlichkeiten der NSC ausgedacht. Einer hätte sehr gerne ein gescheites Schnitzmesser, die andere ein Stell-dich-ein mit einem anderen NSC usw. Das ist so nicht vorgesehen, aber bietet meinen SC die Möglichkeit durch schönes Rollenspiel das Herz eines NSC zu gewinnen und lässt sehr lustige Geschichten entstehen. Das machte wirklich Spaß.

Spund und Geisel habe ich als komplette Schweine dargestellt. Willkürliche Strafen, fieses Verhalten usw. Meine Spieler hassen nun die beiden tatsächlich. :)

Die Mechanismen für die ersten Tage haben wir angespielt, aber nicht komplett durchgezogen. Wir haben dafür aber schönes und ausgiebiges Rollenspiel betrieben. Knack hatte 2 heiße Nächte mit der Halb Orkin (Quartiermeisterin) die ihn jetzt wohl tatsächlich sehr mag. Der Zwerg hatte was mit Rosi Schandmaul. Es war laut und heftig. :)

Ich nutze solche Beziehungen, um den Spielern auch eine emotionale Bindung zu einzelnen NSC zu geben. Dies führt dann auch zu einem plausiblen Antrieb, die Frau des Herzens zu retten/ihr zu helfen usw.

Jeder meiner Spieler bringt viel "piratiges" mit rein. Sprüche, Verhalten usw. Und jeder bleibt auch in seiner Rolle, soweit das geht. Der kleine Goblin Zurb z.B. redet tatsächlich immer in der 3. Person von sich und treibt sein kleines Unwesen an Bord. Teilweise sabotiert er auch Aktionen anderer SC, was aber nicht aus bösem Willen, sondern Unkenntnis geschieht. Zurb versteht nicht, warum sich Zwerg und Halbling Frau zusammen in der Hängematte rumwälzen. ;)

Ich versuche in diesem AP wie schon gesagt Spaß und Geschichte vor Textvorgabe und Regelwerk zu stellen. Natürlich spielen wir PF und die Werte meiner Spieler sind wichtig. Da finden wir aber immer gute Kompromisse.

Es steht als nächstes die Begehung der Insel an. Rosi Schandmaul und Sandra Quinn wurden entführt. Spund will nur Wasser besorgen und die beiden Frauen sind ihm egal. Auch hier werde ich dämliche und überflüssige Encounter einfach nicht spielen. Es soll spannend und passend werden. Es geht nicht um die Monster, sondern das Leben der beiden Frauen. Und um die "Piratigkeit" meiner Spieler! :)

Ich bin gespannt, wie sie das lösen werden.

Ach ja...Levelaufstieg sage ich an. Kein XP gesammele. Wenn ich die Leute auf Level 3 brauche, werden sie das sein.
« Letzte Änderung: 13.05.2014 | 12:30 von Darius »
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #11 am: 28.05.2014 | 14:00 »
Erste Eindrücke vom weiteren Verlauf Sitzung 5. Die SC müssen eine Insel erkunden. Dort werden wohl 2 ihrer befreundeten Mannschaftsmitglieder gefangen gehalten. Beide Frauen sind bereits emotional ein wenig mit den Sc verknüpft. Der Zwerg hatte eine Liebesnacht mit Rosi Schandmaul und Rosi wird nun vermisst.

Hier die Ereignisse aus Sicht unseres Vodoo-Mannes:

Gestrandet... (aus Sicht von Cazembe)

Mit dem Beiboot sind wir nun an den Strand dieses kleinen Eilandes gerudert.
Merkwürdige Insel, mußten wir nach einem Rundblick von einer Erhebung aus feststellen:

An der rechtseitigen Küstenlinie entlang gibt es wohl ein kleines Dorf, im Landesinneren scheint es einen Sumpf zu geben in dessen Mitte sich ein riesiger Baum befindet. Am anderen Ende ersteckt sich ein riesiges Kornfeld. Entfernt auf einer Hügelkette scheint es auch noch eine Hütte zu geben.

Also auf zur Erkundung. Zunächst zur nächstgelegenen Siedlung. Wir stapfen die Küste entlang. Überall sind dort halb im Wasser angebundene abgenagte humanoide Skelette. Diese finden sich auch etwas weiter in den Baumreihen. Die Siedlung scheint nach der geraumer Untersuchung schon lange verlassen und verfallen. Hier gibt es nichts mehr was von Nutzen ist.

Wir finden einen halb überwucherten Pfad und ein paar relativ frische Spuren, die ins Landesinnere, Richtung Sumpf führen. An einem morastigen Graben stossen wir auf die Überreste einer Brücke, doch es sind nicht mehr als nur noch die Stützpfeiler vorhanden. Ugor und ich beschließen mal nach einem Weg um den Graben herum zu suchen.  Derweil hüpfen Knack und Zurb flink hinüber. Hohenheim schafft es nicht und fällt in den Morast. Nur mit Hilfe eines Enthakens können Knack und Zurb den Armen herausziehen.

Ugor und ich kehren zurück zum Übergang, da wir keinen Weg in der näheren Umgebung finden. Also gut, versuchen wir es auch, die anderen sind schon weitergelaufen. Mich haut es auch in den Morast und mit Mühe kann ich mich mit meiner Enterpike herausziehen und komme auf der anderen Seite an. Mit einem nun gespannten Seil kommt auch Ugor rüber.

Als der Zwerg und ich die anderen einholen am seltsamen Baum, haben die bereits die Begegnung mit einigen Ghulen hinter sich. Rund um den Baum sind unzählige Kadaver verstreut und ein bestialischer Gestank herrscht. Kanck macht sich gerade daran ein riesiges Zelt, die Behausung der Kreaturen abzufackeln. Hohenstein und Zurb sind von denn Ghulen gebissen worden und sind recht ramponiert. Ich werde sie mal im Auge behalten; mal sehen welche Auswirkungen diese Verletzungen haben werden.

Dann geht es weiter zu diesem seltsamen Feld. Es ist riesig - in der Fläche und auch der gewachsenen Höhe. Aus einer dummen Idee heraus läßt sich Zurb von Knack in das Feld schleudern und der Goblin verirrt sich auch prompt im Feld. Super Idee also! Naja was tun? Der Rest der Truppe stolpert hinterher und verirrt sich zunächst auch. Wofür? Um eine gräuslige Vogelscheuche im Inneren  zu finden., Gut, wir werden auch noch von einem riesigen Käferviech angegriffen. Doch der aufmerksame Ugor wittert die Gefahr und ich kann schnell genug reagieren um vor einem Angriff das Vieh schlafen zu schicken. Danach macht Ugor kurzen Prozess.

Knack kommt auf die wahnwitzige Idee das Feld abzufackeln während wir drin sind. Das können wir ihm ausreden, aber er tut dies nachdem wir draussen sind.

...weiteres folgt.
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« Antwort #12 am: 28.05.2014 | 14:12 »
Echt lustig, meine Gruppe hat all diese Encounter komplett umlaufen :D

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #13 am: 28.05.2014 | 14:29 »
Ach naja...ich habe sie natürlich ein wenig dazu gebracht erstmal den Rundblick zu wagen. Auf der Felsnadel, die einer Faust ähnelt.  Dabei haben sie eben interessante Landmarken gesehen und da wurde dann schnurstracks hingelaufen. ;)
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #14 am: 28.05.2014 | 14:53 »
Ach naja...ich habe sie natürlich ein wenig dazu gebracht erstmal den Rundblick zu wagen. Auf der Felsnadel, die einer Faust ähnelt.  Dabei haben sie eben interessante Landmarken gesehen und da wurde dann schnurstracks hingelaufen. ;)
Meine haben sie gesehen, dachten sich "Da gibts kein Süßwasser und Anzeichen auf Rosie gibts auch nicht" und gingen schnurstracks vorbei. Die Felsnadel wurde ebenfalls erklommen.

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #15 am: 8.06.2014 | 15:03 »
weitere Berichte des Cazembe:

Mit dem Beiboot sind wir nun an den Strand dieses kleinen Eilandes gerudert.
Merkwürdige Insel mußten wir nach einem Rundblick von einer Erhebung aus feststellen:

An der rechtseitigen Küstenlinie entlang gibt es wohl ein kleines Dorf, im Landesinneren scheint es einen Sumpf zu geben in dessen Mitte sich ein riesiger Baum befindet. Am anderen Ende ersteckt sich ein riesiges Kornfeld. Entfernt auf einer Hügelkette scheint es auch noch eine Hütte zu geben.

Also auf zur Erkundung. Zunächst zur nächstgelegenen Siedlung. Wir stapfen die Küste entlang. Überall sind dort halb im Wasser angebundene abgenagte humanoide Skelette. Diese finden sich auch etwas weiter in an den Baumreihen. Die Siedlung scheint nach der geraumer Untersuchung schon lange verlassen und verfallen. Hier gibt es nicht s mehr was von Nutzen ist.
Wir finden einen halb überwucherten Pfad und ein paar relativ frische Spuren, die ins Landesinnere, Richtung Sumpf führen. An einem morastigen Graben stossen wir auf die Überreste einer Brücke, doch es sind nicht mehr als nur noch die Stützpfeiler vorhanden. Ugor und ich beschließen mal nach einem Weg um den Graben herum zu suchen.  Derweil hüpfen Knack, Zurb flink hinüber. Hohenheim schafft es nicht und fällt in den Morast. Nur mit Hilfe eines Enthakens können Knack und Zurb den Armen herausziehen.

Ugor und ich kehren zurück zum Übergang, da wir keinen Weg in der näheren Umgebung finden. Also gut, versuchen wir es auch, die anderen sind schon weitergelaufen. Mich haut es auch in den Morast und mit Mühe kann ich mich mit meiner Enterpike herausziehen und komme auf der anderen Seite an. Mit einem nun gespannten Seil kommt auch Ugor rüber.

Als der Zerg und ich die anderen einholen am seltsamen Baum, haben die bereits die Begegnung mit einigen Ghulen hinter sich. Rund um den Baum sind unzählige Kadaver verstreut und ein bestialischer Gestank herrscht. Kanck macht sich gerade daran ein riesiges Zelt, die Behausung der Kreaturen abzufackeln. Hohenstein und Zurb sind von denn Ghulen gebissen worden und sind recht ramponiert. Ich werde sie mal im Auge behalten; mal sehen welche Auswirkungen diese Verletzungen haben werden.

Dann geht es weiter zu diesem seltsamen Feld. Es ist riesig - in der Fläche und auch der gewachsenen Höhe. Aus einer dummen Idee heraus läßt sich Zurb von Knack in das Feld schleudern und der Goblin verirrt sich auch prompt im Feld. Super Idee also! Naja was tun? Der Rest der Truppe stolpert hinterher und verirrt sich zunächst auch. Wofür? Um eine gräuslige Vogelscheuche im Inneren  zu finden., Gut, wir werden auch noch von einem riesigen Käferviech angegriffen. Doch der aufmerksame Ugor wittert die Gefahr und ich kann schnell genug reagieren um vor einem Angriff das Vieh schlafen zu schicken. Danach mach Ugor kurzen Prozess.

Knack kommt auf die wahnwitzige Idee das Feld abzufackeln während wir drin sind. Das können wir ihm ausreden, aber er tut dies nachdem wir draussen sind.


Als denn nun die Karnickel aus dem brennenden Feld hoppeln dreht Zurb ab, denn er fängt so einen Nager und grillt ihn mit Fell und allem drum dran im Feuer. Gut, er schimpft sich Koch, doch mit Kochen hat das nichts zu tun. Sind das schon Anzeichen der Ghul-Krankheit?

Nach dieser Episode gehen wir weiter zum Höhenzug und finden eine von Palisaden mit geöffnetem Tor umgebene Hütte. Ugor entdeckt ein Fernglas auf der Palisade das den Blick auf eine Bucht lenkt in der Wierlinge planschen. Einer von denen trägt einen Dreispitz, so wie ihn auch Sandra Quinn trug. Die Bucht ist also unser Ziel!
Doch zunächst wird unsere Aufmerksamkeit auf die Hütte gelenkt. Dort schlägt uns ein bestialischer Verwesungsgeruch entgegen und am kruden Balken baumelt erhängt an einem Halsband ein Ghul - schon nicht einfach sich als Untoter das Leben zu nehmen! Ich kann gerade noch Knack davon abhalten der Kreatur den Garaus zu machen. Endlich kann ich mich das uralte Wissen meines Großvaters testen und es gelingt - ich mache mir das untote Wesen zum Diener.

Wir erfahren, dass er Aaron heißt und der letzte Überlebende von Schiffbrüchigen ist  - zumindest bis zum Zeitpunkt  als er den Freitod wählen wollte. Er erzählt uns, dass die Population der Wierlinge in der Bucht leben und diese nur bei Ebbe zu betreten ist. In wenigen Stunden ist das wieder soweit und wir beschließen ohne groß zu vereilen die Höhlen aufzusuchen.

Gemeinsam dringen wir vor und überraschen in einem Vorraum einige Wierlinge, die aber im Großen und Ganzen keine Gefahr darstellen. Wir überwältigen sie rasch. Ghul Aaron ist dabei nicht nur ein ausgezeichneter Fackelträger, sondern  weiß auch zu kämpfen. Zur Belohnung darf er frisches Wierlingfleisch speisen. Wir dringen schnell vor, denn wir wollen unser Gefährtinnen befreien. Dabei stoßen wir auf einen Käfig mit Zombies, die keine Gefahr darstellen und etwas später auf einen großen Teufelsfisch. Nach kurzem Kampf ist dieser überwunden.

Auf ziemlich direktem Weg treffen wir auf die Hauptkammer des Wierlingbaus und finden dort ihre "Königin" sowie einen riesigen Wesen halb Fisch halb Krake "Der Wal" und einigen Wieling-Wächtern. Es entbrennt ein Kampf, der dann doch dank unserem beherztem Vordringen in die Kaverne für uns gut ausgeht. In der Ecke finden wir unsere beiden Vermissten, die soweit unversehrt sind uns sich über ihre Rettung freuen. Gemeinsam durch suchen die Höhle und neben einigen interessanten Waffen und Wertgegenständen, zieht vor allem ein magischer Walschädel meine Aufmerksamkeit auf sich. Dort sind so einige Zaubersprüche eingraviert. Da werde ich sicherlich einige Zeit damit verbringen um ihn zu studieren.   
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« Antwort #16 am: 8.06.2014 | 15:04 »
Weitere Einträge von Cazembe:

Erster Logbucheintrag von Cazembe Bonedice,
Kapitän des Segelschiffes "Verheissung auf Erden"

Richtig, Kapitän Spund hat abgedankt oder wie man es auch immer nennen will. Doch wie kam es dazu?
Nach der Befreiung der beiden Damen Rosi Schandmaul und Sandra Quinn entschieden wir uns unsere Wunden aus dem Kampf gegen das Wirrlingnest eine Nacht lang zu pflegen bevor wir mit dem Wasserproviant an Bord der Verheissung zurückkehren. Lager wurde hinter den Palisaden von Aarons einstigem Domizil. Es war nicht ganz so ruhig wie erhofft, denn eine Horde Ghule überwand die Palisaden. Es kam zu einem schnellen Kampf, den wir alle recht unbeschadet überstanden. Wäre da nicht Zurb gewesen, der Goblin kennt wohl weder Freund noch Feind, einzig lohnende Ziele. Er schleudert seine - zugegeben effektive - Bomben auf Gegner ohne darauf zu achten ob Verbündete nahe sind. Knack ist sichtlich gereizt deswegen und die beiden werden nochmal heftig aneinander geraten.

Die weitere Nacht war sonst ruhig und uns allen war klar, dass es bei der Rückkehr zum Schiff keine weitere Schikane durch Spund geben wird. Wir haben ein Befreiungskommando gestartet, das ist Zündstoff genug. Zurück an Bord setzen wir alles auf eine Karte: Konfrontation, Meuterei! Nun ist klar wer auf wessen Seite steht. Während einige uns Gewogene einen Teil Käptn-Treuer in Schach hält, entbrennt ein erbitterter Kampf. Mit Blicken schwäche ich Spund und Zurbs Stinkbombe zur Eröffnung ist Gold wert. Maat Geissel ist ausser Gefecht. Mit ein paar vo  Spunds Leuten haben wir leichtes Spiel, auch wenn vor allem Hohenheim, Zurb und auch Knack harte Treffer einstecken. Zurb geht sogar zu Boden und kurz dachte ich in Knacks Wut ein wenig Schadenfreude zu sehen. Fast meinte ich auch, Knacks schwerer Hammer würde auf den bewusstlosen Niedersausen. Wohl eine Täuschung im Schlachtentrubel.

Geissel fing sich wieder, doch bevor er gemeinsam mit Spund Hohenheim niedermacht kann ich ihn in Schlaf versetzen. Wenig später sorgt Hohenheim dafür, dass Geissel nie wieder erwachen wird. Der  Hass auf den Quäler ist verständlich und Zurb nagelt den abgetrennten Kopf an den Mast.

Und Spund? Der wollte über Bord springen als die Lage aussichtslos wird für ihn. Knack kann ihn zu Fall bringen und gefangen setzen. Das Schiff ist uns! Rum für alle! Das wird gefeiert!

Doch der nächste Tag bringt ein kleines Problem an den Tag: Wer übernimmt das Kommando? Vor versammelter Mannschaft zeigt sich jeder von uns Anführern der Meuterei bereit die Führung zu übernehmen.
Wir beschliessen unter uns abzustimmen sowie auch Quinn als Vertreterin Besmara an Bord eine Stimme zu geben.

Jeder muss einem anderen seine Stimme geben und am Ende gibt es Gleichstand zwischen Ugor und mir. Doch der Schatten von Besmaras Dreispitz fällt auf mich als Sandra ihre Stimme mir gibt. Kapitän Cazembe, Verantwortung für einen wilden Haufen. Nun, das Schicksal nahm mir mdin ganzes Dorf und gibt mir die Führung einer neuen Gemeinschaft. Hier muss aber schnell eine Linie rein um diesem Schicksal weiteren Vortrieb zu geben.

Ich setze da auf meine bisherigen Weggefährten und ernenne sie zu Offizieren der Verheissung auf Erden. Ich hoffe ihre Fähigkeiten damit bestmöglich zur Geltung zu bringen.

Urgor, der recht besonnene und etwas stursinnige Zwerg, wird mein 1. Maat. Ihm traue ich am ehsten zu das Wohl des Schiffes im Auge zu behalten.

Knack Schädelspalter, der hitzköpfige Seeräuber-Halb-Oger, ist der 2. Maat, wer sonst kann der Mannschaft kaum besser Beine machen? Er ist auch die Speerspitze  der Entermannchaften.

Hohenheim, der adelige Bastard von einem Halb-Ork, ist mein Steuermann. Er besitzt auch die Ruhe und Besonnenheit sowie Fänigkeit dazu.

Zurb, der explosive Goblin, ich hoffe er sorgt nicht für zuviel Zündstoff! Er wird Quartiermeister und Zeugwart. Irgendwie hatte er bereits auf der Wermuth eine Begabung für das Autreiben von nützlichen Dingen. Kochen mit Smutje Fischmagen darf er auch noch - kam ja bisher gut an bei der Mannschaft.

Sandra Quinn, ist besser geeignet zum Schiffsarzt? Und auch um das Seelenheil kann sie sich bestens kümmern. Ihre Körper gehören mir!

Spund? Ach ja, der hat seine Strafe erhalten, die er verdiente, sobald das Schiff genug Fahrt hatte, wurde er Kiel geholt und mit einem kurzen Besmara-Segen auf See bestattet - nun ja die Haie durften sich den Magen verderben.

Kurs ist nun Kippers Wassergeburt. Dort wollen wir versuchen das Schiff etwas umzubauen.
Die Mannschaft muss bald verstärkt und Proviant gebunkert werden.  Dann auf unsere Brise aufbringen und im Haifischbecken der Pirateninseln bleiben Cazembe und seine Crew keine kleinen Fische!
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #17 am: 8.06.2014 | 15:05 »
Die Ereignisse aus Sicht von Ugor:

Es ist uns gelungen die beiden Frauen zu befreien. Wir fanden sie in im Unterschlupf dieser "Tentakelgoblins". Sie wurden von einer Art "Königin". Doch war dies bei weitem nicht das seltsamste was wir auf dieser Insel fanden.
Sie scheint unter dem Fluch des Untodes zu stehen, mussten wir uns doch gegen Untote zur Wehr setzen (durch Ghoul-Fieber zu ebensolchen Ghoulen gewordenen Seeleuten).
Sie stammten wohl von einem Celixanischen Schiff, der "Infernus".
Zumindest berichtete das einer der Ghoule den Cazembe (der große schwarze Mann) unter seine Kontrolle brachte.

Am Strand fanden wir zudem einige Leichen die man offenbar an Pfähle gebunden und dann in die Flut gestellt hatte, vermutlich eine Art Strafe oder Gnade?

Zumindest schienen sich die Überlebenden einige Zeit auf der Insel gehalten zu haben, wir fanden eine befestigte Behausung und auch ein Feld, sowie eine alte, eingestürzte Brücke.

Habe zudem ein Fernrohr erbeutet, jeder gute Kapitän braucht ein Fernrohr.

Wir fühlen uns gestärkt und voller Zuversicht und ich denke wir werden uns Spund und Geißel schon bald stellen können uns sie ihrer gerechten Strafe zuführen.

Nach der Rettung verbrachten wir die Nacht in der befestigten Siedlung. Unsere Ruhe wurde von einigen Untoten gestört, die jedoch schnell besiegt waren.
Zurb muss noch viel lernen, er setzt seine "Bomben" viel zu nahe bei seinen Verbündeten ein. Knack ist nicht gut auf ihn zu sprechen.

Zurück auf dem Schiff, wir haben Spund herausgefordert und es kam zum Kampf. Dieser Narr hatte es geschafft fast alle gegen sich aufzubringen und so ergriffen nur einige wenige für ihn Partei.

Zurb und Hohenheim mussten einige schwere Treffer einstecken doch am Ende waren wir siegreich und fesselten unsere besiegten Gegner. Hohenheim richtet "Geißel", es hat sich dieses Ende verdient.
Die übrigen Getreuen von Spund wurden wieder in die Mannschaft aufgenommen, stehen aber unter der strengen Beobachtung von Knack.
Spund erhielt seine gerechte Strafe und wurde kielgeholt.

Blieb nur noch die Wahl des Kapitäns.
Ein jeder von uns beanspruchte diese Postion für sich und so mussten wir eine Wahl abhalten, in der niemand sich selbst wählen durfte.
Zwei Stimmen entfielen auf Cazembe
Zwei Stimmen erhielt auch ich.
Hohenheim erhielt eine Stimme.

Sandra Quinn, die Besmara-Klerikerin bestimmte daraufhin Cazembe zum Kapitän, ich selbst übernahm die Position des 1. Maats.

Unser Schiff ist nur mit einer minimalen Besatzung ausgestattet, doch die "Verheißung auf Erden" ist unser.
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Offline Darius

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #18 am: 9.06.2014 | 09:09 »
Zeitlich etwas versetzt die ganzen Geschehnisse auch noch einmal aus Sicht von Knack Schädelspalter:

Ich bin schon lange nicht mehr zum schreiben gekommen, ich hatte kaum Zeit. Spund und seine Männer haben alles daran gesetzt meine Gefährten und mich zu triezen und zu schikanieren. Ich will hier jetzt nicht ewig herumjammern, aber es ging doch sehr weit. Es kam zu Auspeitschungen und anderen Folterungen. Der Höhepunkt war, als sie mich mit zwei Spundgetreuen in die Brigg schickten. Dort wollten sie mir sofort ans Leder. Glücklicherweise kann ich nachts sehen und das Geschehen ging zu meinen Gunsten aus.
Als Dank wurde ich an den Mast gefesselt und sollte am nächsten Tag Kiel geholt werden. Meine getreuen Gefährten gesellten sich aufgrund ihrer Loyalität alsbald zu mir an den Mast. Unsere Rettung war die Sichtung eines Schiffes, welches unsere erste Kaperung darstellen sollte. Kapitän Harrigan ließ uns los schneiden, rettete uns damit das Leben und am Tag darauf kam es zur Enterung.

Wir zeigten uns recht erfolgreich was die Kaperung anging. Nach wenigen Augenblicken gehörte das Schiff und deren Ladung uns. Auffällig war, dass Kapitän Harrigan dem fremden Kapitän dass Herz aus der Brust riss und damit herumlief. Da zeigte er offensichtlich sein wahres Gesicht. Irgendetwas verbirgt dieser Mann.

Spund Geißel, wir und einige andere bemannten das neue Schiff. Harrigan gab uns ein Zeil, Spund setzte jedoch einen anderen Kurs. Ich glaube, er beabsichtigt, sich das Schiff anzueignen und Kapitän Harrigan zu hintergehen.
Als erste Maßnahme als Käpt'n verbot er den Rum. Die Schikanen gingen weiter und es wurde nicht nur einmal über eine Meuterei gesprochen. Ein Sturm kam uns zuvor, unser Schiff lief leck und zwei Damen unserer Crew wurden von merkwürdigen Tintenfischgoblins entführt. Für mich war es ein klares Anliegen, sie wieder zu befreien, sollten sie noch leben. Spund sah dies anders, er wollte uns nur Frischwasser holen lassen.

So gingen wir auf die Insel. Die Insel ist verseucht. Ehemalige Gestrandete haben sich in Ghule verwandelt. Wir fanden diverse Unterschlüpfe, ein Feld und auch eine kleine Behausung samt Palisade. Doch auch die hat den Besitzer nicht davor bewahrt zum Ghul zu werden. Dank eines Fernrohrs haben wir diese Tentakeldinger ausfindig gemacht. Wir konnten sie besiegen und unsere Gefährten befreien. Nach einem letzten Kampf mit Ghulen gingen wir zurück an Bord wo es endlich zur Abrechnung kam.

Wir stellten uns gemeinschaftlich vor Spund und forderten die Mannschaft auf, sich entweder für die Seite Spunds oder Unsere zu entscheiden. Der Kampf war heftig, doch es gelang uns Spund zu besiegen. Geissel fand sein sofortiges Ende, Spund wurde tags darauf kiel geholt.
Die Spundgetreuen bekommen eine 2.te Chance, etwas, dass sie von Spund nicht erwarten hätten dürfen. Ich werde ganz genau hinsehen, wer diese 2.te Chance nutzt und wer uns weiterhin feindlich gesinnt ist.

Wir haben auch einen neuen Käpt'n. Jeder wollte es werden, das ist doch klar. Das ist eine riesen Chance. Geworden ist es Cazembe. Ich bin mal gespannt, was die Zukunft so bringt...   

Cazembe:
Unser neuer Kapitän. Cazembe scheint mir recht zuverlässig und besonnen zu sein. Nur hat er jetzt ständig einen Ghul um sich herum. Das ist schon ganz schön merkwürdig, ich hoffe er hat ihn unter Kontrolle und die Mannschaft kommt damit klar...

Zurb:
Jetzt habe ich Zurb schon öfters in Aktion gesehen. In ihm steckt tatsächlich mehr als man erwartet, nur hat er sich definitiv nicht im Griff. Ihm scheint es egal zu sein, ob er anderen von uns schadet. Oder ist er wirklich so berechnend? Er ist auf jeden Fall nur auf sein eigenes Wohl bedacht. Wie weit seine Loyalität geht wird man noch sehen müssen. Aber letztendlich hat er noch ein kindliches Gemüt und ich hoffe er findet zu uns Vertrauen...

Ugor:
Mit dem Zwerg unterhalte ich mich noch am Meisten, er ist für mich auch noch der typischste Seemann. Ich freue mich täglich auf die abendlichen Rumverkostungen. Jetzt da wir in den Offizierskajüten leben können wir dem Alkohol endlich in Ruhe frönen. Seine gemeinsame Zeit mit Rosi macht mir nur allzu deutlich wie sehr ich Grok vermisse. Ich hoffe sie irgendwann von diesem Harrigan befreien zu können. Wie schön wäre es doch mit ihr gemeinsam die See zu bereisen...

Hohenheim:
Ein recht ruhiger und besonnener Mann. Er scheint eine schlagkräftige Verstärkung für uns zu sein. Jetzt ist er unser Steuermann.


Alles in allem:

Ahoi ihr Landratten, nehmt euch in Acht.
Die Verheißung auf Erden große Fahrt nun macht.

Wir entern euer Schiff,
besorgen uns ne Brise,
laufen auf kein Riff,
sondern versorgen unsere Kombüse!!

Rum her, Rum her,
das ist des Seeräubers Begehr.
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #19 am: 10.06.2014 | 15:06 »
eigentlich ist das ja ein Skandal!
da hat Ugor (mein SC) alles was ein Kapitän braucht, Holzbein, Enterbeil und ein Fernrohr und dann wird ein anderer gewählt!

nun gut, gewählt ist gewählt und jetzt wird Cazembe unterstützt
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #20 am: 14.06.2014 | 12:32 »
Zurb traurig :'(

Offline Dash Bannon

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #21 am: 15.06.2014 | 08:37 »
Zurb traurig :'(

Bomben auf Teammitglieder werfen ist ganz schlechte Wahlwerbung ;D
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Offline Darius

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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #22 am: 1.09.2014 | 08:27 »
So...nach einiger Zeit hat sich wieder ein wneig was getan in unserer Runde. Es läuft sehr gut und meine Spieler geben sich wirklich viel Mühe.

Es geht hier weiter mit den Logbucheinträgen der Besatzung:

Einträge von Hohenheim, hoher Inquisitor und Besatzung der Schwarzherz:

Haltung zu Charakteren:

Zurb: Ist ein lustiger, sogar unerwartet kreativer, Geselle, aber der Schein trügt: er hat tatsächlich einiges drauf. Er hat seine Rettung - er wurde nämlich fast von einem Hai in Stücke gerissen, als er vom Bord der "Verheißung auf Erden" bei der Kaperung fiel - mit einem Silbertaler und einer Flasche Hast beglichen. Ich hoffe, sie ist wirklich das, was sie vorgibt zu sein, immer hin scheint der Goblin in seiner Welt vor sich hin zu leben und versteht glaube ich kaum die Gefahren hinter seinem Handeln und der ganzen Situation. [26.8.14] Immer wieder bevorzugt er mich mit seinen Bomben abzuwerfen.

Knack: Ich habe das Gefühl, sein Schicksal ist nicht anders als meines. Irgendwas sagt mir, dass wir derselben Inakzeptanz unterlagen. Er ist geprägt vom Tatendrang und es scheint mir so, als würde er manche Entscheidungen übereilen. Auch sein Verhältnis zu Harrigan wird mir nicht klar: Es wirkt so, als sei es mehr als nur das Schicksal, das ich oder die anderen mit ihm erlitten haben. [26.8.14] In einer Kneipe erfuhr ich, dass seine Mutter wegen Harrigan vergewaltigt wurde und er war das Ergebnis. Schweres Schicksal.

Ugor: Lustiger Geselle, vor allem sein neuer Schmuck: der Papagei. Er erinnert mich an einer meiner Lieblingspiraten aus einem Kinderbuch. Er ist ein fähiger Mann, mit dem man gut saufen kann.

Cazembe: Düsterer Mann. Doch wirkt er auf mich netter und gesprächiger, als er sein Schein vorgibt - wie ausgewechselt. Wie man Zurb erzieht, weiß er auch. Sie geben ein herzerwärmendes Bild ab.

Sandra Quinn: Eine bildschöne Frau. Ob ihr Herz mir eine Chance gibt?

Logbucheinträge :

Tag 1:

Nun bin ich hier. Endlich unter meines Gleichen: Einem Haufen Piraten - armen Teufeln, die keinen Platz in der steifen Gesellschaft dieser Welt finden. Aber selbst hier ist man nicht Herr seiner Dinge - ich bin nicht frei. Nachdem ich mich mit Hilfe des Chaos, das die Piraten anzettelten, befreien konnte, half ich ihnen  die "Verheißung auf Erden" zu kapern. Als ich den mächtigen, furchteinflößenden Harrigan, Kapitän der Wermuth, rettete, indem ich ihn auf hinterhältige Angreifer aufmerksam machte, sicherte ich mir einen Platz auf dem Schiff. Auch Respekt kam mir von den Crewmitgliedern entgegen - nur Harrigan kümmerten meine Fähigkeiten wenig. Der Kapitän belohnte mich zwar einerseits - ich bekam Schmuck und Gold in solchen Mengen, für die ich auf Memoria hätte Monate lang arbeiten müssen - andererseits schlug er mich, sobald ich ein ungefragtes Wort zu ihm sprach. Hier herrscht eindeutig das Wort des Stärkeren - und er ist so stark, wie kein anderer, dem ich je begegnete. In seiner Nähe fühlt man sich einfach nur wie ein Wurm, der weder was zu sagen hat, noch was leisten kann - ein dreckiges Gefühl.

Tag 2:

Ich blieb allerdings nicht lange unter seinem Befehl. Das gekaperte Schiff sollte einem Offizier Namens Herr Spund unterstellt werden, jedoch riss dieser im erstbesten Moment nach dem Aufbruch das Kommando an sich und stellte klar, dass nun er der Kapitän dieser Crew sei. Die Besatzung bestand aus dem Halb-Oger Knack, dem Zwergen Ugor, einem Goblin, der zunächst fehl am Platz wirkte, einem schwarzen, gruseligen nach Moder riechenden Mann und vielen anderen netten und nicht netten Gestalten. Sofort fiel auf, dass diese Crew in zwei Lager gespalten ist: Die, die hinter Spund stehen und seine Schikanen erdulden und die, die es nicht tun. Es wird eine Meuterei geplant, aber ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre jemanden anzugreifen, der erstmal auf der Hut ist. Immerhin quält er uns und lässt uns bis zur Ermüdung schuften nur um uns zu zeigen, wer das Kommando hat.
Ich hoffe, dass diese teils unerfahren, jungen Leute nichts unüberlegtes tun, sonst könnte dies unser Ende sein - auch wenn die Chance, die sich uns bietet, gar nicht so schlecht aussieht.

Tag 3:

Da das Schiff noch von der Eroberung angeschlagen war, hielten wir an einer unbekannten Insel, um dort unsere Ressourcen aufzufüllen - vor allem das Wasser - und nach einem Angriff Rosi Schandmaul zu retten. Das Zweite geschieht allerdings geheim, da unser neuer Kapitän kein Problem mit Verlusten hat. Aus meiner Sicht ein sehr unkluges Verhalten, damit schürt er nur noch mehr Hass gegen sich, die Meuterei ist schon ganz nah.

Tag 5:

Nachdem wir diese Insel erkundeten, ein paar Untote besiegten und Rosi Schandmaul befreiten, kehrten wir zurück zum Schiff und erklärten dem neuen Kapitän, dass es für ihn vorbei ist. Wir waren in der Überzahl, so wie es mir auch die anderen erklärten, war dies auch kein Wunder. Es war ein sicherer Sieg und er bekam seine gerechte Strafe. Allerdings stand nun die neue Wahl bevor. Ich bewarb mich ebenfalls - auch wenn meine Chancen gering waren - aber ehrlich gesagt, wer will nicht mal Kapitän sein? Ich wurde es nicht, aber zu unserem Erstauen wurde Cazembe unser Kapitän, die nun wirklich unpassendste Person dafür - dachte ich zunächst. Ich wurde Steuermann, Navigator, wie mein Vater. Sein Kompass in meiner Hand gibt mir Sicherheit beim Navigieren. Das ist nun wirklich was passendes für mich, nicht viel Gerede, jedoch viel Genuss.

Die ersten Tage auf der "Schwarzherz":

Da das Schiff einen neuen Anstrich brauchte und repariert werden musste, segelten wir in die selbe Richtung wie zuvor von Spund angesteuert: Klappers Wassergeburten. Dort lernten wir einige neue, gute Leute kennen und die Geschichten, die wir verbreiteten, brachte uns viel Respekt und Bekanntheit an. Es macht schon Spaß Leuten unsere Abenteuer zu erzählen, vielleicht wird es auch mal an der Zeit mein eigenes Abenteuerbuch zu schreiben, das vielleicht irgendwann ein Kind genauso glücklich machen wird, wie mich damals meine. Nebenbei entwarf ich die Tage unsere Flagge, ganz passend zu unserem Kapitän und dem Namen unseres Schiffes ist es eine Skeletthand, die ein Herz umschließt.

Nach wenigen Tagen war unser Schiff fertig, unsere Crew ausgeruht, besoffen und glücklich und wir getankt mit neuer Energie bereit zum Aufbruch. Die Schwarzherz - ein wunderschöner Name - ist nun unser Schiff und ein neuer Freund Kapitän Merryl Holzläufer erwies uns die Ehre unser Schiff zu taufen. Das Abenteuer kann beginnen!
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« Antwort #23 am: 1.09.2014 | 08:29 »
Logbucheintragung des Kapitän Cazembe.

Zweiter Logbucheintrag von Cazembe Knochenhand, Kapitän des Segelschiffes "Schwarzherz"

Eine lohnende wenn auch wehrhafte Beute läßt nicht lange auf sich warten.  Am Horizont erscheinen die Segel der Königin Witwe, eine cheliaxanische Kriegskaravelle. Schnell nehmen wir Fahrt auf und rasch verringert sich der Abstand. Die Karvelle stellt sich zum Gefecht. Die beiden Schiffe fahren ein Beipassmanöver und die Ballisten beider feuern wirkungslos. Nach rascher Wende heißt das Kommando Klar zum Entern. Die Schiffe verkeilen sich und es kommt zum Bordgefecht.

Verstärkt wird unsere Offiziersmannschaft durch den recht fähigen Jack. Der Kampf ist kurz aber heftig.
Die cheliaxanische Kapitänin begeht den Fehler alleine auf die Schwarzherz zu entern. Nachdem ich sie in den Schlaf versetze und ihre Mannschaft nicht an ihrem Schicksal interessiert ist, erlöse ich sie von allem irdischen.

Ordenliche Prise, ein weiteres Schiff sowie 9 Mann Besatzung mehren unseren Besitz und Crew. Unsere Verluste hingegen halten sich in Grenzen. Nur Kleinstein muss in Besmaras Schoß übergeben werden. Das feiert Zurb auf seine ihm eigene unmögliche Art. Hohenheim hat wohl einen mässigenden Einfluss, aber wie lange der Goblin noch tragbar ist?

Wir laufen den nächsten Hafen an. Es gilt einen Sieg zu feiern. Schon am Kai kommt es zu einem Handgemenge zwischen Jack und dem Hafenmeister. Nur durch gewisses Handgeld kann Ugor oder war es Zurb die Situation entschärfen.
Ware verkaufen und feiern, das zählt jetzt! Jeder nach seiner Art!

Nur als in der Taverne das Gerücht aufkommt, dass irgendwer Käptn Schwarzbarts Pistole verkauft hat, wird Knack etwas bleich und verschwindet mit Jack. Bald gefolgt von Zurb. Spät am Abend kommt Knack mit dem Pistolenkasten und faselt was von schnellstens auslaufen. Nun, ich vertaue meinem 2. Maat, den ich zum Käptn der Königin nein Schwarzen Witwe machte. Die Mannschaft wird rasch zusammengetrommelt. Das bisante Kästchen bringe ich an mich und verstecke es erstmal.

Ugor hat einen alten Seebären aufgetan mit interessanten Details zur Gezeitenspitze. Da gilt es mal nachzusehen.
Dass nach dem nächtlichen hastigen Aufbruch Unruhe in der Mannschaft herrscht ist klar doch auch Gerüchte vom Überfall auf einen Händler, dessen 3jährige Tochter blutigst zugerichtet wurde und auf den Täter in Kopfgeld von 5000 Gold ausgesetzt wurde, machen die Runde.
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Re: [PF] Unter Piraten bei Darius
« Antwort #24 am: 1.09.2014 | 08:31 »
Aus dem Tagebuch des Knack Schädelspalter. Kapitän der "Schwaren Witwe".


Viel ist passiert, seit meinen letzten darnieder geschriebenen Gedanken. Wo fange ich an? Cazembe ist Kapitän geworden, und er macht seine Sache gut. Seitdem wir das Schiff in unserer Gewalt haben, herrscht an Deck ein ordentliches Miteinander. Der Erfolg gibt uns Recht, so scheint mir. So haben wir mittlerweile schon ein zweites Schiff in unseren Besitz gebracht. Cazembe vertraut mir die Führung der "Schwarzen Witwe" an, ich hoffe seinem Vertrauen gerecht zu werden.

Doch jüngste Ereignisse stellen uns sogleich vor große Herausforderungen. Da kam ich doch auf die glorreiche Idee, das Geschenk meiner werten Grok - ich hoffe ich kann sie eines Tages aus den Fängen Harrigans befreien - zu veräußern. Eine komische Pistole, mit deren Umgang ich weder geschult bin, noch weiß ich anscheinend den wahren Wert dieses Geschenkes zu schätzen. Jedenfalls dachte ich, es sei ein geschickter Schachzug, diese Feuerwaffe gegen einen vorzüglich geschmiedeten Hammer einzutauschen.
Schon kurz nach diesem Handel wurde mir jedoch klar, dass dies ein weitreichender Fehler sein könnte. Nicht nur der Wert, auch die Beleidigung des Vertrauens Groks, veranlasste mich dazu, die Pistole dem Händler wieder abzuluchsen. Vielleicht war es Schicksal, dass Zurb in der Nähe war. Schließlich brachte er schon des Öfteren Dinge unbemerkt an sich. Jedenfalls vertraute ich auf seine Fertigkeiten und befahl ihm, die Waffe zurückzuholen.

Dies gelang ihm auch, aber mit welchem Ergebnis. Gerüchte, es sei zu einer Gräueltat zum Nachteil eines kleinen Kindes gekommen, ließen mich das Schlimmste vermuten. Ist die wahre Natur des Goblins in Erscheinung getreten? Wer kann sich schon vor sich selbst verstecken? Das bringt mich zur weiteren Frage: Wenn Zurb das getan hat, was ich vermute, bin ich mit Schuld an ihrem Tod? Woher hätte ich wissen sollen, dass der Händler eine Tochter hat? Hätt er nicht einfach nur seinen Auftrag ausführen können?

Jedenfalls veranlasste mich das Geschehene, Cazembe zum sofortigen Aufbruch zu bewegen. Selbst, wenn niemand Zurb gesehen hat, so wird dennoch der Verdacht auf uns Neuankömmlinge fallen. Die verdächtigen Weißen, da bin ich mir sicher. Mir ist klar, dass der sofortige Aufbruch ähnliche Verdachtsmomente erweckt, aber lieber so und auf hoher See, als im Hafen. Vielleicht wächst ja irgendwann Gras über die Sache und die Gerüchte auf hoher See nehmen nicht überhand. Was ich mit Zurb machen soll, weiß ich noch nicht. Vielleicht sollten wir ihm all seine Zähne ziehen??? Da fällt unserem Käpt'n bestimmt etwas besseres ein.

Die Pistole ist jetzt erst einmal im Schmugglerversteck der Schwarzherz. Ist vielleicht besser, wenn sie erst einmal keiner sieht - schließlich habe ich sie ja "verkauft". Aber es wird der Moment kommen, an dem ich das Geschenk meiner Grok sinnvoll einsetzen werde, zu dieser Gewissheit hat mich die Angelegenheit gebracht. Kommt Zeit kommt Rat...
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