Autor Thema: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen  (Gelesen 110278 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #450 am: 16.07.2014 | 14:44 »
Zitat
Sondern um fixe Schwierigkeitsgrade.
Da bin ich ja bei Dir.

Ich sagte ja, dass ich die "harte" Einteilung der DC in den 5er Schritten eher mau finde.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Arldwulf

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #451 am: 16.07.2014 | 14:57 »
Das sehe ich weniger als Problem. Am Ende ist das schon ok - aber eben nur falls man es mit einer generellen Schwierigkeitsgradangabe verbindet. Sprich: Auf Stufe 1 ist der leichte DC 5, der schwierige 15. Auf stufe 15 ist der leichte DC (beispielsweise) 19 und der schwierige 29.

So würde man dies ohne Bonded Accuracy machen, und dann eben die Fertigkeiten der Spieler mitwachsen lassen. Der Erzmagier kann dem Stufe 1 Waldi dann eine Menge erzählen was dieser über Magie nicht weiß und Dinge herausfinden welche dieser nie herausfinden könnte.

Mit Bonded Accuracy ist das schwieriger. Die Chance dass irgendjemand in einer 4er Gruppe (Stufe 1 Gruppe, alle Int 10 keine Skill Prof.) einen schwierigen Investigations DC schafft liegt in etwa genausohoch wie die dass ein Stufe 15 Sage mit maximierter Intelligenz und Übung darin den DC schafft.
Wenn aus "geh zum alten weisen Magier" "frag 4 beliebige Leute auf der Straße" wird ist das ganze einfach nicht besonders ausgereift. Und dann wird es eben auch schwierig diesen weisen Magier im RP auszuspielen.
« Letzte Änderung: 16.07.2014 | 15:04 von Arldwulf »

Offline Rhylthar

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #452 am: 16.07.2014 | 15:03 »
Wir meinen dasselbe.  ;)

"Hard" wird auf 20 festgelegt laut Regeln...aber 20 ist eben nicht immer gleich hart.
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Offline Arldwulf

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #453 am: 16.07.2014 | 15:08 »
Ah, ok. Ja. :)

Im Prinzip ist das natürlich wohl eh ein wenig unwichtig. In der letzten Edition hab ich seinerzeit meinen Magier im Turm gespielt...hauptsächlich mit Skillchallenges und Quests und dem Thema "erforsche Geheimnisse, suche nach altem Wissen".

Das war cool, und eine schöne Abwechslung zum Monsterhauen. Tatsächlich wüsste ich aktuell nicht so recht wie ich das machen sollte. Obwohl mein aktueller Next Charakter durchaus ähnlich angelegt ist so sind die Regeln für derlei Spielweise sehr spartanisch momentan und häufig auf "frag den SL" beschränkt. Was ich ja gern machen würde, doch meist bin ich das selbst. Und wenn nicht - wen fragt der dann?

Ich hoffe einfach da wird im DMG noch einiges nachkommen was momentan im Basic Dokument nicht hineinpasste, und auch dass der Fokus sich etwas vom reinem Dungeoncrawl wegbewegt.

Offline afbeer

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #454 am: 16.07.2014 | 15:21 »
Ich hoffe einfach da wird im DMG noch einiges nachkommen was momentan im Basic Dokument nicht hineinpasste, und auch dass der Fokus sich etwas vom reinem Dungeoncrawl wegbewegt.
Im Basic D&D Dokument können keine Inhalte vom DMG sein. Erst mit dem Erscheinen des DMG wird Basic D&D um Inhalte aus dem DMG ergänzt. Es liegt also nicht am mangelnden Platz.

Offline Arldwulf

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #455 am: 16.07.2014 | 15:25 »
Ja..."hineinpasste" meinte weniger den Platz als ob es thematisch passt. Spielleitertips und Regeln für Dinge außerhalb der Kämpfe sind ja generell kaum drin. Was heißen kann: "Das wollen wir nicht" oder auch "das kommt später". Letzteres fänd ich natürlich besser.
« Letzte Änderung: 16.07.2014 | 15:29 von Arldwulf »

Offline Rhylthar

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #456 am: 16.07.2014 | 15:31 »
Und ich habe mich endlich erinnert an etwas zu Feuersängers Problem, das, wenn die Feats übernommen werden aus dem Playtest, gelöst ist:

Polearm Master

You keep your enemies at bay with reach weapons.
You gain the following benefits:
• You gain proficiency with the quarterstaff, the glaive, the halberd, the lance, and the pike.
• You treat the quarterstaff, the glaive, and the halberd as double weapons, each of which deals 1d4 bludgeoning damage with its secondary end.
• While you are wielding a glaive, halberd, or pike, any creature provokes an opportunity attack from you when it enters your reach.
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Offline afbeer

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #457 am: 16.07.2014 | 15:41 »
Thematisch passt es natürlich nicht in Basic D&D. Jedoch stellt dieses Dokument wie angekündigt nur Dinge aus den erschienenen Büchern zusammen.
Es ist nur für Spieler gedacht. Als DM braucht man zusätzliche Werke.
Basic D&D
Zitat
the player material that will live online with Basic D&D.

Mehr Details
Basic D&D
Zitat
Basic D&D is a PDF that covers the core of the game. It’s the equivalent of the old D&D Rules Cyclopedia
...
At the launch of the D&D Starter Set, Basic D&D will include the material needed to create characters and advance to 20th level. In August, with the release of the Player’s Handbook, Basic D&D will expand to include the essential monsters, magic items, and DM rules needed to run the game, along with the rules for wilderness, dungeon, and urban adventuring.

Offline 1of3

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #458 am: 16.07.2014 | 15:44 »
Sobald da ne Monsterliste drin ist, kann man sicherlich wunderbar mit Basic spielen.

Offline Rhylthar

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #459 am: 16.07.2014 | 15:55 »
Sobald da ne Monsterliste drin ist, kann man sicherlich wunderbar mit Basic spielen.
Kann ich nach dem ersten Eindruck des Starter Sets so bestätigen. Wie viel Spaß es auf späteren Stufen macht, steht auf einem anderen Blatt.

Mir fehlen die Feats doch sehr.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #460 am: 16.07.2014 | 17:20 »
Ich sagte ja, dass ich die "harte" Einteilung der DC in den 5er Schritten eher mau finde.

Fünfer Schritte sind einfach zu merken. Im Augenblick brauche ich mir nur 10-15-20 zu merken. Irgendwann schiebe ich das dann auf 15-20-25 hoch.
13th Age macht das genauso, aber da ist natürlich durch die ständige Rechnung Lvl+Mod auch eine steilere Lernkurve der Charaktere drin.

Bounded Accuracy hat einen Riesenvorteil für die typische Sandbox. Mit den Modellen aus D&D 3e, 4e, PF und 13th Age funktioniert das nämlich nicht.
Die genannten Spiele gehen sehr deutlich davon aus, dass der Charakter auf Herausforderungen trifft, die seiner Stufe angemessen sind.
Zu niedrig und er hat leichtes Spiel, weil ihn keiner trifft. Zu hoch und man ist innerhalb aller kürzester Zeit tot.

Mit Bounded Accuracy hat man einerseits Zeit (nicht sehr viel), seinen "Fehler" des zu starken Gegners zu bemerken und zu fliehen, und andererseits stolpert man als höher stufiger Charakter in den Goblinbau, ist man nicht vollkommen sicher, den Kampf zu bestehen. Außerdem kann man immer noch Glück haben, und per Lucky-Shot auch einen zu starken Gegner erledigen.


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Offline Rhylthar

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #461 am: 16.07.2014 | 17:28 »
Zitat
Irgendwann schiebe ich das dann auf 15-20-25 hoch.
Kann man sicherlich machen. Da D&D 5E ja auch von "Tiers" für bestimmte Stufenreichweiten spricht, kann man da Grenzen ziehen.

Nur muss man bei manchen Dingen aufpassen:
Nicht, dass der Zwerg, der auf niedrigen Stufen noch locker die Schlucht überspringen konnte, mit dem gleichen Wurf jetzt abstürzt.
Oder der grüne Drache dann doch plötzlich vor der Holztür steht und warten muss, bis sie ihm einer aufmacht.
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Offline Thandbar

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #462 am: 16.07.2014 | 17:38 »
Bounded Accuracy hat einen Riesenvorteil für die typische Sandbox.

Ja, genau. Das ist das, was ich mit meinem ungelenken Höhlenbärbeispiel meinte.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #463 am: 16.07.2014 | 17:50 »
Als D&D Fan begrüsste ich die 3rd auf Knien, weil sie einen Quantensprung darstellte und RPG kulturelle Masstäbe setzte.

Okay. Du bist also ein D&D 3e Fan. Das ist schon mal gut zu wissen zur Einordnung Deiner "Aussagen".

Die 4th war absolut nicht mein Ding, es war aber prinzipiell gutes und mutiges Design.

Es war gutes Rollenspiel-Design, aber kein gutes D&D-Design (meiner Meinung nach, als D&D 4e Auslasser - so, jetzt kann man micht einordnen)

Wen die 4th spielästhetisch voll ansprach, für den ist Nummer 5 aber mal gar nix.

Volle Zustimmung. Der D&D 4e Spieler ist bei dem Editionen-Wechsel der Gelackmeierte. Denn sein System wird zur Fußnote, während man an die Entwicklung D&D-AD&D-D&D 3e anknüpft.

Wer sollte die 5th aber spielen?
Die Anzahl an oldhschool Dungeon Hacks ist Legion.

OSR-"Promis" waren in das Design von D&D 5e eingebunden. Auf G+ hört man sehr lobenden Töne, selbst von Leuten, die selber OSR-Produkte publizieren oder OSR-Blogs haben.
Ich würde mir also keine Sorgen darüber machen, dass die OSR-Community 5e ablehnt. Hey, 5e kannst Du ohne Probleme FLAILSNAILS Convention-fähig machen.

D&D retardiert sich selber, da ein kleines, übersichtlich gestaltetes Schlicht-RPG nunmal nicht das ist, was den Spieler auf knapp 1000 Seiten (Dreifaltigkeit PH+DMG+MM) erwartet.

Das Schlicht-RPG, auf das Du Dich beziehst, ist D&D Basic. Das ist im Komplexitätsgrad vergleichbar mit BECMI oder der Rules Cyclopedia. Im PHB erwarten Dich jede Menge Charakterklassen, Optionen für die Klassen, Zaubersprüche und Feats.

Im Monster Manual bekommst Du (wie immer) hunderte von Monstern geliefert. Das hat sich über die Editionen nicht geändert. Hier lagen nie die Innovationen.

Der Dungeon Master Guide im November wird das Spiel dann voll ausfahren. Nachdem was man gehört hat, werden hier die Grid-Regeln drin sein. Es wird Stellschrauben geben um mit 5e das Spiel aller vorherigen Editionen zu emulieren (wobei ich bezüglich 4e skeptisch bin).

Spieler, die wie ich einfach nüchtern ein krachendes Universal Fantasy RPG erhofften, dass konsequent wie die 5te nach vorn schreitet bleibt der Mund offen.

D&D ist das einzige Fantasy-Universal RPG. Schon immer. Alle anderen Fantasy RPGs sind entweder auf ihre Welten zugeschnitten, sind Nischenprodukte oder beides. D&D ist die die Fantasy-RPG-Universalsprache des Planeten Erde. D&D war in vielen Editionen immer DIY, es war immer ein wunderbarer Weltenbaukasten. Der Baukasten kommt halt erst im November. Und dann kannst Du Basic D&D zu einem beliebig komplex Spiel ausbauen - ja wenn man's denn braucht.

Ich persönlich möchte was, was leicht von der Hand geht, mich bei meinem improvisierenden Leitstil unterstützt und es mir einfach macht, Abenteuer und Sandboxen zu bauen. Und am wichtigsten: ein System, dass am Spieltisch auch meine Casual Gamers begeistert und zum Spielen befähigt ohne irgendwelche Bücher zu wälzen.

Witzig, dass Dragonlance und Salvatore fleissig bei den Beschreibungen bemüht werden.

Ja. Das ist super! Endlich realisiert WotC, was sie an der IPb "D&D" haben. Textauszüge aus ihrer riesigen Romanbibliothek von Autoren wie Weis, Hickmann (und meinetwegen auch Salvatore) - mehr davon!

Indes, der geschmeidige, dunkelelfische Klingenwirbler wird von "tausend Orks" ganz einfach vernascht.
Selbst zehn Orks polieren ihm wenigstens ein bischen die Fresse, d.h. sie hacken ihm einen Teil der kostbaren HP ab, dass die Späne nur so fliegen.
Ob sie sich trauen, Drizzts Werte wie in den vergangenen Editionen abdrucken?

WTF? Was haben die Ereignissen in Romanen mit dem Spieltisch zu tun? Glaubst Du Salvatore spielt seine Romane bevor er sie schreibt? (Oh... das würde allerdings ne Menge erklären...)

Wenn ich den Holzhacker-Kram will, hab ich doch ein Dutzend coole Optionen mit weniger Buchballast und genau der gleichen taktischen und strategischen Tiefe! Und wenn ich diehard D&D Geek bin, warum eigentlich nicht gleich AD&D!? Hab ich coolere Realms sowie gefühlte 1 Mio Spells und Magietand.

Dann nimm das doch! Ich würde auch lieber ca. Avatar Trilogie spielen als post-Sundering. Wer hindert Dich dran?

Absolute Altlasten wurde nicht entsorgt wie zB das unterschiedliche hohe Startgeld.

Das ist eine optionale Regel für Leute, die sich ihre Ausrüstung nicht aus Klasse + Background bilden!

Ausrüstung ist sogar ein bischen komplizierter geworden (Lifestyle Kosten a la Shadowrun- Was haben die geraucht!?).

Sowas gab es auch schon in D&D 3e. Da wars im DMG versteckt. Ich finde es gut, weil man nicht mehr jeden Pups ausspielen muss.

Mehr Schwachsinn wie die Superrassen (zB Mountain Dwarf), die wohl aus Hartholzharnischen geschnitzt sind. Aber es trifft sich, da es auch wieder mehr Hartholzharnische und Waffen gibt. Klasse!

Superrasse, weil sie schwere Rüstung tragen dürfen und zaubern? Wow... erstens, die hat ein Mountain Dwarf Wizard am Anfang gar nicht; zweitens, Elfen durften das in BECMI, AD&D 1st usw auch. Wo ist der Gamebreaker?

Jetzt gibts einen Mischmasch aus fixen und würfelbaren Buffs sowie dem Advantage. Stirnrunzel- sollte es nicht einfacher werden?

Ja, das finde ich auch etwas inkonsequent gelöst.

Characteristics und Background sind totaler Griff in den Aborterker.

Überhaupt nicht. Zusammen mit der Inspirations-Mechanik werden ganz minimal dosiert neuere Spielweisen mit berücksichtig. Ganz ehrlich? Statt 4 Seiten Charakterhintergrund zu pinseln, ist es doch total einfach sich mal kurz hinzusetzen und über Persönlichkeit, Ideal, Schwächen und Hintergrund nachzudenken und einen Satz zu schreiben. Und das kann man weglassen.

Backgrounds sind cool! Einfach wegen der Proficiencies und der Möglichkeit die Charakterklasse ein bisschen weg vom Stereotyp zu lenken: Soldier Wizard, Acolyte Fighter, Sage Rogue?

Schwache Saves als Zwangs-FKK Achillesversen, langweilige Key-Builds wie den "Champion", ne Menge soft-verregelter Kram, belanglose Opportunity Attacks etcetc

Schwache Saves gab es auch schon bei anderen Versionen. Und die Save DCs sind auch nicht astronomisch, sondern gut schaffbar.

Die Key-Builds sind die Klassen-Stereotypen, die seit Jahrzehnten beliebt sind.

Soft-Verregelung ist nur dann ein Problem, wenn der Spieler meint gegen den Spielleiter spielen zu müssen.

Das mit Abstand schlechteste D&D.

Deine Meinung. Meine Meinung: bisher best D&D evar!
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Offline 1of3

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #464 am: 16.07.2014 | 18:15 »
"Würfelbare Buffs" haben gegenüber den statischen den erheblichen Vorteil, dass sie schwerer zu vergessen sind. Ob meine Mitspieler den Extrawürfel, würfeln kann ich sehen. Und wahrscheinlich merken sie auch besser, ob sie ihn in der Hand haben oder nicht.

Und wenn ich das richtig sehe, gibt es statische Modifikatoren nur für AC. Diese Unterscheidung, Extrawürfel für Würfelwürfe und statische Boni für statische AC, ergibt für mich durchaus Sinn.
« Letzte Änderung: 16.07.2014 | 18:19 von 1of3 »

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #465 am: 16.07.2014 | 18:22 »
"Würfelbare Buffs" haben gegenüber den statischen den erheblichen Vorteil, dass sie schwerer zu vergessen sind. Ob meine Mitspieler den Extrawürfel, würfeln kann ich sehen. Und wahrscheinlich merken sie auch besser, ob sie ihn in der Hand haben oder nicht.

Das ist ein guter Punkt! Habe ich so gar nicht gesehen. Haptische Erinnerung an den Bonus.

Und wenn ich das richtig sehe, gibt es statische Modifikatoren nur für AC. Diese Unterscheidung, Extrawürfel für Würfelwürfe und statische Boni für statische AC, ergibt für mich durchaus Sinn.

Noch ein Punkt, den ich noch nicht so gesehen habe. Danke!  :)
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Offline Arldwulf

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #466 am: 16.07.2014 | 20:22 »
Volle Zustimmung. Der D&D 4e Spieler ist bei dem Editionen-Wechsel der Gelackmeierte. Denn sein System wird zur Fußnote, während man an die Entwicklung D&D-AD&D-D&D 3e anknüpft.

Auf den ersten Blick wird eigentlich recht viel aus der 4e übernommen. Backgrounds, At-Will Spells, Second Wind, Rituale, Gruppenchecks, und die Hitdice sind ja recht klar von Healing Surges inspiriert. Auch den Wegfall spezieller Attack und Save Progression übernimmt man, ebenso wie die aktuell verfügbaren Monster stark am 4e Monsterdesign inspiriert scheinen. Genau wie der Punkt, dass die unterklassen ähnlich wie bei 4e Themes und Paragonpfaden ergänzend und nicht wie die 3.5 prestigeklassen ersetzend angelegt sind.

Das dumme ist nur: bei den meisten dieser Mechaniken wird nur der Name übernommen, aber nicht der Sinn der Regel. Sieht man bei den Ritualen sehr schön. Die sind in der 4e ein Mittel um Skillersetzende Zauber mit Kosten zu versehen. Dadurch macht es auch auf hohen Stufen noch Sinn Fertigkeitsherausforderungen einzubauen, und dies wird nicht einfach an den Magier delegiert.

Von diesen tieferen Gedanken und Konzepten ist in Next aktuell nichts zu spüren, die Mechanik existiert noch - doch ihr Sinn ist verfälscht.

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #467 am: 16.07.2014 | 20:25 »
Trotzdem wäre es sauberes Design nur dann gewesen, hätte man sich für eine Art des Buffs entschieden.

Ein fixes +X (ganz davon abgesehen, dass es wie immer verschieden hohe Boni gibt), ein erwürfeltes + X, welches dann vor einem ausliegt oder der Advantage/Disadvantage (die Regel, die alle so nett fanden, dass sie einfach rein musste).

Wie wäre es mit einem weiteren Buff- bei Saves schnippst man durch " Defensive Defence" zusätzlich Münzen und hat über den W20 hinaus eine 50/50 Chance, den Save automatisch zu schaffen.

Besseres Design duch mehr Buffregeln!


Alle drei Sachen zusammen ist einfach Rulespam; das bietet grob geschustert vielleicht mehr Spielbreite, ist aber kein gutes Design!
Und es ist nicht anfängerfreundlich.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #468 am: 16.07.2014 | 20:57 »
Das D&D 5e Design ist besser und durchdachter als alles, was ich hierzulande sehe...
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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #469 am: 16.07.2014 | 21:10 »
Inwiefern denn? Momentan sieht es eher nach einer gewissen Konzeptlosigkeit aus, bei der bei vielen Regeln unklar ist was genau man damit bewirken möchte. Was durch den frühen Stand der Regeln ja entschuldbar ist. Das Beispiel mit den Ritualen habe ich ja schon gebracht und derartige Beispiele gibt es viele. Fällt dir denn eine Regel ein anhand der man das Konzept und die Gedanken hinter Next sehen kann? Also etwas bei dem man sagen könnte: "dies ist so umgesetzt, weil man folgendes bewirken möchte."?
« Letzte Änderung: 16.07.2014 | 21:12 von Arldwulf »

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #470 am: 16.07.2014 | 21:22 »
Inwiefern denn? Momentan sieht es eher nach einer gewissen Konzeptlosigkeit aus, bei der bei vielen Regeln unklar ist was genau man damit bewirken möchte. Was durch den frühen Stand der Regeln ja entschuldbar ist. Das Beispiel mit den Ritualen habe ich ja schon gebracht und derartige Beispiele gibt es viele. Fällt dir denn eine Regel ein anhand der man das Konzept und die Gedanken hinter Next sehen kann? Also etwas bei dem man sagen könnte: "dies ist so umgesetzt, weil man folgendes bewirken möchte."?

Das was Du bennenst, impliziert für mich keine "Konzeptlosigkeit". Und was soll das mit "frühen" Regeln?

Bewirken: cooles einfaches Spielen. 1of3 hat es gut gesagt: Boni sind Würfel, damit man sie nicht vergisst. Flache Boni gibt es nur auf AC. Weil man daran automatisch selber denkt (als Verteidiger).

Ich verstehe Deine Erwartungshaltung nicht?

Die Änderung ist weg von D&D 4e, mit dem WotC ohne Ende Kunden verloren hat, hin zu einer Rückbesinnung auf AD&D und frühere Versionen. Aber man übernimmt einige Konzepte, die funktioniert haben. Allerdings in neuem Gewand. Und mit allem was man in den letzten 14 Jahren gelernt hat.
« Letzte Änderung: 16.07.2014 | 21:27 von Murder-of-Crows »
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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #471 am: 16.07.2014 | 21:49 »
Erwarten ist zu viel gesagt, ich wollte einfach nur wissen was das besser durchdachte Design für dich ausmacht, und an welchen Regeln man dies sehen könnte. Einfach damit man konkreter darüber sprechen kann als dies ein allgemeines "super durchdacht, tolle einfache Regeln" ohne zu sagen was denn genau cool und einfach und durchdacht ist.

Mit den "frühen" regeln ist eigentlich nur gemeint, dass wir natürlich noch nicht alles kennen und Next sich sicher auch mit weiteren veröffentlichungen weiter entwickeln wird. Wir sind ja noch ganz am Anfang des Produktzyklus.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #472 am: 16.07.2014 | 21:53 »
Also, was mir gefällt:
- Backgrounds (die lösen ein Problem, was ich mit einer Spielwelt habe; und können benutzt werden um Spielwelten zu designen und mit dem Charakter zu verknüpfen)
- Inspiration als Mechanik
- Der Proficiency Bonus und die Art wie sie damit viele Probleme lösen
- Die einfache Charaktererschaffung
- Advantage/Disadvantage
- Die Regelleichtfüßikeit
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Offline Arldwulf

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #473 am: 16.07.2014 | 21:59 »
Siehst du, das klingt doch schon viel konkreter. Und ja, da sind einige Dinge dabei welche ich gut finde. Traits/Bonds/Ideals gehören auch dazu

Einzig Advantage halte ich fur mechanisch schlecht umgesetzt, aber auch da gilt: generell ist so eine Vorteilssache schon sinnvoll.

Offline Mouncy

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Re: [D&D5] Basic Rules - allgemeine Diskussionen
« Antwort #474 am: 16.07.2014 | 21:59 »
Magic Weapon Grad 2 gibt auch einfach einen flat bonus. Ressurection gibt -4 auf attack und saves. Sind allerdings beides keine buffs im eigentlichen Sinne.