Spiel's vielleicht erstmal ein paar Runden. ^^ Ich denke wirklich, dass du da gerade einen zu engen Horizont siehst, wie D&D funktioniert (oder nicht), und solang bringen wohl auch die Detaildiskussionen nicht allzu viel.
Okay, doch. Ego wins.
Sobald dies der Fall ist kommt man unweigerlich in die Zwickmühle von der ich oben sprach.
Nope. Hängt komplett von der Funktionsweise des Spiels ab.
Beispiel? Das Spiel hat jetzt schon viele offene Variablen im Bereich Balance. Welche Klassen du spielst (es ist immer noch ganz bewusst so, dass manche Klassen mehr Fokus auf Interaction/Exploration als auf Combat legen!), welche Zauber du auswählst, welche Attribute du auswürfelst, wie du dein Geld zwischen Combat/Exploration/Interaction aufteilst, wie krass du mit Attributsproben und Improvisation im Kampf arbeitest usw. Das ist nicht D&D4, wo jede vernünftig gebaute Gruppe vom Spieldesign her ähnlich fähig einen Kampf bestreiten können soll. Und es ist auch nicht D&D3, wo diese Idee nicht funktioniert, wo die Regeln aber davon ausgehen, dass es so wäre. Die "Encounter-Regeln" WERDEN flexibel sein, mit Hinweisen etc. Magische Items sind da bloß eine weitere Variable, und auch nicht viel gewichtiger als irgendeine andere. Und ja, das ändert nicht wirklich was am Gesamtbild. Weil sich Next (im krassen Gegensatz zu 4e!) auf diese offenen Variablen einlässt. Also natürlich, irgendwo in den Gegner-Werten wird die Annahme sein, dass ein Level-5-Charakter ein bis zwei magische Gegenstände hat, oder irgendwas. Aber das wird vollkommen irrelevant für die Gesamtbalance sein, weil die Gesamtbalance in Next nicht "3+5+1=9" ist, sondern "[1 bis 5]+[3 bis 7]+[1]=(ungefähr)[7 bis 11]". Dazu kommt, dass sogar (!) diese reine Zahlenbalance aufgelöst wurde. Ich meine, eine wirklich gut durchdachte Attributprobe kann einen starken Gegner ausschalten. Denkst du wirklich, dass so ein Spiel am Ende auf "1+1=2" als großes Kampf-Design-Ziel rauskommen will? Die Balance ist hier nur eine Grundlage für alles andere, und die magischen Items sind ein Pups im Grundlagenteich.
Sind einfach zwei Herangehensweisen, die beide einwandfrei funktionieren können; aber die eine mit den Maßstäben der anderen zu bewerten, ist nunmal ein Apfeltest für eine Birne. Also entweder scheiße finden und dann nicht jedes Mal WIEDER hoffen, dass es irgendeine Teilregel jetzt doch anders macht (und am besten noch aller drei Posts drüber auslassen), oder gleich damit abfinden und das Spiel von SEINER Perspektive aus bewerten.
Was du momentan tust, ist, in ein DSA-Forum zu gehen und die ganze Zeit darüber zu reden, warum DSA so ein schlechtes D&D ist, nur weil du dich drüber ärgerst, dass es kein D&D ist. Machen natürlich einige Leute, ist aber nicht gerade sympathisch.