Dämonen in Demon: The Descent verfügen über völlige Körperkontrolle. Das bedeutet, dass sie keine Gefühle äußern, die sie nicht bewusst äußern wollen. Kein Zittern vor Angst, kein verschämtes Erröten - es sei denn, der Dämon will das zeigen.
Jetzt steht im Regelwerk aber außerdem noch drin, dass das natürlich nicht bedeutet, dass Dämonen keine Gefühle haben. Sie können genau so ausrasten wie jeder andere und genau so eine Situation falsch einschätzen etc.
Nun stellte sich mir die Frage, ob Dämonen es als befreiend empfinden, Gefühle zu zeigen. Und ob sie krank davon werden, ständig Pokerface zu bewahren? Es gibt ja auch Menschen, die über eine wahnsinnige Selbstkontrolle und Schauspielkunst verfügen - gesund ist das ja auf Dauer aber nicht. Macht es einen Dämon also unglücklich, wenn er ein Cover leben muss, das überhaupt nicht zu ihm passt und ihn zwingt, seine Gefühle immer zu verstecken?
Damit in Zusammenhang steht noch eine andere Frage: Träumen Dämonen? Sie haben ja Gefühle - aus denen sich Träume ja auch zu guten Teilen speisen. Aber ihr Gehirn ist ja nicht das des Covers (also Menschen), das sie innehaben, sondern eben irgendwas anderes. Wenn nun also der Dämon sich schlafen legt (was er ja als Dämon nicht müsste, er tut das ja des Covers wegen, das den Schlaf benötigt) - träumt er dann? Wenn ja: träumt er seine eigenen Träume oder die des Covers? Und träumt er luzid, hat er also absolute Kontrolle über seine Träume?
Und wäre das nicht für z.B. Changelinge, eine super Sache um Dämonen auf die Schliche zu kommen?
*hirnknotet*