Autor Thema: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer  (Gelesen 55652 mal)

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #150 am: 10.07.2014 | 17:50 »
Okay. Du willst also unbedingt eine Antwort.
Die Nachtwache wusste nicht, dass Stannis kommt. Die Nachtwache musste davon ausgehen, dass keine Verstärkung kommt. - Das heißt auch die ganzen Geschichten von Tacitus sind für die Einschätzung der Nachtwache irrelevant.

Deine Frage macht nur Sinn, wenn man sich für eine der beiden Ausgänge entscheiden könnte. Das heißt, wenn sich die Nachtwache entscheiden könnte, ob die Wildlinge durch die Mauer kommen oder nicht, macht deine Frage Sinn.

Wenn die Wildlinge so oder so durch die Mauer kommen (und davon musste die Nachtwache ausgehen), dann macht die Frage, ob man die Wildlinge durch die Mauer lassen will, keinen Sinn.

Die Nachtwache kann sich entscheiden, ob sie sich opfert oder nicht. Ob die Wildlinge in den Süden gelangen, lag nicht in ihrem Einflussbereich.
Das hat keinen Zusammenhang zu meinem Posting. Ich weiss nicht auf was Du da antwortest, aber auf mein Posting sicher nicht.
Ich rede von Stannis und seinem taktisches Vorgehen mit seiner Armee.
Zitat
Btw, auf wen du das erwidert hast, ist übrigens vollkommen egal. Es geht um den Inhalt der Erwiderung und nicht um den Adressaten.
Genau das ist das Problem, dass ich bei Dir habe. Ich sehe eben keinen Bezug auf meinen Inhalt sondern auf Deine Argumentation. Du nimmst also meinen Inhalt und interpretierst ihn in Deine Argumentation rein.
Hier als Beispiel:
Ich erklärte Dir den Bezug auf Stannis und wieso der Ausfall nicht dumm ist und Du verstehst Nachtwache.

Egal. Das war jetzt aber wirklich meine letzte Antwort hier auf Dich. Nimm es oder lass es. Ich sehe eh keinen Sinn mit einer Diskussion mit Dir.
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Offline Teylen

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #151 am: 10.07.2014 | 18:08 »
Ansonsten lautet der Schwur der Nightwatch:

"Night gathers, and now my watch begins. It shall not end until my death. I shall take no wife, hold no lands, father no children. I shall wear no crowns and win no glory. I shall live and die at my post. I am the sword in the darkness. I am the watcher on the walls. I am the fire that burns against the cold, the light that brings the dawn, the horn that wakes the sleepers, the shield that guards the realms of men. I pledge my life and honor to the Night's Watch, for this night and all the nights to come."

Da steht etwas davon das man die "realms of men" verteidigen soll. Die realms of men sind die Königslanden.
Die werden weder verteidigt in dem man eine Armee durchläßt, noch in dem man einen riesigen Flüchtlingstrek durchläßt.
Beides zusammen auch nicht und noch weniger weniger menschliche Kreaturen wie Riesen und dergleichen.

Da steht auch etwas von "live and die at my post" und nichts davon das man nur solange auf seinen Posten verharren muss bis man ernsthaft in Gefahr steht zu sterben worauf hin eine feige Flucht taktischer Rückzug in Ordnung ist.

Auch ist man der "Watcher on the walls". Nicht der Watcher der sich im Keller unter der Wall oder im Süden der sich vor Wildlingen versteckt.
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Eulenspiegel

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #152 am: 10.07.2014 | 18:32 »
Unsinn. Der bereits in der ersten Folge der ersten Staffel widerlegt wird.
Ach ja? Welche Szene?

Zitat
Der Warden of the North entscheidet wer ein Desserteur ist und wer nicht.
Im Fall das die Nachtwache ihren Eid bricht und die Wall eben nicht mehr verteidigt sind alle Deserteuere.
Wie kommst du denn darauf? Glaubst du wirklich, dass jedes Mal, wenn jemand Richtung Königsmund reisen will, um dort neue Mitglieder zu werben, er erst vorher eine Nachricht an den Warden of the North schicken muss, um um Erlaubnis zu bitten?

Die Entscheidung, wer ein Deserteur ist, wird von der Nachtwache getroffen. Der Warden of the North handelt hier auf Wunsch der Nachtwache.

Zitat
Die Einteilung "Deserteuer, Kopf ab" hat Ned Stark selbst anhand der Informationen die er erhielt vorgenommen.
Daran war die Nachtwache rein gar nicht beteiligt.
Du kennst den Unterschied zwischen Legislative und Judikative?

Stark war als Richter (& Henker) und nicht als Gesetzgeber tätig.

Was Desertuere angeht, ist es die Nachtwache, die legislativ festlegt, wer ein Deserteur ist und wer nicht.
Und der Warden of the North ist dann ein Richter, der judikativ prüft, ob jemand anhand dieser Festlegung ein Deserteur ist oder nicht.

Zitat
Das hast du genau wo her?
Die wurden ausgeschickt um den Trek der Nachtwache anzugreifen. Mehrfach.
Die waren nicht zufällig in der Gegend und haben sich "Ach, sonst nichts zu tun" gedacht.
Ach du meinst wirklich, nur weil jemand auf Befehl handelt, handelt er auch legal?

Ja, die Wachen hatten Befehl. Das macht das ganze aber keinen Deut legaler.

Zitat
Es ist Verrat wenn man die Mauer nicht beschützt!
1) Es ist Verrat gegenüber demjenigen, dem man den Eid geschworden hat. Das heißt, wenn eine Krähe die Mauer nicht beschützt, ist das Verrat gegenüber seiner Gottheit bzw. gegenüber der Nachtwache. Aber nicht gegenüber den Königslanden.

2) Der Eid lautet desweiteren nicht darauf, die Mauer zu schützen sondern den Süden vor den Gefahren aus dem Norden zu schützen.

3) Selbst wenn man glaubt, dass die Wildlinge eine Gefahr darstellen, so kann man den Süden wohl kaum dadurch schützen, dass man sich einfach opfert. Wenn man sich dagegen zurückzieht, um sich mit einem Heer zu vereinen, dann hilft das schon wesentlich mehr beim Schutz.

Zitat
Das sich ein feiges, hinterfotziges Verstecken weil man Angst um das eigene Fell hat ein taktischer Rückzug ist, ist doch nicht mehr als ein selten unbelegter Hirnfurz von dir.
Könntest du mal bitte deine Ausdrucksweise zügeln? ::)

Und mal von der Beleidigung (Hirnfurz) abgesehen, hast du auch irgendwelche Begründung für deine Meinung? Was ist für dich denn ein Rückzug, wenn nicht dem zurückziehen vor einer Schlacht?

Und es geht auch nicht darum, ob man Angst um das eigene Fell hat. Es geht darum, dass man lebendig wesentlich wertvoller ist als Tod.

Zitat
Da hätte ja auch der Kerl aus der ersten Folge seine Feigheit vor dem Freind als taktischen Rückzugsbullshit verkaufen können.
1) Hätte Ned Stark ihm geglaubt, dass es Weiße Wanderer gäbe, dann ja. - Aber was hilft es, jemanden die Wahrheit zu sagen, wenn er einem doch nicht glaubt?

2) Hätte er sich bis zur Mauer zurückgezogen, dann ja. Aber er hat sich ja nicht nur bis zur Mauer zurückgezogen, sondern hat sich dann auch noch weiter abgesetzt.
Dass er nicht gegen den Weißen Wanderer gekämpft hat sondern abgehauen ist, war ein Rückzug. - Und wäre er bis zur nächstgelegenen Festung / Armee abgehauen, um sich dort wieder neu zu formieren, dann wäre es auch ein taktischer Rückzug.
Aber der Typ hat keine Anstalten gemacht, Richtung Feste zu gehen sondern war auf dem Weg Richtung Süden.

Aber nochmal: Wenn du die ganzen Beleidigungen runtergeschluckt hast, dann versuche doch mal bitte sachlich und ohne Beleidigungen zu erklären, was für dich ein taktischer Rückzug ist.

Zitat
Zumal man gesehen hat was die Boltons davon halten wenn sich wer auch nur friedlich und tatsächlich taktisch zurückziehen will, wie die Eisenmänner bei Winterfell (gehäutet und Theon eingesackt) und die beim Moat (gehäutet und das Moat eingesackt).
Die Leute wurden nicht gehäutet, weil sie sich zurückziehen wollten. Die Leute wurden gehäutet, weil sie Gegner waren.

Und wo ist für dich der Unterschied zwischen den Eisenmännern bei Moat und der Nachtwache auf der Mauer? Beide haben einen Posten, von dem aus sie den Gegner theoretisch an der Passage hindern können. Beide sind aber zu wenig Mann, um diesen Posten sinnvoll zu halten. Beide würden ihren Posten verlassen, um sich woanders wieder neu formieren zu können.

Zitat
Wer will ernsthaft sein Herr mit Vergewaltigern, Mördern, Gesocks und Exilanten vereinen die ihre Aufgabe vollständig aufgegeben hatten, ihren Eid brachen, und geflüchtet sind? Wie käme das wohl bei den Rest der Königslande an welche die Leute an die Mauer schickten weil sie die weg haben wollte?
Wenn sie ihren Aufgabe vollständig aufgegeben hätten, dann würden sie ja wohl kaum zu einem Heer begeben, um sich neu zu formieren.

Wenn sie ihre Aufgabe vollständig aufgegeben hätten, dann würden sie es wie der Typ aus der 1. Staffel machen und sich ganz nach Süden absetzen. Oder sie würden es wie die Krähen aus der 4. Staffel machen, ihren Anführer ermorden und es sich in einem Haus gut gehen lassen.

Zitat
Wenn man die Nachtwache für Neutral hält, kann man sie nicht im Süden in's eigene Heer integrieren. Weil dann sind sie nichtmehr neutral.
Es geht nicht um vollständige Integration in das eigene Heer. Es geht um Angliederung. Und zwar zum Zwecke der Bekämpfung der Gefahren aus dem Norden. - Wenn man vorhat, irgend jemand anderen anzugreifen, ist klar, dass die Nachtwache dann dort nicht mitmacht.

Zitat
Die Nachtwache ist kein unverbindlicher Verein wo man sagen kann: Oh die Scheiße trifft auf den Ventilator, zurück in die Königslande.
Richtig. Hat auch niemand behauptet. (Und falls du glaubst, ich hätte das behauptet, dann hast du meinen Post vollkommen falsch verstanden.)

Okay. Du willst also unbedingt eine Antwort.Das hat keinen Zusammenhang zu meinem Posting. Ich weiss nicht auf was Du da antwortest, aber auf mein Posting sicher nicht.
Hier wäre es wesentlich höflicher, zu schreiben: "Ich weiß nicht auf was du da antwortest. Könntest du mir den Zusammenhang zu meinem Posting erklären?"

Aber dem gegenüber gleich zu unterstellen, dass kein Zusammenhang existiert, ist extrem unhöflich.

Der Zusammenhang zu deinem Post ist folgender:
1) Du hattest geschrieben, dass deine Frage Sinn macht, weil in Tacitus eine ähnliche Szene wie im Film vorkommt. (Nämlich die Szene mit Stannis.) Ich habe dir daraufhin geantwortet, dass das unerheblich ist, da die Nachtwache nichts von Stannis wusste.

2) Da du dich scheinbar sehr auf Tacitus eingeschossen hast, habe ich dir allgemein erklärt, welche Fragestellung wann Sinn macht.

Ich erklärte Dir den Bezug auf Stannis und wieso der Ausfall nicht dumm ist und Du verstehst Nachtwache.
Und das ist das Problem mit deinem Post. - Wir reden hier die ganze Zeit über die Nachtwache und ob das Verhalten der Nachtwache sinnvoll ist. - Und du ignorierst diesen Themenkomplex einfach und schreibst, dass das Verhalten von Stannis sinnvoll war.

OK, von mir aus war das Verhalten von Stannis sinnvoll. (Bin zwar nicht wirklich überzeugt, aber von mir aus.) Aber inwiefern hat das irgendetwas mit dem zu tun, über das geredet wurde?

Das ist nämlich das Problem mit deinen Posts: Du schreibst zu irgendwelchen Themen, die vielleicht vor mehreren Seiten mal kurz angesprochen wurden, und erwartest dann, dass jeder sofort weiß, zu welchem Thema du gerade schreibst.

Wenn du zu einem alten Thema etwas schreiben willst, dann ist das ja legitim. Aber dann mache es doch bitte auch kenntlich. Sonst ist es nicht verwunderlich, dass man denkt, deine Aussage würde zum aktuellen Thema passen.

Hättest du zum Beispiel folgendes geschrieben, wären viele Missverständnisse vermieden worden: "Achtung, ich möchte jetzt mal nicht über das aktuelle Thema, ob die Nachtwache intelligent handelt, reden. Mein folgender Punkt bezieht sich auf die Frage, ob Stannis intelligent handelt."

Zitat
Genau das ist das Problem, dass ich bei Dir habe. Ich sehe eben keinen Bezug auf meinen Inhalt sondern auf Deine Argumentation.
LOL. Das sagt der Richtige. Es ging die ganze Zeit um die Frage, ob das Verhalten der Nachtwache sinnvoll ist. Du gehst auf diesen Inhalt aber nicht im Geringsten ein sondern beziehst dich gleich auf einen vollkommen neuen Inhalt (nämlich ob Stannis Verhalten sinnvoll ist).

Sorry, dass ich den Fehler gemacht habe zu glauben, du würdest dich darauf beziehen, was aktuell diskutiert wird.  :-[ Dieser Fehler wird mir bestimmt kein zweites Mal unterlaufen.
« Letzte Änderung: 10.07.2014 | 18:48 von Jon Snow »

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #153 am: 10.07.2014 | 18:52 »
Sorry, dass ich den Fehler gemacht habe zu glauben, du würdest dich darauf beziehen, was aktuell diskutiert wird.  :-[ Dieser Fehler wird mir bestimmt kein zweites Mal unterlaufen.
Heisst das, Du wirst in Zukunft nicht mehr auf meine Postings antworten?
Wenn ja, Perfekt! :d
Wäre eine echte Wohltat. :D
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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #154 am: 10.07.2014 | 18:55 »
Ich achte ehrlich gesagt nicht auf die Namen, die links stehen. Ich lese mir hauptsächlich die Posts selber durch. - Und nur, wenn ich dort spezifische Formulierungen finde, schaue ich nach links, um zu sehen, ob mir die Person bekannt vorkommt.

Nein, was ich meinte war: Wenn ich einen Post von dir lese, dann gehe ich zukünftig nicht automatisch davon aus, dass er sich inhaltlich darauf bezieht, was momentan diskutiert wird. - Nicht mehr und nicht weniger.
« Letzte Änderung: 10.07.2014 | 18:56 von Jon Snow »

Offline Arldwulf

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #155 am: 10.07.2014 | 19:01 »
Warum geht es eigentlich um die Frage ob die Nachtwache sich sinnlos opfert? Ist doch nicht so als ob die keine Chance hatten, oder nichts bewirken konnten.

Der Kampf war nicht aussichtslos, auch wenn die Chancen natürlich schlecht standen.

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #156 am: 10.07.2014 | 19:03 »
@Eulenespiegel:
Well, wenn Du Höflichkeit von Anderen haben willst, dann fang einfach mal selber damit an. Achte bitte drauf wer da was schreibt und sei dann so höflich und antworte nicht mehr auf meine Postings. Ich dürfte Dir jetzt häufig genug erklärt haben, dass Du nicht auf mich antworten sollst. :)

@Rest: Sorry, für meine falschen Ansagen. :-[
Ich werde jetzt hier wirklich nicht mehr auf Eulenspiegel antworten.
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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #157 am: 10.07.2014 | 19:07 »
@ Arldwulf
Also in Folge 9 wurde es so dargestellt, als ob sie keine Chancen hätten. Gerade, wenn man sich das Ende von Folge 9 anschaut, wird das nochmal klar: Jon Snow geht zu Manke, weil er in dessen Ermordung die einzige Chance der Nachtwache sieht. Er und eigentlich alle anderen Krähen sind überzeugt, dass sie einen weiteren Angriff nicht überleben werden.

In Folge 10 wird das ganz dann noch forciert, wo Manke erwidert, dass er weitere 400 Mann über die Mauer geschickt hat, damit sie beim nächsten Angriff der Nachtwache in den Rücken fallen.

Es war im Bewusstsein aller aussichtslos. Die Frage war nicht, ob Manke gewinnt, sondern wann er gewinnt.

Offline Nevermind

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #158 am: 11.07.2014 | 10:31 »
@ Arldwulf
Also in Folge 9 wurde es so dargestellt, als ob sie keine Chancen hätten. Gerade, wenn man sich das Ende von Folge 9 anschaut, wird das nochmal klar: Jon Snow geht zu Manke, weil er in dessen Ermordung die einzige Chance der Nachtwache sieht. Er und eigentlich alle anderen Krähen sind überzeugt, dass sie einen weiteren Angriff nicht überleben werden.

In Folge 10 wird das ganz dann noch forciert, wo Manke erwidert, dass er weitere 400 Mann über die Mauer geschickt hat, damit sie beim nächsten Angriff der Nachtwache in den Rücken fallen.

Es war im Bewusstsein aller aussichtslos. Die Frage war nicht, ob Manke gewinnt, sondern wann er gewinnt.

Einfach weil mir langweilig ist:
Ja, die Verteidigung der Mauer gegen Mance  und die Wildlinge ist (ohne Verstärkung) kurz bis mittelfristig zum scheitern verurteilt.

Wo dir nur nur eigentlich jeder widerspricht, ist die Frage , ob es innerhalb des Wahrnehmungshorzontes der Nachtwache/Jon Snow/des Warden in Ordnung ist einen 'taktischen' Rückzug aus der Stossrichtung der Wildlinge zumachen.

Und da ist imho konsens hier (mit dir als kleines gallisches Dorf) das dieser Rückzug mindestens Jon den Kopf gekostet hätte, einfach weil es ne gelegenheit ist den Stark-Bastard wegzuräumen.

Eher wahrscheinlich ist das die Nachtwache blutig aufgelöst und in die Armee von Roose Bolten integriert würde, weil die Nachtwache ja offensichtlich ihrer einzigen  (wahrgenommenen) Aufgabe, dem zurückhalten der Wildlinge nicht mehr gewachsen ist.


Offline Arldwulf

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #159 am: 11.07.2014 | 11:12 »
@ Arldwulf
Also in Folge 9 wurde es so dargestellt, als ob sie keine Chancen hätten. Gerade, wenn man sich das Ende von Folge 9 anschaut, wird das nochmal klar: Jon Snow geht zu Manke, weil er in dessen Ermordung die einzige Chance der Nachtwache sieht. Er und eigentlich alle anderen Krähen sind überzeugt, dass sie einen weiteren Angriff nicht überleben werden.

In Folge 10 wird das ganz dann noch forciert, wo Manke erwidert, dass er weitere 400 Mann über die Mauer geschickt hat, damit sie beim nächsten Angriff der Nachtwache in den Rücken fallen.

Es war im Bewusstsein aller aussichtslos. Die Frage war nicht, ob Manke gewinnt, sondern wann er gewinnt.

Sagen wir es so: Es war das wahrscheinlichste Szenario. Und es wurde wahrscheinlicher je länger der Kampf dauert.

Aber die Frage ist ja einfach nur: Gab es eine Chance die Wildlinge lange genug aufzuhalten bis Verstärkung kommt? Und war abzusehen dass diese nicht da sein würde solange man noch fliehen konnte?

Irgendwann ist jede Schlacht aussichtslos - aber ob man vorher abhaut kommt darauf an wie aussichtslos es vorher war. Und ganz prinzipiell ist die Mauer natürlich so ausgelegt, dass man dort auch mit wenigen Mann viele Gegner aufhalten kann.

Eulenspiegel

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #160 am: 11.07.2014 | 16:21 »
@ Nevermind
Es gab hier mehrere Gesprächsfäden. Bei einem ging darum, ob ein taktischer Rückzug in Ordnung ist. In einem anderen Gesprächsfaden hier ging es aber auch um die Frage, ob die Mauer verteidigt werden kann.

Und ja, Jon Schnee hat gute Chancen, von Lord Bolton getötet zu werden. - Das wäre dann aber nur eine tote Krähe. In der Schlacht um die Feste sind dutzende Krähen gestorben und es war abzusehen, dass es noch mehr wurden. Wir haben also auf der eine Seite 1 Toten und mit der Alternative dutzende von Toten.

Und wieso sollte Lord Bolton die Nachtwache blutig auflösen und in seine eigene Armee integrieren? Lord Bolton ist zwar grausam, aber nicht dumm. Was hätte er davon?
Boltons Kernarmee besteht aus 6.000 Mann. Ob nun 100 mehr oder weniger, macht da auch keinen großen Unterschied. Zudem sind die meisten überlebenden Krähen Baumeister oder Kämmerer.

Wenn er sie dagegen nach dem Kampf zur Mauer zurückschickt, hat er mehrere Vorteile:
1) Die Nachtwache hält kostenlos die Mauer instand. (Die meisten überlebenden Krähen waren wie gesagt Baumeister und Kämmerer.)
2) Die Nachtwache ist zwar nicht imstande, eine ganze Armee aufzuhalten, aber sie kann zumindest einzelne Wildlings-Familien von vielleicht 10-20 Wildlingen an der illegalen Grenzüberschreitung hindern.

Dass 100 Leute nicht ausreichen, um ein 20.000 Mann starkes Heer aufzuhalten, dass weiß Lord Bolton auch so oder so. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie nutzlos sind. Die beiden Punkte 1) und 2) kann die Nachtwache sehr gut (und kostenlos) erledigen.

Btw, die Rede bei der Nachtwache war nicht: "Wir müssen die Feste gegen Manke verteidigen, sonst bestraft uns Lord Bolton."
Die Rede lautete: "Wir müssen die Feste gegen Manke verteidigen, sonst sind die Königslande verloren."

@ Arldwulf
Wenn die Nachtwache gewusst hätte, dass Verstärkung kommt, wäre das vielleicht eine Überlegung wert gewesen.
Aber:
1) Sie wusste nicht, dass Verstärkung kommt.
2) Selbst falls Verstärkung käme, hätte das Halten der Mauer keinerlei strategischen Vorteil. Die Königslande waren stark genug, um die Wildlinge auch ohne Mauer zu besiegen. Man hat sich also für nichts und wieder nichts geopfert. (Anstatt sich auf den wahren Feind vorzubereiten.)

Zitat
Und ganz prinzipiell ist die Mauer natürlich so ausgelegt, dass man dort auch mit wenigen Mann viele Gegner aufhalten kann.
Das Problem ist, dass 99% der Mauer nicht besetzt waren. Man hat ja gesehen, dass Manke problemlos mehrere Clans abseits der Feste über die Mauer hat klettern lassen, ohne dass die Nachtwache es auch nur bemerkt hat. Und von vorne mag die Mauer gut gesichert sein. - Gegen die Wildlinge, die von hinten kommen, ist sie fast überhaupt nicht gesichert.

Wenn die Nachtwache 5.000 Mann stark wäre, so dass man überall entlang der Mauer Posten hätte aufstellen können: Dann ja, dann wäre die Verteidigung der Mauer eine sinnvolle Option gewesen. - Aber so war es nur eine sinnlose Opferung, die rein gar nichts gebracht hat. (Stell dir vor, du verteidigst die Tür zu deiner Wohnung, während die Diebe munter über Balkon und Fenster in deine Wohnung eindringen.)

alexandro

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #161 am: 11.07.2014 | 17:44 »
Gratulation, Eulenspiegel. Du hast das Thema von ASoIaF (Niedergang des Wissens über den Zweck bestimmter Bräuche, Interner Zwist schwächt das Reich, Winter ist unaufhaltsam etc.) begriffen. Und jetzt?

Eulenspiegel

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #162 am: 11.07.2014 | 17:58 »
Kann es sein, dass du im falschen Thread postest? Das, was du aufführst, war bisher nicht Thema des Threads. (Wolltest du vielleicht in diesen Thread posten? Da würde dein Text besser hinpassen.)

Btw, da du sagtest, ich hätte das verstanden: Kann ich daraus folgern, dass du mir zustimmst? Oder wie ist es zu verstehen?

alexandro

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #163 am: 11.07.2014 | 18:37 »
Ja, ich stimme dir zu. Nein, ich denke nicht dass das ein Problem ist und die Nachtwache irgendwie blöd dastehen lässt (jedenfalls nicht blöder, als der Rest der Sieben Königslande).

Eulenspiegel

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #164 am: 11.07.2014 | 18:54 »
Dass es sie blöder als andere Parteien dastehen lässt, denke ich auch nicht. Aber das war ja nicht der Punkt. Dass Theon Graufreud oder Ned Stark oder Joffrey Baratheus einen Fehler begangen haben, ist offensichtlich und muss imho nicht großartig diskutiert werden. (Und falls doch, bitte in einem anderen Thread.)

Aber dass die Nachtwache einen Fehler begangen hat, scheinen viele Leute nicht mitbekommen zu haben.

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #165 am: 11.07.2014 | 18:58 »
Welche(n)?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #166 am: 11.07.2014 | 19:05 »
1) Sie haben das Tor nicht mit Wasser zufrieren lassen, wie Jon Snow es vorgeschlagen hat.
2) Sie haben die mittlere Feste verteidigt, anstatt sich auf eine der beiden anderen Festen zurückzuziehen.

Was ich auch nicht verstanden habe, was ich aber zumindest aus Sicht der Nachtwache nicht als offensichtlichen Fehler bezeichnen würde:
Um herauszufinden, was im Norden vorgeht, wird fast die gesamte Nachtwache mitgenommen. - Dass etwas passiert, war natürlich nicht klar. Aber dass, falls etwas passiert, die Nachtwache extrem geschwächt wäre, müsste den Verantwortlichen schon klar sein.

Offline Teylen

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #167 am: 11.07.2014 | 19:33 »
Der Plan war den Tunnel einstürzen zu lassen iirc.
Zueisen hätte wesentlich zu lange gedauert und so wirklich haben die dafür auch nicht die Mittel.
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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #168 am: 11.07.2014 | 19:40 »
1 Warum hat Mance die Festung überhaupt angegriffen?

2 du vertrittst hier einzigartige Hollywood Taktiken, mit der mittleren Festung kann man erheblich mehr abdecken

Monmouth hatte nicht vor noch länger vor seine Patrouillen aufreiben und so die NW Stückchenweise vernichten zu lassen.

IIRC wollte er wenn möglich einen konzentrierten Befreiungsschlag führen, das Übel an der "Wurzel" packen und btw seine 700 Mann waren das Gros der Nachtwache, konservative Strategien waren zu der Zeit nur Stückweiser Selbstmord.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #169 am: 11.07.2014 | 20:38 »
zu 1) Weil er 80.000 Zivilisten (Kinder und Greise) dabei hatte, die nicht über die Mauer klettern konnten. Er musste das Tor öffnen, damit auch die Zivilistend urch kamen.

zu 2) Natürlich kann man mit der mittleren Festung wesentlich mehr abdecken. Das bestreitet doch keiner. Aber die mittlere Festung ist auch die Festung, die von Manke angegriffen wird.
Wenn man sich in einer Festung am Rand aufhält, entgeht man zum einen den Wildlingen, die die mittlere Festung von hinten angreifen. Zum anderen hat Manke dann keinen Grund, einen anzugreifen. - Was das mit abenteuerlichen Hollywood-Manövern zu tun hat, ist mir schleierhaft.

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #170 am: 11.07.2014 | 20:48 »
1 Rampe bauen

2 damit gibt man den Wall auf, lässt sich in die Ecke drängen, und btw den Rückzug dürfte man keiner überleben.
Gibt seinen Auftrag preis, bricht seinen Eid
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #171 am: 11.07.2014 | 20:56 »
Afaik hatte Mormont niemals eine direkte Konfrontation mit dem Wildlingstrek vor. Sie waren dann einfach in einer Position, wo sie ihnen nicht mehr entkommen konnten (und dass die Wildlinge gar kein Interesse an einem Kampf hatten, weil sie selbst ziemlich aufgerieben waren, wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht).

Eulenspiegel

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #172 am: 11.07.2014 | 21:04 »
1 Rampe bauen
Scheinbar ist die Mauer zu hoch. - Oder fällt dir ein anderer Grund ein, warum Manke keine Rampe gebaut hat und damit an einer unbewachten Stelle rübergegangen ist?

Zitat
2 damit gibt man den Wall auf, lässt sich in die Ecke drängen, und btw den Rückzug dürfte man keiner überleben.
Gibt seinen Auftrag preis, bricht seinen Eid
1) Klar, kurzfristig gibt man den Wall auf. - Aber nur bis die Wildlinge vertrieben wurden.

2) Wieso würde den Rückzug keiner überleben? Imho würden den Rückzug mehr Leute überleben, als wenn man die Feste hält, bis die Wildlinge sie dann letztendlich doch erobern.

3) Wieso bricht man seinen Eid bzw. Auftrag? Nochmal: Er lautete, den Süden vor Gefahren aus dem Norden zu beschützen. Die Wildlinge stellen aber keine Gefahr da.

Und lebendig kann man den Süden besser beschützen als tot.

Offline Bad Horse

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #173 am: 11.07.2014 | 21:04 »
Afaik hatte Mormont niemals eine direkte Konfrontation mit dem Wildlingstrek vor. Sie waren dann einfach in einer Position, wo sie ihnen nicht mehr entkommen konnten (und dass die Wildlinge gar kein Interesse an einem Kampf hatten, weil sie selbst ziemlich aufgerieben waren, wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht).

Doch, hatte er. Er wollte mit seinen 300 Berittenen schnelle Angriffe auf Schwachpunkte des Treks reiten und deren Vorräte empfindlich treffen.

Überrascht wurde er an der Fist of the First Men auch nicht von den Wildlingen, sondern von den Untoten.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
« Antwort #174 am: 11.07.2014 | 21:06 »
@ Bad Horse
Kann es sein, dass du Buch und Film verwechselst?