Autor Thema: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores  (Gelesen 31069 mal)

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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #150 am: 7.07.2014 | 16:13 »
Ausgebucht sein heisst nicht unbedingt dass man Gewinn macht, wie ich im Bekanntenkreis feststellen konnte.

Industriegebiet würde ich gar nicht wollen. Da kämen weder die Schüler und Studenten noch ich selbst gut hin  ;D
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Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #151 am: 7.07.2014 | 16:16 »
Wir können ja mal einen ganz einfachen Test machen:

Wer von euch wäre bereit 5 Euro Eintritt p.P. zu zahlen, dazu jeweils 10 Euro p.P für Essen und Getränke um einen Nachmittag spielen zu können? (Also 25€ p.P.)
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Nevermind

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #152 am: 7.07.2014 | 16:25 »
Wir können ja mal einen ganz einfachen Test machen:

Wer von euch wäre bereit 5 Euro Eintritt p.P. zu zahlen, dazu jeweils 10 Euro p.P für Essen und Getränke um einen Nachmittag spielen zu können? (Also 25€ p.P.)

Ich. :)

Aber nicht häufig.
Und ich weis das meine Runde da nur sehr begrenzt mitziehen würde.
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Offline Nocturama

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #153 am: 7.07.2014 | 16:27 »
"Zeitcafés" gibt es ja schon, wo man pro Stunde bezahlt und bestimmte Sachen gratis sind (Kaffee, Getränke, Kekse...). Ich bin mir aber nicht sicher, inwiefern sich das lohnt.

Im Unperfekthaus zahlt man für All-you-can-eat und Tageskarte 29 Euro (Alkohl kostet extra), wobei die noch andere Einkommensquellen haben (Raummiete). Ich war bisher nur am WE da und da brummt der Laden. Ist aber auch gut gelegen und zieht viele Leute an, die dort lernen oder arbeiten.

Für das Angebot da bezahle ich gerne die 30 Euro. Man kann den ganzen Tag vor sich hinessen und dabei Rollenspielen klappt erwiesenermaßen auch.
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Offline Krayzeee

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #154 am: 7.07.2014 | 16:30 »
Wir können ja mal einen ganz einfachen Test machen:

Wer von euch wäre bereit 5 Euro Eintritt p.P. zu zahlen, dazu jeweils 10 Euro p.P für Essen und Getränke um einen Nachmittag spielen zu können? (Also 25€ p.P.)

Spiele derzeit mit meiner Rollenspielrunde (weil alternativenlos) in einem Gasthaus, da kommen wir meist so mit 15 Euro weniger pro Nase raus. (Alles Studenten)
Also wär das jetzt auch nicht so abwegig... Esse und trinke halt nur die Hälfte, dann bin ich auch in dem Cafe bei 15 Euro :P
« Letzte Änderung: 7.07.2014 | 16:45 von Krayzeee »
Weniger Logik, mehr Explosionen!

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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #155 am: 7.07.2014 | 16:32 »
Könnte ich nicht, übersteigt zumindest für den Moment meine Finanzen. Vor allem weil ich ja auch noch hinfahren muss.

Den Eintritt selbst gerne, aber auch da würden meine Gruppen wohl nicht mitziehen, vor allem die Schüler nicht. Eintritt pro Gruppe würde meinsr Meinung mehr Sinn machen.

Maximal könnte ich wohl 15.- ausgeben,. Das aber auch mehr als einmal im Monat, so mich die Fahrt nicht viel kostet.
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Sin

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #156 am: 7.07.2014 | 16:32 »
Wieviele Rollenspielgruppen gibt es wohl, bei denen alle Mitglieder soviel Geld ausgeben wollen/können? Wobei die meisten Gruppen eh lieber bei einem Spieler zuhause spielen. Suchen wir hier als Zielgruppe die Schnittmenge aus reichen und obdachlosen Rollenspielern?

Offline Nevermind

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #157 am: 7.07.2014 | 16:38 »
Also die mit kleinen Kindern und Unleidigen Ehepartnern?

Sin

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #158 am: 7.07.2014 | 16:42 »
Genau, die Gruppen, die nur aus solchen Leuten bestehen. Und die wirklich noch spielen und nicht nur in Foren rumhängen, um sich an die guten alten Zeiten zu erinnern.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #159 am: 7.07.2014 | 16:45 »
Ich spiele eigentich lieber woanders als bei jemandem zuhause. Einmal macht es dann nix wenn der Gastgeber mal nicht kann, und dann hat man auch nicht die ganzen anderen Probleme die halt auftauchen können, wie z.B Rest der Familie will Ruhe, Klodeckel offengelassen etc.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #160 am: 7.07.2014 | 16:46 »
Tja, ich habe mal die Kalkulation für ein Coworking Space in Berlin Kreuzberg in die Hände bekommen und die benötigten Eckdaten sind recht deckungsgleich mit dem, was für so ein Cafe so gefragt sein dürfte.
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Offline Nevermind

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #161 am: 7.07.2014 | 16:48 »
Genau, die Gruppen, die nur aus solchen Leuten bestehen. Und die wirklich noch spielen und nicht nur in Foren rumhängen, um sich an die guten alten Zeiten zu erinnern.

Ach damals,... :)

Online Teylen

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #162 am: 7.07.2014 | 16:58 »
Ausgebucht sein heisst nicht unbedingt dass man Gewinn macht, wie ich im Bekanntenkreis feststellen konnte.
Deswegen der Hinweis auf die sehr guten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse.
Ich mein, mal unabhängig davon wie realistisch das ist was man bei "Rach" zu sehen kriegt, man sollte schon schauen das nach den Kosten für die Zutaten die Speisen Gewinn machen. ^^

Wer von euch wäre bereit 5 Euro Eintritt p.P. zu zahlen, dazu jeweils 10 Euro p.P für Essen und Getränke um einen Nachmittag spielen zu können? (Also 25€ p.P.)
Ich werde heute Abend mir mal wieder ein Essen gönnen. Das sind dann wahrscheinlich etwa 25€, vielleicht 30€.

Wobei mein Konzept für das Cafe ein anderes wäre.
Ich würde schauen das es irgendwo halbwegs zentral gelegen ist. Das heißt schon in oder in der Nähe der Fußgängerzone.
Die in erster Linie anvisierte Kundschaft wären so normale Personen ab etwa 20+ das heißt eher Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern sowie "Kunst Interessierte". Weniger Studenten und Kinder. Dementsprechend hätte das Cafe normale Öffnungszeiten von etwa 17 - 23 Uhr. Vielleicht mit kurzer Mittagsphase. Es würde einen hellen Innenraum geben, sowie draußen oder im Hinterhof eine Terrasse.

So wie es ist sollte das Cafe halbwegs normal laufen können. Wie andere Cafes dieser Art auch.
Die Kunden bezahlen auch keinen Eintritt, dann gehen die ja gar nicht erst rein, sondern können da ihren normalen Cafe Tätigkeiten nach gehen. Essen, entspannen, ein wenig trinken. Während im Hintergrund vielleicht leichter Jazz oder Weltmusik läuft. Künstler sind auch gerne dazu eingeladen Bilder auszustellen und man kann sie im Cafe auch gleich erwerben.

Damit hat man aber noch das Problem das man ein Cafe wie jedes andere ist.
Das die Kunden in die anderen Cafes gehen.

Da kommen dann die Spiele rein. Das heißt die Kunden können, müssen aber nicht, Spiele ausleihen.
Sowohl zum gemeinsamen Spiel als auch zur Lektüre. Alles was auf der Karte zum spielen steht, sollte dann auch gekauft werden können.
Vielleicht zunächst ohne einen Ladenraum, einfach an der Theke. Wobei man in einem Ladenraum die angebotenen Spiele ausstellen könnte.
Also richtig ausstellen. Mit großzügen Platz, weil soviel werden das nicht sein, und eher halt auf ansehnlich präsentiert gemacht. Will der Kunde dann ein Spiel, holt es die Bedienung/Verkäuferkraft auf den Lager. Wobei ein eher kleiner Stock da wäre.

Daneben könnte man versuchen Brettspielclubs das eigene Cafe schmackhaft zu machen. Spielvorstellungen organisieren sowie vielleicht kleine Events halten wie eine Motto-Party zu Werwölfe vom Düsterwald oder ein Krimidinner.
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Shadom

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #163 am: 7.07.2014 | 17:19 »
Wir können ja mal einen ganz einfachen Test machen:

Wer von euch wäre bereit 5 Euro Eintritt p.P. zu zahlen, dazu jeweils 10 Euro p.P für Essen und Getränke um einen Nachmittag spielen zu können? (Also 25€ p.P.)

Wenn du es nicht Eintritt nennst (den müssten ja alle bezahlen) sondern "Spielepass" oder so... also etwas das sich jeder der auch wo mitspielt (das ist ja SEHR leicht ersichtlich, da man ja eben stundenlang an dem Platz sitzt und alleine weil es so leicht ersichtlich ist wird da kaum einer versuchen zu schummeln) kaufen musst:
Dann bezahle ich das sehr gerne und würde vermutlich zwei mal im Monat kommen (sonstiges wie beschrieben vorrausgesetzt)

Wenn ich zudem noch Vereinsmitglied/Clubmitglied/VIP/Whatever bin und ein Spielepass Abo für 15 Euro im Monat habe, dann komme ich sogar öfter (wo ich ja jeweils auch das Essen konsumiere. BEvor der Einwand kommt bedenke, dass ein nicht geringer Teil der Mitglieder im Gegensatz zu mir nicht wirklich 3 mal im Monat kommt, sondern aus Sympathie oder als Karteileiche einfach weiter zahlt. Also kann das für die aktiven Nutzer durchaus eine Ersparnis sein.


Ansonsten hätte ich aber auch wie Teylen eine Mischkalkulation mit vielen Gästen gemacht, die eben keinen Spielepass holen und einfach nur als normale Gäste ins Cafe gehen. Da werden auch Leute kommen, die einfach gerne an einem Tisch sitzen und lauschen wie drei Tische weiter einer DSA spielt. Dann nachdem sie ein Stück Kaffee und Kuchen hatte (also so nach 20 Minuten) gehen die wieder. Oder Mama und Papa bringen ihr Grundschulkind zu den anderen. Essen mit dem Elternpaar das "Aufsicht" hat ein Stück Kuchen und gehen dann auch noch 20 Minuten wieder.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #164 am: 7.07.2014 | 17:28 »

Wer von euch wäre bereit 5 Euro Eintritt p.P. zu zahlen, dazu jeweils 10 Euro p.P für Essen und Getränke um einen Nachmittag spielen zu können? (Also 25€ p.P.)
Ich wäre eher bereit nen Monatsbeitrag/Abo zu zahlen.

Essen und Getränke würden stark vom Angebot abhängen
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Talon der Reisende

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #165 am: 7.07.2014 | 17:28 »
Was man noch zu Finanzierung ergenzen könnte:

Angenommen man Findet 4-6 Leute dir wirklich großes Interesse an so einem Herzensprojekt hätten könnte man sich die Arbeit und das finanziellen teilen.Sicher muß sich dann jeder im klaren sein das dies kein Ding ist um reich zu werden aber so wäre das Finanzielle Risiko für jeden kleiner und man könnte noch die zeit finden das neben seinem Hauptberuf ggf. Zu betreiben.

Den seien wir erhlich so ein Konzept ist mehr ein dienst an der Allgemeinheit und wegen der Liebe zu Hobbys nicht um der nächste Millionär zu werden
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Albert Einstein

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #166 am: 7.07.2014 | 17:34 »
Hm... na gut, ok Teylen.

Dein Laden, in einer 3A Lage in Berlin gelegen, hat eine monatliche Pacht von 3K die auf dich persönlich läuft und eine fixe Dauer von 4 Jahren hat. Die Ablöse beträgt 50K, die Kaution 20K. Notwendige Ausstattung 30K.

Und jetzt du! Los!
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Pyromancer

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #167 am: 7.07.2014 | 17:35 »
Was man noch zu Finanzierung ergenzen könnte:

Angenommen man Findet 4-6 Leute dir wirklich großes Interesse an so einem Herzensprojekt hätten könnte man sich die Arbeit und das finanziellen teilen.Sicher muß sich dann jeder im klaren sein das dies kein Ding ist um reich zu werden aber so wäre das Finanzielle Risiko für jeden kleiner und man könnte noch die zeit finden das neben seinem Hauptberuf ggf. Zu betreiben.

Den seien wir erhlich so ein Konzept ist mehr ein dienst an der Allgemeinheit und wegen der Liebe zu Hobbys nicht um der nächste Millionär zu werden

Dann ist es wahrscheinlich wirklich sinnvoller, das Ganze als Verein aufzuziehen und noch Fördermittel und Subventionen abzugreifen.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #168 am: 7.07.2014 | 18:05 »
Normale Leute und spieler irgendeiner Art müssten meiner Meining nach getrennt werden können, weil Spiele doch etwas laut werden können. Da möchte vielleicht die Gruppe auch nicht so exponiert sitzen. Ich jedenfalls mag das gar nicht.

Und es sind nun mal sehr viele junge Erwachsene Studenten  ;D
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #169 am: 7.07.2014 | 18:34 »
Spielende Kunden konsumieren aber pro Zeit weniger. Schließlich sind sie abgelenkt vom Spiel, sie kommen auch nicht wegen Essen&Trinken oder wollen noch "schnell" zu Ende spielen, da lohnt sich ja kein Getränk mehr, etc.
Die Idee ist ja wohl, dass durch eine Spieleleihgebühr wieder reinzuholen.

Hier sind Rollenspiele aber gegenüber Brettspielen im Nachteil, denn sie dauern länger. Also müsste die Gebühr höher sein.

Wenn ich zwei Stunden ins Cafe gehe konsumiere ich für 10 EUR.
Im Brettspielecafe spiele ich 2h und konsumiere weniger, sagen wir für 7 EUR.
Im Rollenspielcafe spiele ich 4h und konsumiere wie beim Brettspiel. Also 14 EUR in vier Stunden.

Eine Gruppe von 4 Gästen macht also in 4 Stunden folgenden Verzehrumsatz:
Cafe: 80 EUR
Brettspieleface: 56 EUR
Rollenspielcafe: 56 EUR

Um die fehlenden 24 EUR wieder rein zu holen, müsste ich eine Spielegebühr nehmen. Im Spielecafe für jede Spielgruppe 12 EUR. Im Brettspielcafe für 24 EUR. Ist pro Zeit das gleiche, aber ich fürchte die Kunden werden das anders sehen.


Über die Zahlen kann man streiten, aber wenn es einen Minderverzehr gibt, muss man eine Spielgebühr pro Zeit nehmen. Und die wird schnell happig werden, wenn vier Personen 4+ Stunden spielen, wie es im Rollenspiel üblich ist.
Und ob die Kundschaft bereit, pro Abend 20+ EUR zu zahlen oder doch lieber das Regelwerk selber anschafft und woanders spielt? Die sieht nämlich als Mehrwert nur dass die Spiele vor Ort angeboten werden und findet es am Ende noch "unverschämt", dass die Cafebesitzer ihre Spiele nach 3mal Spielen armotisiert haben wollen.

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #170 am: 7.07.2014 | 18:43 »
Was die Pacht angeht halte ich es für durchaus realisierbar. Die anderen Cafés schaffen es schließlich auch.
Natürlich würde ich vor so einer Unternehmung erstmal Kurse hinsichtlich Betriebswirtschaftslehre machen, einen Gastronomie / Gewerbeschein erwerben unter Beratung einen Geschäftsplan erstellen. Der nicht nur für die Finanzierung dient sondern auch als Prüfung der Rentabilität. Sowie anschließend eine Bank aufsuchen.

Tatsächlich bin ich allerdings bisher in meiner Festanstellung, weit jenseits des Gastronomie Gewerbe oder auch nur einem regen Kundenkontakt, recht zufrieden. :)


Hinsichtlich des Verzehr beim spielen habe ich die Erfahrung in Belgien gemacht das der Go-Club in der Cafe/Bar normal trank.
Ansonsten sind solche Kunden mitunter auch abseits derlei eine Herausforderung. Das heißt auch im Irish Pub wo mitunter Taschen auf selbst mitgebrachtes hin kontrolliert werden. Zumindest in Studentenstädte. Nu und auch so kann man sich einen Abend lang an ein Glas klammern. ^^;
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Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #171 am: 7.07.2014 | 19:04 »
*lacht*

Ok, vergiss das.

Zum einem gehört Gastro, zumindest in Deutschland, zu genau den Gewerben in denen du keinen Kredit bekommen wirst, auch nicht von Stellen wie der KFW, die eigentlichen _allen_ Gründern Kredite geben müssen. Du müsstest schon eine laufende Firma/ein laufendes Gewerbe haben und Bilanzen vorweisen können um das zu ändern.
Das hat mit der strikten Trennung _du als Privatperson_ und _du als Geschäft_ zu tun: Auch wenn das Cafe den Bach runter geht, für den Kredit und die Pacht stehst du direkt und persönlich gerade (oder im Fall der Pacht: Bis es einen neuen Pächter gibt)

Man könnte da jetzt rumwitzeln, aber für ein Cafe ist Espresso das "Schwarze Gold". So ein Latte Macchiato hat einen Wareneinsatz von ca. 13 Cent und geht für 3.50 über den Tresen. Da geht es nur um Schlagzahlen, also wieviel Latte to Go kann man in den drei Hauptzeiten den Kunden in die Hand drücken und sie so schnell es geht loswerden damit das ganze lohnenswert ist und man die finanzielle Belastung erst mal in den Griff bekommt.

(An der Stelle ein kleiner Hinweis: Wenn ihr unzufriedene Kunden in einem Restaurant seid und der nette Kellner bietet euch einen Espresso als Entschädigung an, besteht darauf dass das Gericht um das es geht von der Rechnung genommen wird. lasst euch nicht von der netten geste einlullen).

Wir reden hier aber bisher immer über lange Verweildauer, das bedeutet: Futter.

Grob gesagt wären Spiele sowohl ein Luxus als auch ein praktischer Lückenfüller in der Zeit, in der man eigentlich kein Geld verdient und in der "von Natur aus" in einem Cafe nichts los ist.
« Letzte Änderung: 7.07.2014 | 19:22 von Slayn »
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Offline sangeet

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #172 am: 7.07.2014 | 19:41 »
Das mit dem Voyager Bonn ist eine super sache, finde ich cool das sie das Durchgezogen haben, auch ohne Crowd funding.

Das Problem beim crowd funding ist auch, das man nicht seine ganze Zielgruppe erreicht, verlässliche Information über die Popularität kann das noch nicht geben.

Viele kennen Kickstarter / Indiegogo noch nicht mal.
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Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #173 am: 7.07.2014 | 20:06 »
@sangeet:

Was redest du da bitte? Dinge wie Kickstarter sind auf ihre Art der ultimative Reality Check. Wenn ich es nicht schaffe genug Leute darauf aufmerksam und Neugierig zu machen, dann hat das ganze recht wenig Sinn, einfach weil gerade bewiesen wurde dass es im laufenden Geschäft, wo man noch weniger Zeit dazu hat sich mit so etwas auseinander zu setzen, nicht gehen wird.
das bedeutet auch das man nicht genug Bekanntheit über Social Plattformen wie Facebook erlangt hat, etwas das essenziell wichtig für die Branche geworden ist.

Ich kann an der Stelle den Startern nur wünschen all ihr hab und Gut rechtzeitig und legal in Sicherheit gebracht zu haben bevor sie damit losgelegt haben.
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Shadom

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #174 am: 7.07.2014 | 20:16 »
@Slayn:

Du lachst und machst dich hier darüber lustig. Das ist ein bißchen sinnlos. Niemand hier hat einen echten Business Plan. Wie auch keiner hier im Thread hat bisher ernsthaft gesagt, dass er so ein Kaffee aufmachen will. Da ist ein Gedankenspiel (bisher).
Deine Einwände wiederrum sind sehr gute Fragen, die es zumindest wenn man einen Schritt weiter geht zu beantworten gilt. Leider fehlt mir wie scheinbar den anderen auch das Knowhow um das ordentlich beantworten zu können. Daher gebe ich das mal in folgende Frage an dich formuliert.

Prämissen:
- Das Café ist zwar nicht in der absoluten Fußgängerzone der großen Stadt, aber schon relativ zentral, so dass auch Laufkundschaft auftritt.
- Die Räume im Café sind für einen normalen gastronomischen Betrieb eigentlich ungünstig, weil sie unübersichtlich sind und die Fläche in verschiedene Räume aufgeteilt ist. (für uns ist das ja gut aber die Miete usw. sollte es doch drücken oder?)
- Der Laden ist auf Miete zu einem gewöhnlichen Preis unter berücksichtung der obigen Sachen.
- Ich habe bereits einen renoviert eingerichtet usw. Das heißt (woher auch immer) meine Startausgaben habe ich alle getätigt.
- Ich würde aus ideeler Sturheit den Laden eher wieder dichtmachen und mein Startkapital fast komplett verlieren als auf den Spieleteil zu verzichten.
- Als normales Café (also ohne jegliche Spiele usw.) würde der Laden vermutlich abgesehen von der seltsamen Raumverteilung funktionieren (Lage, Konkurrenz, Preise, Qualitität der Speisen, usw.).


Geplante Einnahmequellen:
- Normales Café Geschäft von Gästen, die sich z.B. nen Espresso krallen ein Stück Apfelkuchen essen und wieder gehen. (Wenn viele Tische durch Spielgruppen besetzt sind und zu wenig Platz für das normale Geschäft ist dieser Teil natürlich kleiner)
- Einnahmen durch Spielbezogene Angebote
-- Tages Spielpässe (erlaubt für die Dauer des Tages immer ein Spiel ausgeliehen zu haben... natürlich nur im Café und nicht zum nach Hause nehmen
-- Abo Spielpässe (ist so kalkuliert, dass es was die Spielpässe allein angeht auf +/- 0 kommt wenn ein Abonoment jede Woche einmal kommt)
-- (Verringerter aber noch existenter) Speisen/Getränke Konsum pro Stunde durch die Spieler
-- Evtl Eintritt bei besonderen Veranstaltungen wie Workshops, Demospiele, Mini Conventions usw.
-- Hinterräume die gegen Gebühr exklusiv reserviert werden können (z.B. 1 Rollenspiel/Konferenz Zimmer für Runden, die gerne komplett ungestört sind)

Jetzt komme ich, dein absolut bester Freund auf der Welt, auf dich zu und sage, dass das Leben deiner Familie und das Schicksal der Welt davon abhängt, dass du mir erklärst warum das (k)ein sinnvolles Konzept ist. Sprich ob die spielbezogenen Angebote die normalen Einnahmen so sehr belasten, dass ich es durch die Einnahmen durch eben diese Angebote nicht mehr wieder reinkriegen. Echte Zahlen gibt es leider nicht weil die Cthulhu gefressen hat, also müssen wir uns komplett auf dein Knowhow und Bauchgefühl verlassen.

Wird die Welt untergehen, weil du dich der Sache gar nicht annimmst? Kannst du mich beruhigen, weil das vermutlich so klappt? Oder muss ich meinen Laden schließen und hab mein Startvermögen in den Wind geschossen?