Autor Thema: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores  (Gelesen 30997 mal)

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Offline sangeet

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #250 am: 9.07.2014 | 09:35 »
Deswegen würde ich ein Industrie Gebiet vorschlagen, da bekommt man Büroräume schon für weniger Geld, und man muss nicht 22k an Ladenmiete reinholen. In FFM waren es vor 15 Jahren 8k am Römer für 50qm, das ist bestimmt nicht weniger geworden. (Eiscafe)
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Offline Teylen

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #251 am: 9.07.2014 | 10:02 »
Das einzige was ich im Kontext von Schmuggelaktionen miterlebt hab war Wasser.
Ansonsten zog ich an einem normalen Barabend schonmal um die zehn Cola. Nun oder etwas weniger als eine Handvoll großer Kibas. Dementgegen verkrafte ich da höchstens drei Rodenbach Biere bis ich keinen Durst mehr habe. Zumal Cola schließlich auch noch recht fix absteht.

Vom Platzverbrauch sollte man halt nicht mit TableTop anfangen. Der Rest geht eigentlich. Zumindest mit einem großen Go-Brett war so ein normaler zweiter Tisch kein wirkliches Problem.

Ansonsten, nur aus Neugier, wo nimmst du die 80€ pro Tisch her?
Wenn ich mir die Preise in meinem aktuellen fav. Restaurant ansehe und mir vorstelle das man an einem Zweiertisch jeweils die teuersten Speisen von der Karte (Vorspeise, Hauptgericht, Dessert) plus Getränk nimmt, wird es eher herausfordernd 80€ zu erreichen.
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Offline Rhylthar

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #252 am: 9.07.2014 | 10:08 »
Zitat
Ansonsten zog ich an einem normalen Barabend schonmal um die zehn Cola.
Das ist für den Durchschnittskunden viel (i. S. v. "utopisch viel") zu hoch.

Mit Glück trinkt der durchschnittliche Kunde 3 - 4 Getränke...
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Offline Teylen

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #253 am: 9.07.2014 | 10:14 »
Was auch okay wäre?
Ich finde nur die Annahme das die Leute es schaffen sich beim Zuckerwasser, das ja drauf angelegt ist das man zuviel davon trinkt, zurück zu halten. @.@;
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Offline Rhylthar

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #254 am: 9.07.2014 | 10:20 »
Was auch okay wäre?
Ich finde nur die Annahme das die Leute es schaffen sich beim Zuckerwasser, das ja drauf angelegt ist das man zuviel davon trinkt, zurück zu halten. @.@;
4 Leute a 4 Getränke (2,50 €) macht bei mir 40,00 €. Und ein Tisch für 4+ Stunden weg.

Nope, das ist kein Umsatz, der sich rentiert. Und ganz ehrlich: Nach Cola Nr. 3 würde ich auch passen, den pelzigen Geschmack kriege ich ja nie wieder aus dem Mund.
Wahrscheinlicher wäre für mich das Szenario, dass ich bei sowas eher eine Flasche Wasser kaufe und mir die reicht. Nochmal weniger Einnahmen.
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Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #255 am: 9.07.2014 | 10:58 »
@Teylen:

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Luxferre

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #256 am: 9.07.2014 | 15:10 »
Dragonworld ist ja vor einigen Jahren aus Wellingsbüttel (teurer Stadtteil am Alsterlauf) nach Fuhlsbüttel (mittelpreisig) gezogen.

Jetzt sind die beiden aber nach Besdorf (Nähe Wacken) gezogen. Ist sicherlich schön ruhig ... Und billig. Ich kann mir vorstellen, dass die Lebensqualität dort recht hoch ist. Ruhe, grün, Natur. Aber einen wirtschaftlichen Aspekt denke ich mir einfach mal dazu ;)

Offline Ifram

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #257 am: 10.07.2014 | 09:47 »
Das Spielecafé Voyager hat frisch eröffnet und ist mit einem Stand auf der FeenCon vertreten.

Offline Rhylthar

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #258 am: 10.07.2014 | 09:53 »
Das Spielecafé Voyager hat frisch eröffnet und ist mit einem Stand auf der FeenCon vertreten.
Bin gespannt, ob es sich hält. Wobei bei einer Uni-Stadt wie Bonn könnte es funktionieren.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Akirael

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #259 am: 10.07.2014 | 11:32 »
Ich habe vor den Prüfungen dieses Jahr, mal ein paar Ladenkonzepte mit einer Oberstufe im Einzelhandel durchgekaspert. Heruasgekommen sind ein paar sehr interessante Sachen.

1. BWL-Absolventen und Wirtschafts-Lehrämtler verstehen keine lokalen Märkte, keiner der Lehrer und Ausbildungspartner hat ein tragfähiges Konzept auf die Beine stellen können, wenn man den Standort des Ladenlokals auf die Heimatstadt beschränkte. Dabei war die Nutzung des Internets explizit erlaubt.

2. Berufsschüler können nicht nur sehr kreativ sein, sie wissen was ihre Stadt braucht. Und das Resultat war, das eines von drei Phantastik-Store konzepten aufging. Es fing Planungskäufer durch das Internet, bot Mehrwert durch Serviceleistungen, die es nur im Ladenlokal gab (Vermietung von Spielutensilien, Anfertigung von Sondermodellen durch 3D Druck für Tabletoper und DnD spieler, Turnier- und Eventorganisation etc.) und es gab Kommunikation mit der lokalen Szene (Kurz ein Rundum-Werbekonzept). Außerdem wurde sehr stark auf Laufkundschaft und Impulskäufe, bei der Ladengestaltung, gesetzt. Denn hier lieben es die Leute einfach durch die Innenstadt zu bummeln und sich einfach treiben zu lassen.

3. Der Einzelhandel ist im Begriff sich erneut zu Wandeln, immer mehr Kunden verlieren den Glauben ans Internet als günstigste Option,völlig zurecht. Der Trend bewegt sich wieder weg von Vollsortimentlern hin zu echten Fachgeschäften, weil eben doch Beratungsbedarf besteht, aber auf einem völlig anderen Niveau als früher. Die Menschen sind heutzutage, dank Schlaufon und Co., einfach besser informiert und Versandhändler und Vollsortimentler können die nun notwendige Tiefe der Serviceleistungen einfach nicht liefern. Die Zeiten von "Geiz ist geil" sind vorbei, jetzt wo die Menschen eigentlich alles haben was sie brauchen, wollen sie Wertsteigerungen haben. Und welcher Art diese sind, ist von Standort zu Standort unterschiedlich. Das können die großen auf dem Markt nicht bedienen und hier liegt die Chance der kleinen, sie sind agiler auf ihrem Markt und näher an ihren Kunden. Ebenso gelten alte Vorurteile und Marktweisheiten nicht mehr und das ist auch was aktuell Traditionsunternehmen ins wanken bringt, wärend viele Emporkömmlinge die Märkte erfolgreich erobern.

Offline Steppenork

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #260 am: 10.07.2014 | 14:15 »
Die Punkte 1 und 2 glaube ich sofort. Es ist alles auf Globalisierung ausgerichtet, da wundert es mich nicht, wenn Marktwirtschaft im Kleinen langsam von den Lehrplänen verschwindet.
Bei Punkt 3 bin ich aber skeptisch. Ich habe schon oft Diskusionen geführt, in denen die Aussage gefallen ist "ich seh mir das im Laden an und dann bestell ich's im Internet, da ist es billiger und wird mir direkt an die Haustür geliefert." Von Anschauen verdient aber kein Fachgeschäft etwas. Was ich jedoch beobachte ist, dass gerade Nischen wieder ganz gut zu laufen scheinen. Bei uns hat vor kurzem ein neuer Plattenladen aufgemacht, die beiden Comic- respektive Rollenspielläden scheinen einigermaßen zu laufen und was es wie Sand am Meer gibt sind Geschäfte für Einrichtungsgegenstände alller Art, Läden für Bastel- und Malzubehör usw.
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Offline YY

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #261 am: 10.07.2014 | 15:05 »
 :Ironie:
Wie schaffen es Geschäfte mit Laden plötzlich wieder günstiger zu sein als Internet-Versandhändler?

Günstiger geht wohl nicht, aber Mehrwert bieten geht.

Bei mir im Dorf ist ein Werkzeug-Handel, der überregional bekannt ist - weil man sich dort auskennt und richtig Zeit nimmt.
Die haben z.B. vor Kurzem einen Hersteller komplett aus dem Sortiment genommen, weil der die Produktion verlagert hat und als direkte Folge von einer Lieferung auf die nächste nur noch billigen Schrott geliefert hat.

O-Ton vom Chef: "So einen Mist kann ich nicht mit gutem Gewissen verkaufen."

Auch bei anderen Sachen ist der immer am Ball, und das schätzt die Kundschaft eben.

Geht nicht mit jeder Ware, aber da geht das sehr gut auf.


Ich habe schon oft Diskusionen geführt, in denen die Aussage gefallen ist "ich seh mir das im Laden an und dann bestell ich's im Internet, da ist es billiger und wird mir direkt an die Haustür geliefert."

Da könnte ich jetzt aufs Schönste abranten, aber ich belasse es mal bei der positiven Feststellung, dass mir das in letzter Zeit deutlich weniger begegnet.
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Offline Rhylthar

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #262 am: 10.07.2014 | 15:18 »
Zitat
Ich habe schon oft Diskusionen geführt, in denen die Aussage gefallen ist "ich seh mir das im Laden an und dann bestell ich's im Internet, da ist es billiger und wird mir direkt an die Haustür geliefert."
Das kommt immer drauf an...

Ich bin definitiv nicht bereit, für Produkte beim Media-Markt/Saturn einen Aufschlag von 30 % - 50 % zu zahlen, denn wo ist in diesen Geschäften mein Mehrwert?
Unterschied dazu: Baumarkt. In den meisten Fällen habe ich die Preise ca. im Kopf (Vorabinformationen eingeholt), aber wenn ich da wirklich eine gute Beratung erhalte...dort mitgenommen, wobei ich auch da auf den Preisunterschied achte.

Meinen PC würde ich nur noch in der örtlichen Klitsche zusammenstellen lassen, Einzelteile dagegen wiederum im Internet holen (Grafikkarte, Speicher, etc.).
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Offline Akirael

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #263 am: 10.07.2014 | 22:03 »
Tatsächlich sind die Einzelhändler nicht günstiger, sondern die Internetanbieter werden immer teurer. Was nicht zuletzt an den immer größeren Risiken, wie etwa schärferen Gewährleistungsansprüchen oder der gesteigerten Kapizalbindung, liegt. Das wird für viele kleine Internetanbieter kaum noch tragbar. Ich nenne hier jetzt mal bloß den Rücklauf bei Textilien als Beispiel. Da werden drei mal das gleiche Shirt in verschiedenen größen bestellt und zwei kommen mit aufgerissener Verpackung zurück, das sind Kosten und wärend die zwei nicht verkauften Shirts bei der Post liegen, kann der Händler sie nicht weiterverkaufen. Deshalb wird, seit diesem Juni, der Kunde zur Kasse gebeten, wenn dieser etwas zurück schickt. Und ja, man zahlt den Versand auch, wenn man am Ende kein Produkt gekauft hat.

Auch verstehen gute Verkäufer und Einzelhandelskaufleute, dem Beratungsdiebstahl entgegen zu wirken, nämlich durch ein gut durchorganisiertes Verkaufsgespräch. Soll der Kunde doch den Hauptartikel im Netz kaufen die notwendigen und erleichternden Zusatzartikel kauft er beim Händler seines Vertrauens. Und das ist der Schlüssel, Vertrauen. Menschen vertrauen Dienstleistern dessen Gesicht sie kennen und nicht irgend einem gesichtslosen Bestellformular auf einer Mattscheibe. Auch kann der Einzelhändler kulanter sein, WENN ich mit ihm gut stehe. Ein Internetanbieter kann das im Normalfall nicht, wo wir wieder beim Mehrwert, des Einzelhandels, wären.

Und auf die Frage nach Fachgeschäften im Internet, nein die gibt es dort nicht. Das sind bestenfalls Fachkataloge. Beratung, notwendige oder erleichternde Zusatzdienstleistungen und Alternativprodukte oder gar alternative Problemlösungen bekommt man dort nicht. Und diese sind mitunter bezeichnend für Fachgeschäfte und unterscheiden diese von Fachmärkten, wie etwa Media-Saturn oder Expert. Und ehe jetzt jemand fragt, ja ich habe die notwendigen Qualifikationen der IHK, um diese Aussage so zu machen zu können. ;)

Just_Flo

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #264 am: 10.07.2014 | 22:36 »
Also ich bin faul und will mein Produkt jetzt hier und gleich haben. Vom Laden nach Hause rennen und dann nochmal auf die Lieferung warten, wenn ich das Produkt auch gleich mitnehmen kann? Vergiss es.

Ansonsten gehöre ich zu den "Spinnern" die ihre Einkäufe nach Sympathie bzw. nach wer was macht für die Communities aufteilt.

Ich unterstütze meine Läden Vorort. Bin ich in Ingolstadt, dann ist das halt nunmal der GW.
Ich unterstütze den Bruder meines Reensburger Nachbarns bzw. den Laden, der den Verein unterstützt.
Ich unterstütze den Laden in Augsburg, weil der Gregor was für die Community tut und Turniere organisiert. Bekomme ich da Prozente? Bei einzelnen Bezugsquellen ja. Würde ich bei diesen auch ohne Prozente kaufen? Ja.
Kaufe ich auch online? Ja, PDFS. Kaufe ich auch reale Produkte Online? Amazon und Ebay ja,  billigst Versand aus England nein.
Würde ich reale RPG Produkte / Warhammer Produkte online kaufen, dann wohl beim Roland bzw. nem Shop, der 2 Tunterstützt.abletopforen

Offline Steppenork

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #265 am: 10.07.2014 | 23:42 »
@ JustFlo

genau so!
+1
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Offline YY

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #266 am: 10.07.2014 | 23:47 »
@Turning Wheel:

Ich bin für meine Kamera damals auch 60 km gefahren...dafür war aber die Beratung klasse.
Hochwertige Fotoausrüstung ist schon speziell.

Bei dir und Akirael liegt die Wahrheit wohl wirklich nicht dazwischen, sondern je nach betrachteter Nische jeweils am ganz anderen Ende  ;)

Ich habe auch schon öfter den Fall gehabt, dass manche Sachen im Netz von zig Leuten super bewertet wurden und dann kommt irgendein Landei aus meinem Bekanntenkreis an und weiss von dem einen Knackpunkt, der das Ganze zum absoluten No-Go macht.
Tausend Reviews bringen mir nichts, wenn die alle keine Ahnung haben oder das Zeug anders nutzen als ich.

Aber da gehts dann auch nicht um Bücher oder Schuhe...
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Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #267 am: 11.07.2014 | 00:09 »
Ich stimme Akirael insofern zu, als das ich "Common Knowledge" und "Best Practices" zwar konsultiere aber auch generell hinterfrage und versuche mir Informationen zu einem Business-Thema auf allen Ebenen einzuholen, was meist die enormen Löcher in den beiden Oben genannten Dingern aufzeigen kann. Das mag vielleicht daran liegen dass ich bis vor kurzem bei einer der Firmen tätig war die genau diese Art von "Best Practices" formuliert hat.

Ich muss aber an der Stelle sagen, seine Vergleiche hinken hier gewaltig. Es ist eine Sache etwas aufzubauen das Self Sustainable ist, eine ganz andere einen individuellen Exit zu planen bzw. mit Shareholder Value Sachen zu hantieren.

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Offline Akirael

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #268 am: 11.07.2014 | 00:17 »
[...]

Ich muss aber an der Stelle sagen, seine Vergleiche hinken hier gewaltig. Es ist eine Sache etwas aufzubauen das Self Sustainable ist, eine ganz andere einen individuellen Exit zu planen bzw. mit Shareholder Value Sachen zu hantieren.
Hier kann ich insofern zustimmen, das es wirklich einen Unterschied machen kann, abhängig davon in welchen Größenordnungen man arbeiten will. Und ich verdiene nuneinmal meinen Lebensunterhalt damit Kleinbetriebe vor dem Bankrott zu bewahren und Ausbildungsabsolventen zu zeigen das Mittelstandsbetriebe bzw. die Selbstständigkeit auch eine Karriereoption sind. ;)

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #269 am: 11.07.2014 | 00:44 »
Hier kann ich insofern zustimmen, das es wirklich einen Unterschied machen kann, abhängig davon in welchen Größenordnungen man arbeiten will. Und ich verdiene nuneinmal meinen Lebensunterhalt damit Kleinbetriebe vor dem Bankrott zu bewahren und Ausbildungsabsolventen zu zeigen das Mittelstandsbetriebe bzw. die Selbstständigkeit auch eine Karriereoption sind. ;)

Das ist insofern wirklich witzig da wir das selbe machen, nur auf komplett unterschiedlichen Ebenen. Erklärt natürlich auch den vollkommen unterschiedlichen Blickwinkel auf das ganze.
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Offline Anastylos

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #270 am: 11.07.2014 | 01:29 »
Ich habe z.B. letztes Jahr eine größere Summe für eine Fotoausrüstung ausgegeben.
Ich habe mehrere Tage versucht, das in realen Geschäften in 50 (!) km Umkreis zu tun.
Ich war sogar bereit 10% mehr auszugeben als bei verschiedenen Spezialisten im Web.
Es ging nicht. Es gab keine Geschäfte mehr bis auf eines. Und das hat mich am Telefon so schlecht
beraten, dass ich den Weg erst gar nicht gemacht habe.
Im Internet dagegen habe ich verschiedene Videos zu Produkten angesehen, die so detailliert
waren, dass kein Verkaufsgespräch dieser Erde ein annähernder Ersatz gewesen wäre.
Das liegt daran, dass ich gerne 3 bis 5 Stunden investiere, wenn ich ein Ding für mehrere
K Euro kaufe. Zumal die Information im Netz deutlich fundierter ist, weil die dortigen Verkaufsgespräche
schnell mal von 10.000 Leuten gesehen und von 500 bewertet und kommentiert werden.

Das habe ich heute auch gelesen: Laut einer Studie schafft der Onlinehandel eine 3 mal höhere Markenbindung als der Einzelhandel, da der Onlinehandel viel detailierter auf den Kunden eingehen kann als das offline möglich ist.

Ich bin erstaunt wie viele Leute hier Kleinbetriebe retten. Dann könnte man ja doch ein Geschäft aufmachen^^

Offline JS

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #271 am: 11.07.2014 | 01:36 »
Ähm... Vertrauen? Was soll das bitte aussagen?
Ob ein Berater kompetent berät oder ein Ladengeschäft kulant ist oder - zugegeben - ein Webshop anständig, kann ich als Laie nicht einschãtzen oder nur im Notfall dann erleben und schlimmstenfalls erleiden. Da muß ich also ÜBERALL viel Vertrauen mitbringen (ich nenne es eher Hoffnung).

Bei Amazon z.B. brauche ich kein Vertrauen mehr, denn bei denen WEISS ich, daß ich mich auf Kulanz, Kundenfreundlichkeit und umstandslose Abwicklungen verlassen kann - und das seit 14 glücklichen Stammkundenjahren. Und als eifriger Rezileser, Abwäger und Netzinformierer schaue ich hier zuhause auf massenhaft Rollenspiele, Brettspiele, Bücher, Technik und Schnickschnack jeder Art bei einem bemerkenswerten Minimum an Fehlkäufen. Es geht ja auch andersherum: kompetente Rezensenten und Tester in jeder gewünschten Vielfalt und nicht nur der Ladenberater, der mir das suboptimale XYZ empfiehlt, weil er das bessere ABC nicht führt oder aus persönlichen Gründen doof findet (siehe Apple vs. Android). Unser kürzlicher Kauf eines großartigen 47'' Fernsehers aufgrund bester Besprechungen (teils sogar mit sehr guten Tips zu vernünftigen Einstellungen) und eines unschlagbaren Preises war wieder Argument genug für diesen Vertriebsweg.

Ich will hier weder die eine noch die andere Seite pauschal preisen, aber mein Umfeld und ich haben genau bei Amazon und anderen Internetshops das gefunden, was wir in vielen Läden an Mehrwert vermißten. Selbst meine Eltern sind auf ihre alten Tage noch eifrige Amazonier geworden, weil sie von Angebot, Preisen und Service so begeistert waren und sind.

Sicher, für ein gutes Fahrrad oder eine Heiztherme ginge ich wohl auch zum Händler vor Ort, aber sonst?
« Letzte Änderung: 11.07.2014 | 01:46 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #272 am: 11.07.2014 | 01:45 »
Ich bin erstaunt wie viele Leute hier Kleinbetriebe retten. Dann könnte man ja doch ein Geschäft aufmachen^^

Es gibt sehr viele Mittel und Wege das zu tun die weder was mit einander zu tun haben noch über einen Kamm geschert werden können.

Ähm... Vertrauen? Was soll das bitte aussagen?

Sorry, JS, ich bin etwas müde, daher fasse ich mich kurz: Wir reden hierbei über die Königsdisziplin von Marketing und auch PR.
Fühl dich nicht angegriffen, aber: You drank the cool aid!
Ich denke, die Werber die hier mitlesen- und diskutieren verstehen was gemeint ist.
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Offline Anastylos

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #273 am: 11.07.2014 | 02:01 »
Es gibt sehr viele Mittel und Wege das zu tun die weder was mit einander zu tun haben noch über einen Kamm geschert werden können.

Auch wenn das jetzt schon etwas OT ist, kannst du das noch weiter ausführen? Was für Mittel und Wege meinst du?

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #274 am: 11.07.2014 | 02:01 »
Sorry, JS, ich bin etwas müde, daher fasse ich mich kurz: Wir reden hierbei über die Königsdisziplin von Marketing und auch PR.
Fühl dich nicht angegriffen, aber: You drank the cool aid!
Ich denke, die Werber die hier mitlesen- und diskutieren verstehen was gemeint ist.

Kool-Aid.
Solche dämlichen Phrasen kannst du dir bitte sparen.
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