Hmhm, "Agenten" habe ich zwar auch schon NBA...aber Twin Peaks.
Also dann wohl eher doch Esoterrorists...
Die beiden unterscheiden sich in Genre und Stimmung, in den Methoden, und nahegelegt ist auch eine unterschiedliche Kampagnenstruktur.
- Ken Hite erklärt einem NBA als Analog zum Agenten-Thriller, da liegt der Fokus. Man kann das ganze als eher klassische Vampirjäger-Geschichte spielen (aber mehr "Blade" als "The Horror of Dracula"), oder als feinsinniges John Le Carre - Schachspiel, oder als fast Akte X - mäßigen Mysterhtriller, und das Buch gibt einem Tonnen an Werkzeugen um das einfach und verständlich anzupassen, aber es bleibt diesem Genre verhaftet.
- Esoterrorists ist im Grunde genommen Mystery (um bei Film- und Fernsehrformaten zu bleiben). Das Outer Dark ist so präsent und aktiv wie der Director es gerade will, aber es ist kein Gegner an sich. Es ist ein Mysterium, und mehr darüber zu wissen, dient dazu, einzelne auftauchende Probleme zu lösen. Und das institutionalisierte Spiel der Schatten zwischen Geheimdiensten und privaten Dienstleistern spielt auch keine große Rolle, auch wenn es unter den namensgebenden Antagonisten organisierte Interessengruppen gibt.
- NBA-Agenten kämpfen ihren privaten Krieg, wie sie es für richtig halten. für den Rest der Welt sind sie Terroristen. Der Ordo Veritas dagegen gibt den Agenten regeln vor, insbesondere für den "veil-out", das verschleiern der paranormalen Fakten. Für den Rest der Welt existieren sie nicht.
- NBA-Kampagnen sind fast zwangsläufig als allmähliche Eskalation mit einem definierten Ende gedacht, während man Esoterrorists sehr gut episodenhaft aufziehen kann.
Natürlich gibt es auch große Gemeinsamkeiten, und man könnte mit Esoterrorists eine NBA-artige Kampagne gut bespielen.