Welche Settings erwartet man, weil irgendwo schon mal etwas gesagt wurde?
Das könnte eine zu große Schlussfolgerung sein. Nur weil man alles damit spielen KANN, weil sie sich in ihren Texten auf ihre Vergangenheit berufen, heißt das nicht, dass auch zu jedem ein Buch oder mehrere kommen müssen. Man darf bspw. nicht vergessen, dass Wizards gerade erst unter großem Aufwand die pdfs vergangener Editionen zugänglich macht ...
Ich denke, ähnlich wie bei den Regeln sollte man auch der Aufbereitung des Fluffs nicht unbedingt vom Standard der letzten beiden Editionen ausgehen, wenn man Next bewertet oder dafür prognostiziert. Halt dir bspw. mal vor Augen, was jetzt schon alles an Rassen und Klassen im Spielerhandbuch landen wird, mit ziemlicher Sicherheit nicht zuletzt, WEIL man weiß, dass nicht aller zwei Monate ein dicker Regelband kommen soll. Und genau, was solche Sachen angeht (Formatierung, Priorisierung), gilt es erstmal abzuwarten, was der Fluff in den Büchern kann und wie sie die Spielwelten außerhalb der Settingbände unterstützen. Wenn du ein "Beleben" mit kaufbaren Quellenbüchern gleichsetzt, ist das nicht weit genug gedacht. So sehr ich mich selbst auch über wenige fokussierte Settingbände freuen würde, die Zugänglichkeit alter pdfs, eine lebhafte Betreuung von wikis etc, Romane, Videospiele usw ... das zählt alles dazu.
Ich rede nicht von dem klassischen Salvatore-Roman, von mir aus auch Greenwood. Hinter mir stehen knapp 200 FR/DL/EB/PS-Romane, von denen sicher nicht jeder ein Bestseller war.
Aus der Hüfte geschossen würde ich trotzdem darauf tippen, dass sich selbst die schlechtesten nicht viel schlechter verkauft haben dürften als ein durchschnittlicher Setting-Quellenband
tl:dr, ich hätte auch gern neues Setting-Material. Aber noch viel wichtiger wäre mit durchdachtes neues Quellenmaterial und eventuell eine unerwartete coole Herangehensweise mit den Welten - und eine Beschränkung auf wenige Bücher könnte da eine verdammt gute Motivation sein. Aber letztendlich muss man erstmal abwarten.