Muss eine Verschwörung im Rollenspiel glaubhaft sein ?
wie ernsthaft spielt ihr? wenn ihr scheibenweltflach spielt - nein
wenn deine Runde sich die einzelnen logische Verbindungen und mechanische Zusammenhänge selbst
zusammenreimen will, weil ihr was für Detektiv-Spiel übrig habt, dann muss der SL eine "glaubhafte Verschwörung" ausbrüten.
das ist hohe Kunst (und Hut ab vor jenen, die das schaffen)
und wie Macht Man(n) eine ,,gut,, Verschwörung eigentlich?
Verschwörungen sind als erstes nur nicht offensichtliche Absprachen zwischen Parteien zu Lasten Dritter.
-die dadurch überrumpelt werden sollen
Verschwörungen können:
- zu brechende Treueeide
- zu brechende Verträge
der Verschwörer gegenüber dem unwissenden Dritten beinhalten.
klassisch der in den Rücken fallende Verbünde (etwa auf dem Schlachtfeld)
Höhere Grade der Verschwörung beinhalten
- Desinformation, um die noch treuen Verbündeten des Dritten abspenstig zu machen
- Verleumdung, um den Dritten gegen eigentlich treue Verbündete/Minister/Feldherren/Ehegatten/Verwandte zu führen
(um dann den dritten als blutrünstigen Tyrannen da stehen zu lassen)
Quellen
(wie wenig schon eine Verschwörung ist sowie als Garant, dass diese Konstellation an Motiven/Umständen/Reaktionen valide ist)
Machiavelli - der Fürst
ansonsten als Inspiration
div. Schauspiele (Shakespeare!!!), die bekannten nenne ich mal nicht...
- King Richard II, oder wie metzelt es sich aus der hinteren Reihe bis auf den Thron
- Othello, erfolgreicher Feldherr wird gegen seine (treue) Ehefrau aufgehetzt
rein in die Wiki und zack... steht das valide Grundgerüst.