Ich würde nie die Tabellen basteln.
Die sind aber das eigentliche Clevere an den Backgrounds. Mit den Tabellen kannst Du sofort losspielen und hast "gute" Traits (gut im Sinne von "gut im Spiel einsetzbare").
Ich habe jetzt selbsterdachte Traits im Vergleich zu gewürfelten gesehen und bin der Meinung, die erwürfelten sind den selbstbestimmten Traits in fast allen Fällen klar überlegen.
Spieler würden mir zwei Traits, 1 Ideal, 1 Bond und 1 Flaw nennen bzw. mit mir ausarbeiten, der zu ihrem erdachten Hintergrund passt.
Dann ist es kein "Background" sondern "Backstory".
Edit: Ich verstehe jetzt, wie Du Backgrounds betrachtest: als Backstory. Das sind sie aber nicht. Ein Background verknüpft den Charakter mit der Welt. Es ist was der Charakter war/gelernt hat, bevor es die Charakterklasse gab. Insofern ist der Background niemals etwas, dass der Spieler sich ausdenkt und dann vorgibt, sondern der DM erdenkt den Background. Der SC wählt ihn und baut darum seine Backstory (Hintergrund wie er oft im deutschen RPG Bereich gebraucht wird). Backstory =/= Background.
Backgrounds sind Weltenbau auf einem Niveau, das für den Charakter interessant ist.
Beispielsweise könntest Du ein Knight of Solamnia sein (was an sich keine Charakterklasse ist), oder ein Dark Sun Gladiator haben, was nicht immer Charakterklassen sind.
Backgrounds sind so ein wenig wie die Kits aus den Complete Bänden von AD&D 2nd Edition.
Für meine Welte könnte ich z.B. Hintergründe haben wie:
- Träger des imperialen Siegels.
- Tänzer der Sieben Schleier.
- Bullenreiterin