Moinsen!
Ich hab schon seit einiger Zeit Cold City im Schrank stehen und mir mittlerweile auch die PDF von Hot War besorgt. Persönlich mag ich das System und das Setting (vor allem von Cold City), hatte aber recht wenig Gelegenheit zu spielen.
Nun meinte ein Freund von mir, der selber langjähriger Rollenspieler und auch interessiert an Indies ist, dass man für dieses Spielkonzept einfach keine Spieler findet.
Zur Info:
Bei diesen Spielen gehören die Spieler verschiedenen Nationen und Fraktionen an, die unterschiedliche Agendas haben, die auch gegeneinander laufen. Dazu kommen noch persönliche Agendas.
Das Spiel forciert, dass die Agendas der einzelnen Spielercharaktere in Konflikt mit den Agendas der anderen Spielercharaktere stehen.
Beispiel: In Cold City arbeiten die Charaktere für eine Organisation, die den übernatürlichen Schmu der Nazis wegräumen sollen. Die Organisation besteht aus allen am WK2 teilnehmenden Staaten inklusive der Deutschen und die Teams sind gleichmäßig durchmischt. Nun steht der Kalte Krieg vor der Tür. Der sowjetische KGB-Agent soll zwar offiziell übernatürliche Maschinen und Monstren vernichten oder wegsperren, aber der KGB will die Sachen für Mütterchen Russland. Der amerikanische CIA-Agent hat das gleiche Ziel (bloß halt für die USA).
Nun gibt es das Attribut Trust, dass man in einem engen Rahmen frei festlegen kann. Ein Charakter, dem seine Teamkameraden vertrauen, kann sich deren Trust-Werte als Boni nutzbar machen, wenn er sie u.a. hintergeht.
Ich find diese Idee gut, bin mir aber mittlerweile nicht sicher, wie das bei anderen Spielern aussieht.
Was ist daran eventuell abschreckend für andere Spieler und wie könnte man da gegen argumentieren.
Bzw. welches System lässt sich auch für diese Spiele sehr gut nutzen (denn das Setting find ich saugeil)?
http://rpg.drivethrustuff.com/product/57279/The-Cold-War-Bundle-BUNDLE?filters=0_0_0_0_40050